MT-Nord
Mitglied
Moin moin,
da mische ich doch glatt ein wenig mit :
Zunächst - eine gute Lötstation sollte auch ein paar Talerchen mehr kosten. Mehr als 100€ würde ich selbst auch nicht ausgeben, aber in diesem Segment findet man auch extrem "heiße" Ware .
Von billigen Lötstationen von Pollin, Ebay und Co. würde ich dringen abraten. Irgendwo muss sich der günstige Preis unter 50€ wiederspiegeln - meist in geringerer Langlebigkeit. Meine erste Station war damals eine große von Pollin, mit Digitaldisplay und Soll-/Ist-Temperaturanzeige. Das Teil hielt genau 5 Minuten, danach heizte da nichts mehr auf. Nach einem Austausch gegen ein Neugerät - dasselbe in grün, diesmal hielt das Gerät ganze 2 Stunden - aber auch nicht wirklich besser.
Man kann mit diesen Geräten Glück haben, muss man aber nicht.
Also entschied ich mich für eine Weller, genauer gesagt die "WHS 40 D" für um die 80€. Das Gerät hat zwar nur 40 Watt, dafür ist sie aber für den Preis hervorragend verarbeitet und hält, was sie verspricht. Löten kann man mit ihr Kabel bis 2,5mm² relativ problemlos - 4mm² mit etwas Aufwärmzeit und höherer Ausgangstemperatur. Leiterbahnen ziehen auf Punktrasterplatinen - gar kein Problem. Mitgeliefert werden eine Meißelspitze und eine Dornspitze - die Dornspitze braucht man jedoch im Grunde nie.
Extrem positiv - und da wird jeder Weller-Besitzer mir zustimmen: Die Spitzen sind qualitativ extrem hochwertig. Lötzinn und Flussmittel können denen nichts anhaben - die Oberfläche wird nicht zerfressen, wie man es von anderen vernickeltn Kupferspitzen her kennt. Da spiegelt sich dann auch der Preis in Punkte Qualität wieder.
Das Kabel des Kolbens ist sehr dünn und lang genug, um mit der Station einen guten Arbeitsbereich abdecken zu können. Das Digitaldisplay zeigt sehr genau die gemessene Temperatur und die Aufwärmzeit ist kurz.
Kurzum: Mein treuer Begleiter seit mittlerweile über 8 Jahren - ohne Defekte oder Störungen. Die Betriebsstundenzahl würde ich auf ungefähr 3.000 schätzen...
Und wenn es etwas grober werden soll: Bei www.reichelt.de hatte ich mir damals einen Lötkolben mit 100W zugelegt, gibts allerdings dort nicht mehr zu kaufen.
Einfach mal so ein wenig schauen - 100W reichen selbst zum Verlöten von Sub-C-Akkus und Lipo-Akkus (Bitte nur, wenn du darin unterwiesen wurdest, sonst sein lassen - Lebensgefahr!!!)
Mit beiden Geräten ausgestattet - also einen für's Grobe und einen für die Feinarbeiten - hat man im Grunde gut ausgesorgt. Preislich würde man inkl. einer 1kg-Rolle Lötzinn, einem Zinnabroller und beiden Geräten bei umme 130€ liegen.
Von Lötpistolen rate ich übrigens ab. Sind zu unhandlich und eher für gröbere Arbeiten zu gebrauchen. Die Funzel am Pistolengriff braucht man i.d.R. auch nicht - leuchtet eh selten da hin, wo es gebraucht wird - dafür gibts halt auch Arbeitsplatzleuchten.
LG - MTN
da mische ich doch glatt ein wenig mit :
Zunächst - eine gute Lötstation sollte auch ein paar Talerchen mehr kosten. Mehr als 100€ würde ich selbst auch nicht ausgeben, aber in diesem Segment findet man auch extrem "heiße" Ware .
Von billigen Lötstationen von Pollin, Ebay und Co. würde ich dringen abraten. Irgendwo muss sich der günstige Preis unter 50€ wiederspiegeln - meist in geringerer Langlebigkeit. Meine erste Station war damals eine große von Pollin, mit Digitaldisplay und Soll-/Ist-Temperaturanzeige. Das Teil hielt genau 5 Minuten, danach heizte da nichts mehr auf. Nach einem Austausch gegen ein Neugerät - dasselbe in grün, diesmal hielt das Gerät ganze 2 Stunden - aber auch nicht wirklich besser.
Man kann mit diesen Geräten Glück haben, muss man aber nicht.
Also entschied ich mich für eine Weller, genauer gesagt die "WHS 40 D" für um die 80€. Das Gerät hat zwar nur 40 Watt, dafür ist sie aber für den Preis hervorragend verarbeitet und hält, was sie verspricht. Löten kann man mit ihr Kabel bis 2,5mm² relativ problemlos - 4mm² mit etwas Aufwärmzeit und höherer Ausgangstemperatur. Leiterbahnen ziehen auf Punktrasterplatinen - gar kein Problem. Mitgeliefert werden eine Meißelspitze und eine Dornspitze - die Dornspitze braucht man jedoch im Grunde nie.
Extrem positiv - und da wird jeder Weller-Besitzer mir zustimmen: Die Spitzen sind qualitativ extrem hochwertig. Lötzinn und Flussmittel können denen nichts anhaben - die Oberfläche wird nicht zerfressen, wie man es von anderen vernickeltn Kupferspitzen her kennt. Da spiegelt sich dann auch der Preis in Punkte Qualität wieder.
Das Kabel des Kolbens ist sehr dünn und lang genug, um mit der Station einen guten Arbeitsbereich abdecken zu können. Das Digitaldisplay zeigt sehr genau die gemessene Temperatur und die Aufwärmzeit ist kurz.
Kurzum: Mein treuer Begleiter seit mittlerweile über 8 Jahren - ohne Defekte oder Störungen. Die Betriebsstundenzahl würde ich auf ungefähr 3.000 schätzen...
Und wenn es etwas grober werden soll: Bei www.reichelt.de hatte ich mir damals einen Lötkolben mit 100W zugelegt, gibts allerdings dort nicht mehr zu kaufen.
Einfach mal so ein wenig schauen - 100W reichen selbst zum Verlöten von Sub-C-Akkus und Lipo-Akkus (Bitte nur, wenn du darin unterwiesen wurdest, sonst sein lassen - Lebensgefahr!!!)
Mit beiden Geräten ausgestattet - also einen für's Grobe und einen für die Feinarbeiten - hat man im Grunde gut ausgesorgt. Preislich würde man inkl. einer 1kg-Rolle Lötzinn, einem Zinnabroller und beiden Geräten bei umme 130€ liegen.
Von Lötpistolen rate ich übrigens ab. Sind zu unhandlich und eher für gröbere Arbeiten zu gebrauchen. Die Funzel am Pistolengriff braucht man i.d.R. auch nicht - leuchtet eh selten da hin, wo es gebraucht wird - dafür gibts halt auch Arbeitsplatzleuchten.
LG - MTN