Reifen sind ja sowieso ein Thema für sich...
Grundsätzlich hängt das mit der Belüftung alles mit dem Vorhaben zusammen.
Auf der Strecke müssen die Reifen arbeiten können, oder sollten sie zumindest - da sich der Druck nicht regulieren lässt "simuliert" man das mit Einlagen und Be-/Entlüftungsmöglichkeit.
Diese wird Offroad mit (Dreck und Staub) allerdings zum Verhängnis und irgendwann sind die Räder halt ausgefüllt - hatte mich mal gewundert, warum meine Rallyekiste so schlecht auf der Bahn lag, Ergebnis: Räder hart wie Beton, aufgeschnitten und mehr Sand als Einlage drin.
@UnknownUser69 muss ich da auch etwas widersprechen, beim Bashen ist es eher weniger egal, wie auf der Strecke auch es liegen hohe Drehzahlen an den Rädern an und der Dreck verteilt sich sehr ungleichmässig durch die Einlagen, heißt Unwuchtigkeiten und sinnlos hohe Belastung auf den Lagern, den Lagersitzen und Co.
Um dann jetzt in diesen Bereich vernünftig überzuleiten...
Im Scaler sind die Löcher eher unvorteilhaft meiner Meinung, auch mit Beadlocks. Vom Wartungsaufwand mal abgesehen, tritt das gleiche Problem auf, wie in anderen Bereichen - Unwucht.
Man könnte jetzt sagen "macht nichts", macht aber extrem viel - durch die geringe Drehzahl schadet es deutlich weniger dem Material, aber die Unwucht wird dann maßgebend für die Eigenschaften, die das Rad bringen muss.
Rad arbeitet nicht, Auto kippt. Gewicht liegt auf der falschen Seite am Rad und zieht eben dieses von der Kante rum.
Über Wasser, Matsch und auch staubtrockenen Dreck müssen wir uns nicht sonderlich weit unterhalten.
Im Rockcrawler dagegen macht es bedingt Sinn, da diese ausschließlich im trockenen bewegt werden und da auch die Radeigenschaften alles sind - sprich unter wirklich Wettbewerbsbedingungen ist es mitunter sogar sinnvoll, wenn der Reifen schlaff und voll aufliegen kann.
Oder eben auch nicht, denn da fahren nicht wenige mit nem Schluck Wasser, oder Stahl/Bleikugeln, im Rad...
Am 1:1 löst man vieles mit Luftdruck, ist ja bekannt, nehme ich mal an.
Im Modell dagegen simuliert man, wie gesagt, das ganze mit verschieden harten Einlagen und bleibt bei einem Bar.
Damit das richtig funktioniert müsste man also theoretisch, speziell in unklimatisierten Bereichen, die Räder erst vor Ort "schließen" um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Gerade wenns ums Klettern geht, ob jetzt richtig im Crawler, oder so halb im Scaler - Reifen sind eine Wissenschaft und Religion und machen 60% vom Ergebnis aus, 30% Schwerpunkt und der Rest ist dann doch tatsächlich Können und Erfahrung.
Und da hilft tatsächlich nur viel probieren - angefangen bei verschiedenen Gummis und Einlagen, beendet bei Druckregulierung über z.B. warme Felge und kaltes Gummi (beim Zusammenbau).