Hi! Vielleicht kann sich ja noch jemand an mich erinnern, ich hatte mich hier vor circa einem Jahr nach Elektronik und Tips für meinen Tourenwagen erkundigt - Nun hatte ich Lust auf ein komplett neues Chassis und hab nach langem hin und her beim TT-02R zugeschlagen! Nicht unbedingt weil ich ein Upgrade erwartet habe, eher weil ich einfach bock auf nen' Tamiya hab.
Nun zum Problem, ich habe seit der Fertigstellung des Wagens die letzten zwei Tage mit lesen im Forum verbracht. Ich habe auch einige Threads zum thema Geradeauslauf, sogar speziell zum TT-02R, gefunden. Jedoch blieben meine Lösungsversuche erfolglos...
Eckdaten zum Auto:
- Nach Anleitung gebauter R, mit funktionierender Elo aus meinem S10 TC (welcher problemlos fuhr)
- 13,5t Hobbywing Xerun Combo an 2S
- Savöx 1252 LP (Sevohalter aus dem S10 angepasst und übernommen, sitzt bombenfest)
- Getriebeübersetung: Standard Diffs v/h, Tamiya Speedgetriebe (68T zu 27T Ritzel)
- Yeah Racing Dämpfer/Federn (funktionierten im S10 tadellos)
- Bodenfreiheit ist auf 6mm V/H, L/R eingestellt (per Schieblehre)
- relativ frische Nosram VTec G36 Reifen (funktionierten im S10 ebenfalls tadellos)
- Funke ist von Modelcraft, nicht die beste aber sie hatte, wie bisher eigentlich alles, im S10 keine Probleme gemacht
Problem:
- Auto verzieht unter Last/Beschleuningung stark die Spur, zu 80% nach rechts aber nicht immer - je stärker ich beschleunige, desto stärker der "Kick" in eine Richtung
- in Neutralstellung fährt das Auto eigentlich recht gut geradeaus
- umso höher die Geschwindigkeit, umso stärker der Effekt
Was ich bereits versucht habe:
- Lenkausschlag per EPA limitiert (direkt vor dem ersten Start, versteht sich ^^)
- Servosaver durch ein starres Horn ersetzt
- Dämpfer mit den richtigen, kurzen Kugelpfannen montiert, scheint es verbessert zu haben aber nicht vollstens beseitigt zu haben
- Lenkstangen auf gleiche Länge überprüft
Zuletzt will ich noch sagen, dass ich über dieses eine Jahr viel Erfahrung mit meinem S10 sammeln konnte und die meisten Probleme auch durch einmal schnelles googlen und Setuparbeit beheben konnte. Das verhalten meines "Neuen" ist mir jedoch gänzlich unbekannt. Meine Vermutung lag auf den Diffs und ungleicher Kraftverteilung, aber da diese anscheinend fuktionieren (vorne mit Absicht etwas mehr Sperre durch das AW-Grease eingestellt) bin ich echt Ratlos. Wenn ihr noch mehr Infos oder Bilder benötigt, kann ich gerne schicken
Edit:
Nach erneutem Suchen bin auf den Begriff "Torque Steer" gekommen, die Problembeschreibung entspricht so ziemlich meiner. Rollend fährt das Auto geradeaus, unter Last verzieht es. Nun hatte mein altes Auto ja auch das selbe Antriebskonzept - Motor rechts hinten, per Kardan nach vorne in ein Diff. Allerdings war das vordere Diff beim S10 nahe zu freigängig, mein Tamiya ist dagegen schon deutlich.. gespertter wenn ich es mal so sagen darf. Das hintere Diff war beim S10 nur marginal schwergängiger als das Vordere. Wenn man einigen Posts zu diesem Thema Glauben schenkt, könnte da das Problem liegen - undzwar ist dieser Torque Steer-Effekt wohl bei "gesperrteren" Diffs deutlich extremer. Lösung demzufolge wäre die Diffs aufschrauben und das Zeugs so weit rauskratzen bis die Sperrwirkung gegen Null ist. Ich dachte immer es wäre eine gute Idee das vordere Diff mehr zu sperren als das hintere, also sagen wir mal 70% Spool (oder so). Ein heißer Tip finde ich, was haltet ihr von dieser Theorie?
Nun zum Problem, ich habe seit der Fertigstellung des Wagens die letzten zwei Tage mit lesen im Forum verbracht. Ich habe auch einige Threads zum thema Geradeauslauf, sogar speziell zum TT-02R, gefunden. Jedoch blieben meine Lösungsversuche erfolglos...
Eckdaten zum Auto:
- Nach Anleitung gebauter R, mit funktionierender Elo aus meinem S10 TC (welcher problemlos fuhr)
- 13,5t Hobbywing Xerun Combo an 2S
- Savöx 1252 LP (Sevohalter aus dem S10 angepasst und übernommen, sitzt bombenfest)
- Getriebeübersetung: Standard Diffs v/h, Tamiya Speedgetriebe (68T zu 27T Ritzel)
- Yeah Racing Dämpfer/Federn (funktionierten im S10 tadellos)
- Bodenfreiheit ist auf 6mm V/H, L/R eingestellt (per Schieblehre)
- relativ frische Nosram VTec G36 Reifen (funktionierten im S10 ebenfalls tadellos)
- Funke ist von Modelcraft, nicht die beste aber sie hatte, wie bisher eigentlich alles, im S10 keine Probleme gemacht
Problem:
- Auto verzieht unter Last/Beschleuningung stark die Spur, zu 80% nach rechts aber nicht immer - je stärker ich beschleunige, desto stärker der "Kick" in eine Richtung
- in Neutralstellung fährt das Auto eigentlich recht gut geradeaus
- umso höher die Geschwindigkeit, umso stärker der Effekt
Was ich bereits versucht habe:
- Lenkausschlag per EPA limitiert (direkt vor dem ersten Start, versteht sich ^^)
- Servosaver durch ein starres Horn ersetzt
- Dämpfer mit den richtigen, kurzen Kugelpfannen montiert, scheint es verbessert zu haben aber nicht vollstens beseitigt zu haben
- Lenkstangen auf gleiche Länge überprüft
Zuletzt will ich noch sagen, dass ich über dieses eine Jahr viel Erfahrung mit meinem S10 sammeln konnte und die meisten Probleme auch durch einmal schnelles googlen und Setuparbeit beheben konnte. Das verhalten meines "Neuen" ist mir jedoch gänzlich unbekannt. Meine Vermutung lag auf den Diffs und ungleicher Kraftverteilung, aber da diese anscheinend fuktionieren (vorne mit Absicht etwas mehr Sperre durch das AW-Grease eingestellt) bin ich echt Ratlos. Wenn ihr noch mehr Infos oder Bilder benötigt, kann ich gerne schicken
Edit:
Nach erneutem Suchen bin auf den Begriff "Torque Steer" gekommen, die Problembeschreibung entspricht so ziemlich meiner. Rollend fährt das Auto geradeaus, unter Last verzieht es. Nun hatte mein altes Auto ja auch das selbe Antriebskonzept - Motor rechts hinten, per Kardan nach vorne in ein Diff. Allerdings war das vordere Diff beim S10 nahe zu freigängig, mein Tamiya ist dagegen schon deutlich.. gespertter wenn ich es mal so sagen darf. Das hintere Diff war beim S10 nur marginal schwergängiger als das Vordere. Wenn man einigen Posts zu diesem Thema Glauben schenkt, könnte da das Problem liegen - undzwar ist dieser Torque Steer-Effekt wohl bei "gesperrteren" Diffs deutlich extremer. Lösung demzufolge wäre die Diffs aufschrauben und das Zeugs so weit rauskratzen bis die Sperrwirkung gegen Null ist. Ich dachte immer es wäre eine gute Idee das vordere Diff mehr zu sperren als das hintere, also sagen wir mal 70% Spool (oder so). Ein heißer Tip finde ich, was haltet ihr von dieser Theorie?
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