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Baubericht Schnellboot: U-Boot-Jäger / Torpedoboot

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Deleted member 5600

Gast
Ich mache mal einen eigenen Thread zum Schnellboot auf, da ich noch ein paar Tipps benötige.

Gefunden habe ich es bei Thingiverse:

Es ist ein britischer U-Bootjäger / Schnellboot aus dem WW2.
Maßstab ist 1/35
Das Schiff Model ist 77cm lang.
Das Original 27m lang.

Vorteil der 3D Druckweise:
Nahezu alle Teile können gedruckt werden. Auch Kleinteile wie Rettungsringe oder Poller, Steuerrad, Wasserbomben, ... Dadurch wird das ganze Modell recht günstig.
Der zweite Vorteil ist, das alle Teile wie Legosteine exakt zusammenpassen und Nacharbeit kaum notwendig ist.
Der dritte Vorteil ist, daß der Rzmpf schon mit Spanten und mit Deck gedruckt wird. Es entfällt die müheseelige Montage von Spanten und die Verklebung Deck / Rumpf.
Der vierte Vorteil. Man kann schon Montageteile integrieren.

Der Druck ist/war recht unkompliziert in PLA (grau). Man sollte tunlichst kein schwarzes PLA verwenden, da es bei starker Sonne im Sommer weich werden würde.
Man sollte gutes Filament von Bavaria, Patona, Anycubic oder Noyes, ... verwenden.

Die Druckzeit pro Rumpfteil beträgt 10-14 Std. Insgesamt sollte man ca. 4 Tage minimum einplanen für den Druck.
Benutzt habe ich wie immer meinen bewährten Anycubic i3 Mega und das Slicerprogramm Cura.

Nach dem Druck wurden die Teile mit Uhu hart Kunststoff verklebt. Dieser hat sich bewährt. Vorher alle Teile mit einem Kartoffelmesser vom "Brim" entfernen. Brim benutze ich oft, um die Haftung gerade von hohen Teilen auf der Druckplatte zu erhöhen. Danach wurde der Rumpf mit Gewebeschleifpapier geglättet (vor allem die Nähte) und mit Simprop Schnellspachtel gespachtelt. Zum Schluß mit grauem Spritzspachtel grundiert.

Von PEBA Ruderanlagen und Schiffswellen bestellt. Danke hier für Hermanns (BlackbirdXL1s) Hilfe.

Im Moment denke ich über die Motorisierung nach. Die gedruckte Motorhalterung hat eine Montageplatte für Motoren mit 1,2cm Durchmesser und 6x Befestigungslöchern.
Die zweite Frage. Welchen Lack zur Lackierung? Sinnvoll wäre grau matt.


Angefagen hab ich mit dem Bug. Alleine schon um zu schauen, wie die Schiffsform bzw Bugform ist. Leider sieht man etwas die Drucklayer. Daher mußte ich danach etwas spachteln und schleifen.
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Hier habe ich die ersten beiden Bugteile mit Uhu hart Kunststoff verklebt. Klebt sehr schnell und hält bombenfest. Nach nur 5-8min hart.
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Hier ist nach 5 Klebungen der ganze Rumpf fertig. Hinten ist die Öffnung für die Montage der Ruderanlagen.
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Kleine Teile werden nicht einzeln gedruckt sondern auf dem Druckbett mehrere Teile zu Sets zusammengefaßt. Er druckt dann das ganze Set und man muß nicht jede 3 min ein neues Teil anwerfen. Hier Türen, die Wasserbomben, Klappen, ....
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Hier die Aufbauten und das Schild der vorderen Hauptkanone. Im englischen sagt man auch Superstruktur. Das Dach einzeln, da man sonst Support bräuchte. So spart man sich Druckzeit und Support, den man danach wegschmeissen müßte.
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Hier der fertige Rumpf mit lose aufgelegten Komponenten, um zu schauen, wo man welche Kleinteile wie Kisten, Luken, ... positioniert.
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Hier habe ich das Hauptgeschütz und die Aufbauten (Steuerhaus) festgeklebt und die Rettungsringe, Bullaugen und Türen aufgeklebt. Das Dach paßte perfekt auf den Wänden und ließ sich wie ein Legostein einklippen.
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Hier ein zweiter Anprobeversuch. Man sieht die "entbrimmten"/geputzten Kleinteile.
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Hier der Rumpf beim Trocknen nach dem Spachteln und Grundieren.
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Gruß Play
 
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Den Kleinkram, die Details, da kannst Du dich später drauf konzentrieren, zunächst muss der Rumpf "stehen".
Weitere Planung wäre also der Innenausbau, für den man zunächst aber die mögliche Wasserverdrängung benötigt.

D.h. Rumpf in die Wanne und solange Gewicht rein bis die richtige Linie erreicht ist.
Dann alle Aufbauten wiegen und den RC-Einbau nach Herstellerangaben dazurechnen.
 
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Deleted member 5600

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P.S. Ich habe immer noch keinen Schiffsständer gedruckt.:LOL::LOL::ROFLMAO::ROFLMAO:

BlackbirdXL1:
Vieleicht kannst Du mir bei der Auswahl des Lackes und der Motoren einen Tipp geben. Andere natürlich auch.

Gruß Play
 
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Deleted member 5600

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Als erstes würde ich gerne die Wellenanlage und die Motoren einbauen. Dafür wäre ein Tipp zu den Motoren und Lack hilfreich.
Als Servo müßte ein recht kleiner 90S Servo reichen. Dazu eine einfache FlySky Funke. Vieleicht später ein 10x Empfänger für Extrafunktionen.

Wenn die Wellen drin sind und der Rumpf lackiert würde ich es trimmen in der Badewanne.

Das Boot ist recht leicht. Vieleicht 600g schätze ich für alle Druckteile.

Gruß Play
 
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Deleted member 1492

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Klar doch. Länge, Breite, Gewicht, Vorbild?

Die FlySky hat doch 10 Kanäle? (Meine jedenfalls).
 
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Aus dem Titel "Sub Chaser Project 194 BMO" tippe ich auf einen englischen U-Boot-Jäger aus dem WW2:
Die Wasserbomben entsprechen wahrscheinlich typischen Ölfässern.
Maßstab ist 1/35. Das Schiff 77cm lang. Bei 1:35 wären das 27m Länge beim Original.

Gruß Play
 
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Deleted member 1492

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Das Ding ist alles andere als ein Gleiter, nicht vergessen, hat aber eine sehr schöne Bugwelle. :cool:

Wie auch immer, das Verhältnis Länge zu Breite ist günstig und macht es flott (Länge läuft).
Wieviel Platz für die Props bleibt kann ich so nicht beurteilen, aber 40er sollten wohl gehen.
Da sind wir im Bereich von 500er Bürstenmotoren (ich lasse Brushless absichtlich außen vor!)

Die Auswahl ist groß, ich bevorzuge lieber langsamer drehende Motoren als irgendwelche Wasserquirle.
Also Durchmesser + Blattfläche + Steigung. Dazu allerdings muss man wissen wieviel Platz vorhanden ist.
 
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Deleted member 5600

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Die Motorhalterung für die beiden Motoren hat eine leichte Vertiefung mit 1,2cm Durchmesser mit 6x Löchern.
500er sind aber dicker oder? Ich denke an 2x möglichst langsam laufende Mabuchi Motoren.

Gruß Play
 
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Deleted member 1492

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Uffpasse: Ich meine realistische Geschwindigkeiten die im Vergleich auch etwas höher sein dürfen als beim Original.
Wenn es um völlig übermotorisierte Lachnummern geht, bin ich der falsch Ansprechpartner.

Denn eins steht fest: Es ist völlig egal ob Modell oder 1:1, die Strömungsverhältnisse und alles andere ändern sich kaum.
Denn sonst wäre die HSVA in Hamburch Baaambek ein Witz.

Gib mal die Maße der Motorhalter an, am besten mit Bild. Ich glaub ich hätte da was sehr gutes und noch dazu günstig.
 
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Deleted member 5600

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Klar. 1,2cm Durchmesser ist ja auch nicht gerade viel und kein 540ger.

Ich suche da eher etwas Kleines, passendes.

Gruß Play
 
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Deleted member 1492

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:oops:o_O:thumbsdown: Zeichnung bitte, das geht nicht! Vielleicht ist nur der Flansch gemeint, der liegt meist in diesem Bereich.

Möglicher Lochkreisdurchmesser wäre auch wichtig.


Aber mal vorab ein Motorengedanke, Superqualität, robust und sparsam für quasi lau: Bühler 498 BB S

Schlank wie ein 400er, aber deutlich kräftiger weil länger. Und er ist kein Billigprodukt. Der Preis ist ein Witz.
 
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Gibt keinen Plan.

Hier zwei Bilder der Motorhakterung und der Servohalterung. Die Vertiefung pro Motor ist 1,2cm Durchmesser mit 6x Befestigungsschrauben.
Müssen also 2x recht kleine Motoren sein wegen 12mm Durchmesser.

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Gruß Play
 
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Deleted member 1492

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Gibt keinen Plan.

Hier zwei Bilder

Gruß Play
Lochkreisdurchmesser bitte, also der Abstand quer durch die Mitte wenn man so will.

Der vertiefte Außenrand hat 1,2cm Durchmesser? Neeeeeeeeeeeeee, da stimmt was nicht!
Natürlich gibt es solche Motoren, aber NICHT für ein 70cm Boot tauglich.

Als Prop käme vielleicht ein 10er/12er in Frage.
Bisher sehe ich das als Scherz oder verunglückte Planung.
 
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Deleted member 1492

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Lochkreisdurchmesser = Abstand der gegenüberliegenden Befestigungsbohrungen für die Motoren.

Auf dem Bild sieht das nämlich nach wahlweise Bürste oder Brushless aus.
 
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Deleted member 5600

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Ups. Quatsch. Vertiefung = 20mm - 21mm. Müßte also 2cm Durchmesser haben.

Lochabstand einmal 16mm und einmal 14mm von Mitte Loch zu Mitte Loch.

Gruß Play
 
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