Ich glaube hier herrscht etwas Verwirrung darüber wie das alles funktionieren soll.
Also ...
Normal läuft das bei den alten, analogen Loks so, das diese über ein einstellbares Netzteil (Gleichspannung) oder einen Stelltrafo (Wechselspannung) angesteuert werden, der einen definierten Gleisabschnitt versorgt. In der Lok ist kaum Technik. Da steckt nur ein Motor drin und ein Relaismodul, das über einen höheren Spannungsimpuls die Fahrtrichtung umkehrt. Mehr nicht!
Es gilt jetzt also diese Loks mit einem möglichst geringem Aufwand über eine Fernbedienung anzusteuern.
Ich dachte mir halt einfach die einstellbaren Netzteile / Stelltrafos durch RC-Car-Fahrtenregler zu ersetzen. Die sollen auch jeweils einen bestimmten Gleisabschnitt versorgen. Die Fahrtenregler brauchen eine Spannungsquelle, also ein Netzteil. Akkus braucht es hier ja nicht, da massig Steckdosen vorhanden sind. So brauchen die Loks selber nicht verändert werden.
Einziger, gravierender Unterschied: Ich ändere dann über die Fahrtenregler die Polung der Spannung am Gleis. Normal würde die immer gleich bleiben, aber mir steht halt kein höherer Spannungimpuls zur Verfügung. Das wäre sicher auch machbar, aber es ist mir zu umständlich.
Die Fahrtenregler und Schaltmodule werden also stationär verbaut. Einzig der Bediener soll sich mit der Fernbedienung im Raum bewegen können, um vor Ort die Züge beobachten zu können. Schließlich werden die Züge mehrere Meter lang sein. Da muss man schon mal ein Auge drauf haben.
Zusätzlich sollen über Schaltmodule weitere, kleinere Gleisabschnitte zu- oder abgeschaltet werden. Das sind dann Abstellgleise, Parkpositionen, ...
Um nochmal über die Dimensionen zu reden:
Hunderte Loks, hunderte Meter Gleis, tausende Wagons, ...
Ich hoffe die Dimensionen werden verständlich. Es handelt sich um eine vollständige Etage in einem Einfamilienhaus. Ich würde so auf ca. 60 m² schätzen, wovon die Anlage mindestens ca. 30 m², eher mehr, in Anspruch nimmt. Und das dann auf zwei Ebenen. Einmal die eigentliche Gleisanlage oben und der viel größere Schattenbahnhof unten drunter.
Die Etage wurde sogar extra für die Anlage geplant. An einem Ende befindet sich ein extra Raum für Reparatur- und Wartungsarbeiten. Da sind HT-Rohre in die Wände eingelassen, durch die die Züge fahren können.
Die Weichen bereiten mir noch etwas Kopfzerbrechen. Aber die werden dann wohl eher konventionell vor Ort über Schalter betätigt. Denn so viele Schaltkanäle lassen sich schlecht über unsere Funken realisieren. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich da mal was vernünftiges für basteln.