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Erfahrungen Reichweite von RC-Funken (am Boden) - Erfahrungen, Vergleichswerte




Sanwa MT4: ca. 140m (mutmaßlich defekt)
Futaba 3PV ca. 142m
Sanwa MT44 ca. 155m
Sanwa MTS ca. 165m
Sanwa MT4 ca 185m
Futaba 4PV ca. 205m
Absima CR3P ca 215m


alle werte +/-5m aber ich denke mit den Pylonen konnte man das ganz gut erkennen.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Moin,

das Thema kam in einem anderen Thread auf, da ich aber nicht alles haarklein rauspicken will, fangen wir mal bei (fast) 0 an.
Es geht gar nicht so sehr um die theoretische maximale Reichweite sondern ganz praktisch mit welcher Funke und welchem Empfänger komme ich wie weit?

Es geht auch nicht um Funken zum Fliegen, das ist ne gaaaaanz andere Geschichte und soll hier gar nicht diskutiert werden. Das kann bei Bedarf ein eigenes Thema werden.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Und einen Erfahrungswert will ich auch noch reinwerfen, der mir im Vergleich zu den Reichweiten von Mic ziemlich extrem vorkommt.

Ich erreiche mit einer Spektrum DX5 Rugged und auch mit einer DX4S in Verbindung mit einem SR515-Empfänger Reichweiten über 250 Meter:

Die 0 ist jeweils mein Mittelpunkt, ich kann dort in beide Richtungen soweit fahren.

Das ist an zwei verschiedenen Orten, wo ich meine Speedruns mache. Ich hatte laut Google annähernd 300 Meter Reichweite, jedenfalls konnte ich die Kiste noch zur Seite ins Gras lenken.
Die Antenne ist extern und mit Röhrchen nach oben geführt, Auto ist ein Kraton.
Mit der DX4S hatte ich übrigens Aussetzer ab 180-200 Meter, das lag aber vermutlich an einem defekten Empfänger.

Mit der DX5 hatte ich noch keine Reichweitenprobleme, da kommt dann eher das andere Problem, das man ohne Feldstecher das Auto nicht mehr sieht (aber ich muss ja nur geradeaus fahren :ROFLMAO: ).
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Leider kann man aus Mic's Test keine echten Schlussfolgerungen ziehen.

Warum?

Ganz einfach, es sind alles verschiedene Chassis, mit wahrscheinlich auch
unterschiedlichen Empfängern.

Es is völlig logisch, dass zum Beispiel ein Empfänger mit interner Antenne,
der dazu womöglich noch ziemlich tief im Chassis vergraben liegt, nie und
nimmer Reichweiten erzielen kann, wie ein relativ frei eingebauter Empfänger
mit sauber hochgelegter externer Antenne.

Für einen objektiven Test müsste man immer das gleiche Chassis nehmen, den
Empfänger immer an die gleiche Stelle setzen und die Antenne immer genau
gleich ausrichten.
Denn letztendlich macht nich nur die Funke die Musik, der Empfänger muss
die Musik auch hören können.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Prinzipiell stimme ich da ja zu, allerdings sieht es normalerweise doch so aus: Alu-Platte, darauf irgendwo nen kleiner Kasten aus Plastik, darüber nen Lexan-Deckel.

Jetzt mal Carbon-Chassisteile außen vor (Carbon soll ja schon störend sein hat mir mein HF-Kollege mal erzählt), wird der größte Unterschied doch sein ob es eine interne oder externe Antenne ist und ob die vernünftig verlegt ist.

Aber welches Auto das nu ist, spielt wohl eher ne geringe Rolle (rate ich jetzt mal).
 
Es is völlig logisch, dass zum Beispiel ein Empfänger mit interner Antenne,
der dazu womöglich noch ziemlich tief im Chassis vergraben liegt, nie und
nimmer Reichweiten erzielen kann, wie ein relativ frei eingebauter Empfänger
mit sauber hochgelegter externer Antenne.
ja der Witz an der sache ist: der Xmaxx, hat eine aussenatenne, wie vom herstellervorgesehen ausgerichtet usw, und das ganze auch recht hoch- die Futaba 3PV war aber die schlechteste im Test.

die gute MT4 hat nen Empfänger in der Kunststoffbox, antenne eingerollt im Luftballon...
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Aber welches Auto das nu ist, spielt wohl eher ne geringe Rolle (rate ich jetzt mal).
Ja nee...

Die restliche Elo is ja auch bei jedem Modell anders eingebaut. Und wenn du da z.B.
'nen Chassis hast, wo die drei fetten Motorkabel einmal quer über den Empfänger/die
Antenne laufen, hast du auch gleich extreme Einbußen.

Und ja, Carbon schirmt auch mächtig ab.

... und das ganze auch recht hoch- die Futaba 3PV war aber die schlechteste im Test.
Dann versuch das Ganze mal auf dem gleichen Chassis, dann wird das Ergebnis
für die Futaba wahrscheinlich noch schlechter aussehen. :D
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ein einfacher Test wär ja gar nich schwer; irgendwer hier hatte das mal sehr genial gelöst.
Empfänger und Akku und ein Servo auf einem Brett befestigt, das Servo bekommt nen langen dünnen Stab mit ner Fahne dran und die zeigt nach oben.

Wenn man lenkt, winkt einem das Ding zu. Ist über weite Strecke sichtbar und es gibt keine Einflüsse durch Auto oder Motor. Da muss man dann halt die Empfänger rausreißen, aber das könnte jeder hier leicht nachbasteln und man könnte die einzelnen Ergebnisse vergleichen.
 

RC-Freund

Autor
Noch eine Lösung für einen einfachen Test:
- Empfänger mit programmiertem Failsafe am Gaskanal verwenden
- Servo an Gaskanal stöpseln und einen kleinen BEC
- Vollgas an Funke geben und festklemmen. Funke auf einer erhöhten Stelle (z.B. Tisch) hinstellen.
- Und jetzt mit dem Testempfänger loslaufen.
Wenn die max. Funkreichweite dann erreicht ist, wird sich das Servo von Vollausschlag in die Mittelposition begeben.

Gruß,
RC-Freund
 

mcxer

Mitglied
Objektiv gesehen möchte ich nicht wissen, wie gut ein Empfänger auf einem Brett funktioniert.

Mein "Test" mit dem E-Revo 1:8 und org. Traxxas Funke.
So weit gefahren, bis ich sagen kann, weiter macht für mich von der Sichtbarkeit absolut keinen Sinn mehr.
Zufällig war es so, das das Fahrzeug dann nicht mehr reagiert hat, ich konnte nicht mehr los fahren.
Reicht also für mich in jedem Fall !
Dann bin ich das ganze abgeschritten - höchst unwissenschaftliche 188 große Schritte, was ich jetzt einfach mal mit schätzungsweise 150 Metern angebe.
mfg
Roland
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Da kann man jetzt herrlich diskutieren, was man möchte. Objektiv die reichweite von einem Funksystem geht wohl mit nem "Labortest" am besten.

Andererseits ein RtR-Paket mit einem anderen zu vergleichen ist auch nicht falsch. Rein hypothetisch: Der R-Revo hat aus der Box also 150 Meter Reichweite, der Corally kommt auf 200 Meter und der Arrma auf 120.
Unterm Strich haben die alle "genug" Reichweite für die tägliche Anwendung, wenn man nicht in ne große Kieskuhle geht oder eben Speedruns macht.

Wobei ich auch Empfänger habe, die keine 50 Meter schaffen.
 

mcxer

Mitglied
Ein RC-Auto was nicht mal so weit zu steuern ist, wie ich die Funke hätte werfen können, habe ich auch schon gesehen.
Da sage ich mal, das ist unbrauchbar bzw. defekt.

Ich würde mal sagen, alles über 100 Meter ist durchaus ausreichend.
Speedruns lassen wir mal aussen vor, da braucht es einfach deutlich mehr Reichweite.
mfg
 
Objektiv gesehen möchte ich nicht wissen, wie gut ein Empfänger auf einem Brett funktioniert.
genau das ist ja das Problem- wie weit die funke auf dem brett funktioniert, hilft in der praxis nix, wenn es im RC Car deutlich weniger ist.

Die messungen die wir da gemacht haben, waren ja kein zufallsprodukt- das die absima gewinnt vor der 4pv war uns vorher aus erfahrung klar.

das ist halt kein Labortest, sondern ein praxistest...
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Ich sach ma, die Reichweite mit absoluten Zahlen anzugeben, macht
auch wenig Sinn.

Da spielen so viel äußere Einflüsse mit rein, das glaubste nich.
Umgebende Infrastruktur. Vegetation, Wetter, Sonnenaktivität und und
und... sogar die Bodenbeschaffenheit spielt da kräftig mit rein.
Da können aus vermeintlichen 200 Metern auch mal schnell nur
100 werden.
 
deshalb haben wir es visuell gemacht- mit hütchen, und zeitlich innerhab von etwa 30min.

du kannst halt nicht 6-8 funken testen innerhalb kürzester zeit wenn du nur ein chassis nimmst usw. das geht einfach nicht.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich such im Kopf tatsächlich noch etwas den Mehrwert so einer Erhebung für die breite Masse. Mal abgesehen davon, dass das schon interessant ist, was jetzt am besten/weitesten ist.

Fang ich doch mit der Luftfunke an - als ich damals vor dem ersten Kauf stand, wurde eigentlich bei fast allen Systemen 1,5km+ angegeben, es gab nix unter 1000m. Für mich als Schaumwaffelpilot war das jenseits der Sichtgrenze und damit völlig uninteressant.
Bei den Autos ist das jetzt nicht groß anders, ab 150m wird die Lageerkennung schwierig, ab 200m kann man noch grob die Richtung bestimmen, mehr nicht.

Alles unter 100m ist Mist (für alles größer 1:10), danach ist es ne akademische Diskussion, bis auf den einen Spezialfall.

Wobei allein dieser Speizalfall das auch alles wieder rechtfertigt, wer schnell fährt, fährt auch mit nem gefährlichen Geschoss, da ist ein Funkabriss nochmal nen ganz anderer Schnack.
 

Ingohp

Mitglied
Graupner X8-N
Da mein Graupner GR-4 Empfänger leider defekt ist, habe ich den mal mit dem GR-8 verglichen. Laut Händler soll er einen 15% schlechteren Empfang als der GR-8 haben. Der defekte stiegt nach 40 m aus. Der GR-8 packt locker 180 m und hat dann immer noch Reserven. Ich bin beide Autos ohne Karo gefahren, um deren Einflüsse nicht mit zu ermitteln. Ab den knapp 180 m habe ich das Auto einfach nicht mehr ausreichend gesehen, um weiter zu fahren. Deshalb denke ich auch, dass bei einem 1:10'er Modell alles über 100 m ausreichend ist, weil man damit nicht weiter fährt. Interessant in dem Zusammenhang wäre dann aber die Latenzzeit, weil der Empfänger bei größerer Entfernung mal das eine oder andere Datenpaket verliert. Bis er es dann ordnungsgemäß empfängt, kann unterschiedlich viel Zeit vergehen, je nachdem, wie stark der Empfang gestört wird.
Der GR-4 hatte z.B. bei knappen 40 m eine Latenz von 2000 ms, da lag der GR-8 noch bei 9 ms. Der hatte dann selbst bei knapp 180 m nur 24 ms. Bedeutet, bis ein Befehl an der Funke im Empfänger umgesetzt wird, vergehen 24 ms. Die merkt man bestimmt nicht. Ab 200 ms merkt man das aber schon. Deshalb sehe ich als Vergleichskriterium nicht die reine Reichweite, sondern eher, welche Latenz die Funke bei - von mir aus 100 m - hat. Die kann man nur leider nicht messen ohne Telemetrie. Somit fallen alle günstigeren Funken schon mal weg. Die besseren Funken werden sich in dem Bereich aber nichts schenken, weil vielleicht sogar die gleichen Sende/-Empfangsbauteile benutzt werden und schließlich funken alle bei 2,4 GHz. Es könnte dann also theoretisch möglich sein, dass eine Funke doppelt so weit kommt, wie eine andere, nur leider mit zu hoher Latenz. Da bringt einem dann die Reichweite auch nichts mehr, wenn das Auto oder Boot in voller Geschwindigkeit einen Lenkbefehl erhält zur Wende und fährt in der Sekunde, die der Befehl braucht, um anzukommen aus dem Empfangsbereich raus.
 

rc_fan

Mitglied
Graupner X8-N
Da mein Graupner GR-4 Empfänger leider defekt ist, habe ich den mal mit dem GR-8 verglichen. Laut Händler soll er einen 15% schlechteren Empfang als der GR-8 haben. Der defekte stiegt nach 40 m aus. Der GR-8 packt locker 180 m und hat dann immer noch Reserven. Ich bin beide Autos ohne Karo gefahren, um deren Einflüsse nicht mit zu ermitteln. Ab den knapp 180 m habe ich das Auto einfach nicht mehr ausreichend gesehen, um weiter zu fahren. Deshalb denke ich auch, dass bei einem 1:10'er Modell alles über 100 m ausreichend ist, weil man damit nicht weiter fährt. Interessant in dem Zusammenhang wäre dann aber die Latenzzeit, weil der Empfänger bei größerer Entfernung mal das eine oder andere Datenpaket verliert. Bis er es dann ordnungsgemäß empfängt, kann unterschiedlich viel Zeit vergehen, je nachdem, wie stark der Empfang gestört wird.
Der GR-4 hatte z.B. bei knappen 40 m eine Latenz von 2000 ms, da lag der GR-8 noch bei 9 ms. Der hatte dann selbst bei knapp 180 m nur 24 ms. Bedeutet, bis ein Befehl an der Funke im Empfänger umgesetzt wird, vergehen 24 ms. Die merkt man bestimmt nicht. Ab 200 ms merkt man das aber schon. Deshalb sehe ich als Vergleichskriterium nicht die reine Reichweite, sondern eher, welche Latenz die Funke bei - von mir aus 100 m - hat. Die kann man nur leider nicht messen ohne Telemetrie. Somit fallen alle günstigeren Funken schon mal weg. Die besseren Funken werden sich in dem Bereich aber nichts schenken, weil vielleicht sogar die gleichen Sende/-Empfangsbauteile benutzt werden und schließlich funken alle bei 2,4 GHz. Es könnte dann also theoretisch möglich sein, dass eine Funke doppelt so weit kommt, wie eine andere, nur leider mit zu hoher Latenz. Da bringt einem dann die Reichweite auch nichts mehr, wenn das Auto oder Boot in voller Geschwindigkeit einen Lenkbefehl erhält zur Wende und fährt in der Sekunde, die der Befehl braucht, um anzukommen aus dem Empfangsbereich raus.
The X-8N uses the HoTT V2 which can be adjusted down to 6ms, 3ms, and all the way to 1.5ms. The X-8N comes set at 12ms from the factory which will work with all servos and ESCs, but if you turn it down, lesser and some high end electronics will not respond.
 
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