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Meine Erfahrungen als Einsteiger mit WLToys

ersatzteil

Mitglied
Vorab: ich bin blutiger Anfänger und hatte bisher noch nie ein ferngesteuertes Auto.

Zu Weihnachten habe ich den WLtoys A979-B für meinen Sohn und den Wltoys 12423 für mich gekauft.

Den WLtoys A979-B habe ich mit einem Surpass 540 80T umgerüstet, was eine gute Entscheidung (für das Kind) war. Weiterhin habe ich inzwischen die Gleitlager der Radaufhängung gegen Kugellager getauscht. Trotzdem ist der Wagen bei "höheren" Geschwindigketen (knapp 20 km/h) kaum mehr zu steuern, wenn er einmal ins Schlingern gekommen ist. Außerdem musste ich feststellen, dass die Bedienung stark verzögert ist. So lässt sich der Wagen kaum präzise steuern. Eine Bedienung wird erst eine gefühlte Sekunde später vom Auto umgesetzt. So ist sicher auch das Schlingern zu erklären, für Gasbefehle gilt das aber auch. Kurz vor einem Hindernis zu reagieren ist zu spät, weil der Wagen dann erst noch eine Sekunde ohne Reaktion weiter fährt...

Für den A979-B habe ich die Abdeckung der Antriebswelle / Chassis-Aussteifung aus Alu bestellt. Bei der Montage musste ich feststellen, dass die beiden langen, durchgehenden Schrauben vorne nicht passen, weil das Aluteil statt einem Loch zum Durchführen einen Stutzen mit Gewinde hat. Die originalen Schrauben sind aber zu lang und zu dünn. Passende Schrauben lagen nicht bei. Nun muss ich (wenn ich das Teil noch verbauen möchte) erst noch passende Löcher bohren. Mal sehen, wie viele von den nicht mal 2 mm starken Bohrern mir mangels Präzisions-Standbohrmaschine abbrechen werden.

Für den 979 liegt noch ein 45T-Motor parat. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Wagen sich damit nicht sinnvoll (Steuerung!) fahren lässt.

Der Wltoys 12423 fährt sich auf jeden Fall deutlich besser und macht echt Spaß! Das war es dann aber leider auch schon. Der 12423 ist ständig defekt. Den ersten Defekt habe ich selber verursacht als ich mit voller Geschwindigkeit mit dem Hinterrad an einer Eisenstange hängen geblieben bin. Felge gebrochen. Mein Fehler! Bei der Demontage habe ich dann aber festegstellt, dass auch eine andere Felge bereits angebrochen ist. Leider musste ich dann fast 6 Wochen auf die umgehend bestellten Ersatzfelgen warten, weil andere Ersatzteile aus der Bestellung (trotz anderweitiger Darstellung im Shop) nicht lieferbar war. Sehr ärgerlich.

Dann ist es so, dass sich in der Lenkungsführung immer Sand und Dreck ansammelt, so dass der Wagen teilweise kaum noch lenkt. Insgesamt ist der Wagen, durch die Karosserieform (SCT, Short Course Track), bei der die Räder den Dreck direkt auf die "Innereien" schleudern, sehr dreckanfällig. Der 12428 ist da sicher besser. In der Hoffnung, dass das Alu-Ersatzteil da besser läuft, habe ich es bestellt. Leider kann ich es nicht montieren, da die Schrauben nicht passen. Das Gewinde für die Kugelschraube hat einen anderen Durchmesser als im Original. Eine passende Kugelschraube liegt nicht bei. Mit anderen Schrauben könnte ich eine bereits bestellte verstellbare "Spurstange" zum Servo hin montieren - dann passt aber die Verbindung zum Servo hin nicht mehr :-( Also noch ein Alu-Servohorn bestellt, in der Hoffnung, dass das dann passt.

Dieses WE ist dann die Kardanverbindung zur Hinterachse abgerissen (kleiner Mitnehmer-Stift in der Kupplung). Ein Ersatzteil hatte ich glücklicher Weise schon bestellt. Wir waren gerade erst los und ich bin dann erst mal mit Vorderradantrieb weiter gefahren. Ich bin ja mit dem Auto bisher keine 3 Stunden gefahren, da wollte ich nicht schon wieder einfach abbrechen. Leider hat dies wohl das vordere Differential so überlastet, dass die Zahnräder geschrottet wurden :-( Also wieder basteln. Auch die Zahnräder hatte ich vorausschauend schon bestellt ;-)
Gestern Abend habe ich dann gebastelt. Der Schaft des Kegelrades im vorderen Diff war etwas zu dick und hatte unsaubere Grate, so dass ich ihn erst noch abfeilen musste, bevor er sich in die Kugellager einführen ließ...

Ein Teil der Defekte ist also sicher auf meine Unerfahrenheit zurück zu führen.

Was mich aber an beiden Fahrzeugen nervt, ist die Ersatzteilversorgung. Ich hatte mich für die WLToys entschieden, weil ich dachte, für alles Ersatzteile zu bekommen. Inzwischen musste ich leider feststellen, dass manches nicht verfügbar ist. Und die Alu-Ersatzteile haben sich teilweise als minderwertig herausgestellt. Vielfach ist Nacharbeit erforderlich, weil die Teile out of the Box nicht passen. Ich hatte mir auch versprochen, durch die Aluteile das Spiel zwischen den einzelnen Teilen zu verringern. Auch dies hat nicht kuntioniert. Lenkung/Räder haben nach wie vor viel Spiel.

Die einzelen Ersatzteile sind von den Kosten ja überschaubar. Aber in der Summe läppert sich da ganz ordentlich was zusammen.

Bei beiden Fahrzeugen ist die Abdichtung des Motorritzels mangelhaft. Immer wieder landet viel Sand im Getriebe.

Dann noch die Akku-Problematik: Beide Autos haben recht kleine Akkufächer. Es sind kaum sinnvolle fertige RC-Akkupacks zu bekommen. Die Kapazitäten sind sehr gering. Ich habe also immer 2 Akkus zusammengebunden und betreibe diese parallel. Aber auch hier müsste auf gleichem Raum mehr Kapazität möglich sein, ich finde aber leider keine Alternativen.

Insgesamt bin ich sehr ernüchtert. Ich habe inzwischen einige Ersatzteile im Neuwert der Autos gekauft; ein zweites Auto als Ersatzteillager wäre vermutlich die bessere Alternative gewesen. Die ständigen Defekte frustrieren einfach nur. Ein bisschen Schrauben ist ok, aber wenn man (deutlich) länger schraubt als fährt, dann passt das (für mich) nicht.

Mit dem heutigen Wissen würde ich zumindest den 12423 nicht nocheinmal kaufen, sonder lieber etwas sparen und einen günstigen Wagen eines Markenherstellers kaufen. Die Folgekosten und Standzeiten sind echt ärgerlich.

Für den Junior ist als halbwegs preiswerter und robuster Einstieg der (umgebaute) WLtoys A979-B ok, denke ich.

Ich selber werde mir wohl bald einen größeren Wagen zulegen. Das Fahren macht auf jeden Fall echt Laune! Von China-Autos lasse ich aber zukünftig die Finger. Das war reichlich Lehrgeld!
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Hallo Ersatzteil, willkommen im Forum. Die Low Cost Modelle haben natürlich ihre Schwächen, dafür sind die unschlagbar günstig in der Anschaffung und sehen sehr gut aus. Einige Kollegen hier im Forum beschäftigen sich sehr intensiv mit den Einstiegsmodellen und den Verbesserungsmöglichkeiten. Klar kommt man dann auf höhere Summen als beim Kauf, dafür hat man am Ende aber doch ein sehr respektables Modell, das sich auch gut fahren lässt. Sieh es als Einstig und die Möglichkeit kostengünstig Erfahrungen zu sammeln.

Nebenbei läuft derzeit auch ein Bauwettbewerb hier im Forum, in dem man aus seinem Modell noch etwas ganz besonderes machen kann. Will man direkt mit "hochwertigem" material einsteigen, kommt man mit zweistelligen Eurobeträgen nicht mehr aus, aber auch die Um-/Aufrüstung der Einstiegsmodelle treiben den Preis über kurz oder lang in dreistellige Summen.
 

ersatzteil

Mitglied
Sieh es als Einstig und die Möglichkeit kostengünstig Erfahrungen zu sammeln.
Ja, das waren natürlich auch meine Gedanken. Ich merke aber, dass nach fast jeder Fahrt wieder was kaputt ist (ohne dass ich großartig irgendwo reingekracht wäre), was immer wieder Zeit und Geld kostet. Es ist mir vollkommen klar, dass das Hobby Modellbau heißt, und das nicht ohne Grund. Es wird immer mal etwas kaputt gehen. Aber bitte nicht in dieser Häufung. Den WLToys werde ich auch weiter fahren, aber wohl zukünftig eher als Zweitwagen. Meine Frau verdreht schon immer die Augen, wenn ich nach Hause komme mit "Das Auto fährt schon wieder nicht mehr..."

Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch froh, meine ersten Fahrerfahrungen mit einem so preiswerten Modell zu machen und nicht gleich ein 500-€-Auto zerlegt zu haben ;-)
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter

ersatzteil

Mitglied
Naja, ich wollte auch direkt zum Einstieg nicht so viel Geld ausgeben. Mit Lader, Akkus etc. ist man dann ja schnell auch 800,- € los, nur zum reinschnuppern. Wenn's dann keinen Spaß macht, ist es halt richtig viel Geld.

Ich gehe mal davon aus, dass bei einem Markenfahrzeug das einzelne Ersatzteil zwar teurer ist als bei einem China-Auto, es aber zu weniger Defekten und Ausfallzeiten kommt und das Hobby dadurch deutlich weniger frustrierend ist (Auch wenn die Arrma-Ersatzteilverfügbarkeit auch nicht sooo dolle zu sein scheint ;-)

Also so zum Reinschnuppern, ob's überhaupt was für mich ist, war der Weg über die WLToys sicher nicht verkehrt. Ich war aber schon davon ausgegangen, dass man etwas länger mit diesen Einstiegsmodellen auskommt. Eigentlich wollte ich mir mit einer Neuanschaffung Zeit bis zum Geburtstag im August lassen, aber aktuell denke ich nicht, dass ich es noch so lange aushalte...

Erstmal werde ich den 12423 wieder flott machen. Aber eigentlich denke ich auch: bloß nicht noch mehr Geld in diese Ruine stecken, sondern lieber gleich was vernünftiges kaufen!
 

DeMo84

Mitglied
Hi, ich habe einen 12428 und kann mich deinen Äußerungen nur anschließen. Bei mir ist es allerdings ein bastellauto und das ist auch notwendig. Out of the Box sind die Dinger kaum dauerhaft tauglich.
Einem Anfänger Würde ich die nie empfehlen und wenns mein einziges Auto wäre würde ich mich sehr oft wegen Wartezeiten ärgern, aber mir macht das basteln/optimieren halt spaß.
Das gute ist, man kann die defekten gebrauchten günstig als ersatzteillager abgreifen ;)

übrigens fährt mein kleiner seit gut nem Jahr einen DT03 ohne jeglichen Defekt. Von der Qualität liegen da schon Welten dazwischen
 

Don Promillo

Mitglied
Ich habe auch einen verbastelten Fy03 der dem Wltoys 12irgendwas recht ähnlich ist.

Ewige Baustelle, aber dafür kosten die Ersatzteile fast nix und als Rumpelkiste macht das Auto durchaus Spaß. Und wenn man ihn versehentlich volle Kanne in die Mauer setzt ist der finanzielle Schaden gering.

Es ist nun mal kein Axial oder Traxxas, aber als billige Schleuder ist das Ding voll ok.

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MatzeBOH

Mitglied
Ich hatte zwischendurch auch so einen kleinen WL-Toys A959, so als China-Böller für mal zwischendurch und die Kids damit fahren lassen war der schon ok. Aber hohe Ansprüche stellen darf man nicht.

Ich würde aber nicht generell sagen das die China-Autos alle mies sind. Klar sind die günstigen China-Autos nicht so stabil wie teurere Markenmodelle, aber wenn man z.B. so einen Sabertooth nicht ein paar Mal aus großer Höhe mit Dampf auf Kopf landen lässt hält der deutlich mehr als ein kleiner WL-Toys aus denke ich :rolleyes::D

Allerdings würde ich als einziges / als Hauptauto immer ein stabiles Markenfahrzeug vorziehen. Sehe ich ja bei meinem Sabertooth - ich hab die Rampensau gespielt und jetzt steht er mangels Ersatzteilen ein paar Wochen unrepariert herum...

Gruß, Matze
 
D

Deleted member 1492

Gast
Es ist mir vollkommen klar, dass das Hobby Modellbau heißt, und das nicht ohne Grund.
Da gehörst Du bei den "Car-Fahrern" aber zu einer Minderheit. ;)

Ich komme aus der Flieger & Schifflebauerecke, wovon beide, besonders letztere, tatsächlich ungemein komplex werden können.
Vorgekaut bekommt man außer bei Rennbooten schonmal garnix. Jedenfalls im Vergleich mit "Landfahrzeugen".

Und weil ich gerne ModellBAU betreibe, beschäftige ich mich deshalb auch mit WPL Fahrzeugen.
Leider sehen viele den günstigen Einstiegspreis, aber erwarten dabei auch einen Gegenwert den es erst in viel höheren Preisregionen gibt.
Wer jedoch "basteln" kann und will, hat optisch eine sehr gute Basis und Fahrzeugmodelle müssen keineswegs immer 1:10 oder 1:8 sein.
 

ersatzteil

Mitglied
Leider sehen viele den günstigen Einstiegspreis, aber erwarten dabei auch einen Gegenwert den es erst in viel höheren Preisregionen gibt.
Ich erwarte sicher nicht die Qualität eines Markenfahrzeuges. Aber ich bin schon davon ausgegangen, dass ich mal ein par Stunden am Stück fahren kann, ohne dass irgendetwas defekt ist.

Und ich habe auch erwartet, dass die Aluteile ohne Feilen, Löcherbohren etc. passen. Das sind jetzt ja mit ca. 5 - 15 € pro Artikel auch nicht gerade Cent-Artikel (im Vergleich mit Markenherstellerersatzteilpreisen aber natürlich schon günstig). Ich habe zum Beispiel Querlenker, C-Hubs und Hub-Carrier (?) gekauft um die Aufhängung und Lenkung präziser zu machen. Querlenker und Hub-Carrier haben 2 mm Spiel, dafür passt aber der C-Hub nicht in den Hub-Carrier. (Inzwischen weiß ich aber, das Alu bei diesen Teilen eh nicht unbedingt eine gute Idee sind wegen fehlendem Flex). Über 20,- € für nix oder zumindest nur mit erheblichem Nachbearbeitungsaufwand nutzbar. Das betrifft allerdings Dritthersteller und nicht WLToys direkt. Wobei ich originale Ersatzteile aus Kunststoff, außer bei einem einzelnen Händler mit miesen Beurteilungen und horrenden Versandkosten, noch nirgendwo gefunden habe.

Vielleicht hat da ja jemand noch einen Tipp?

Insgesamt habe ich natürlich durch das Basteln auch schon eine Menge gelernt. Und festgestellt, dass das Hobby an sich mir großen Spaß macht!
 
Zuletzt bearbeitet:

Jojo

Mitglied
Moin,

also, ich sehe das wie die WPL Dinger ganz klar ab Auslieferung als Standspielzeug. Optisch nett, technisch nett gemeint aber Schrott. Ganz klar dem Preis geschuldet. Man kann ja aber was tolles von machen, gibt ja genug Zubehör. Von daher in Ordnung. Wenn man das vorher weiß. Tief traurig und enttäuscht wäre ich gewesen, wenn ich so ein Teil für ab 50€ aufwärts gekauft hätte.

Was mich gerade aber stutzig macht, du schreibst ein paar Stunden fahren ohne Probleme. Was sind bei dir ein paar Stunden? Ich habe das bei meinem ersten Auto (Carson Specter 6S) relativ genau fest gehalten und für jeden gefahrenen Akkusatz ein Strich gemacht. Pro Satz ca. 15min. Nach 12,5h war das Auto von vorne bis hinten fertig was den Antriebsstrang anging, zwischendurch kleinere defekte durch Blödheit und mangelndes Talent.

Ich denke, 12,5h sind schon eine ganz Menge und mit einem hochwertigeren Auto bzw. hochwertigere Kugellager ab Werk, wäre bestimmt mehr drin.

Schrauben muss man leider immer mal wieder. Und es steht immer ein Auto rum, was gerade kaputt ist. Ersatzteile hab ich mir satt für den Virus hingelegt gehabt, mit dem Ergebnis, das immer das kaputt war was ich nicht hatte und das ich viel Geld auf Lager liegen hatte und später wenn man verkaufen will bekommt man nix wieder.

Strebe aktuell einen dritten und vierten Offroader an, damit die, die in Warteschleife stehen weil kaputt, durch was anderes solange ersetzt werden können.

Gruß Jojo
 

ersatzteil

Mitglied
Ich habe das Auto (12423) seit Weihnachten und bin seit dem insgesamt ca. 4 Stunden gefahren und habe bestimmt 8 - 10 Stunden dran rumgebastelt (beides grobe Schätzung). Zwischen Ende Dezember und Mitte Februar stand das Auto komplett still wegen defektem Rad (lange Lieferzeit).

Der 979 ist zuverlässiger. Aber kaum hatte ich vorletztes WE das neue Rad an meinem montiert und konnte wieder fahren (ca. 5 Minuten), ist der 979 vom Junior stehen geblieben. Ritzel durch Sand blockiert. Konnte ich vor Ort nicht erkennen und beheben. Also ist der Junior mit meinem weiter gefahren und ich habe in die Röhre gekuckt.

Letzten Samstag bin ich dann mal eine Stunde problemlos mit viel Spaß gefahren. Sonntag auf dem Weg zum Park dann direkt vor der Haustür die Kardanwelle abgerissen (ohne erkennbare größere Krafteinwirkung).

Mag sein, dass ich da zu optimistisch ran gegangen bin, aber so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Mein Fazit: als einziges Auto nicht tauglich, als Bastelprojekt ganz interessant.


PS: für den 12423 hatte ich 75,- € bezahlt, für den 979B 65,- €.
 

Rc-Pit

Mitglied
Das ist eben das Problem bei der Sache .....der Preis ,wenn sehr billig dann meistens nur Ärger.

Ich hatte bei meinem Asso b5m ca. 300 Akkus a 15 Minuten ohne Schäden (auf Rennstrecke) .....also cs. 75 Stunden ohne Probleme.

Da sieht man halt wo der unterschied ist in Sachem Qualität .

Wiederum hast halt auch paar 100€ zu bezahlen für solche Wettbewerbs Autos.

Nur so als Beispiel
 

ersatzteil

Mitglied
Das habe ich ja inzwischen auch gelernt ;-)

Ich beschwere mich ja zum Beispiel auch überhaupt nicht, dass das Rad abgerissen ist, als ich gegen die Eisenstange gefahren bin. Oder wenn was abbrechen würde, wenn ich richtig bashen würde. Das ich dem Auto sowas nicht zutrauen kann, ist mir klar. Aber dass der normale Verschleiß (Kardanwelle, Diffcups, Zahnräder) schon nach so kurzer Zeit einsetzt, enttäuscht mich. Da ist das Auto ein echtes Groschengrab.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Diese Erscheinung ist für alle Modellgattungen und Hobbys gleich. Man kann ein Tischtennisset mit 2 Schlägern, Netz und Bälle für kleines Geld kaufen, das reicht einem "Profi" noch nicht einmal für einen Schäger. Bei Helis kenne ich das auch nur zu gut.

Es ist klar, dass bei einem RTR/RTF-Modell, dass mit Modell, Servos, Fernsteuerung, Akku, Ladegerät im Bereich von 50-60€ liegt, irgendwo gespart werden muß. (Unabhängig von der Modellgattung, also Heli, Boot, Car). Diese Billigangebote sind primär für den Verbrauch bestimmt (Im wahrsten Sinne des Wortes). Zum Ausprobieren sind die Dinger ok, für langfristig eher zu anfällig. Wie lange ein Billigmodell funktionieren sollte, weiß ich nicht, für den Käufer ist es aber immer enttäuschend wenn das gefühlt zu schnell ist. Das beste ist, man setzt die Erwartung nicht zu hoch und vergegenwärtigt sich, was ein Produkt kostet und wer noch alles daran verdienen will.

Bei den Helis habe ich immer mit offenem Mund da gesessen, wenn RTF-Modelle für unter 100€ über die Ladentheke gingen. Dafür habe ich für meine Fernsteuerung gerade mal den Empfänger bekommen. Bei meinem ersten Heli, ein Robbe Blue Arrow XL Koaxheli, habe ich gestöhnt als ich fast 200€ berappen sollte. Zwei Ausfälle später (immer Garantieumtausch) hatte ich die Lektion gelernt und war mir auch sicher weitermachen zu wollen. Das Lehrgeld zahlt jeder einmal. Bevor ich so klug daherquatschen konnte, habe ich ganau dieselbe Metamorphose durchlaufen.
 

Don Promillo

Mitglied
Genügend Pech vorausgesetzt passiert dir aber auch das gleiche mit einem "Markenmodel"
Immer wieder begrüßen wir uns auf Arbeit mit "Bist du gestern gefahren?" / "Ja, 1/3 Akku dann war wieder XYZ kaputt."

Ich hab zum Beispiel bei meinem Traxxas Stampede dauernd was mit, der TRX 4 von meinem Arbeitskollegen dagegen ist unverwundbar. Unsere beiden LRP Twister halten unfassbar viel aus, auch wenn sie nicht so aussehen, aber es geht immer genau das Teil kaputt, was LRP nicht liefern kann und der andere auch nicht liegen hat.

Der Trend geht also zum Sechstauto.
 

Jojo

Mitglied
Oder Onroad auf Teppich fahren. Hab jetzt über 80 Akkus mit meinen TA02 SW gefahren und nur 2 Lenkhebel und einen Motor gekillt. Also summa sumarum 10€ Schäden plus Versand.
 

Don Promillo

Mitglied
Ich hab nur Fliesen statt Teppich in der ganzen Wohnung. Das ist auch echt blöd zum Driften.

Muss also in der Wohnung eine 1:35 Trailstrecke basteln für die Orlandoos

Beim Scaler geht zwar seltener was kaputt, aber man schraubt trotzdem dauernd daran herum weil man immer wieder ein Scaleteil findet oder irgendwo LEDs verbauen will.

IMG_20181117_122829-01.jpeg
 

hgjopel

Mitglied
Hallo.

Habe vor ca. 30 Jahren mit dem Modellbau im Bereich der Glattbahner angefangen.
In der Zeit war die D-Mark noch viel wert und natürlich auch nicht so reichlich vorhanden.

Es gab an Modellen nur Tamiya, Kyosho, HPI und Schumacher, zumindest in meinem Einzugsbereich.

Da mir ein Bekannter, der mich mit dem Mdellbau verseucht hat, von Anfang an von Tamiya abgeraten hatte, habe ich mit Kyosho begonnen, damals eine "preiswerte" Variante.
Mein erstes Fahrzeug war ein Ferari F40 mit breiten Schluffen auf der Hinterachse und Heckantrieb .P1030892.JPG

Das Bild ist etwas verzerrt. Hatte das Bild auf den Knien liegen beim Fotografieren.

Hab auch sehr viel Lehrgeld bezahlen müssen, bis ich begriffen hatte das etwas mehr an Anschaffungspreis und mehr Info, gleich bedeutend war mit besserer Qualität.
Aber ich glaube so ist es vielen hier ergangen.

Heute zahle ich auch teilweise noch " Lehrgeld " immer dann wenn ich mich vom vermeintlich günstigen Anschaffungspreis blenden lasse.

Hier aus dem Forum kann man viel " Necktar " ziehen, so das das das mit dem " Lehrgeld " sich entscheidend verringern lässt.

Viel Spaß weiter beim " Modellbau "

Gruß : hgjopel
 
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