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Diskussion PV Balkonkraftwerke - PV Guerilla Kraftwerke

Glatzmaz

Mitglied
Ich habe jetzt gelesen, dass ich bei einer Plug and Play Anlage, den Strom ins komplette Hausnetz einspeise und die Mit-im-haus Bewohner mit versorge.
Ist das so oder speise ich innerhalb des Bereichs meines Stromzählers ein?
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich habe jetzt gelesen, dass ich bei einer Plug and Play Anlage, den Strom ins komplette Hausnetz einspeise und die Mit-im-haus Bewohner mit versorge.
Ist das so oder speise ich innerhalb des Bereichs meines Stromzählers ein?
Wenn Du hinter Deinem Zähler einspeist, also in deinen eigenen Stromkreis, dann wird saldierend gezählt.
Damit wird die Summe Deines Verbrauches um den Betrag verringert, den die PV-Anlage einspeist, bei einem Drehstromzähler ist es demnach egal auf welcher Phase Du einspeist und von welcher Phase Strom abgenommen wird.
Produzierst Du mehr, als Du verbrauchst, freut sich der Energieversorger, Deine Nachbarn würden theoretisch diesen Strom verbrauchen, zahlen den Verbrauch aber an den Versorger.

Bei BKWs ist der Überschuß recht übersichtlich aber Du kannst etwas planen, sodass Du Deinen selbsterzeugten Strom immer komplett verbrauchst.
Also Großgeräte (natürlich nacheinander) einschalten, wenn viel produziert wird und der Ruheverbrauch Deines Haushaltes den Strom normalerweise nicht aufzehren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

bambam191279

Mitglied
Moin moin......
Mir geht das Thema auch nicht mehr aus dem Kopf, daher würde ich hier gerne mal ein paar Fragen stellen:
1. Was ist von solchen Sets hier zu halten?
Set 1
Set 2
Set 3
ungeachtet des Shops ;-)
Ich weiss, zur Endmontage fehlen noch Halterungen, aber erstmal vom Prinzip her, taugt sowas günstiges schon?

2. Vermieter
Leben in ner Mietwohnung.
Meine gelesen zu haben, dass der Vermieter das nicht verbieten kann/darf, wie habt Ihr das gemacht?
Einfach montiert oder offen kommuniziert?

3. Wie Fest ist die Montage an nem Balkon?
Wir haben nen Balkon auf dem oben ne "Rehling" angebracht ist und als Fronten sind Kunststoff Milchglas Einsätze.
Krieg ich das trotzdem richtig fest?

Danke vorab.
LG
Benny
 

XN04113

Mitglied
1.
Set 1 Deye Wechselrichter, würde ich nicht kaufen
Set 2 schon besser aber zu teuer, mehr als 300€ würde ich nicht zahlen
Set 3 unbekannter Wechselrichter, keine 800W Umschaltung
Wenn Du aus dem Rhein/Main Gebiet kommst: https://greensun-germany.com/

2.
Das sollte das neue Energiegesetz zum 1.1.24 liefern, wurde aber noch nicht verabschieded
=> mit Vermieter absprechen und schriftliche Zustimmung geben lassen

3.
Bitte Bilder von der Reling und dem Rest vom Balkon
 
Zuletzt bearbeitet:

Andi53797

Mitglied
Moin moin......
Mir geht das Thema auch nicht mehr aus dem Kopf, daher würde ich hier gerne mal ein paar Fragen stellen:
1. Was ist von solchen Sets hier zu halten?
Set 1
Set 2
Set 3
ungeachtet des Shops ;-)
Ich weiss, zur Endmontage fehlen noch Halterungen, aber erstmal vom Prinzip her, taugt sowas günstiges schon?

2. Vermieter
Leben in ner Mietwohnung.
Meine gelesen zu haben, dass der Vermieter das nicht verbieten kann/darf, wie habt Ihr das gemacht?
Einfach montiert oder offen kommuniziert?

3. Wie Fest ist die Montage an nem Balkon?
Wir haben nen Balkon auf dem oben ne "Rehling" angebracht ist und als Fronten sind Kunststoff Milchglas Einsätze.
Krieg ich das trotzdem richtig fest?

Danke vorab.
LG
Benny
zu 1.
Für den angebotenen Preis sind die Sets ok. Besser geht natürlich immer.
Aber warum? Zum Testen reichen sie aus und werden auch mind. 10Jahre halten.
Ich habe letztes Jahr mit meinem BKW, unter nicht optimalen Aufbaubedingungen ca. 500kW/h gespart. Bei 0,35€/kwh sind das 175€/a. In 2-3 Jahren hat sich eine günstige Anlage also schon selbst finanziert

zu 2.
Dazu kann ich dir leider keine Informationen liefern

zu 3.
So weit ich es kenne, ist eine Befestigung außen am Balkon nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.
Da geht es um die effektive Höhe über Grund, den Neigungswinkel etc.
Bevor du so etwas baust, solltest du dich genau informieren, um nicht im Schadenfall ohne Versicherungsschutz o.ä. dazustehen.
 

XN04113

Mitglied
Montage mit Bügeln an der Reling problemlos, aber wie kannst Du es unten festmachen, nur oben reicht nicht
ich glaube der Vermieter wäre nicht begeistert wenn Du in die Pfosten bohrst...
kannst Du noch ein Bild vom Garten hoch zum Balkon machen damit man sieht was direkt darunter ist?
 

XN04113

Mitglied
ist da ein Spalt zwischen Wand und Geländer?
und hat das Geländer auch unten einen stabilen Rahmen?
falls beides JA, dann geht doch was :)
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Andreas Schmitz sollte den Insidern der Balkonkraftwerkszene bestens bekannt sein. Er hat nut mit ein paar Leuten die AG Balkonkraftwerk gegründet und wine Webseite online gestellt.

 

Terra

Mitglied
Wir hatten vor einigen Tagen den Vermieter im Haus um ein paar Dinge zu klären und zu besprechen was wir gern umbauen wollen.
dabei hat er auch die Panele auf dem Gartenhaus gesehen und war hellauf begeistert.
Er hat sogar selber überlegt ob er uns das nicht anbieten wollen, nur haben wir ja schon eins.

Im nächsten Jahr wollen wir uns über eine große Anlage auf dem Dach unterhalten.
Vorher wird es eine neue Heizungsanlage geben, die alte Ölheizung ist nicht mehr reparabel und soll ersetzt werden.
Derzeit ist eine Wärmepumpe im Gespräch, deshalb kommt Dach erst im nächsten Schritt auf den Plan.

Was mich, auch im Bezug Verbrauch interessiert, darf man mehr als ein Balkonkraftwerk nutzen? Macht das überhaupt Sinn?
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Es ist erlaubt eine Anlage pro "Haushalt" zu betreiben. Nehmen wir an, dass jeder "Haushalt" einen gesonderten Zähler hat, dann wäre das eine Anlage pro Zähler, bzw. je separaten erfassten Verbraucherstromkreis. Ich bin mir nicht 100% sicher, man könnte aber pro Zähler des Energieversorgers eine eigene Anlage betreiben. Das wäre der Fall, wenn jemand ein Zweifamilienhaus besitzt und beide Wohnungen quasi für sich selbst nutzt, bzw. in der zweiten Wohnung die Kinder, die Schwiegermutter oder so untergebracht sind.

Du mußt auch bedenken, dass wenn Du keine Vergütung des selbst erstellten Stroms bekommst, die Überproduktion quasi zum Nulltarif an den Energieerzeuger geht.
Das Sinn eines Balkonkraftwerkes ist hauptsächlich, die eigene Erzeugung möglichst komplett selbst zu verbrauchen, dann ist es am effizientesten, weil jede kWh, die Du nicht über Deinen Versorger beziehen mußt, sofort eingespart wird. Es hängt also von Deinem Verbrauchsprofil ab, wie hoch die Einsparung wird. Hast Du sowieso einen hohen Ruheverbrauch (also wenn nur die permanent aktiven Geräte wie Router, Netzteile, Kühlschränke usw. laufen) dann ist die Effizienz am höchsten.

Oder Du bist den Tag über zuhause und kannst in den Sonnenstunden mit Kochen, Waschen, Bügeln, Staubsaugen, den in der Zeit sehr üppig anfallenden Strom direkt nutzen.
 

Terra

Mitglied
Ok
Ich bin in einem gemieteten EFH daheim, bleib also nur eine PV kleinalage für mich drin.

aktuell dreht der Zähler schon mal rückwärts, der ist noch alt. Ich werde über kurz oder lang, vermutlich mit der anstehenden WP, wohl auch einen neuen Zähler bekommen und dann auch anmelden das mir der Strom nicht durch die Lappen geht bzw. vergütet wird.

Aktuell laufen pro Tag ca 1,2 bis 1,8kWH rein.
damit decke ich den normalen Verbrauch über Tag vermutlich sogar ab. Ich bin ehrlich gemessen habe ich es bisher nicht:rolleyes:

Kühlschränke, Router und Kleinkram der so läuft werden nicht viel mehr verbrauchen aktuell.
Steckdosen mit Schalter haben wir zb bei mir im Keller und im Näheck meiner Frau. Dort schalten wir recht konsequent ab.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Regelungen für Balkonkraftwerke 2024: Gesetzliche Aktualisierung und Verzögerung der Abstimmung

Alles deutete darauf hin, dass bis Ende dieses Jahres neue Bestimmungen für Balkon-Solaranlagen eingeführt und ab 2024 gültig sein würden. Aber dann gab es eine überraschende Änderung. Unerwarteterweise wurde der Teil des geplanten Solarpakets gestrichen, der auch Regeln für Balkonkraftwerke enthielt. Das Solarpaket I wurde im August 2023 entwickelt und vom Bundeskabinett genehmigt. Ursprünglich sollte es im Dezember 2023 vom Bundestag verabschiedet werden. Das hätte bedeutet, dass ab dem 1. Januar 2024 neue Regeln für Balkon-Solaranlagen in Kraft getreten wären, darunter die ersehnte 800-Watt- Grenze und ein einfacheres Anmeldeverfahren. Doch diese Pläne wurden nun überraschend aufgeschoben.
Aktuelle Vorschriften für Balkonkraftwerke bleiben unverändert
Seit Monaten war die Einführung neuer Vorschriften für Balkonkraftwerke ab Anfang 2024 bereits fest geplant. Die überraschende Entscheidung der Bundesregierung, die Abstimmung über das neue Solarpaket auf das Jahr 2024 zu verschieben, kam unerwartet. Dadurch bleibt unklar, zu welchem Zeitpunkt die erwarteten Verbesserungen tatsächlich umgesetzt werden.


Wichtige Informationen zur neuen Balkonkraftwerk Regelungen:
• Einführung der 800-Watt-Einspeisegrenze nicht am 1. Januar 2024

Besitzer von Balkonkraftwerken müssen sich etwas gedulden, um ihre Wechselrichter auf die bevorstehende 800-Watt-Einspeisegrenze anzupassen. Derzeit bleibt die offizielle Grenze bei 600 Watt, bis der Bundestag das gesamte Solarpaket I im neuen Jahr genehmigt. Erst wenn die Annahme des kompletten Solarpakets im Bundestag für das Jahr 2024 angesetzt ist, wird der Weg für die Umsetzung der 800-Watt-De-minimis-Grenze geebnet sein. Ihre Geduld wird sehr geschätzt, während wir diese Übergangsphase bewältigen.
• Verschiebung des vereinfachten Anmeldeverfahrens
Die geplante Vereinfachung des Anmeldeverfahrens für Balkonkraftwerke, einschließlich des Wegfalls der Meldung beim Netzbetreiber und der Erleichterungen im Markstammdatenregister (MaStR), wird sich verzögern. Bis das Solarpaket I vom Bundestag in Gänze verabschiedet wird, gelten weiterhin die bestehenden Regeln: Du musst dein Balkonkraftwerk sowohl beim Netzbetreiber anmelden als auch im Markstammdatenregister (MaStR) registrieren.
• Verzögerung der geplanten Änderungen bei der Solarmodul-Obergrenze in Balkonkraftwerken
Die geplante Erhöhung der Gesamtleistung von Solarmodulen für Balkonkraftwerke auf 2.000 Watt Peak (Wp) wird vorerst aufgeschoben. Das bedeutet, dass besonders leistungsstarke Balkonkraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als 2.000 Wp vorläufig weiterhin erlaubt sind. Diese Verzögerung gewährt den Betreibern zusätzliche Zeit, um sich auf die neue Obergrenze vorzubereiten und entsprechende Anpassungen durchzuführen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass ab 2024 bedeutende Veränderungen für Balkonkraftwerke in Deutschland bevorstehen. Die geplante Anhebung der maximalen Ausgangsleistung auf 800 Watt und die Lockerung der Regelungen zur Gesamtleistung der Solarmodule auf 2.000 Watt eröffnen spannende Möglichkeiten für zukünftige Balkonkraftwerksprojekte. Die Vereinfachung des Anmeldeprozesses durch die verkürzte Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur wird die Nutzung dieser umweltfreundlichen Energiequelle noch attraktiver machen. Wir können gespannt sein, wie diese Änderungen die Energiewende und die Verbreitung erneuerbarer Energien in Deutschland vorantreiben werden. Es bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklungen dazu beitragen, den Einsatz von Balkonkraftwerken zu fördern und einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung zu leisten.

Das Solarpaket 1 wurde kürzlich veröffentlicht und enthält eine Zusammenfassung der bevorstehenden Gesetzesänderungen im Bereich der Solarenergie. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Quelle: epp Solar : https://epp.solar/regelungen-fur-ba...ktualisierung-und-verzogerung-der-abstimmung/


 
Zuletzt bearbeitet:

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Das glaube ich auch nicht. Es gibt genug Leute, die haben ihr BKW noch nicht einmal angemeldet oder den Zähler wechseln lassen. Ich hatte da leider keine Chance und musste anmelden.
 

Robby2107

Mitglied
Was die Preise der BKWs angeht sind die in den letzten 1,5Jahren schon massiv gefallen und ich kann daher manche Aussage hier nicht ganz nachvollziehen. Meine Anlage mit 850W Panelleistung (TrinaSolar) und HM-800 (Hoymiles) hat im August 2022 800€ ohne MwSt gekostet. Und das war normal/günstig zu der Zeit.

Natürlich versuche ich bei dem Rumgeier der Regierung und den Preisschwankungen meine Schäfchen so schnell wie möglich ins trockene zu bekommen und jede erzeugte KWh bleibt in meinem Geldbeutel.
 

rowrc

Mitglied
Ich meinte gehört/gelesen zu haben, dass die 2.000 W Modulgrenze nicht kommen wird und auf 960 W gesenkt wird.

Der Unterschied zwischen 600 W und 800 WR wird auch keine hunderte kWh Ersparnis pro Jahr bedeuten. Von daher erfreue ich mich einfach an meinem "teuren" BKW, welches sich erst nach 7 Jahren statt 3,5 Jahren armotisiert hat.
 
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