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Qualität Arrma-Kugellager ?

Catweazle

Mitglied
Moinsen,

gestern habe ich nur durch puren Zufall bemerkt, dass bei meinem Kraton 6S EXB die hinteren, inneren Lager der Radträger "fest" waren.
Der Kraton hat maximal 15 Akkuladungen durch und wurde nie durch tiefes Wasser gescheucht. Ab und an mal eine Pfütze oder nasser Boden.
Von daher bin ich einigermaßen überrascht, dass die Lager so schnell fest sitzen.
Komischerweise nur die jeweils inneren, hinten ( 15 x 21 x 4 ), die direkt benachbarten, äusseren sind einwandfrei.
Ist das konstruktionsbedingt, oder sind die serienmäßigen Lager von Arrma für schlechte Qualität bekannt ?
Lohnt es sich, teure Edelstahl-Lager zu verbauen, oder ist das "Perlen vor die Säue", weil die sowieso einmal pro Saison erneuert werden müssen
und daher auch günstige 2RS-Lager den Ansprüchen genügen ?

Aus purer Neugier habe ich gestern mal etwas experimentiert:
Ein Ultraschallbad habe ich, allerdings 3 Liter Inhalt und es darf nicht "halbvoll" betrieben werden. Und 3 Liter Reiniger für 2 Lager war mir zuviel Verschwendung.
Lösung: UB mit Heisswasser befüllt, die Lager in einen kleinen, wasserdichten Zip-Beutel (vom Covid-Schnelltest), und diesen mit Lampenöl befüllt,
bis die Lager komplett bedeckt waren. Beutel zu und ins Wasser. ( Lampenöl ist im Grunde ähnlich Petroleum, nur stinkt es nicht so )
An der Trübung des Lampenöls kann man sehen, dass da so einiges gelöst wurde. Danach liessen sich beide Lager wieder drehen,
wenn auch teilweise etwas "knirschend". Die werden erneuert, aber ich wollte es einfach mal wissen.
Nun habe ich auf Seiten von Lagerherstellern gesehen, dass es durchaus üblich ist, bei 2RS-Lagern zur Reinigung die Deckscheiben zu entfernen
und anschliessend wieder draufzudrücken. Habe da so meine Zweifel, ob das Sinn macht und ob die Lager danach noch genauso geschützt sind, wie vorher.
Aber Versuch macht kluch. Ich probiere das mal aus.
Meinungen und Erfahrungen dazu sind hochwillkommen.

Gruß,
Sascha
 

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Schuessel

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Moin,
ich hätte die Abdeckungen schon vorm Ultraschall ab gemacht. :) Geht problemlos und beim Basher würde ich nach dem reinigen und Fetten die Lager weiter verwenden (solange die sich dann frei drehen und ok anfühlen).

Ja, ich "fette" wirklich. Das ist keine hochleistungs-Rennmaschine, der Basher muss robust sein und auch mal Feuchtigkeit ab können...

Schön voll schmatzen und dann die Abdeckungen wieder drauf und außen dann sauber wischen.
Da haftet dann bissel Dreck und Sand dran weil immer was raus quillt, aber wo es raus quillt drückt auch weniger rein. ;)
 

Catweazle

Mitglied
Alles klar, danke Dir. Meine Einstellung dazu ist grundsätzlich genauso.
Nur habe ich bisher gedacht, dass sich die Deckscheiben nicht beschädigungsfrei abnehmen und wieder draufdrücken lassen.
Nimmst Du "Standard-Mehrzweckfett" aus dem Baumarkt ?
 

JODO27

Mitglied
Hallo, ich habe bei meinem Arrma auch schnell die Lager gewechselt, da die nicht gedichtet waren. Bin mir jetz nicht sicher, wies jetz mit der Qualität ausschaut, da ich nur nen V4 besitze.
Aber ich würde mir ehrlich gesagt Kugellager von der Modellbau Werkstatt holen. Die sind gedichtet und auch preiswert. Ich war dann auch mal im Schnee bashen und da hats, soweit ich das gesehen habe noch nichts.
p.s. die sind dann auch schon ein Jahr alt

lg
 
das ist ein konstruktionsproblem der lager- die sind einfach zu dünn, die kugeln zu filligran.

Wurde bisher auch nicht geupdatet.
 

Catweazle

Mitglied
Wie schon geschrieben - ist ein EXB - die Lager sind schon 2RS.
Ich werde wohl ab sofort nicht mehr mit dem scharfen Strahl vom Gartenschlauch abspritzen ...
Das halte ich für eine plausible Ursache, dass nur die inneren Lager fest sind, die äusseren jedoch nicht.
Die äusseren sind ja bei montierten Rädern vor dem direkten Wasserstrahl geschützt ....
Keine Idee, wie ich den EXB dann einigermaßen sauber halte....
 

takemymoney

Mitglied
Moin…

Druckluft & Pinsel in Verbindung mit Zahnbürste und dem neuesten Sh*t -> Ultimate Racing Dirt OFF…

Motorex Moto Protect bzw. Magic Car Clean ist schon gut, aber mit Dirt OFF geht einfach alles nochmals mühelos & besser…Kunstoffe und Aluminium werden nicht angegriffen!

image.jpg
 

Schuessel

Mitglied
Kann man mit Wasser machen, wenn die Karre völlig eingesaut ist, aber dann ist halt auch über kurz oder lang Lagerpflege angesagt...
Mit Fett in den Lagern und nicht genau mit dem Strahl rauf halten geht das schon erstaunlich lang gut... ;)
 

Catweazle

Mitglied
OK. Wir haben hier um MS nämlich viel gelben Lehm - der ist schwer, und haftet super. Und wenn der erstmal knochentrocken ist, isser hart wie Elektrikergips.
Da richtet ein steifer Pinsel oder Zahnbürste nicht mehr viel aus.....
Deswegen hatte ich das immer direkt nach dem Fahren mit dem Wasserschlauch gemacht, so hat man noch eine Chance.
Aber OK, dann spare ich die Radlagerbereiche aus, bzw. richte keinen harten Strahl direkt darauf.
Ggf. setze ich entsprechende U-Scheiben als "Schutzabdeckung" vor die inneren Lager, wenn da noch "Luft" für ist.
Mit Reinigern habe ich keinerlei Erfahrung, käme auf einen Versuch an.
Ich hatte eher an eine Art "Vorher-bandlung" gedacht, dass dieser Lehm nass wie trocken leichter abgeht.
Gibt's da nix Gutes zum Sprühen ? Irgendwas "wachsiges" Nano-Dingsbums ?
Bei Plastik- und Gummiteilen im KFZ-Bereich finde ich den Armor-All-Tiefenpfleger super !
Es wird extra gewarnt, diesen nicht auf "Bedienelementen" anzuwenden ( Lenkergriffe und Fussrasten am Krad, oder Lenkrad und Fusspedale im Auto ),
weil diese dann "flutschig" wie eine Teflonpfanne werden .... und das stimmt auch.
Gibt's aber nur in Pumpflaschen und muss nach dem Auftragen mit dem Lappen verteilt und trockengerieben werden.
Ist mir zuviel Fummelei bei z.B. filigranen, durchbrochenen Querlenkern und dergleichen.
Druckluft habe ich immer nach der Nass-wäsche zum groben Trocknen angewendet.
Nachdem ich jetzt aber gesehen habe, wie leicht sich die 2RS-Deckscheiben abnehmen lassen, habe ich meine Zweifel,
ob das am Ende nicht doch kontraproduktiv ist und die "Tür" für Wasser und Dreck erst Recht schön weit aufmacht ....
 
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