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Gast
Auf der Suche nach einer günstigen Mehrkanalfunke für meine Tochter, bin ich bei Hobbyking über die TrackStar TS4G gestolpert.
Nachdem ich auch mal ein wenig länger auf der Seite war, wurde sie mir auch prompt für 35€ angeboten, aber auch die regulären 38,50€ waren Grund genug die mal auszuprobieren. Denn wo bekommt man sonst eine Pistolenfunke mit 4 Kanälen für das Geld.
Aus dem EU Warehouse bestellt, war der Karton dann auch schnell da. Das Auspacken ist dann auch sehr unspektakulär, den man bekommt nur Sender, Empfänger und eine schlecht ins Englische übersetzte Anleitung.
Keine weiteren Griffe, kein Schalter oder Ladekabel, so wie man das von Spektrum oder Sanwa kennt. Und natürlich auch nicht die Haptik einer 200€ Steuerung - aber das wird ja bei unter 40€ keiner ernsthaft erwarten!
(Ja, ich hatte aufgrund des Wetters dreckige Hände, wie man am Steuerrad sieht)
Dafür bekommt man dann aber einen Ladeport, ein Display mit Hintergrundbeleuchtung, kombiniert mit ein paar Knöpfchen zur Navigation.
und die üblichen Bedienelemente für Trimmung und die extra Kanäle.
Angeblich gibt es noch einen USB Port und eine Buchse für Simulatoren, beides hab ich mit aber nicht näher angesehen.
Also schnell 4 AA Batterien einlegen und es kann losgehen. Alternativ kann man das Batteriefach auch entfernen und sich einen passenden Lipo/LiFe Akku suchen.
Zur Bedienung: Für die vielfältigen Einstellmöglichkeiten von Servowegen, Kurven, ABS, Mischern, Failsafe und noch mehr, sollte man nicht nur halbwegs solide Englischkenntnisse besitzen, sondern auch eine gewisse Erfahrung haben, was diese ganzen Sachen überhaupt machen. Über die Funktion oder gar den Nutzen schweigt sich die Anleitung aus, bzw beschreibt das eher bescheiden.
Aber im Grunde fehlt es an nix! Besonders schön, die Konfiguration des Failsafe . Hier lässt sich alles gewünschte am Display bequem einstellen - das geht bei meiner DC4S nicht so einfach.
Nett ist auch der Empfänger. Erstens schön klein, kaum grösser als ein 3-Kanal von Orange...
... Und er hat auch noch ein Gyro verbaut, also funktioniert ähnlich wie AVC und TSM von Spektrum bzw Traxxas. Daher auch das D-Spec im Namen, D für Drift.
Natürlich lässt sich das auch abschalten und nur für Vorwärts- oder Vorwärts- und Rückwärtsfahrt einstellen. Leider jedoch nur über den Bind-Taster an der Seite des Gehäuses, so dass das je nach Einbaulage nicht immer im Zugriff ist.
Selbstverständlich kann auch die Stärke der Gyro-Unterstützung eingestellt werden. Das geht stufenlos über ein kleines Drehrad links neben der Lenkung. Leider rastet da nichts und verstellt sich gerne, aber wie gesagt: 38,50€
Bei Verwendung des Gyros sollte man den Empfänger möglichst parallel zum Boden und sicher im Fahrzeug befestigen. Ansonsten zuckt das Lenkservo recht lustig.
Ich hatte ihn bei der Probefahrt im Axial Yeti nur kurz an, konnte aber abgesehen von einem deutlich stabileren Fahrverhalten bei voller Beschleunigung keinen grossen Unterschied feststellen. Da wäre ein Versuch im Buggy oder Tourenwagen sicher aussagekräftiger.
Aber mir ging es ja um die extra Kanäle. Deren gibt es wie schon gesagt 2.
Auch mag man einige Einstellmöglichkeiten vermissen, denn man kann im Gegensatz zu meiner Spektrum nur 2 Schalter belegen: das Drehrad (was eigentlich für den Gyro ist, somit muss man sich zwischen Schalter und Gyro entscheiden) und direkt daneben einen einfachen Taster.
Also ist der eine Zusatzkanal ein proportionaler 1-0-1 Drehregler, was ihn Ideal für Seilwinden macht, auch wenn eine mittige Zentrierung des Drehreglers fehlt.
Der andere Kanal ist ein einfacher 1-0 Schalter, gut für Lichter, etc. Dieser lässt sich entweder als Schalter oder Taster konfigurieren.
Schalter: Knopfdruck = an; noch einmal drücken = aus
Taster: Knopfdruck = an; loslassen = aus
Alles ganz simpel und funktioniert auch in der Praxis wie versprochen.
Apropos Praxis, gefahren bin ich natürlich auch... Das Failsafe musste ich durch Ausschalten den Senders aktivieren (passt!), denn die Reichweite konnte ich nicht ausreizen. Nach ca 150 Metern hatte ich lieber gewendet, da ging mir die Strecke aus.
Man könnte sich natürlich noch über die etwas weichen Federn für Lenkung und Gaszug ärgern, aber manchen mag das ja gefallen. Und dann wieder zur Erinnerung: 38,50€!
Daher möchte ich mich auch nach nur ein paar Akkus mal ziemlich weit aus dem Fenster lehnen und behaupten: das Ding ist gar nicht mal so schlecht wir der Preis vermuten lässt. Jedenfalls ist die TrackStar eine weitere Alternative im Billigsegment.
Nachdem ich auch mal ein wenig länger auf der Seite war, wurde sie mir auch prompt für 35€ angeboten, aber auch die regulären 38,50€ waren Grund genug die mal auszuprobieren. Denn wo bekommt man sonst eine Pistolenfunke mit 4 Kanälen für das Geld.
Aus dem EU Warehouse bestellt, war der Karton dann auch schnell da. Das Auspacken ist dann auch sehr unspektakulär, den man bekommt nur Sender, Empfänger und eine schlecht ins Englische übersetzte Anleitung.
Keine weiteren Griffe, kein Schalter oder Ladekabel, so wie man das von Spektrum oder Sanwa kennt. Und natürlich auch nicht die Haptik einer 200€ Steuerung - aber das wird ja bei unter 40€ keiner ernsthaft erwarten!
(Ja, ich hatte aufgrund des Wetters dreckige Hände, wie man am Steuerrad sieht)
Dafür bekommt man dann aber einen Ladeport, ein Display mit Hintergrundbeleuchtung, kombiniert mit ein paar Knöpfchen zur Navigation.
und die üblichen Bedienelemente für Trimmung und die extra Kanäle.
Angeblich gibt es noch einen USB Port und eine Buchse für Simulatoren, beides hab ich mit aber nicht näher angesehen.
Also schnell 4 AA Batterien einlegen und es kann losgehen. Alternativ kann man das Batteriefach auch entfernen und sich einen passenden Lipo/LiFe Akku suchen.
Zur Bedienung: Für die vielfältigen Einstellmöglichkeiten von Servowegen, Kurven, ABS, Mischern, Failsafe und noch mehr, sollte man nicht nur halbwegs solide Englischkenntnisse besitzen, sondern auch eine gewisse Erfahrung haben, was diese ganzen Sachen überhaupt machen. Über die Funktion oder gar den Nutzen schweigt sich die Anleitung aus, bzw beschreibt das eher bescheiden.
Aber im Grunde fehlt es an nix! Besonders schön, die Konfiguration des Failsafe . Hier lässt sich alles gewünschte am Display bequem einstellen - das geht bei meiner DC4S nicht so einfach.
Nett ist auch der Empfänger. Erstens schön klein, kaum grösser als ein 3-Kanal von Orange...
... Und er hat auch noch ein Gyro verbaut, also funktioniert ähnlich wie AVC und TSM von Spektrum bzw Traxxas. Daher auch das D-Spec im Namen, D für Drift.
Natürlich lässt sich das auch abschalten und nur für Vorwärts- oder Vorwärts- und Rückwärtsfahrt einstellen. Leider jedoch nur über den Bind-Taster an der Seite des Gehäuses, so dass das je nach Einbaulage nicht immer im Zugriff ist.
Selbstverständlich kann auch die Stärke der Gyro-Unterstützung eingestellt werden. Das geht stufenlos über ein kleines Drehrad links neben der Lenkung. Leider rastet da nichts und verstellt sich gerne, aber wie gesagt: 38,50€
Bei Verwendung des Gyros sollte man den Empfänger möglichst parallel zum Boden und sicher im Fahrzeug befestigen. Ansonsten zuckt das Lenkservo recht lustig.
Ich hatte ihn bei der Probefahrt im Axial Yeti nur kurz an, konnte aber abgesehen von einem deutlich stabileren Fahrverhalten bei voller Beschleunigung keinen grossen Unterschied feststellen. Da wäre ein Versuch im Buggy oder Tourenwagen sicher aussagekräftiger.
Aber mir ging es ja um die extra Kanäle. Deren gibt es wie schon gesagt 2.
Auch mag man einige Einstellmöglichkeiten vermissen, denn man kann im Gegensatz zu meiner Spektrum nur 2 Schalter belegen: das Drehrad (was eigentlich für den Gyro ist, somit muss man sich zwischen Schalter und Gyro entscheiden) und direkt daneben einen einfachen Taster.
Also ist der eine Zusatzkanal ein proportionaler 1-0-1 Drehregler, was ihn Ideal für Seilwinden macht, auch wenn eine mittige Zentrierung des Drehreglers fehlt.
Der andere Kanal ist ein einfacher 1-0 Schalter, gut für Lichter, etc. Dieser lässt sich entweder als Schalter oder Taster konfigurieren.
Schalter: Knopfdruck = an; noch einmal drücken = aus
Taster: Knopfdruck = an; loslassen = aus
Alles ganz simpel und funktioniert auch in der Praxis wie versprochen.
Apropos Praxis, gefahren bin ich natürlich auch... Das Failsafe musste ich durch Ausschalten den Senders aktivieren (passt!), denn die Reichweite konnte ich nicht ausreizen. Nach ca 150 Metern hatte ich lieber gewendet, da ging mir die Strecke aus.
Man könnte sich natürlich noch über die etwas weichen Federn für Lenkung und Gaszug ärgern, aber manchen mag das ja gefallen. Und dann wieder zur Erinnerung: 38,50€!
Daher möchte ich mich auch nach nur ein paar Akkus mal ziemlich weit aus dem Fenster lehnen und behaupten: das Ding ist gar nicht mal so schlecht wir der Preis vermuten lässt. Jedenfalls ist die TrackStar eine weitere Alternative im Billigsegment.