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Akkuwarner Lipowarner - ...

Mheran

Mitglied
Ich weis wohl, das es für die Lebensdauer eines Lipo-Akkus wichtig ist, das er nicht tiefentladen wird. Und darum halte auch ich es für sinnvoll, die ZELLENspannung während der Nutzung zu überwachen und bei Unterschreitung eines Grenzwertes gewarnt zu werden.

Es bestehen aber so viele Unwägbarkeiten und ich hoffe darauf, das sich als Ergebnis dieses Threads tatsächlich eine Empfehlung herauskristalisiert.
Idealerweise auf einen oder mehrere konkrete Händler (die eine gute Quote haben :) ) von Lipowarnern.
Abervieleicht auch nur auf den Hinweis, das es egal ist, welchen Warner ich kaufe. Ich muß sowieso jedes Gerät "eichen". Also mit einem verlässlichen Messgerät die Genauigkeit des Warners prüfen und danach meine Einstellungen vornehmen. Natürlich akkuspezifisch. Und die Werte öfters überprüfen.

Als Einstiegsinformation:
  1. Über die Spannungsuntergrenze, ab der ein Lipo geschädigt wird ist nicht das letzte Wort gesprochen. Dazu gehören auch die Stichworte "kurzzeitig", "dauerhaft", "einmal unter 3,0V und kaputt". (Wieviel Sekunden, Millisekunden sind kurzzeitig oder dauernd?)
    Diskussion und Information zu aktuellen Empfehlungen: einstellung-lipo-warner
  2. Es geht um Meßgenauigkeiten von 0,1V in einem Bereich von 3,0-3,8V.
  3. Lipowarner werden als zu ungenau für diese Aufgabe bewertet (z.B. Amazonbewertungen).
    Zumindest im Preisbereich von 2 bis 10€ / Stück.

Ich bestelle jetzt mal zwei und werde dann mal "eichen".

ad astra
Andreas
 

.Cee.

Mitglied
Ich hab die Hobbykingdinger füe 1.70$ im Einsatz, bei dem Preis gehe ich fest davon aus, dass die alles andere als genau sind.
Aber viele Ladegerät sind genauso ungenau, so what.

Entscheident ist am Ende, dass man bei einem Messgerät bleibt, um den Zellenverfall zu dokumentieren - tarsächliche effektive Werte sind weniger interessant, erkennen wann es bergabgeht ist der Schlüssel zum Erfolg
 

UnknownUser69

Mitglied
Also ich habe einge verschiedene LiPo Warner gekauft und noch mehr getestet (weiß leider nicht mehr alle Hersteller auswendig), aber eine Sache hat sich bemerkbar gemacht: alle Warner haben Werte mit einem maximalen Unterschied von 0,2V pro Zelle angezeigt, also tut sich da meiner Erfahrung nach nicht so viel zwischen den einzelnen Marken. Bis jetzt hatte ich auch erst einen einzigen der defekt war. Dieser zeigte erst Werte an, die zu weit abwichen (Zelle zu Zelle) und behauptete zum Schluss tatsächlich, dass eine Zelle insg. nur noch 0,3V hatte. Ein kurzes Überprüfen am Ladegerät verneinte das aber schnell.
Mein Fazit: wirklich sehr gute oder schlechte Warner von einer bestimmten Marke konnte ich nicht rausfinden und wenn mal ein Warner defekt ist merkt man das durch Kontrolle am Ladegerät doch relativ flott.
 

jagged

Mitglied
Toleranzen von 0,2V sind ok.
Nur weil eine Nachkommastellen angezeigt wird, muss es nicht auf diese genau sein.

Ich bin gespannt auf die Messungen. :)
 

UnknownUser69

Mitglied
Oh verdammt, habe mich um eine Null vertan, ich meinte sogar nur 0,02V Unterschied! 0,2V am Wert vorbei wäre für mich schon ein k.o.-Kriterium für den Warner.
 

jagged

Mitglied
Da uns die Lipo-Cutoff-Grenze nicht so genau bekannt ist, muss der Lipo-Warner auch nicht super präzise sein.

Es stellt sich ja auch die Frage, was beim ersten Piep passiert:
Direkt Gasfinger weg und ausmachen: dann ist präziser Lipo-Warner gut
Runde noch zu Ende fahren/Zurück fliegen: da geht es sicher weiter unter den Cutoff und nicht nur 0.2V
 

Mheran

Mitglied
Spritschlucker hat da gerade in einem anderen Thread was passendes geschrieben:

3,4V ist auch zu hoch eingestellt, ich würde da 3,0V einstellen.
Der Lipowächter ist schließlich nur eine zusätzliche Absicherung, für Lipos, bei denen schon eine Zelle schwächelt.
Ich muss mich sowieso wundern, wie hoch manche hier die Abschaltspannung pro Zelle am Regler programmieren, das grenzt schon an Panikmache mit Dominoeffekt. Da wird oft nur 50% der Akkukapazität genutzt, denn die eingestellte Abschaltspannung ist unter Last aktiv, das darf man nicht vergessen.
Meine Regler sind auf 3,0 bis 3,2V programmiert und sobald der Regler die Leistung reduziert, hör ich sofort auf zu fahren, die Spannung ohne Last liegt dann meist bei 3,5V / Zelle.
Ich fahre allerdings nur auf Rennstrecken, da kann ich den Akku gleich wieder aufladen.
 

.Cee.

Mitglied
Ach das alte Leidthema Cut-Off und Warnerspannungen...

Cut-Off kann man halt knicken, weil der Reglrr die einzelnen Zellen nicht kennt, und aus der Gesamtspannung schätzt, bzw ideal rechnet.
Warner und Co dagegen kennen die einzelnen Zellen, auch wenn die ungenau sind vertraue ich denen wedentlich mehr, als jedem Cut-Off.

3.0V sind +/-etwas 3.0V.
3.0V Cut-Off dagegen heißt, dass der Regler bei 6.0V (an 2S) dicht macht... also übertrieben bei 2V und 4V Einzelzellspannung.


Obs 3.0V sein müssen, darf jeder selbst entscheiden, wie weit er seine Technik vertraut und so weiter.
 

Wu134

Mitglied
Hallo,

ein ganz wichtiger Punkt ist, dass du den Zeitpunkt des Messens gleich hältst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Zellspannung innerhalb kürzester Zeit wieder ansteigen kann und dir so eine falsche Sicherheit suggeriert. Bei mir war es folgendermaßen: Lipo-Cutoff vom Regler 3,2 V pro Zelle: direkt nach dem Ausstecken des Akkus 3,36 V, 10 Minuten später 3,5 V und am nächsten Morgen wieder 3,6 V. Von daher ist der Zeitpunkt der Messung entscheidender als die Genauigkeit des Lipo-Warners.

Gruß
 

UnknownUser69

Mitglied
Wenn das Akku aber ganze 0,4V wieder höher geht, dann ist aber auch das Akku ziemlich strapaziert :eek: Also 0,2V kenne ich und ist auch noch im normalen Bereich, das doppelte finde ich persönlich aber schon ziemlich heftig. Was hast du denn für Akkus in welchem Auto?
 

.Cee.

Mitglied
LiPos gehen immer auf ihre 3.5-3.6V Ruhespannung hoch, wenn nicht kaputt.
Daher, wenn man sie wirklich aufs Maximum ausfährt, keine Seltenheit, dass da 0.5-0.6V zwischen liegen.
Bei allen Akkus recht normal, dass der Entladeschlusspunkt tiefer liegt und sich danach die Spannung wieder im Ruhezustand nach oben stabilisiert...

Während, oder unmittelbar nach der Fahrt, ist einzig allein aussagefähig.
Sollte aber auch keine neue Erkenntnis sein.
 

Wu134

Mitglied
Hallo,

das war ein Dynamite 4200 mAh-Lipo in meinem Granite, der davor ziemlich viele Wheelies machen musste :cool: Es geht auch darum, dass man immer von der Spannung unter Last redet, man aber danach mit dem Lipowarner die Leerlaufspannung misst. Daher kommen auch diese Empfehlungen, nur auf 3,4 V leer zu fahren, weil unter Last die Spannung am Lipo noch tiefer ist.

Meine Erfahrung mit unterschiedlichen Zellspannungen sind, dass es normalerweise max. 0,1 V sind, nur wenn man den Akku richtig leer fährt, fällt der Unterschied auch mal 0,2 V aus. Da kann es sich bemerkbar machen, ob beide Zellen wirklich die gleiche Ladungsmenge besitzen, weil am Ende fällt die Spannung stark mit der restlichen enthaltenen Ladung.

Gruß
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Und da liegt das Problem. Die Zellenspannung darf unter Last nicht unter ~3 V pro Zelle sinken. Nur bei welcher Last? Volle Last? Bei wie viel Ampere wäre das? Die angebene C-Rate des Akkus?

Schließlich bricht die Spannung abhängig von der Last mehr oder weniger stark ein.

Nach der Logik müsste also ein LiPo-Warner in einem Modell mit geringer Last bei einer höheren Zellenspannung warnen und in einem Modell mit großer Last bei einer geringeren Zellenspannung.
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Lipowarner nutze ich gar nicht am Autowagen , das Würstel bleibt denne stehen , gehe daher wechsel den Akku
und weiter geht´s .
Nebenbei zeigt´s mir die Tankanzeige an der Funke wann alle ist .

Gruß Franz
 

.Cee.

Mitglied
Hallo,

das war ein Dynamite 4200 mAh-Lipo in meinem Granite, der davor ziemlich viele Wheelies machen musste :cool: Es geht auch darum, dass man immer von der Spannung unter Last redet, man aber danach mit dem Lipowarner die Leerlaufspannung misst. Daher kommen auch diese Empfehlungen, nur auf 3,4 V leer zu fahren, weil unter Last die Spannung am Lipo noch tiefer ist.
Unmittelbar nach der Fahrt gehts halt auch noch, aber auch schon nicht mehr wirklich aussagefähig, da halt lastfrei und sich die Zellen wieder stabilisieren - kann man bei zugucken.
Aber wer mit Warner nach der Fahrt misst, läuft auch am Leben vorbei und hat offensichtlich nicht verstanden, wozu seine Gerätschaften erschaffen worden sind.


Die 3.4V kommen nicht daher, sondern aus dem von Yoshi angesprochenen.
Unter Volllast stürzen die Werte gerne richtig in den Keller, und schon werden aus den 3
4V mal gerne 3.0V, nur weil man mal voll durchlatscht - wären anders 3 auf 2.6 und damit schon kurzzeitig ungesund.
Da hält man sich einfach einen gewissen Puffer.


Effektiv sollte man sich auch einfach mal damit beschäftigen was man fährt.
In meinem Scaler fahr ich den Warner auf 3.1V, in allen anderen mit 3.4V, Abschaltungen/Cut-Off (sofern vorhanden) auf "3.0V".
Und zwischen dem ersten "Piep", weil mal kurz was unter die Spannung gerutscht ist, und Dauergepiepe liegt bei beiden Varianten eine ähnliche Zeitspanne beim Fahren.
 

Devil

Mitglied
Und zwischen dem ersten "Piep", weil mal kurz was unter die Spannung gerutscht ist, und Dauergepiepe
Wenn der Lipowarner kurz piept und dann wieder aufhört wenn die Spannung wieder ansteigt finde ich das sehr gut. Leider haben meine letzten erworbenen Exemplare die blöde Angewohnheit bei einmaligem Unterschreiten der eingestellten Spannung in einen Dauerton zu verfallen :(. Da hilft nur Landen und den Lipowarner einmal abziehen, ist natürlich sehr nervig. Ich habe aber noch keinen Hinweis darauf gefunden, welcher Lipowarner nun welches Verhalten zeigt. Oder gibt es da gar eine Einstellmöglichkeit a la "kurz piepsen und ruhig wenn Spannung wieder i.O." ?
LG,Micha
 

Majue

Mitglied
Ich nutze auch die preiswerten Lipo-Warner in meinen Schiffen und habe ebenfalls eine Abweichung von 0,01 festgestellt. Den Wert stelle ich etwas höher ein. Wenn er piept, kann ich noch gefahrlos zurückfahren. Zusätzlich habe ich den einen Regler so eingestellt, dass er vor dem anderen abschaltet. So kann ich zur Not immer noch mit halber Kraft zurückfahren.
 

Zoulive87

Mitglied
Ich habe auch so ein billigen Lipowarner von Hobbyking. Hatte ich damals für meinen Selbstbau Quadcopter geholt. Den Copter habe ich mit 3S betrieben. Seit der Gesetzes Neuerung fliege ich diesen nicht mehr. Nun habe ich den Lipowarner in meinen Autos genutzt und kurz danach weggeschmissen. An einem 4S Lipo hat der nämlich richtig sch... funktioniert. Zellenspannung der 4ten Zellen hatte immer eine Abweichung von mehr als 1 Volt, dachte schon der Lipo ist hin. Habe es dann mal mit einem Multimeter nachgemessen und der Lipo hatte 0% Abweichung auf allen 4 Zellen. Im geladenen Zustand hatte jede Zelle 4,21 Volt. Seitdem habe ich mein kleines Multimeter immer mit und messe Zwischendurch mal damit meine Lipos durch. Außerdem besitzen die meisten Lipofähigen Regler einen Automatischen Lipo Cutoff, den man meisst einstellen kann. Von daher ist ein Lipowarner meiner Meinung nach hinfällig. Aber ob man einen Warner nutzt oder nicht muss jeder für sich selbst wissen.
 
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