Heute habe ich die Schiffsregatta am Hammerteich besucht. Es war bei meiner Ankunft ca. 14:00 Uhr. Das Wetter war traurig, trübe und wenig einladend. Mir schien, als habe sich die Laune des Wetters auf die dort Anwesenden, die überwiegend aus Teilnehmern, Familienmitgliedern und den Veranstaltern selbst bestanden, übertragen. Die machten ebenfalls einen traurigen, trüben und wenig einladenden Eindruck.
Ich habe mich als Besucher nicht wohl gefühlt. Obgleich das Ereignis in der Zeitung angekündigt wurde und am Hammerteich selbst noch ein Schild mit einer vollmundigen Vorankündigung/Einladung hing, fühlte ich mich als Besucher eher als lästiger Randbeobachter. Auf dem Schild stand sogar "13:00 Uhr Beginn", doch außer einer handvoll hochmotivierter Väter, die an den Modellen ihrer startenden Schützlingen herummanipulierten, war absolut keine modellbauertypische Betriebsamkeit. Keine fröhlichen lachenden und erwartungsvolle Gesichter.
Das Highlight in der Zeit war ein resoluter Schiffsmodellbaufreund von kleinerer Statur, der in ein Schlauchboot kletterte, dass er mit einem ebenso fokussierten Helfer zu Wasser gelassen hat. Am Startpunkt musste die störrische Kettenmechanik für eine Startbegrenzung wieder gängig gemacht werden.
Ich bin dann an den wenigen, aufgebauten Pavillons entlanggelaufen, unter denen so eine Art Campingatmosphäre herrschte. Klappstühle, Thermoskannen, Tischchen und Bockwürste mit Kartoffelsalat auf Papptellern, die eifrig hinuntergeschlungen wurden. Natürlich waren an den Zelten soviel wie möglich Seitenteile angebracht, um einerseits vor Wind und Wetter zu schützen, aber andererseits wohl auch vor neugierigen Blicken.
Die "Insassen" waren ziemlich auf sich selbst und ihre "Clubkamaraden" fixiert. Selbst als ich mir die Modelle dort offensichtlich interessiert und näher angesehen habe, was sicher bemerkt wurde, gab man sich krampfhaft Mühe, bloß keinen Blickkontakt mit mir zu aufzunehmen - ich hätte mich womöglich dazu ermuntert fühlen können jemanden anzusprechen. Selbst als ich noch offensichtlicheres Interesse dadurch bekundete, indem ich meine Kamera herausholte, kam mir das Gefühl, dass ich durch standhaftes Ignorieren bloß nicht auf die Idee der verbalen Kontaktaufnahme käme.
Man wollte wohl unter sich bleiben. Aber dann mache ich keine Werbung um Besucher noch anzulocken.
Ich habe es deshalb mit nur einem Foto, eines auf dem Hammerteich schwimmenden Schiffchens, belassen. Ich weiß nun, warum ich keinem Modellbauverein angehören möchte und schon gar nicht einem Schiffsmodellbauverein und erst recht nicht dem in Witten. Vielleicht tue ich den Leuten Unrecht und das Wetter hat tatsächlich die Stimmung gedämpft, aber es war nicht die erste und einzige Veranstaltung dieser Art, auf der ich sowohl als Besucher, als auch selbst als Teilnehmer gewesen bin.
Eines muß ich denen aber lassen, die hatten ein tolles Logo, was auf verschiedentliche Textilien gestickt oder gedruckt war. Ein toller Schoner und die Buchstaben als Abkürzung ihres "Clubs".
Fazit:
Für mich war der Besuch ein glatter Reinfall. Ob es nach meiner Abreise oder bei der Nachtregatta besser geworden ist, kann ich nicht sagen. Ich hatte aber nach einer guten Stunden die Nase voll.
Es gab eine handvoll Schiffe, die durchaus ansehnlich waren, aber die waren gut in den Burgen geschützt. Wenn man schon Modellbauveranstaltungen und Messen besucht hat, ist man vielleicht von der Anzahl schöner Modelle und der Möglichkeit diese genauer bestaunen zu können verwöhnt. Mag auch sein, dass die Schiffsbaumodellfreunde bereits schlechte Erfahrungen mit handgreiflichen Besuchern gemacht haben. Wie auch immer, ich war sehr enttäuscht.
Ich habe mich als Besucher nicht wohl gefühlt. Obgleich das Ereignis in der Zeitung angekündigt wurde und am Hammerteich selbst noch ein Schild mit einer vollmundigen Vorankündigung/Einladung hing, fühlte ich mich als Besucher eher als lästiger Randbeobachter. Auf dem Schild stand sogar "13:00 Uhr Beginn", doch außer einer handvoll hochmotivierter Väter, die an den Modellen ihrer startenden Schützlingen herummanipulierten, war absolut keine modellbauertypische Betriebsamkeit. Keine fröhlichen lachenden und erwartungsvolle Gesichter.
Das Highlight in der Zeit war ein resoluter Schiffsmodellbaufreund von kleinerer Statur, der in ein Schlauchboot kletterte, dass er mit einem ebenso fokussierten Helfer zu Wasser gelassen hat. Am Startpunkt musste die störrische Kettenmechanik für eine Startbegrenzung wieder gängig gemacht werden.
Ich bin dann an den wenigen, aufgebauten Pavillons entlanggelaufen, unter denen so eine Art Campingatmosphäre herrschte. Klappstühle, Thermoskannen, Tischchen und Bockwürste mit Kartoffelsalat auf Papptellern, die eifrig hinuntergeschlungen wurden. Natürlich waren an den Zelten soviel wie möglich Seitenteile angebracht, um einerseits vor Wind und Wetter zu schützen, aber andererseits wohl auch vor neugierigen Blicken.
Die "Insassen" waren ziemlich auf sich selbst und ihre "Clubkamaraden" fixiert. Selbst als ich mir die Modelle dort offensichtlich interessiert und näher angesehen habe, was sicher bemerkt wurde, gab man sich krampfhaft Mühe, bloß keinen Blickkontakt mit mir zu aufzunehmen - ich hätte mich womöglich dazu ermuntert fühlen können jemanden anzusprechen. Selbst als ich noch offensichtlicheres Interesse dadurch bekundete, indem ich meine Kamera herausholte, kam mir das Gefühl, dass ich durch standhaftes Ignorieren bloß nicht auf die Idee der verbalen Kontaktaufnahme käme.
Man wollte wohl unter sich bleiben. Aber dann mache ich keine Werbung um Besucher noch anzulocken.
Ich habe es deshalb mit nur einem Foto, eines auf dem Hammerteich schwimmenden Schiffchens, belassen. Ich weiß nun, warum ich keinem Modellbauverein angehören möchte und schon gar nicht einem Schiffsmodellbauverein und erst recht nicht dem in Witten. Vielleicht tue ich den Leuten Unrecht und das Wetter hat tatsächlich die Stimmung gedämpft, aber es war nicht die erste und einzige Veranstaltung dieser Art, auf der ich sowohl als Besucher, als auch selbst als Teilnehmer gewesen bin.
Eines muß ich denen aber lassen, die hatten ein tolles Logo, was auf verschiedentliche Textilien gestickt oder gedruckt war. Ein toller Schoner und die Buchstaben als Abkürzung ihres "Clubs".
Fazit:
Für mich war der Besuch ein glatter Reinfall. Ob es nach meiner Abreise oder bei der Nachtregatta besser geworden ist, kann ich nicht sagen. Ich hatte aber nach einer guten Stunden die Nase voll.
Es gab eine handvoll Schiffe, die durchaus ansehnlich waren, aber die waren gut in den Burgen geschützt. Wenn man schon Modellbauveranstaltungen und Messen besucht hat, ist man vielleicht von der Anzahl schöner Modelle und der Möglichkeit diese genauer bestaunen zu können verwöhnt. Mag auch sein, dass die Schiffsbaumodellfreunde bereits schlechte Erfahrungen mit handgreiflichen Besuchern gemacht haben. Wie auch immer, ich war sehr enttäuscht.
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