micnic
Mitglied
Das es, soweit ich sehen konnte, noch keinen Beitrag zum Gmade Komodo gibt, werde ich den Anfang machen. Ein echter Baubericht ist es nicht. Erstens hätte ich da keine Zeit und Nerven zu und außerdem fühle ich mich noch viel zu neu und unerfahren dazu. Man sammelt so seine Erfahrungen.
Es ist schon verrückt. Nach dem Tamiya XV-01 Ende Dember und dem Vaterra Twin Hammers Anfang März nun also schon mein dritter Bausatz in so kurzer Zeit. Das kann so nicht weitergehen... Aber es macht einfach so viel Spaß.
Im Grunde war ich (und bin es noch) sehr skeptisch, ob ein Crawler/Scaler etwas für mich sein kann. Die Youtube Videos sind eher langweilig aber eine gewisse Faszination gab es doch und so musste ich es selber ausprobieren.
Positive Aspekte
Vergleicht man die Konstruktionen der verschiedenen Anbieter miteinander (so viele sind es ja nicht), so ähneln sie sich doch sehr. Insofern macht auch dieses Chassis nichts wirklich falsch. Meine persönliches Highlights:
Die Karosserie. Die ist wirklich beeindruckend in Qualität, Details und serienmäßigen Zubehör. Das war vielleicht der schönste Bauabschnitt. Natürlich ist dies Geschmackssache.
Die Dämpfer. Gestutzt habe ich schon. Sie sind etwas anders, als was zumindest ich so kannte, und in der empfohlenen Konfiguration hat man fast keinen positiven Federweg. Aber dafür gibt es massig negativen und im Gelände bei sehr ungleichmäßiger Belastung macht sich das erstaunlich gut. Auf ebener Fläche kann man ein Rad bis zu 9cm heben, ohne dass ein anderes Rad den Bodenkontakt verliert. Es ist halt nichts für gleichmäßige Bodenwellen. Nur dicht bekommt man sie schwer.
Negative Aspekte
Im Grunde gibt es nur einen Punkt, der mir negativ aufgefallen war, dafür aber sofort und durchgängig.
Das Preis-/Leistungsverhältnis. Ja, mit 300 Euro ist es das vielleicht günstigste Chassie der vergleichbaren aber ich hatte vorher den Twin Hammer mit, ich glaube, 240 Euro und da bin ich wohl verwöhnt worden. Diese Materialqualität auch des Kunststoffs, viel Metall, 2-Gang Getriebe u.s.w. und nun das: einfacher Kunststoff, kaum Alu, Blechrahmen ala Metallbaukasten, eine sehr schlichte Anleitung (selbst Tamiya war da besser) und insgesamt keine richtige Finessen (außer vielleicht die Dämpfer, s.o.). Das war alles etwas ernüchternd. Nicht falsch verstehen: Es erfüllt alles seinen Zweck und ich werde hoffentlich lange Spaß daran haben aber für das Geld hatte ich irgendwie mehr erwartet. Wir wollen alle leben und ich kenne keine Stückzahlen, in denen diese Sets verkauft werden - vermutlich geht es gar nicht viel anders und ich werde es akzeptieren.
Sonstiges
Es gibt ein paar Erweiterungen und Tuning-Teile, die ich gleich nachgerüstet habe:
Lenkung
Da bietet das Stock Setup leider nicht viel. Für so ein Auto ist der Wendekreis wirklich bescheiden. Also nochmal so um die 90 Euro für die entsprechenden Teile obendrauf. Es lohnt sehr.
Licht
Das muss einfach sein. Alles ist bereits im Kit dafür vorbereitet. Leider war meine Wahl nicht ideal, obwohl eigentlich sehr gut passend. Das Carsen LED Set Truck ist es geworden. Nur ein paar Blinker sind zu große LEDs (hätten auch 3 mm sein sollen) aber man bekommt sie trotzdem gut in die hintere Halterung geklemmt (in den vorderen ginge es nicht so gut - dort also die richtigen rein). Leider gab es direkt bei der ersten Tour mehrere Ausfälle von LEDs, so dass ich mir Ersatz suchen muss. Das nervt, da gerade die Kabel so schön verlegt waren.
Kurz zum Motor: Ich hatte einen 55 Turn mitbestellt aber der ist mit dem Baukastenritzel selbst zum normalen Nebenherlaufen zu langsam. Jetzt steckt ein 35er drin und die Höchstgeschwindigkeit entspricht zügigem Laufen. Das empfinde ich als angemessen.
Aktuell hört sich das Fahrgeräusch noch etwas kratzig an. Das werde ich weiter beobachten. Das Zahnradspiel am Ritzel hat viel Auswirkungen auf die Lautstärke. Hier hatte ich bei langsamer Drehzahl am lebenden Objekt den Abstand auf maximale Laufruhe eingestellt. Aber das Getriebe ist halt sehr schlicht. Vielleicht muss man mit etwas Kratzen leben. Es ist nicht stark und nur bei fast Vollgas.
Soweit für den Moment. Ich werde vielleicht bei Gelegenheit ergänzen, wenn mir etwas auffällt.
Ach ja: Eins habe ich schon gelernt: es ist kein Auto für den Familienausflug. Da werde ich in Zukunft wieder auf meine anderen Modelle ausweichen. Es ist dafür zu langsam und auf "normalen" Wegen macht das Fahren keinen Spaß.
Zum Schluss noch ein Bild:
Es ist schon verrückt. Nach dem Tamiya XV-01 Ende Dember und dem Vaterra Twin Hammers Anfang März nun also schon mein dritter Bausatz in so kurzer Zeit. Das kann so nicht weitergehen... Aber es macht einfach so viel Spaß.
Im Grunde war ich (und bin es noch) sehr skeptisch, ob ein Crawler/Scaler etwas für mich sein kann. Die Youtube Videos sind eher langweilig aber eine gewisse Faszination gab es doch und so musste ich es selber ausprobieren.
Positive Aspekte
Vergleicht man die Konstruktionen der verschiedenen Anbieter miteinander (so viele sind es ja nicht), so ähneln sie sich doch sehr. Insofern macht auch dieses Chassis nichts wirklich falsch. Meine persönliches Highlights:
Die Karosserie. Die ist wirklich beeindruckend in Qualität, Details und serienmäßigen Zubehör. Das war vielleicht der schönste Bauabschnitt. Natürlich ist dies Geschmackssache.
Die Dämpfer. Gestutzt habe ich schon. Sie sind etwas anders, als was zumindest ich so kannte, und in der empfohlenen Konfiguration hat man fast keinen positiven Federweg. Aber dafür gibt es massig negativen und im Gelände bei sehr ungleichmäßiger Belastung macht sich das erstaunlich gut. Auf ebener Fläche kann man ein Rad bis zu 9cm heben, ohne dass ein anderes Rad den Bodenkontakt verliert. Es ist halt nichts für gleichmäßige Bodenwellen. Nur dicht bekommt man sie schwer.
Negative Aspekte
Im Grunde gibt es nur einen Punkt, der mir negativ aufgefallen war, dafür aber sofort und durchgängig.
Das Preis-/Leistungsverhältnis. Ja, mit 300 Euro ist es das vielleicht günstigste Chassie der vergleichbaren aber ich hatte vorher den Twin Hammer mit, ich glaube, 240 Euro und da bin ich wohl verwöhnt worden. Diese Materialqualität auch des Kunststoffs, viel Metall, 2-Gang Getriebe u.s.w. und nun das: einfacher Kunststoff, kaum Alu, Blechrahmen ala Metallbaukasten, eine sehr schlichte Anleitung (selbst Tamiya war da besser) und insgesamt keine richtige Finessen (außer vielleicht die Dämpfer, s.o.). Das war alles etwas ernüchternd. Nicht falsch verstehen: Es erfüllt alles seinen Zweck und ich werde hoffentlich lange Spaß daran haben aber für das Geld hatte ich irgendwie mehr erwartet. Wir wollen alle leben und ich kenne keine Stückzahlen, in denen diese Sets verkauft werden - vermutlich geht es gar nicht viel anders und ich werde es akzeptieren.
Sonstiges
Es gibt ein paar Erweiterungen und Tuning-Teile, die ich gleich nachgerüstet habe:
Lenkung
Da bietet das Stock Setup leider nicht viel. Für so ein Auto ist der Wendekreis wirklich bescheiden. Also nochmal so um die 90 Euro für die entsprechenden Teile obendrauf. Es lohnt sehr.
Licht
Das muss einfach sein. Alles ist bereits im Kit dafür vorbereitet. Leider war meine Wahl nicht ideal, obwohl eigentlich sehr gut passend. Das Carsen LED Set Truck ist es geworden. Nur ein paar Blinker sind zu große LEDs (hätten auch 3 mm sein sollen) aber man bekommt sie trotzdem gut in die hintere Halterung geklemmt (in den vorderen ginge es nicht so gut - dort also die richtigen rein). Leider gab es direkt bei der ersten Tour mehrere Ausfälle von LEDs, so dass ich mir Ersatz suchen muss. Das nervt, da gerade die Kabel so schön verlegt waren.
Kurz zum Motor: Ich hatte einen 55 Turn mitbestellt aber der ist mit dem Baukastenritzel selbst zum normalen Nebenherlaufen zu langsam. Jetzt steckt ein 35er drin und die Höchstgeschwindigkeit entspricht zügigem Laufen. Das empfinde ich als angemessen.
Aktuell hört sich das Fahrgeräusch noch etwas kratzig an. Das werde ich weiter beobachten. Das Zahnradspiel am Ritzel hat viel Auswirkungen auf die Lautstärke. Hier hatte ich bei langsamer Drehzahl am lebenden Objekt den Abstand auf maximale Laufruhe eingestellt. Aber das Getriebe ist halt sehr schlicht. Vielleicht muss man mit etwas Kratzen leben. Es ist nicht stark und nur bei fast Vollgas.
Soweit für den Moment. Ich werde vielleicht bei Gelegenheit ergänzen, wenn mir etwas auffällt.
Ach ja: Eins habe ich schon gelernt: es ist kein Auto für den Familienausflug. Da werde ich in Zukunft wieder auf meine anderen Modelle ausweichen. Es ist dafür zu langsam und auf "normalen" Wegen macht das Fahren keinen Spaß.
Zum Schluss noch ein Bild: