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Baubericht Pimp her Reely Dune Fighter

kendo05

Mitglied
Nach nun ziemlich genau einem Jahr habe ich alle Gestaltungs und Optimierungsmaßnahmen an meinem 3s abgeschlossen. Ab jetzt wird nur noch gefahren und erforderlichenfalls repariert.

Überblick
Das Auto macht mir nach wie vor jede Menge Spass und es hat sehr viel ausgehalten. Was kaputt gegangen ist, ist überschabbar:
  • Alle schrottigen Originalradlager. Wurden dann ausgetauscht gegen 2RS-Lager, aktuell von ZEN. Von den 10 x 15 x 4 müssen von Zeit zu Zeit neue rein.
  • 2 Diff-Ausgangskegelräder, gleich ziemlich am Anfang. War frustrierend, aber seit langer Zeit halten sie jetzt - warum auch immer...
  • 2 hintere Radachsen, eine davon aus völlig nichtigem Anlaß, eine bei einem kapitalen Crash.
  • Je 1x Querlenker vorne oben/unten. Bin ungebremst gegen eine übersehene Kante geknallt. Da kann man nicht meckern, wenn nichts außer einem Querlenkersatz bricht.
  • Der Ersatzradbügel war sehr schnell hinüber. Kürzlich ist mir die Anbindung unterm Dach gebrochen. Ansonsten hält der Käfig wirklich hervorragend. Den Frontbumper habe ich nur ausgetauscht, weil er mittlerweile so "abgefressen" aussah.
Erste kleine Baumaßnahmen
  • Fast alle Schrauben ausgetauscht gegen A2-Inbus, vorwiegend Linsenkopf in 10, 12 und 16mm sowie Senkopf in 10mm.
  • In den hinteren Karohaltern Querbohungen um 90° versetzt - dann gehen die Clips viel leichter rein.
  • Ersatzradhalter mit einer von unten durchgehnden M4-Schraube versehen. Da kommt das Rad dann mit einer Radmutter drauf und hält bombenfest. Das Ersatzrad finde ich bei Überschlägen übrigens sehr gut. Es hält ne Menge ab.
Karo
  • Den Käfig hab ich mit Lexan-Lack von Absima rot lackiert. Das nutzt sich schon auch ab mit der Zeit, hält aber doch recht gut. Bislang habe ich einmal nachlackiert. Zum Lackieren sollte man den Käfig mit so wenig Schrauben wie möglich zusammenhalten, die nicht ganz reindrehen und dann die Köpfe abkleben.
  • Die Seitenteile bestehen aus 0,5er Alu, Dach und Motorhaube aus 0,8er. Das passgenaue Abkanten und Bohren des Dachs war nicht so ganz trivial. Ansonsten ist das mit den Karo-Teilen kein großes Ding, was nicht jeder mit ner Blechschere, Handbohrmaschine und Schraubstock hinkriegen könnte.
  • Die Alu-Teile habe ich mit KFZ-Karosseriefolie beklebt. Hält hervorragend und lässt sich prima verarbeiten. Lackieren hält nicht lange. Insbesondere in der hinternen Hälfte werden die Seitenteile permanent "sandgestrahlt", wenn man viel auf Schotter fährt.
  • Die Labels habe ich als Handy-Cover-Sofort-Sticker bei DM ausgedruckt und zum Schutz mit klarer DCFix-Folie überklebt.
  • Die Fahrer wurden mit Revell-Email angemalt und haben Köpfe vom Tamiya Wild-One bekommen. Ist für mich eine der schönsten Figuren.
  • Die Figuren sind mit einem dünnen Alustreifen von unten in den Käfig geclipt. Erstens reißen sie schnell aus den Schrauben aus, zweitens kann ich sie so für einen Kameraeinbau leicht ausbauen.
1_Karo.jpg 3_Karo.jpg DSC_0339.JPG

Fortsetzung folgt. Hier gibts das Ganze auch bei Youtube - mit Fahrimpressionen ab 01:56.
 

Doc B

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Heute das erste Mal S3 gefahren, bleibe wohl bei S2, die Leistung reicht und soviel mehr Laune macht S3 nicht, macht dem Auto aber ganz schön zu schaffen.
Nach der Hälfte des Akkus ist die Kupplung in Rauch aufgegangen und als ich mir das Fahrzeug näher angeschaute, bemerkete ich große Löcher in den Louise Reifen. Bin fast nur auf Sand gefahren, ein paar kleine Steinchen hat es auch gehabt...aber reißen die Löcher in den Reifen??

Und ne Aluhaube baue ich jetzt auch, Auto fuhr heil unter einen tief hängenden Zweig rein, streifte ihn und kam begleitet von einer Kunststofffontäne, ohne Haube wieder raus :D
 

Pistolero88

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Waren am Wochenende auch mal wieder fahren



Differenzial hatte ich ersetzt - aber nach 2 Akkuladungen ging wieder nichts mehr. Auseinander geschraubt und geschaut -> nichts gesehen. Wieder zusammengebaut - jetzt läuft er wieder :D

Dabei habe ich wieder eine tolle Entdeckung gemacht. Ein Stift vom Radmitnehmer ist gebrochen :D


Mein Kollege hatte nach 3 Akkuladungen das gleiche Problem mit dem Differential, wie ich damals. Alle Schrauben hatten sich gelöst und sind gebrochen ^^






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kendo05

Mitglied
Ja, haufenweise - bis ich die Box konsequent abgedichtet haben. Am einfachsten klebt man erstmal nur das Sichtfenster rundrum mit Heißkleber zu. Dreck kommt dann aber immer noch rein. Das ganze kann man z.B. mit einer umlaufenden Abdichtung mit Hylomar M beheben. Jetzt ommt nicht mehr rein, nichtmal dreckiges Wasser. Die Getriebebox kann im Orignianlzustand nicht mal ansatzweise dicht sein.
 

Jojo

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Ich hab alles mit KFZ Knete dicht gemacht. Unten am Chassis rundum, in den Deckel ne Dicht Schnur mit Knete, oben Knete. Aber irgendwas muss ich übersehen haben.:confused:
 

kendo05

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Teil 2 meines Tuning-Programms: Lenkung und Fahrwerk

Ragua-Teile:
  • Ich finde meine Ragua-Teile alle qualitätsmäßig ordentlich gemacht und sehr fair kalkuliert.
  • Wie sehr das alles funktional durchdacht ist- oder auch nicht, ist eine andere Sache...
  • Man muss sich darüber klar sein, dass Alu etwa doppelt so schwer ist wie Kunststoff.
  • Die vorderen Radträger sind sehr gut, weil sich die Pivotballs so präzise einstellen lassen und dank Loctite dann auch ne ganze Weile so bleiben (bis was verschleißt)
  • Die hinteren Radträger sind ebenso gut. Alu hat hier allerdings keinerlei technischen Vorteil aus meiner Sicht. Blöd ist, wenn eines der großen Radlager verreckt. Den Außenring bekommt man nur sehr mühsam aus dem präzisen und völlig unnachgiebigen Lagergehäuse. Die Kunststoffradträger sind da unproblematischer.
  • Die Querlenkerhalter finde ich sehr gut, weil sie mit Loctite bombenfest sitzen. Ob die Querlenkerbolzen schneller die Alu- oder die Kunststoffhalter verschleißen, darauf habe ich keine Antwort.
  • Die Dämpferbrücken finde ich in Alu völlig überdimensioniert (und schwer). Außerdem ist der vordere obere Querlenkerbolzen mit E-Clips ein Witz. Die oberen Querlenker wackeln eh schon übel. Ich habe die vordere Dämpferbrücke direkt wieder gegen die Original getauscht - bis ich schließlich lange M3-Schrauben mit glattem Schaft (DIN912, 50 lang und passend gekürzt) als Bolzen verwendet habe, die am Ende mit einer Stoppmutter die Querlenker gängig aber spielfrei halten. Das ist mit Abstand das Einfachste und Wirkungsvollste, was man für eine präzisere Vorderachse machen kann. Die Dämpferbrücken von Ragua bringen m.E. keinerlei Vorteil.
  • Das Ragua-Diff habe ich nicht, aber wie hier schon von mir und anderen geschrieben, geht das völlig am Thema "brechende Kegelräder" vorbei.
Lenkung
  • Der Servosaver (von Ragua) funktioniert, wie ich finde, noch schlechter als das Original. Wegen der geringeren Reibung der wunderschön gearbeiteten Aluhebel zueinander ist er noch weicher. Die Servobewegungen verpuffen zur Hälfte im Nichts und die Vorderräder machen, was sie wollen.
  • Zwischen Lenkkoppel und Chassis setzen sich gerne kleine Schottersteinchen (wenn man viel Schotter fährt). Die starre Ragua-Koppel blockiert dann, und das Steinchen ist mühsam rauszufriemeln. Also habe ich die Koppel gegen eine Spurstange mit Kugelköpfen ausgetauscht. Die hat ersten mehr Platz zum Chassis und außerdem ist sie flexibler.
  • In die Ragua-Lenkhebel habe ich auf der Drehbank Lagersitze eingearbeitet und 3 Mal 5x10 und 1 Mal 5x11 Kugellager eingbaut. Sehr schön präzise.
  • Leider funktioniert der Servosaver dadurch kein Stück besser. Schließlich habe ich mit einem recht aufwendigen Kunststoffdrehteil beide Hebel fest miteinander verschraubt. Das war unterm Strich so aufwendig - wenn ich noch das Drehen der Lagersitze dazunehme, dass ich gleich den kompletten linken Lenkhebel aus einem Stück hätte fräsen können. Aber gut, es hält und funktioniert jetzt erstmal.
  • Als Servosaver werkelt jetzt ein Aluteil von GPM direkt auf der Servoachse. Ein Wunderwerk der Feinmechanik ist das auch nicht gerade, aber es funktioniert.
  • Eine sehr einfache und hilfreiche Maßnahme ist übrigens noch, sich leichte Einbuchtungen in die Chassisplatte zu feilen, damit man von unten mit einem Inbusschlüssel an die Schrauben der Lenkkoppel kommt. Dass erleichtert das Montieren bzw. Demontieren der Lenkung ganz ungemein.

Dämpfer
  • Mein Eindruck ist, dass es gar nicht so wahnsinnig viele Dämpfer mit einer Länge >100mm und <110mm gibt. So bin ich bei GMade gelandet. Weil ich die Piggybacks technisch interessant finde, habe ich mich für die entschieden.
  • Sie sind gut zusammenzubauen, dicht, funktional, haltbar... Was will man mehr?
  • Die Originalfedern (der GMade-Dämpfer) finde ich für den schweren Dune Fighter zu weich. Ich mag es nicht, wenn das Auto hinten so einsackt und beim Landen durchschlägt. Im Moment habe ich mit harten Reely 1/8-Federn allerdings zu harte drin. Damit hebt's einem bei manchen Bodenwellen bzw. Sprüngen ziemlich das Heck aus. Also, da gibt's doch noch was zu tun. Weiß zufällig jemand, wie die Abmessungen von Slash-Federn sind?
Räder
  • Sind jetzt welche vom Slash drauf. Gefallen mir sehr gut und passen zum Auto. Nachkleben musste ich die allerdings auch schon. Sie sind eigentlich auch nicht besser als die SC-Reifen von Reely, die ich vorher drauf hatte.
  • Ich klebe mittlerweile bei allen Felgen die Löcher mit Uhu plus zu - ohne Löcher in die Reifen zu machen. Funktioniert bei mir. Die Dune Fighter Felgen waren in Sachen Löcher allerdings ein echtes Desaster - 12 pro Felge! Mit denen habe ich mich nicht lange abgegeben.
7_Lenkung.jpg 8_Lenkung.jpg 9_Lenkung.jpg DSC_0316.JPG DSC_0330.JPG DSC_0332.JPG
 
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Doc B

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Bei der originalen Lenkung klemmen sich gerne die Aluhülsen auf den festgeschraubten Stiften fest und der Servo verdreht dann die Kunststoffstücke auf der Aluhülse. Da das nur sehr schwer geht arbeitet ständig der Server und die Lenkung funktioniert so gut wie gar nicht. Die Aluhülsen habe ich nun aufgebohrt, Sand und Dreck klemmt sich nicht mehr fest und der DF lenkt einwandfrei. Einfach und effektiv. Bei meinem Sohn habe ich es auch so gemacht und wir haben mit der Lenkung keinerlei Probleme mehr. Ansonsten habe ich bei beiden Autos die Servoserver original gelassen.

Interessant finde ich, wie unterschiedlich wir die Dämpfer wahrnehmen, Du fandest die originalen Federnn zu weich, ich zu hart. Ich fahre die weichern roten Federn. Ja, der Wagen sackt hinten ein und schlägt bei hohen Sprüngen durch, behält aber bei schneller Fahrt auf buckeliger Piste immer mit allen Reifen Bodenkontakt. Sieht lustig aus, wenn der Wagen sich kaum rührt und die Reifen tanzen ;-)
 

kendo05

Mitglied
Bei der originalen Lenkung klemmen sich gerne die Aluhülsen auf den festgeschraubten Stiften fest und der Servo verdreht dann die Kunststoffstücke auf der Aluhülse. Da das nur sehr schwer geht arbeitet ständig der Server und die Lenkung funktioniert so gut wie gar nicht. Die Aluhülsen habe ich nun aufgebohrt, Sand und Dreck klemmt sich nicht mehr fest und der DF lenkt einwandfrei. Einfach und effektiv. Bei meinem Sohn habe ich es auch so gemacht und wir haben mit der Lenkung keinerlei Probleme mehr. Ansonsten habe ich bei beiden Autos die Servoserver original gelassen.

Interessant finde ich, wie unterschiedlich wir die Dämpfer wahrnehmen, Du fandest die originalen Federnn zu weich, ich zu hart. Ich fahre die weichern roten Federn. Ja, der Wagen sackt hinten ein und schlägt bei hohen Sprüngen durch, behält aber bei schneller Fahrt auf buckeliger Piste immer mit allen Reifen Bodenkontakt. Sieht lustig aus, wenn der Wagen sich kaum rührt und die Reifen tanzen ;-)
Ich habe gesehen, dass ich das gestern mißverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte, dass mir die Originalfedern von den GMade-Dämpfern zu weich waren für hinten - nicht die Original Federn und Dämpfer vom Dune Fighter. Die fand ich eigentlich ganz gut, so lange sie halt gehalten haben. Schlecht ist anders. Vor den GMades hatte ich kurzzeitig Monstertronic für 12 € (?) für 4 Stk. drin. Ist nicht so, dass ich bei dem Preis ne tolle Qualität erwartet hätte, aber sie hatten halt die richtige Länge. Das war leider ein totaler Schrott, der nach wenigen Fahrten undicht und verbogen war.

Ich finde, dass mein Dune Fighter auch recht satt auf gröberem Untergrund liegt, wenn man sich mein Video aus dem ersten Teil anschaut. Problem ist für mich momentan die Unausgewogenheit zwischen hinten und vorne. Kannst Du von Deinem "Super-Soft-Setup" auch mal ein Fahrvideo zeigen? Fänd ich spannend.
 

kendo05

Mitglied
Teil 3: Elektrik

Licht
  • Eine meiner ersten Maßnahmen war ja die Alu-Karo - und Dach - vorallem, wegen der crashanfälligen Scheinwerfer auf dem Dach. Da mir ein Aludach mit Gehäusen für 4 Scheinwerfer zu aufwendig war, sind 2 Scheinwerfer nach vorne gewandert.
  • Das war von der Dachgestaltung her allerdings auch noch nicht gut. Daher habe ich schließlich eine Light Bar mit 10 LED's selbst gelötet (mein "Elektronik-Erstling") und in ein stabiles Aluprofil gepackt und aufs Dach geschraubt. Die macht jetzt das ganze Auto stabiler.
  • Für alle, die da genauso wenig versiert sind wie ich: Wenn man je 2 weiße LED in Reihe verbaut, braucht man an 6V BEC keine Vorwiderstände. Für alle Elektronikkundigen, die jetzt das Gegenteil behaupten: Es funktioniert - und das schon seit geraumer Zeit - ohne dass die LED durchbrennen.
  • Das Ganze ist auf 3 Streifen einer Streifenrasterplatine recht simpel aufzubauen: 6V, 3V, Masse, so viele LED-Paare hintereinander, wie man will.
  • Die Plexiglasabdeckung der Light Bar war allerdings mal wieder ein Stück (zu) aufwendiger Zerspanungsarbeit, die ich heute einfacher machen würde. Ein durchsichtiger Streifen aus einer Frischkäseverpackung ausgeschnitten und in das Aluprofil eingeklebt, tut's zur Not auch als Abdeckung.
  • Weils so schön war, habe ich auch noch je 3 rote LED in Reihe gelötet, in Lüsterklemmengehäuse gepackt und als Rücklichter unters Dach geschraubt. Die roten LED laufen mit 2V, daher 3 in Reihe an 6V BEC => Kein Vorwiderstand notwendig.
  • Bei den Dune Fighter Scheinwerfern sind mir übrigens gerne die Scheiben rausgesprungen bei entsprechend heftigen Einschlägen. Ich kam dann auf die Idee, ein 2mm Loch ins Gehäuse zu bohren und sie mit transpartem Heißkleber zu füllen. Hält super - allerdings leuchten die LED dann nur noch sehr punktförmig, da der Brechungsindex ein völlig anderer ist, wie wenn die LED "in der Luft hängen".
Motorlüfter
  • Bei 3S ist mir der Motor im Sommer immer so heiß geworden, dass ich regelmäßig Abkühlpausen eingelegt habe. Fand ich doof. Deswegen werkelt da jetzt ein China-Lüfter mit Kühlkörper für 6,99€. Der Lüfter taugt nix. Er veliert gerade seine letzten Flügel. Demnächst kommt also ein anderer Lüfter (knapp 3€ bei Reichelt) auf den Kühlkörper und ein besseres Schutzgitter gegen Steinchen drauf.
  • Als er noch alle Flügel hatte, hat der Lüfter auf jeden Fall souverän jegliches Thermoproblem behoben.
  • Lüfter und Licht ziehen zusammen übrigens gerade mal 0,27A. Ist für die Akkulufzeit also völlig irrelevant. Das musste ich mir als Elektroniklaie erstmal klar machen.
Akkubox und Spritzwasserschutz
  • Ich fahre keine Lipos, sondern Li-Ionenakkus. Ich weiß nicht wie "wasserdicht" ein Lipo-Hardcase ist, auf jeden Fall halte ich Nässe für meine Akkus nicht für besonderns förderlich. Daher habe ich mir eine Akkubox aus Alublech "gefaltet" und mit Heißkleber abgedichtet. Sie ist in jedem Fall solide spritzwasserdicht. Auf einen längeren "Tauchgang" würde ich damit jetzt auch nicht gehen, aber so weit, so gut. Die Box ist aus 0,5er Blech, der Deckel aus 0,8er
  • Licht- und Reglerschalter sowie die Motorstecker habe ich jeweils in kleine Luftballons gepackt.

Regler und Empfängerbox
  • Vor allem wegen des Platzbedarfs für die Akkubox ist der Regler nach hinten auf einen Alu-Winkel über der Getriebebox gewandert. Der Winkel wird von den vorhandenen Schrauben dort mit gehalten. Das ganze Auto ist so deutlich aufgräumter, man kommt gut an den Ein/Aus-Schalter. Dass der Schwerpunkt etwas nach hinten wandert, ist auch nicht schlecht.
  • Die Empfängerbox habe ich von Anfang an noch zusätzlich von innen mit 3mm Moosgummi abgedichtet. Bei mir ist sie dicht. Wie gut sie das im Originalzustand ist, weiß ich nicht.
  • Außerdem habe ich die Box um 90° gedreht, so dass die Kabel jetzt nach vorne rausgehen und nicht mehr an der Innenseite des Käfigs entlangscheuern. Der Käfig ist jetzt dadurch auch weniger hakelig zu schließen. Die einzige notwendige Maßnahme dazu ist, den Antennenhalter von der Box abzusägen (weil er sonst seitlich im Weg wäre) und das Antennenröhrchen mit Heißkleber an der langen Seite der Box anzubringen.
Kabelführung
  • Im Originalzustand fand ich es störend, dass man den Käfig nicht vollständig nach vorne klappen konnte, ohne die Lichtkabel abzustöpseln. Wie das genau war, weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall waren die Kabel irgenwie zu kurz.
  • Daher habe ich die Lichtleitung so verlängert, dass sie durch die vordere Dämpferbrücke geführt wird und etwa in der Mitte des Chassis durch 2mm-Bananenstecker getrennt wird. Das Trennen ist aber nur noch zum Abnehmen des Käfigs nötig.
  • Alle Kabel habe ich mit Spiralschlauch vor Schäden durch Scheuern oder Knicken geschützt.
4_Licht.jpg 5_Licht.jpg 11_Akkubox.jpg 12_Elektrik.jpg
"Spritzwasserstest" ab 01:50 Min

Hier nochmal das Endergebnis aller Bemühungen im bereits in Beitrag #641 verlinkten Video:
 
Zuletzt bearbeitet:

Doc B

Mitglied
Ich habe gesehen, dass ich das gestern mißverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte, dass mir die Originalfedern von den GMade-Dämpfern zu weich waren für hinten - nicht die Original Federn und Dämpfer vom Dune Fighter. Die fand ich eigentlich ganz gut, so lange sie halt gehalten haben. Schlecht ist anders. Vor den GMades hatte ich kurzzeitig Monstertronic für 12 € (?) für 4 Stk. drin. Ist nicht so, dass ich bei dem Preis ne tolle Qualität erwartet hätte, aber sie hatten halt die richtige Länge. Das war leider ein totaler Schrott, der nach wenigen Fahrten undicht und verbogen war.

Ich finde, dass mein Dune Fighter auch recht satt auf gröberem Untergrund liegt, wenn man sich mein Video aus dem ersten Teil anschaut. Problem ist für mich momentan die Unausgewogenheit zwischen hinten und vorne. Kannst Du von Deinem "Super-Soft-Setup" auch mal ein Fahrvideo zeigen? Fänd ich spannend.
Ah, ok, ja hatte gedacht Du meinst die originalen Federn vom DF.
Habe bei mir 100mm Truggydämpfer von Carson geholt. Sind nicht besser als die originalen und unten bereits feucht. Habe sie nur gekauft , weil sich die Feder stufenlos spannen lässt.
Video kann ich machen.

Toller Bericht übrigens, gefällt mir!
 

milhouse287

Mitglied
Hallo zusammen, ich habe mich gerade schon bei den Neuzugängen kurz vorgestellt. Ich stehe erst am Anfang meiner RC Karriere;-) Ein wahnsinniger Virus und ich glaube nicht so schnell an Heilung...

Nun habe ich direkt eine blöde Frage:
Ich fahre natürlich einen Dune Fighter. Nachdem ich bei einer meiner ersten Fahrten einen Holzpfahl mitnehmen musste (ich weiß immer noch nicht warum...) habe ich direkt die Bodenplatte, die Antriebswelle und die Obere Brücke vernichtet. Blöd, aber so lernt man sein Fahrzeug auch näher kennen.
Nun meine Frage, nachdem ich alles ersetzt hatte, lagen 2 dieser roten Gummidichtungen auf dem Montageplatz. Ich weiß aber nicht, so die her kommen. Die Stoßdämpfer hatte ich nicht zerlegt. Gibt es noch weitere Teile, wo diese verbaut sind? Die Montageliste und Explosionszeichnung haben mir nicht geholfen, da die nicht explizit benannt werden. Ich überlege nun, die Dämpfer zu zerlegen und neu zu befallen um das zu kontrollieren oder gleich neue Dämpfer vom C zu holen, mit Einstellgewinde. Wäre nur doof, wenn die wirklich irgendwo fehlen würden.

Danke schonmal.

P.S. ich habe mit eine neue Karo bestellt, nach dem lackieren stelle ich meinen Wagen auch gern vor!
 

Doc B

Mitglied
Moin und willkommen!

Die roten Dinger sind keine Dichtungen bzw. haben beim DF eine andere Funktion. Sie stecken in den 4 Wellenmitnehmern, die in den Differenzialen stecken und in den beiden Wellenmitnehmern der Hauptwelle zwischen den beiden Differentialen. Aufgabe der Ringe ist es zu verhindern, dass die Antriebswellen und die Hauptwellen zuviel Spiel haben und hin und her klackern. Quasi ein Dämpfer für die Wellen. Ist nirgends beschrieben und wenn ich die nicht darin gesehen hätte, wüsste ich es auch nicht. ;)

Gruß Doc
 

Doc B

Mitglied
Genau, und in den Wellenmitnehmern der Antriebswellen an den Differentialen. Insgesamt sind 6 von den Ringen verbaut.
 

Mischä75

Mitglied
Hallo, ich hoffe mir kann jemand von euch weiterhelfen.
Ich suche Ersatzteil Schrauben für den Überrollkäfig/Karosserie leider gibt es diese beim Conrad nicht, oder nur in Verbindung mit einem neuen Überrollkäfig.
Vielleicht weiß ja jemand von euch wo man solche Schrauben evtl. noch bekommen kann.
Danke schon mal im Voraus.
 

MatzeBOH

Mitglied
Hallo, ich hoffe mir kann jemand von euch weiterhelfen.
Ich suche Ersatzteil Schrauben für den Überrollkäfig/Karosserie leider gibt es diese beim Conrad nicht, oder nur in Verbindung mit einem neuen Überrollkäfig.
Vielleicht weiß ja jemand von euch wo man solche Schrauben evtl. noch bekommen kann.
Danke schon mal im Voraus.
Sind das so spezielle Schrauben? Ich habe keinen DuneFighter, aber ich könnte mir gut vorstellen das da an sich Standart-Schrauben drin sind oder wenigstens rein passen?

Im Zweifelsfall mach mal Fotos mit Maßen von den Schrauben und stell die hier rein ;)

Gruß, Matze
 
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