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Diskussion Modelleisenbahn mit RC-Komponenten fernsteuern

Hubipilot

Autor
Nur mal so am rande. Wäre es eine Möglichkeit die zentralen Steuerelemente die jetzt noch da sind über eine RC-Fernsteurung zu betreiben.
Wäre vielleicht einfacher und kostengünstiger umzusetzen, da man vielleicht mit standardkomponenten arbeiten kann, und ist dann ja auch von jedem Punkt aus zu steuern.
 

AllRadler

Mitglied
Es soll also jede Lok ihren ESC bekommen, der seine Versorgungsspannung von den Metallgleisen bekommt.
So weit ok.

Jetzt bekommt jede Lok auch noch einen 1-Kanal-Empfänger, der das Funksignal für die Geschwindigkeit an den ESC gibt
Auch noch ok.

Aber wie muss die Sendeanlage für hunderte Loks ausschauen?
Sieht das dann aus wie ein Pult im Tonstudio mit hunderten von Schiebereglern?

Bei einer Pultbreite von 1,25 m für einen Bediener sind das ca. 50 Regler in einer Reihe, bei 5 Reihen ergibt das 250 Regler pro Bediener. :confused:
Das Miniatur Wunderland Hamburg ist sehr stolz auf seinen Computer-Controllraum. Was ist der Vorteil einer Funksteuerung? Ohne Schnur???;)

Wenn hunderte Loks über RC-Regler gesteuert werden sollen, dann müssen die alle ja im Sichtbereich der "Piloten" sein. Zumindest über Monitor.
 

yoshi

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:D:rolleyes:

Ich glaube hier herrscht etwas Verwirrung darüber wie das alles funktionieren soll.


Also ...

Normal läuft das bei den alten, analogen Loks so, das diese über ein einstellbares Netzteil (Gleichspannung) oder einen Stelltrafo (Wechselspannung) angesteuert werden, der einen definierten Gleisabschnitt versorgt. In der Lok ist kaum Technik. Da steckt nur ein Motor drin und ein Relaismodul, das über einen höheren Spannungsimpuls die Fahrtrichtung umkehrt. Mehr nicht!

Es gilt jetzt also diese Loks mit einem möglichst geringem Aufwand über eine Fernbedienung anzusteuern.

Ich dachte mir halt einfach die einstellbaren Netzteile / Stelltrafos durch RC-Car-Fahrtenregler zu ersetzen. Die sollen auch jeweils einen bestimmten Gleisabschnitt versorgen. Die Fahrtenregler brauchen eine Spannungsquelle, also ein Netzteil. Akkus braucht es hier ja nicht, da massig Steckdosen vorhanden sind. So brauchen die Loks selber nicht verändert werden.

Einziger, gravierender Unterschied: Ich ändere dann über die Fahrtenregler die Polung der Spannung am Gleis. Normal würde die immer gleich bleiben, aber mir steht halt kein höherer Spannungimpuls zur Verfügung. Das wäre sicher auch machbar, aber es ist mir zu umständlich.

Die Fahrtenregler und Schaltmodule werden also stationär verbaut. Einzig der Bediener soll sich mit der Fernbedienung im Raum bewegen können, um vor Ort die Züge beobachten zu können. Schließlich werden die Züge mehrere Meter lang sein. Da muss man schon mal ein Auge drauf haben.


Zusätzlich sollen über Schaltmodule weitere, kleinere Gleisabschnitte zu- oder abgeschaltet werden. Das sind dann Abstellgleise, Parkpositionen, ...


Um nochmal über die Dimensionen zu reden:
Hunderte Loks, hunderte Meter Gleis, tausende Wagons, ...

Ich hoffe die Dimensionen werden verständlich. Es handelt sich um eine vollständige Etage in einem Einfamilienhaus. Ich würde so auf ca. 60 m² schätzen, wovon die Anlage mindestens ca. 30 m², eher mehr, in Anspruch nimmt. Und das dann auf zwei Ebenen. Einmal die eigentliche Gleisanlage oben und der viel größere Schattenbahnhof unten drunter.

Die Etage wurde sogar extra für die Anlage geplant. An einem Ende befindet sich ein extra Raum für Reparatur- und Wartungsarbeiten. Da sind HT-Rohre in die Wände eingelassen, durch die die Züge fahren können.


Die Weichen bereiten mir noch etwas Kopfzerbrechen. Aber die werden dann wohl eher konventionell vor Ort über Schalter betätigt. Denn so viele Schaltkanäle lassen sich schlecht über unsere Funken realisieren. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich da mal was vernünftiges für basteln.
 
Digitalisieren ist nicht, wie schon gesagt. Also soll das eher konventionell ablaufen.
OK...

dann ist das ja absolut Off Topic:
Du hast es ja bereits angesprochen… im ersten Thread. Aber hat nicht seit Jahren auch im Eisenbahnmodellbau – genauso wie bei der elektronischen Autorennbahn Carrera – die Digitaltechnik Einzug gehalten? Da werden doch auf das Schienen und Netzsystem eine Festspannung gegeben und über einen Controller in den jeweiligen Zugmaschinen die Strom- und Fahrtstärke über ein digitales Steuersignal bewerkstelligt… damit eben mehr als 2 Locks unabhängig voneinander auf einem Stromkreis fahren können.

Fraglich ob man eine solche Steuerung dann über einen Funkempfänger günstiger bekommt, als die vorhandenen digitalen Systeme zu nutzen. Wenn ich mir vorstelle das Du ja dann je Zugmaschine auch einen „Funkempfänger“ verbauen müsstest + eine Steuereinheit…

o_O

Um nochmal über die Dimensionen zu reden:
Hunderte Loks, hunderte Meter Gleis, tausende Wagons, ...

Ich hoffe die Dimensionen werden verständlich. Es handelt sich um eine vollständige Etage in einem Einfamilienhaus. Ich würde so auf ca. 60 m² schätzen, wovon die Anlage mindestens ca. 30 m², eher mehr, in Anspruch nimmt. Und das dann auf zwei Ebenen. Einmal die eigentliche Gleisanlage oben und der viel größere Schattenbahnhof unten drunter.

Die Etage wurde sogar extra für die Anlage geplant. An einem Ende befindet sich ein extra Raum für Reparatur- und Wartungsarbeiten. Da sind HT-Rohre in die Wände eingelassen, durch die die Züge fahren können.


Die Weichen bereiten mir noch etwas Kopfzerbrechen. Aber die werden dann wohl eher konventionell vor Ort über Schalter betätigt. Denn so viele Schaltkanäle lassen sich schlecht über unsere Funken realisieren. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich da mal was vernünftiges für basteln.
Krass...

Ist denn die Digitalisierung wirklich so "kostenintensiv"?
 
Zuletzt bearbeitet:

yoshi

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Leute! o_O:rolleyes:

Die Loks sollen nicht verändert werden. Die bleiben wie sie sind!

Nemehn wir mal an ein Digitalmodul kostet 10€ pro Stück und der Einbau dauert 0,5 Stunden. Bei ca. 500 Loks reden wir dann von 5000€ und 250 Stunden Arbeit. Einfach nur um mal ein paar Zahlen in den Raum zu werfen. Das lohnt sich nicht!


Ich sehe schon, das Thema wird nicht wirklich verstanden. Dann musss ich das einfach mal machen, also ausprobieren.

Ich werde mal eine FrSky Taranis X9E bestellen und auf 16 Kanäle aufbohren. Der Rest wird sich dann zeigen.
 

yoshi

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Fernbedienung, zwei Empfänger, zwei Fahrtenregler und vier Schaltmodule sind bestellt.

Erst mal testen! Ich werde berichten!
 
D

Deleted member 17

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An wieviel Stellen speist Du die Spannung ein?
Ich hatte auf meiner niedlichen
Anlage 36 Anschlüsse an das Gleis.
 

BAXL

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Ich glaube die Verwirrung rührt daher, dass der Eindruck entsteht, dass alle Loks gleichzeitig bedient werden sollen/können. Wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, dann sollen nicht die Loks unmittelbar ferngesteuert werden, sondern Mittelbar über die Stromzufuhr über die Gleise oder Oberleitung.

Das Gleissystem ist elektrisch in mehrere Bereiche unterteilt, die wahlweise (z.B. über Relais) bestromt werden können. Bei den bestromten Bereichen wird die Stromzufuhr nicht mehr (einfach gesagt) über den Knopf am Trafo geregelt, sondern über einen elektronischen Regler, der seine Signale von einem Fernsteuerempfänger erhält. Dadurch kann der Spieler mit seinem Fernsteuersenderpult durch das Zimmer laufen und ohne eine Kabelverbindung die Stromzufuhr über die Regler steuern.

Was mir dabei allerdings Kopfschmerzen bereitet ist die Anzahl der tatsächlichen unabhängig voneinander gesteuerten Gleisbereiche und die notwendige Logistik. Jeder Regler benötigt ein stufenlos einstellbares Porportionalsignal. Dafür braucht es die Steuerhebel oder Dreh- oder Schiebepotis am Sender. Weichen müssten dann auch über den Sender gesteuert werden, wofür im einfachsten Fall nur ein Zweistufenschalter ausreicht. Loks können von einem Steuerbereich in den nächsten fahren (Übernahme?). Ich denke also, dass Yoshis Plan, zuerst einen Simpelaufbau zu machen ganz klug ist, um sich der Problematiken zu nähern. Die komplette Lösung wird wohl keiner mal eben in ein paar Sätzen herunterschreiben können.


@Hubschrau(bär) Körg
Du mußt Dich gedanklich von Deinen typischen Erfahrungen im Einsenbahnbauumfeld lösen, sonst landest Du immer wieder in bereits bestehenden Gedankenmustern und Lösungen.

@yoshi
Was mir noch so einfällt könnte eine Drahtlosverbindung per BT oder WLAN sein. Als Steuereinheit zwei Arduinos, für die man diese drahtlosen Zusatzmodule bekommt.
 
D

Deleted member 17

Gast
Nö, ich werde mich nicht von Gedankenmustern trennen.
Ich muss ja nichts schreiben.
Körk Ende
 

yoshi

Betreiber
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An wieviel Stellen speist Du die Spannung ein?
Das wird sich noch zeigen! Ist mir aber auch egal! Dann wird von den Fahrtenreglern halt je zwei Ringleitungen mit 6 mm² oder 10 mm² um die ganze Anlage gelegt. Das wird schon! Da mache ich mir die wenigsten Sorgen.


Wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, dann sollen nicht die Loks unmittelbar ferngesteuert werden, sondern Mittelbar über die Stromzufuhr über die Gleise oder Oberleitung.
Bingo!


Was mir dabei allerdings Kopfschmerzen bereitet ist die Anzahl der tatsächlichen unabhängig voneinander gesteuerten Gleisbereiche und die notwendige Logistik. Jeder Regler benötigt ein stufenlos einstellbares Porportionalsignal. Dafür braucht es die Steuerhebel oder Dreh- oder Schiebepotis am Sender.
Ich sage nur Taranis X9E. 16 Kanäle in der Grundausstattung ansteuerbar, theoretisch bis zu 32 mit einem Zusatzmodul. Ich glaube aber das Zusatzmodul hat keine EC und ist deshalb hier schwer zu bekommen. Zumindest sind das die Infos, die ich mir in kurzer Zeit anlesen konnte.


Weichen müssten dann auch über den Sender gesteuert werden, wofür im einfachsten Fall nur ein Zweistufenschalter ausreicht.
Muss nicht! Von mir aus können die Weichen auch vor Ort über Schalter betätigt werden. Das entscheidet aber dann der Anlagenbesitzer.


Loks können von einem Steuerbereich in den nächsten fahren (Übernahme?).
Das steht noch nicht fest! Das wird wohl eher von der Machbarkeit abhängen. Dazu fällt mir aber sicher auch noch was ein.


Du mußt Dich gedanklich von Deinen typischen Erfahrungen im Einsenbahnbauumfeld lösen, sonst landest Du immer wieder in bereits bestehenden Gedankenmustern und Lösungen.
Das ist ja erstmal nicht schlimm. Ich habe das Problem halt aus der Sicht eines RC-Modellbauers und Elektronikers betrachtet. Aus Sicht eines Modelleisenbahners wäre da sicher was ganz anderes bei rumgekommen.


Was mir noch so einfällt könnte eine Drahtlosverbindung per BT oder WLAN sein. Als Steuereinheit zwei Arduinos, für die man diese drahtlosen Zusatzmodule bekommt.
Da ist der Arbeitsaufwand einfach zu groß. Mit viel Zeit und kleinem Budget würde ich das wohl auch so machen.

Da mir aber ein Budget zur Verfügung steht, das eine RC-Lösung erlaubt, spare ich mir den Aufwand. Leider läßt das Budget halt keine Lösung speziell für Modelleisenbahnen zu.

Ich werde mit meiner Lösung unter 1000€ bleiben. Für eine vollständige Digitalisierung der Loks wäre viel, viel mehr nötig.
 
D

Deleted member 17

Gast
Das Analoge Lokomotiven spannungsgeregelt fahren.
Ob die Spannung aus dem Fahrtrafo kommt oder aus einem
Motorregler ist Nebensache.
 

Heimraser

Mitglied
Ist das eine private Anlage, oder kann man die besichtigen?
Maßstab? H0, N oder Z?

Falls es Märklin H0 ist, stelle ich mir die Lösung mit den Fahrtenreglern etwas schwierig vor, da Wechselstrom benötigt wird.
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Es ist eine private Anlage, die mit Gleichspannung betrieben wird. Da sind auch Klamotten von Märklin im Einsatz, die wurden aber extra umgerüstet.

Bei Wechselspannung wäre der Einsatz von RC-Technik nicht unmöglich, aber schwierig.
 
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