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Buggy Kyosho Progress 4-WDS von 1984 --> Kyoshos „Avante“ aus den 80ern.

Marc_Eagle_01

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Danke für die guten Erklärungen, war schon am überlegen wo ich noch ein Video finden hätte können, hab aber noch nicht geschaut.

Ich bin Ingenieuren von damals dankbar. Denn es war scheinbar der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Und das ist ein Grund warum ich mehr Faszination für diese Modellreihe hege als für den Optima. Die technische Verspieltheit und dessen Komplexität Sei es die Allradlenkung als auch Der Aufbau des hinteren Getriebes.

Gerade die Allradlenkung war scheinbar der letzte Schrei und kam auch bei manch Anderen Herstellern aus dieser Zeit auf. Leider Fehlen mir noch die anderen Fahrzeuge aber ich bin schon Auf der Suche, bisher erfolglos.
Ich kann dir da zustimmen. Was die Technik angeht ist der Progress das spannendere Auto. Aber um ehrlich zu sein ist er mir zu filigran. Einen Optima kann man heute noch fahren ohne Angst zu haben. Bei der Anlenkung hinten hätte ich da nicht so viel Vertrauen. Diese Stärke Draht hat an der Hornet schon Probleme gemacht. Zum Hinstellen ein Traum aber zum Fahren eher fragwürdig.
 

Indianma$$aka

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Die gesamte Kyosho Monstertruck Reihe hat ein und die selbe Bodengruppe, in leicht abgewandelter Form mit "evolutionärere Verbesserungen".
Sie rühmten sich auch damit, die ersten gewesen zu sein, die wirklich ein eigenständiges Monstertruck Chassi entwickelt zu haben, welches nicht auf Basis eines Buggy Chassi entstanden ist. Keine Ahnung ob das stimmt..

Hier die Liste der Plastikbomber bei denen sich viele Teile untereinander tauschen lassen. Deswegen ist die Ersatzteil Versorgung ganz gut, wenn man ich ein wenig auskennt.
  • Kyohso Big Brute (2WD)
  • Kyosho Hi Rider Corvette (wurde auch Car Crusher betitelt) / Big Boss (2WD)
  • Kyosho Double Dare (4WDS)
  • Kyosho USA 1 (4WDS)
 
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Indianma$$aka

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Weiter gehst mit dem Dreck beseitigen.



Der Progess hatte vorne kein Diff wie der Gallop, sonder nur eine "Spule" mit Kettenführung und am Vorderrad Einweglager verbaut, das eine Drehung in eine Richtung zulässt.

Beim Saubermachen kann kann sich das Leben schwer machen und alles bis auf die letzte Schraube auseinander nehmen oder wie ich hier nur seitlich öffnen, dass klappt immer ganz gut bei diesem Modell. Das Bild sieht für mich immer aus wie bei Mad Max, wo Autos in der Wüste über 50 Jahre zurückgelassen wurden.
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Das ist für mich immer die schöne Phase, wenn ich hier angekommen bin bei diesem Model. Das Vorderteil wieder mit der Bodenplatte vereint und mit einer sauberen Kette.
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Hasi

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Wenn ich das richtig lese, war vorne also ein Freilauf oder eine Starrachse verbaut?

Bin grad nicht sicher, wo die Freilauflager verbaut sind....
 

Marc_Eagle_01

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Ich wusste ja von vielen seltsamen Lösungen an dem Auto aber jetzt bin sogar ich überrascht. Bei mir kommt jetzt nur wieder eine Frage auf. Wie ist das mit der Haltbarkeit?
 

Indianma$$aka

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Im Nachhinein tut mir das leid, ich habe nämlich viele Arbeitsschritte gemacht jedoch wenig Fotos davon gemacht. Das sind jetzt auch nicht die schönsten Fotos. Es wird der Sache kaum gerecht.

Den Dreck zu Fotografieren zu zeigen macht auch Spass, ist wie bei einer
Messiwohnung. Man will es nicht sehen, kann aber nicht aufhören es sich anzuschauen.

An die verbogene Dämpferhalterung . Die verbiegen sich durch bloßes angucken, weich wie Käse.
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Beim Topdeck habe ich lediglich die Robbe-Stecker ausgetauscht gegen Futaba Buchsen. Was mir mehr Arbeit bereitet hat, war den mechanischen Regler auszutauschen.
Ich hatte noch einen im Bestand und zwar einen der vier Geschwindigkeiten abbilden kann gegenüber dem alten, dieser konnte nur drei und war kaputt. Leider irreparabel, weil ich die Leiterbahnen am ende mit Lötkolben kaputt gemacht habe.
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Die Reifen waren sogar so löchrig das sogar Stücke gefehlt haben.
Die gezeigten Reifen waren ziemlich zerstört. Die werden jetzt zusammengehalten von Sekundenkleber, beziehungsweise speziellem Reifen Kleber.
Hier habe ich zum ersten Mal von einem anderen Reifen und ein Stück ausgeschnitten und hier wiederverwendet und verklebt.

Selbst gebraucht bekommt man diese Reifen nur sehr schwer, dass gilt aber für alle alten Buggyreifen von Kyosho.
Bei den Neuauflagen haben sie leider nicht mehr die alten wieder aufgelegt sondern komplett neue entwickelt, (PIN Reifen).

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Was macht hier gut sehen kann ist das Freilauflager bei den schmalen Vorderreifen,(also quasi im Lager eigene Rollen).
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Indianma$$aka

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Indianma$$aka

Mitglied
Ich wusste ja von vielen seltsamen Lösungen an dem Auto aber jetzt bin sogar ich überrascht. Bei mir kommt jetzt nur wieder eine Frage auf. Wie ist das mit der Haltbarkeit?
Gefühlt ist das Ding wie ein Panzer, ziemlich schwer und ziemlich Lahm mit dem Standard Motor. (Naja was für eine Aussage von mir, ohne konkret zu werden). Wenn mann alles perfekt eingestellt insbesondere die Zahnräder, kann man einen ordentlichen Motor mit Wums einbauen ohne allzu großen Verschleiß zu haben.

Aber das sind alles keine echten Erfahrungen von mir sondern Annahmen, da ich meine Autos nach der Resto vielleicht 5-10 Min einmal kurze Probefahre...die habe ich nur vom KYOSHO USA 1. (Wenn ich nur an den Antrieb denke, muss ich schon Kotzen, insbesondere nach den letzten drei-Jahren, in den ich mich Vintage Fahrzeugen beschäftige und sehe was alles möglich gewesen wäre, um das Ding haltbarer hätte zu machen können)
 

Marc_Eagle_01

Mitglied
Gefühlt ist das Ding wie ein Panzer, ziemlich schwer und ziemlich Lahm mit dem Standard Motor. (Naja was für eine Aussage von mir, ohne konkret zu werden). Wenn mann alles perfekt eingestellt insbesondere die Zahnräder, kann man einen ordentlichen Motor mit Wums einbauen ohne allzu großen Verschleiß zu haben.

Aber das sind alles keine echten Erfahrungen von mir sondern Annahmen, da ich meine Autos nach der Resto vielleicht 5-10 Min einmal kurze Probefahre...die habe ich nur vom KYOSHO USA 1. (Wenn ich nur an den Antrieb denke, muss ich schon Kotzen, insbesondere nach den letzten drei-Jahren, in den ich mich Vintage Fahrzeugen beschäftige und sehe was alles möglich gewesen wäre, um das Ding haltbarer hätte zu machen können)
Da muss ich dir komplett Recht geben. Der USA-1 sieht wunderschön aus aber wenn man ihn fährt geht das keine 5 Minuten gut. Nur als kleine Anführung... Lediglich während dem sauber machen hat sich das Gewinde am Lenkgestänge ausgedreht. Kurz darauf ist die Feder am Servo Saver abgebrochen und die Wellen sahen eher aus wie verdrehte Spaghetti. Außerdem warum schraubt man den "Dämpfer" an den oberen Querlenker und foltert damit einen winzigen Kugelkopf der schon unter den riesigen Reifen um sein Leben kämpft. Aber darum geht es ja nicht. Deshalb... :backtotopic:
 

Indianma$$aka

Mitglied
Da muss ich dir komplett Recht geben. Der USA-1 sieht wunderschön aus aber wenn man ihn fährt geht das keine 5 Minuten gut. Nur als kleine Anführung... Lediglich während dem sauber machen hat sich das Gewinde am Lenkgestänge ausgedreht. Kurz darauf ist die Feder am Servo Saver abgebrochen und die Wellen sahen eher aus wie verdrehte Spaghetti. Außerdem warum schraubt man den "Dämpfer" an den oberen Querlenker und foltert damit einen winzigen Kugelkopf der schon unter den riesigen Reifen um sein Leben kämpft. Aber darum geht es ja nicht. Deshalb... :backtotopic:

Es tut mir schon beim Lesen weh und ich sehe, du kennst dich mit den Problemstellen sehr gut aus.

Ich weiß ja einiges über das Auto, aber was ich tatsächlich jetzt erst herausgefunden habe zu den verdrehten Spaghetti Wellen, ist der absolute Knaller . Das habe ich beim Surfen im Netz gefunden.

Dieses teure Auto mit 529 DM damals, wurde tatsächlich mit Bauteilen vom Kyosho Pegasus konstruiert einem Einstiegsfahrzeug.

Das Ding hat auch Plastikwellen gehabt und Plastik "OutDrives". Man hat tatsächlich Teile von diesem Fahrzeug für den USA 1 Verwendet.

Ich hab mich jahrelang gefragt wie man auf diese scheiß Idee gekommen ist, für so ein Auto, so eine schwache Antriebskonstruktion zu wählen.

Ich habe mich immer wieder gefragt, wie dies historisch zu Stande gekommen ist?
Denn Kyoshoingenieure waren alles andere dafür bekannt Schrott zu produzieren.

Und der Ursprung dessen liegt darin, indem man auf die Idee gekommen ist, die Antriebseinheit des Kyosho Pegasus als Basis zu nehmen für den Kyosho Big Brute/Kyosho Double Dare. Die Wellen sind die selben wie im Pegasus. Da muss man sich nur die Anleitungen vom Pegasus anschauen.

Welle Pegasus.JPG

Was beim Double Dare dann grad so funktioniert hat, ging dann beim Kyosho USA 1 komplett in die Hose. -->Noch dickere Dicke Reifen --> verdrehte Spaghetti Wellen, einfach weil hier die Wellen verlängert nur wurden und diese nicht zusätzlich verstärkt wurden.


Der Double Dare war der stärkste Monstertruck von Kyosho damals bevor es USA 1 gab, aber von der Größe und Aussehen her, kam er natürlich nicht mit dem Tamiya Clod Buster mit.
Also hat man den Double Dare dicke Reifen spendiert, die Wagenbreite etwas verlängert und Zack hatte man ein 1:1 Fahrzeug (USA -1), welches Kyosho dem Clod entgegensetzen konnte. Das war natürlich die kostengünstigere Alternative gewesen als gegenüber einer komplett neuen Konstruktion.

Zumindest kann ich mir endlich einen Reim darauf machen, warum da so alles gekommen ist wie es ist...es ärgert mich noch mehr. Ich werde aber meinen alten Resto Thread aus einem anderem Forum hier herüber holen...
 
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Marc_Eagle_01

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Es tut mir schon beim Lesen weh und ich sehe, du kennst dich mit den Problemstellen sehr gut aus.

Ich weiß ja einiges über das Auto, aber was ich tatsächlich jetzt erst herausgefunden habe zu den verdrehten Spaghetti Wellen, ist der absolute Knaller . Das habe ich beim Surfen im Netz gefunden.

Dieses teure Auto mit 529 DM damals, wurde tatsächlich mit Bauteilen vom Kyosho Pegasus konstruiert einem Einstiegsfahrzeug.

Das Ding hat auch Plastikwellen gehabt und Plastik "OutDrives". Man hat tatsächlich Teile von diesem Fahrzeug für den USA 1 Verwendet.

Ich hab mich jahrelang gefragt wie man auf diese scheiß Idee gekommen ist, für so ein Auto, so eine schwache Antriebskonstruktion zu wählen.

Ich habe mich immer wieder gefragt, wie dies historisch zu Stande gekommen ist?
Denn Kyoshoingenieure waren alles andere dafür bekannt Schrott zu produzieren.

Und der Ursprung dessen liegt darin, indem man auf die Idee gekommen ist, die Antriebseinheit des Kyosho Pegasus als Basis zu nehmen für den Kyosho Big Brute/Kyosho Double Dare. Die Wellen sind die selben wie im Pegasus. Da muss man isch nur die Anleitungen aus vom Pegasus anschauen.

Den Anhang 46031 betrachten

Was beim Double Dare dann grad so funktioniert hat, ging dann beim Kyosho USA 1 komplett in die Hose. -->Noch dickere Dicke Reifen --> verdrehte Spaghetti Wellen, weil hier einfach die Wellen verlängert wurden und diese nicht zusätzlich verstärkt wurden.


Der Double der war der stärkste Monstertruck von Kyosho, aber von der Größe und Aussehen her kam er natürlich nicht mit dem Tamiya Clod Buster mit.
Also hat man den Double Dare dicke Reifen spendiert, die Wagenbreite etwas verlängert und Zack hatte man ein 1:1 Fahrzeug (USA -1), welches ich dem Clod entgegensetzen konnte. Das war natürlich die kostengünstigere Alternative gewesen als gegenüber einer komplett neuen Konstruktion.

Zumindest kann ich mir endlich einen Reim machen, warum da so alles gekommen ist wie es ist...es ärgert mich noch mehr. Ich werde aber meinen alten Resto Thread aus einem anderem Forum hier herüber holen...
Das erklärt vieles. Als ich die Getriebe neu gefettet hatte kamen die mir sehr bekannt vor. Ich hatte ja vorher eine Tamiya Hornet umgebaut. Die Getriebe sind zu 90% gleich. Der einzige Unterschied ist, dass die Wellen der Kegelräder hier auch noch aus Plastik sind. Das wundert einen bei einem Auto in dieser Größenordnung massiv. Jetzt wird aber langsam ein Schuh draus. Der Cosmo/Pegasus/Icarus war ein Chassis für Einsteiger. Deshalb auch das verdächtig ähnliche Getriebe. Nur hat man da eine günstige Verarbeitung gewählt, weil die Einzelradaufhängung schon teuer war. Die große Frage ist nur: Wer zum Teufel hielt es für eine gute Idee dieses Zeug in den USA-1 zu basteln.
 

Indianma$$aka

Mitglied
So ich bin erst mal hier am Ende weil ich wieder an einer Stelle bini, die ich gar nicht mag, nämlich die Karosserie lackieren. Reifen mal beschrift und montiert. Für Karo habe ich jetzt noch keine Muse...


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Hier sieht man sehr gut wie vorne links der Freilauf funktioniert.
Hätte ich rote in endStücke benutzt würde man viel besser Filigranege Technik sehen, beziehungsweise das filigrane Gestänge welche ist die Lenkung unterstützt.
 
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Indianma$$aka

Mitglied
Ich komme mit meinem Nichimo nicht mehr richtig weiter...kann die Fehlteile einfach nicht auftreiben eine Niere zu verkaufen.

Also habe Ich mich mal bequemt hier die Karosserie zu entlacken.

Dank neuer Flüssigkeit ging es sehr schnell. Musste noch nicht mal filtern....die Farbe ist einfach wie Film abgefallen. Klar die Karo ist nicht mehr glasklar, aber da ich in weiß lackiere , benötige ich keine Brillanz.

Die Fensterumrandungen in schwarz waren eigentlich perfekt...schade.
Ich spiele schon mit dem Gedanken mir schwarzen Edding zu malen.

Mal gucken wie lange es wieder dauert bis ich die wieder lackiert habe.
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Ich habe mal eine kleines Video hochgeladen, weil ich denke das was bei Youtube ist widerspricht der Leistungsfähigkeit der Flüssigkeit und wird Methoxypropanol PM von Kremer Pigmente nicht gerecht.

 
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