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Tech-Frage Lipo 2S1P selbst konfektionieren

Jojo

Mitglied
Guten Abend zusammen,

ein Kumpel von mir hat eine verdammt teure Lenser Stirnlampe. Die ist ein Jahr alt und es gibt wohl keine Akkus mehr. Er hat keine ergooglen können und ich auch nicht. Die Hotline sagt, gibt es nicht mehr.

Er hat mir den vor die Nase gehalten und kam mir komisch vor mit 3 Polen. Hab mir das genauer angeschaut und es ist ein 2S1P Lipo mit 2200mAh. Hab dann mal den Kunststoff entfernt und siehe da es sind quasie 2 Lipos in AA Größe. Die Batterien ICR18650 sind problemlos erhältlich.

Jetzt müsste ich also den Verkabelungskram von den alten Batterien entfernen und an die neuen anbringen (noch nicht bestellt).

Wie geht das? Mit was sind die angebracht? Geklebt? ne kurze Druckpunktschweissung? Kann man da löten?

Hat einer von euch da in die Richtung schon einmal was gemacht?

Bilder folgen gleich vom Handy. Dauert nen kleinen Augenblick.

Gruß Jojo
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renner

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Ist der Akku extern oder intern? Wenn der extern ist, dann einfach einen beliebigen Akku nehmen (2S) und den Stecker anlöten, so hab ich es mit meiner sigma karma gemacht ;)
 

Jojo

Mitglied
Die Lampe hat ein Akkufach wo der rein gehört. Hm... meinst dann einfach an die Kontakte löten?
 

renner

Autor
Ne ich dachte es is anders. ich hab mir nen Adapter gebaut und kann jeden meiner Akkus nutzen. Hab gedacht es ist so gelöstg
 

Jojo

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Ich bau mal die Lampe auseinander und guck mal was da geht. Danke schön schon einmal für deinen Denkanstoss:thumbsup:
 
D

Deleted member 17

Gast
Kannst ja mal ein Photo vom Akkufach machen.:)
 
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Jojo

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Hab ich nur einmal gesehen aber so ähnliches wird es sein. Er hat aber den Akku mit den drei Polen vorne
 

klaus52

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In Grauer Vorzeit, habe ich solche Akkus gesehen die waren in Lampen eingebaut, wo mit zwei verschiedenen Spannungen gearbeitet wurde, warum auch immer.
Erklärt vielleicht auch die Zwei minuspole. Müßte man halt einfach am Objekt überprüfen ob das zutrifft.
 

Jojo

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Äh... Die beiden Minus Pole hier sind doch da weil es Lipos sind, zumindest sieht das alles mit der Schaltung so für mich aus. Im Prinzip wie bei meinen Carson Akku nur in klein oder nicht?
 

grossiman

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Hallo.

@Jojo81
Löten kann man die Anschlüsse, aber du brauchst einen ordentlichen Lötkolben dazu, mindestens 75Watt mit einer 8mm (oder 10mm ) Lötspitze. Dicke Lötspitzen speichern gut die Wärme, die wird zum Akkus löten gebraucht.
Denn der Lötvorgang muss schnell gehen, dafür wird kurzzeitig genügend Wärme benötigt. Dadurch wird nur örtlich der Akku erwärmt, also da wo das Lot auch hin soll.
Mit einem zu schwachen Lötkolben braucht man für den Lötvorgang zu lange, dabei erwärmt sich nicht nur die Lötstelle, sondern der ganze Akku. Und dabei wird er dann dort zu warm wo man es nicht haben möchte, im Inneren, und dann ist er hin.
Die Lötstelle etwas anrauhen, säubern und etwas Lötfett drauf machen. Der Lötkolben sollte gut vorgeheizt und sauber verzinnt sein, zusätzlich etwas mehr Zinn auf die Lötspitze aufbringen.
nun kurz (und schmerzlos) die Lötkolbenspitze mit der flachen Seite auf die Lötstelle drücken. Es sollte einmal kurz zischen, dauert nur 1-2 Sekunden, dann die Spitze sofort wiEder entfernen. Der Pol sollte nun vorverzinnt sein, und nun muss der Akku erst einmal richtig abkühlen. Danach wird die andere Seite vorverzinnt, und wieder abkühlen lassen. Und der Zwischenzeit kann man die Verbinder vorbereiten, wie ablängen, vorbiegen und auch vorverzinnen. Ist das Alles gemacht, werden die Akkuzellen und die Verbinder richtig ausgerichtet und fixiert (z.B mit Tesa oder Abklebeband). Wenn Alles gut vorverzinnt ist, braucht man nur noch die Lötspitze auf den Verbinder draufdrücken, dauert auch nur wenige Sekunden. Jedesmal nach einem Lötvorgang wieder schön abkühlen lassen, nicht gleich die nächste Lötung machen. Sonst kann sich die Akkuzelle zu stark aufheizen und wird beschädigt. Die Lötstellen gut mit einem feuchten Lappen reinigen (Seifenwasser) und trocknen, damit das überschüssige Lötfett entfernt wird.
Wenn möglich mit alten Akkus üben, z.B. mit ausgedienten NiMh-Zellen. Worauf du allerdings achten musst, das ist die Höhe der Lötstellen, die können schnell mal zu stark auftragen. Wenn dann nicht genug Luft im Akkugehäuse ist, dann passt der Pack nicht mehr rein.


Das Teil mit den 3 Polen scheint eine angelötete Leiterplatine zu sein, versuch die mal heil herunter zu bekommen. Überhaupt würde ich mir mal den Akkupack genau ansehen wie er verschaltet ist.
So wie es aussieht scheint es zwei Akkuvarianten für die Lampe zu geben (eine H14R.2 , ist das richtig? https://www.ledlenser.com/fileadmin/manuals/H14R.2_QUG.pdf).
Denn diesen Akku gibt es auch nochmal für die Lampe, und das ist ein 3,7V 1S2P mit 4400mAh: https://www.batteryjunction.com/led-lenser-880342.html.

So wie es aussieht kann man nach der Anleitung wohl den Akkupack sowie auch Einzelzellen verwenden.

Gruß Andreas
 
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Jojo

Mitglied
Moin zusammen,

wie das so ist, hin und wieder vergisst man ja was fertig zu machen. Diese dusselige Lampe ist mir gerade wieder eingefallen.

Möchte jetzt diesen Akku nehmen klick mich der passt von den Maßen her da rein.

Gleich folgt ein Bild von dem Akkufach. Dort sind drei Klemmen mit dünnen Kabel dran. Von links nach rechts Minus, Minus, Plus.

Mein Gedanke ist jetzt vom kleinen Stecker vom Akku wo rot, blau, schwarz, ran gehen, die Kabel direkt an die Klemmen anlöten in der Reihenfolge von links nach rechts schwarz, blau, rot. Den großen Stecker vom Akku ignoriere ich einfach bzw. kneif ich ab und isoliere ihn.

Sehe ich das so richtig? Bild vom Akkufach folgt gleich.

Gruß JojoIMG_20180407_115624.jpg IMG_20180407_115548.jpg
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Ich bin mir nicht sicher ob du einen Li-Ion-Akku einfach gegen einen LiPo austauschen kannst. Schließlich ist die interne Ladeelektronik für genau diesen Li-Ion-Akku ausgelegt.


In meinen Augen wäre es besser sich aus Li-Ion-Einzelzellen einfach wieder einen passenden Akku zu löten. Mit den Resten vom Originalakku sollte das machbar sein.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Beim Laden gibt's keine Probleme, da die Ladeelektronik und Ladealgorithmus praktisch
gleich is.
Li-Ion gegen 'nen LiPo auszutauschen, is sowieso kein Problem. Einzig umgekehrt, wenn
man die Li-Ion der ersten Generation - also die mit 3,6/4,1V - erwischt. Aber die sind so
gut wie ausgestorben.

Jetzt einfach draufloslöten würde ich nich, denn zunächst müsste mal eindeutig geklärt
werden wie der alte Akku verschaltet is. Denn es könnte sein, dass an jedem der beiden
Minuspole je 3,7V anliegen, könnte auch sein, dass an einem 3,7 und an dem anderen
7,4V anliegen.
Scheinbar sitzt da ja auch noch 'ne kleine Elektronik mit drauf? Kann sein, dass das mit
der Akkuerkennung, Temperatur oder weiß der Geier zu tun hat. Wenn's denn 'ne
Elektronik is...
 
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yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Das läßt sich doch ganz gut am alten Akku sehen.

+ ist +. Der äußere - ist der -. Und der mittlere - ist der Mittelabgriff zwischen den beiden Zellen.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
"Sehen" kann man da garnix, denn wenn dem so wäre, dann wäre das:

1517252273808150592043.jpg

... schon völlig unlogisch.

Das sind die beiden Pluspole - zu erkennen an den Ausgasöffnungen.
Was zum Geier suchen da vier Abgänge?

Wenn die mittig hochgehen, dann stellt sich die Frage, wieso kommt
da nur einer an, denn bei 'nem 2S sind die nich zusammen geschaltet
und der Kontakt in der Mitte is sowieso mit "minus" gekennzeichnet.

Passt also vom nur "hingucken" hinten und vorne nich.
 
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