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Tech-Frage Rückkehrer braucht Hilfe bei Akku- und Ladegerätauswahl

Palli112

Mitglied
Hallo zusammen,

nach knapp 25 Jahren ziehen mich meine eigenen Kinder zurück zum Modellbau.

Habe jetzt soweit alles zusammen um im Herbst den Wiedereinstieg zu beginnen...Naja fast. Steuerung ist da, Modell ist da (Tamiya Racing Fighter) aber die Stromversorgung für das Modell fehlt noch.
Um mit der Kurzen mal im Hof oder Feldweg ne Runde zu fahren dachte ich an nen etwa 3000er NiMh Akku und ein Bummse einfaches Ladegerät. Dann beginnt man zu recherchieren und wird völlig erschlagen.
Und was ist das Fazit, lass heutzutage NiMh Akkus sein und nimm direkt LiPo.
Aber was nimmt man da? Sowohl Akku als auch Ladegerät. Bin mit den ganzen tausenden Berichten völlig überfordert.
Kann mir hier jemand eine klare verständliche Kaufempfehlung für einen Akku und Ladegerät geben welche für Gelegenheitsnutzer ausreichend sind und vor allem bezahlbar sind? Will nicht für das bisschen Nutzung mehr für Akku und Lader zahlen als das ganze Modell kostet. Zumal wir jetzt erst mal gucken müssen ob das Hobby dauerhaft bei uns einzieht.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfen und Infos. Und sorry für meine Frage, aber die Flut an Beiträgen verwirrt mich.

Greetz Palli
 

Auliz

Mitglied
Moin Palli,

ich bin zwar noch Neuling, habe aber wegen des Ladegerätes lange recherchiert.

Das hota d6+ ist Preis-Leistung technisch der Hit!

Akkus nehme ich turnigy oder zippy von Hobbyking.

Grüße aus Harburg
 

hgjopel

Mitglied
Das hota d6+ ist Preis-Leistung technisch der Hit!
Hallo.

Habe gerade die Daten des oben genannten Ladegerätes studiert und für sehr gut befunden.

Tu dir einen Gefallen und spare nicht an der falschen Stelle. Ich habe am Anfang auch gesagt " Ach so ein preiswertes Ladegerät tut es für den Anfang "
Mitlerweile habe ich das dritte Gerät gekauft und bin nun letztendlich zufrieden mir dessen Leistung und der Ladezeit die das Gerät bei zwei gleichzeitig zu ladenden Akkus benötigt.
Wenn ich dann lese das die Familie mit im Spiel ist, müssen später auch mal mindestens zwei Akkus zu gleich geladen werden und dann wird die Wartezeit
zur " Tortour ".

Selbst wenn das Hobby wieder an den Nagel gehangen wird, lässt sich ein besseres Gerät wieder verkaufen, wobei ein Preiswertes Gerät gerade mal die Portokosten beim Verkauf deckt ;).

Gruß: hgjopel
 

Palli112

Mitglied
Danke schon mal. Und was packe ich da dann genau für nen Akku dazu. Nur der Hersteller bringt mich nicht weiter.
Scheint ja anstatt 7,2v dann 7,4 zu sein. Und 3000er gibts ja auch. Aber muss ich auf noch was achten?
 

Auliz

Mitglied
Ich wieder mit meinen Vermutungen:

Ein 2S Lipo hat wohl die 7,.. v
Die mAh sagen aus wie lange du fahren kannst, bzw sagen wie viel Spannung der Akku in der Gesamtheit hat.

Es gibt noch den Wert von "C" am Akku, dies besagt wie viel Strom der Akku auf einmal abgeben kann.
Da bei mir der Sohn mit fährt und wir nur kleine, leichte Modelle haben, habe ich Akkus mit nur 20 c. Die gehen im Garten schon ganz gut. Kosten auch nur knapp 20€ bei 5300 mAh.
 

Auliz

Mitglied
Wenn es nur darum geht, dass die Lieblingsprodukte aufgezählt werden, dann können die anderen weiterhelfen, wenn Du ungefähr die Problematik verstehen willst um evtl. in der Lage zu sein eine eigene Entscheidung zu fällen, dann lies hier mal.
Für Lieblingsprodukte hab ich zu wenig Vergleich. Ich hab nur meine gesammelten Ergebnisse der eigenen Recherche bzw. Bereits erhaltene Empfehlungen weitergeben...:oops:
 

Don Promillo

Mitglied
"Kommt drauf an"
Ohne genaue Anforderungen sind alle Empfehlungen Kaffeesatzleserei.

Wieviele Zellen haben deine Akkus, welche Kapazität, willst du damit draussen nachladen usw usw.

Für mich zum Beispiel hat sich der Kauf eines starken Duoladers nicht gelohnt, weil mir das Ding zu sperrig ist und ich die 800 Watt nicht brauche. Dafür habe ich drei kleine, billige, die an einem starken Netzteil hängen. Tendenziell kann ich, paralleles Laden vorausgesetzt, damit 12 Akkus gleichzeitig laden. Was beim Killerdrohnenfliegen, bei 3-5 Minuten Flugzeit, sehr nützlich ist. Beim Auto, wo ein Akku 2h hält ist das total sinnlos.

IMG_20190412_213220_1-01.jpeg

Ein ausrangierter EbikeAkku dient mitsamt einem der Ladegeräte draussen als 500Wh Powerbank.

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Das ist aber nur mein Use Case. Deinen müsstest du uns noch im Detail beschreiben.
Welche Akkus, wie viele gleichzeitig, traust du dir paralleles Laden zu, welches Budget genau, Netzteil oder direkt Steckdose...

Ich mag die ISDT und ToolkitRC Lader. Aber ich habe auch andere Anforderungen wie du und es kann gut sein, dass du mit den gleichen Geräten keine Freude hättest. (Kein Steckdosenstecker, nur ein Kanal, kein Traditionshersteller seit 1974)
 

Palli112

Mitglied
Also wir haben das eine Auto und dafür suche ich noch den passenden Akku mit der entsprechenden Ladetechnik. Also keine x Akkus und auch kein Laden im Gelände. Wir wollen einfach mal paar Runden im Hof oder auf dem Feldweg nebenan fahren. Ist ja wie oben geschrieben erst mal der Test ob das Hobby einzieht oder nicht.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Bei dem Akku solltest Du zuerst einmal gucken, welche Größe da rein passt und welche Spannung der haben soll.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Wenn Du Dich mit dem NiMH Akku wohler fühlst, dann solltest Du den nehmen. Technisch geht natürlich auch ein LiPo, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn man aber den Akku gut pflegt und alles richtig macht, könntest Du an einem 2s LiPo mehr Freude haben. Dafür mußt Du aber nachsehen, welche Größe passt. Ich selbst habe dieses Car nicht, da können die Kollegen besser Auskunft geben. Oder einfach mal nachmessen. Bedenke auch die Anschlußkabel, die müssen irgendwo hin und ein LiPo hat noch einen Balanceranschluß. Die aktuellen Ladegeräte können idR beide Typen laden. Ich würde bei einer Neuanschaffung deshalb auf jeden Fall ein Ladegerät nehmen was beides kann.
 

Palli112

Mitglied
Was heißt wohler? Bin nur lange aus der Materie raus und muss jetzt erst mal wieder alles zusammen bekommen. Also müssen auch Akkus mit Ladetechnik her. Und da wird Lipo vermutlich die sinnigere Sache sein. Bin da halt völlig unerfahren und frage deshalb so doof nach. Will halt auch für den Anfang keine Unsummen investieren. In deshalb hatte ich hier angefragt weil es hier ja offensichtlich viel Erfahrung gibt. Sowohl im Highend- als auch in Einsteigerbereich.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Eigentlich eine leichte Entscheidung, wobei ich die Lensdauer für NiMH Akkus für zu hoch angesetzt halte.
Jedenfalls wenn es um Hochstromanwendungen im RC-Modellbau geht.


Blei gel Akku
400-600 Vollzyklen 5-8 Jahre

Blei Säure Akku 300-500 Vollzyklen 4-6 Jahre

NiCd Akku
800-1500 Ladezyklen 15 Jahre+

NiMH Akku
350-500 Ladezyklen 7-10 Jahre

Li Ion Akku
500-800 Ladezyklen 10-15 Jahre

LiPo Akku
300-500 Ladezyklen 7-10 Jahre

NiFe Akku
3000+ Ladezyklen 20-60 Jahre

Wie schon weiter oben gesagt, ist die Lebensdauer bei Hochstromanwendungen eher geringer.
Auch ist zu bedenken, dass nicht alle Akkutypen auch für Modellbauanwendungen tauglich sind.
Letztendlich läuft alles auf ein Lixx Akku hinaus. Hier sind LiPo's am weitesten verbreitet.
Da passt dann auch die Bauform und somit hat man keine Probleme.

Da ich das Fahrzeug nicht kenne, wären die Abmessungen des Akkufachs interessant.
Typische Tamiyagrößen als LiPo gibt es z.B. bei SLS (einfach anklicken)
 
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D

Deleted member 1492

Gast
Vielleicht noch ein Hinweis: Ein Vollzyklus ist immer eine komplette Entladung und Aufladung.
Wer also z.B. nur 50% Akkukapazität entnimmt, hat nur einen halben Zyklus.
 
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Palli112

Mitglied

.Cee.

Mitglied
Danke schon mal. Und was packe ich da dann genau für nen Akku dazu. Nur der Hersteller bringt mich nicht weiter.
Scheint ja anstatt 7,2v dann 7,4 zu sein. Und 3000er gibts ja auch. Aber muss ich auf noch was achten?
Um das noch mal aufzugreifen, ein klassisches NiMH Stickpack hat voll geladen etwa 8,76V (6x 1,42V) - ein vollgeladener LiPo dagegen "nur" 8,4V (2x 4,2V).
Auch wenn ein LiPo eine höhere Nennspannung hat, kommt aus dem Nickelakku zumindest anfangs eine höhere Spannung, die dann langsam abfällt - wie du es von vor 25 Jahren noch kennst.
Ein LiPo hat dagegen eine vergleichsweise sehr konstante Spannungslage, die erst ab etwa 40% Restkapazität langsam merklich einbricht.


Der feine Unterschied ist einfach, dass man LiPos aufpassen sollte, die sind im Thema Tiefenentladung, als auch Überladung, nicht ganz so verzeihlich wie Nickelakkus - das liegt einfach an der Chemie im inneren.

Während man einen NiMH halt recht gefahrenlos fahren kann, bis das Auto fast steht, weil die Spannungslage zu tief ist und der Motor nicht mehr genug Energie ziehen kann, sollte man das bei einem LiPo tunlichst vermeiden.
Ebenso beim Laden, Nickelakkus hat man immer überladen, die Zellen haben sich über Ausgleichströme usw angegelichen, weswegen NiMH Akkus beim Laden auch immer warm werden, da gibts über die letzten 40 Jahre genug Abhandlungen im Detail zu.
Beim LiPo dagegen macht der Lader das auch bis zu einem gewissen Punkt, aber die einzelnen Zellen werden seperat auf Ladeschlußspaannung gebracht - wird der LiPo beim Laden warm, stimmt was mit dem Akku nicht, ggf. auch mit dem Lader.


Fast alle Ladegeräte in der Preisklasse 20€ bis 70€ sind umgangssprachlich als "B6" bekannt - kommt daher dass die IMAX B6 in der Kategorie mit die ältesten und mit am weitesten verbreitet sind.
Können tuen die alle das gleiche, egal von welchem Hersteller.
Die Software ist auch immer ziemlich gleich aufgebaut und unterscheidet sich in Details, der eine will z.B. einen "Ladestrom" haben, dem anderen muss man die "Akkukapazität" einstellen - beläuft sich beides aufs gleiche. Bei dem einen heißt das Balance Ladeprogramm "Balance-Charge", bei dem anderen nur "Balance".

Entscheident ist das mitkommende Netzteil - sofern eins mit kommt.
12V Eingangsspannung wollen alle Ladegeräte haben, die Frage ist halt am Ende wieviel Strom das Netzteil dazu mit liefert - in der Preiskategorie geht das von 4A bis 10A.
Das ak kurzen Beispiel, ein potenzielle Akku mit 6000mAh braucht 6A Ladestrom.
Kann das Ladegerät nur mit 4A gespiest werden, sind es rechnerisch 1.5 Stunden, bis der Akku woll ist, auch wenn im Ladeprogramm steht "6A Ladestrom", aber wenn nur 4A reingehen, gehen nur 4A rein, logischerweise.
Kommen aus dem Netzteil 6A oder mehr, kann das Ladegerät auch mit ca. 6A, oder mehr, laden.
Wenn 10A reingehen, dann regelt das Ladegerät auf 6A runter.
Zumindest alles soweit in der groben grauen Theorie.

Welchen Lader man davon jetzt nimmt (IMAX, Yuki, SKYRC, Absima, Voltcraft, CS... und wie sie alle heißen) ist am Ende fast egal.
6A aufwärts sollte man schon nehmen, einfach weil 4000mAh - 6000mAh "normal" gängig sind im Autobereich bei 2S.
 

MatzeBOH

Mitglied
Hier wird man ja gut gefüttert. Beim durchklicken der ganzen Links und Folgeseiten bin ich dann irgendwann auf das SkyRC e680 gestoßen. https://www.modellbau-berlinski.de/rc-elektronik-und-akkus/ladetechnik-und-co/ladegeraete-12v-und-230v/e680-b-ac_dc-lipo_nim_h-pb-ladegeraet-1-6s-lipo-10a-80-watt?gclid=EAIaIQobChMIjP_Tlbev5AIVRuJ3Ch0nLwSPEAQYAiABEgIocfD_Bw
Das erscheint mir auf den ersten Blick Anfängergeeignet und doch auch länger nutzbar. Jemand Erfahrungen damit?
Erfahrungen damit - leider nein. An sich gab es ein richtig gutes Ladegerät für Einsteiger zum schmalen Kurs von knapp unter 30,- Euro - die D-Edition-Ladegeräte. Leider scheint es die nicht (mehr?) zu geben!?? Die waren / sind ungefähr wie dieses DF-Models I-Peak 100 V2 gewesen, nur halt noch günstiger.

Rein von den Daten her ist das von Dir verlinkte Ladegerät schon in Ordnung. Alternativ auch das Yuki Karate B6 für nur 5€ mehr, das hat etwas mehr Leistung und ist bekannter.

In den DT-03 passt alles an 2S-Akkus mit Standart-Maßen ohne Probleme rein. Egal ob eckig oder abgerundete Racing-Packs, bei LiPo ist Hardcase meiner Meinung nach trotz allem immer die erste Wahl. Mit nem Yuki-Akku hab ich an sich gute Erfahrung gemacht, der Brainergy mit 4000mAh hier ist meiner nach völlig in Ordnung. Egal was Du nimmst - nach meiner Erfahrung sollte man immer Akkus nehmen bei denen die Kabel fest am Akkupack sind. Diese Akkus wo man die Kabel von oben rein steckt und raus ziehen kann mag ich nicht, zum Einen ist das vom Winkel in dem die Kabel dann weg gehen oft doof, zum Anderen klappt das mit dem rausziehen oft nicht wenn man bisserl durch Sand gefahren ist usw...

Gruß, Matze
 
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