aircooled
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Da Hersteller, Handel und Foren gerne mit Fachbegriffen um sich werfen, hatte ich mir überlegt ein kleines Lexikon, ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit zu starten. Über weitere Beiträge würde ich mich freuen, die gerne per Unterhaltung an mich senden
Bevor ich den Rest alphabetisch gestalte, erst einmal die wichtigsten Dinge zuerst: die 3 Fahrzeuggattungen, mit denen wir es hier in der Regel zu tun haben und die auch gerne in einen Topf geschmissen werden
0-9
A
B
C
D
E
F
H
I
J
K
Bevor ich den Rest alphabetisch gestalte, erst einmal die wichtigsten Dinge zuerst: die 3 Fahrzeuggattungen, mit denen wir es hier in der Regel zu tun haben und die auch gerne in einen Topf geschmissen werden
Crawler
Ein Crawler ist ein RC Fahrzeug für schwerstes Gelände, das sehr langsam auch extremste Felsen erklimmen kann. Oft ohne jede Karosserie, ist ein Crawler nur für diesen einen Zweck gebaut und keinem realen Vorbild nachempfunden.
Es gibt natürlich auch Wettbewerbe (sog. Comps), bei den Crawler in verschiedenen Klassen abgesteckte Tore auf einem felsigen Parkour mit einem Zeitlimit durchfahren müssen. Fehler, wie Tore überfahren, Umsetzen des Fahrzeugs von Hand, Überschläge, etc werden mit Minuspunkten bestraft.
Quelle: http://store.rc4wd.com
Ein Crawler ist ein RC Fahrzeug für schwerstes Gelände, das sehr langsam auch extremste Felsen erklimmen kann. Oft ohne jede Karosserie, ist ein Crawler nur für diesen einen Zweck gebaut und keinem realen Vorbild nachempfunden.
Es gibt natürlich auch Wettbewerbe (sog. Comps), bei den Crawler in verschiedenen Klassen abgesteckte Tore auf einem felsigen Parkour mit einem Zeitlimit durchfahren müssen. Fehler, wie Tore überfahren, Umsetzen des Fahrzeugs von Hand, Überschläge, etc werden mit Minuspunkten bestraft.
Quelle: http://store.rc4wd.com
Beispielfahrzeuge: RC4WD Bully II, Carson X-Crawlee, Losi Night Crawler, Axial XR10, ECX Temper, Vaterra Slick Rock, Reely Rocker, Basher RockSta, ...
Scaler
Auch wenn sie technisch einem reinen Crawler teilweise sehr ähnlich sind, setzen Scaler weniger auf reine Performance im Gelände, sondern eher auf ein originalgetreues Aussehen, wie die großen Vorbilder Land Rover oder Toyota Land Cruiser. Das beginnt mit einem Leiterrahmen und Blattfedern, und geht hin zu detaillierten Karosserien mit Licht, Außenspiegeln, Benzinkanistern und funktionierenden Seilwinden.
Wettbewerbe laufen dennoch ähnlich ab wie bei den reinen Crawlern, allerdings können bei den Scalern noch Pluspunkte für ausgebaute Innenräume, Sandbleche, etc gesammelt werden. Anfassen ist hier auch tabu, die Fahrzeuge dürfen jedoch mit den installierten Hilfsmitteln, z.B. einer Seilwinde, "gerettet" werden.
Auch wenn sie technisch einem reinen Crawler teilweise sehr ähnlich sind, setzen Scaler weniger auf reine Performance im Gelände, sondern eher auf ein originalgetreues Aussehen, wie die großen Vorbilder Land Rover oder Toyota Land Cruiser. Das beginnt mit einem Leiterrahmen und Blattfedern, und geht hin zu detaillierten Karosserien mit Licht, Außenspiegeln, Benzinkanistern und funktionierenden Seilwinden.
Wettbewerbe laufen dennoch ähnlich ab wie bei den reinen Crawlern, allerdings können bei den Scalern noch Pluspunkte für ausgebaute Innenräume, Sandbleche, etc gesammelt werden. Anfassen ist hier auch tabu, die Fahrzeuge dürfen jedoch mit den installierten Hilfsmitteln, z.B. einer Seilwinde, "gerettet" werden.
Beispielfahrzeuge: Axial SCX 10, Vaterra Ascender, MST CMX/CFX/CFX-W, RC4WD Train Finder, Traxxas TRX4, Gmade Komodo, TFL 10, RCModellex, ...
Rock Racer
Wer es mal ein wenig schneller will, der greift zum Rock Racer. Mit starren Hinterachsen, teilweise auch starren Vorderachsen, grossen Federwegen und Reifen, oft nur ein Käfig mit ein paar Kunststoffverkleidungen, sind sie schnell genug für den Basher, robust und gut für nahezu jedes Gelände - und Scaler können sich an der Optik austoben!
Wettbewerbe gibt es selbstverständlich auch (U4RC), diesmal auf Rundkursen. Nur sind das keine weichgespülten Teppichpisten, sondern härtestes Gelände, mit extremen Steigungen, Passagen gespickt mit Felsgeröll und mehr!
Wer es mal ein wenig schneller will, der greift zum Rock Racer. Mit starren Hinterachsen, teilweise auch starren Vorderachsen, grossen Federwegen und Reifen, oft nur ein Käfig mit ein paar Kunststoffverkleidungen, sind sie schnell genug für den Basher, robust und gut für nahezu jedes Gelände - und Scaler können sich an der Optik austoben!
Wettbewerbe gibt es selbstverständlich auch (U4RC), diesmal auf Rundkursen. Nur sind das keine weichgespülten Teppichpisten, sondern härtestes Gelände, mit extremen Steigungen, Passagen gespickt mit Felsgeröll und mehr!
Beispielfahrzeuge: Axial Yeti, Axial Bomber, Losi Rock Rey, Vaterra Twin Hammers, Reely Bulldog, Amewi Desert Eagle, ...
0-9
1.0
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Wird in der Regel bei 1:24er Crawlern und 1:18er Scalern verwendet.
1.55
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Wird in der Regel bei sehr realistisch aufgebauten 1:10er Scalern verwendet.
1.7
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Eher ungewöhnlich und nur bei RC4WD im Programm
1.9
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Häufigste Radgröße bei 1:10er Scalern oder 1:18er Crawlern.
2.2
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Häufigste Radgröße bei 1:10er Crawlern.
2-Speed
Schaltbares 2 Gang Getriebe. Über den 3. Kanal der Fernsteuerung (oder auch von Hand) und einem zusätzlichen Servo lässt sich so die Getriebeuntersetzung an das Gelände anpassen. In der Regel entspricht der 1. Gang dem üblichen Übersetzungsverhältnis eines normalen Getriebes, der 2. Gang ist auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt. Gibt es natürlich auch mit 3 Gängen.
4WD
Steht für Four Wheel Drive, also Vierradantrieb oder Allradantrieb, wo alle Räder des Fahrzeugs für bessere Traktion angetrieben werden
4WS
Steht für Four Wheel Steering, also Vierradlenkung und weißt auf eine lenkbare Hinterachse hin. Üblicherweise bei Crawlern oder Trail Fahrzeugen eingesetzt, erlaubt die zusätzliche Lenkachse bei gegenläufiger Bewegung einen deutlich kleineren Wendekreis. Bei Verwendung des 3. Kanals der Steuerung und der Mixfunktion lassen sich auch verschiedenste Lenk-Varianten realisieren. Gegenläufig, nur vorne oder hinten, oder gleichläufiges Lenken, dem sog. Krabbengang.
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Wird in der Regel bei 1:24er Crawlern und 1:18er Scalern verwendet.
1.55
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Wird in der Regel bei sehr realistisch aufgebauten 1:10er Scalern verwendet.
1.7
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Eher ungewöhnlich und nur bei RC4WD im Programm
1.9
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Häufigste Radgröße bei 1:10er Scalern oder 1:18er Crawlern.
2.2
Größenangabe in Inch (1 Inch = 2,54 cm) für den Felgendurchmesser. Häufigste Radgröße bei 1:10er Crawlern.
2-Speed
Schaltbares 2 Gang Getriebe. Über den 3. Kanal der Fernsteuerung (oder auch von Hand) und einem zusätzlichen Servo lässt sich so die Getriebeuntersetzung an das Gelände anpassen. In der Regel entspricht der 1. Gang dem üblichen Übersetzungsverhältnis eines normalen Getriebes, der 2. Gang ist auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt. Gibt es natürlich auch mit 3 Gängen.
4WD
Steht für Four Wheel Drive, also Vierradantrieb oder Allradantrieb, wo alle Räder des Fahrzeugs für bessere Traktion angetrieben werden
4WS
Steht für Four Wheel Steering, also Vierradlenkung und weißt auf eine lenkbare Hinterachse hin. Üblicherweise bei Crawlern oder Trail Fahrzeugen eingesetzt, erlaubt die zusätzliche Lenkachse bei gegenläufiger Bewegung einen deutlich kleineren Wendekreis. Bei Verwendung des 3. Kanals der Steuerung und der Mixfunktion lassen sich auch verschiedenste Lenk-Varianten realisieren. Gegenläufig, nur vorne oder hinten, oder gleichläufiges Lenken, dem sog. Krabbengang.
A
Ackermann
Bezeichnet den unterschiedlichen Winkel zum Kurveninnenpunkt der beiden gelenkten Vorderräder. Da das kurveninnere Rad eine kleinere Kreisbahn zurücklegen muss, ist deren Lenkwinkel größer als beim kurvenäußeren Rad. Zusätzlich sorgt ein Differentials durch die Anpassung der Radgeschwindigkeiten zur Reduzierung des Untersteuerns.
Von File:Ackermann.svg: User:Bromsklossderivative work: Hietzinger Friedhof - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet Ackermann.svg:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39298729
Bei Scalern und Crawlern hat der Ackermann Winkel durch das Fehlen eines Differentials eine untergeordnete Rolle, daher sind einige Fahrzeuge mit 0 Ackermann (oder auch Zero Ackermann) ausgerüstet, bzw lassen sich durch andere Achsschenkel umrüsten, so dass beide Vorderräder mit gleichen Winkel einschlagen.
Anti-Squat
Unter Anti-Squat versteht man eine Vorrichtung an Radfahrzeugen, die das „Eintauchen“ beim Beschleunigen, und damit eine Nickbewegung des Aufbaus nach hinten durch die dynamische Radlastverlagerung verhindern oder vermindern soll. Sie wird auch als Anfahrnickausgleich bezeichnet
Durch mehr Anti-Squat werden die wirkenden Kräfte beim Beschleunigen von den Federn auf die Links verlagert, somit das Eintauchen reduziert, die Traktion verbessert, aber auch die Federung "härter".
Aufbleien
Aufbleiben bezeichnet das Hinzufügen von Gewicht um eine Felge. Dadurch soll der Schwerpunkt des Fahrzeugs weiter nach unten verlegt und somit die Kippneigung reduziert werden. Verwendet werden normalerweise Klebegewichte aus dem KFZ Bereich, Gardinenbänder oder auch Dachdeckerblei.
Typischerweise werden Vorderräder mit mehr Gewicht versehen als die Hinterräder (ein guter Start ist ein Verhältnis von 60:40), was den Klettereigenschaften zu Gute kommt.
Bezeichnet den unterschiedlichen Winkel zum Kurveninnenpunkt der beiden gelenkten Vorderräder. Da das kurveninnere Rad eine kleinere Kreisbahn zurücklegen muss, ist deren Lenkwinkel größer als beim kurvenäußeren Rad. Zusätzlich sorgt ein Differentials durch die Anpassung der Radgeschwindigkeiten zur Reduzierung des Untersteuerns.
Von File:Ackermann.svg: User:Bromsklossderivative work: Hietzinger Friedhof - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet Ackermann.svg:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39298729
Bei Scalern und Crawlern hat der Ackermann Winkel durch das Fehlen eines Differentials eine untergeordnete Rolle, daher sind einige Fahrzeuge mit 0 Ackermann (oder auch Zero Ackermann) ausgerüstet, bzw lassen sich durch andere Achsschenkel umrüsten, so dass beide Vorderräder mit gleichen Winkel einschlagen.
Anti-Squat
Unter Anti-Squat versteht man eine Vorrichtung an Radfahrzeugen, die das „Eintauchen“ beim Beschleunigen, und damit eine Nickbewegung des Aufbaus nach hinten durch die dynamische Radlastverlagerung verhindern oder vermindern soll. Sie wird auch als Anfahrnickausgleich bezeichnet
Durch mehr Anti-Squat werden die wirkenden Kräfte beim Beschleunigen von den Federn auf die Links verlagert, somit das Eintauchen reduziert, die Traktion verbessert, aber auch die Federung "härter".
Aufbleien
Aufbleiben bezeichnet das Hinzufügen von Gewicht um eine Felge. Dadurch soll der Schwerpunkt des Fahrzeugs weiter nach unten verlegt und somit die Kippneigung reduziert werden. Verwendet werden normalerweise Klebegewichte aus dem KFZ Bereich, Gardinenbänder oder auch Dachdeckerblei.
Typischerweise werden Vorderräder mit mehr Gewicht versehen als die Hinterräder (ein guter Start ist ein Verhältnis von 60:40), was den Klettereigenschaften zu Gute kommt.
B
Beadlock Felgen
Im Gegensatz zu normalen RC Car Felgen, wo der Reifen nur auf die Felge geklemmt oder verklebt wird, wird der Reifenwulst (Bead) bei Beadlock Felgen durch zwei verschraubte Aussenringe an die Felge gepresst.
Der meist 3 oder 2-teilige Aufbau von Beadlock Felgen erlaubt rückstandsloses Wechseln der Reifen, bzw einfacheres Aufbleien, das höhere Gewicht der Konstruktion macht sie für schnellere Fahrzeuge weniger geeignet.
BEC
Steht für Battery Eliminating Circuit, also eine Schaltung die eine separate Stromversorgung für Servo und Empfänger unnötig macht.
Typischerweise ist das BEC Teil des elektronischen Fahrtenreglers und reduziert dort die Eingangsspannung des Fahrakkus auf 5-6V (Ausnahmen bestätigen die Regel) herunter und leitet diese über die Anschlussleitung des Reglers an den Empfänger, welcher dann das Servo versorgt.
Hochwertige Regler erlauben das Programmieren der BEC Spannung, so dass auch HV (Hochvolt) Servos mit 7 bis 8V versorgt werden können.
Bei leistungsstarken Servos oder auch wenn viele weitere Stromabnehmer (Licht, Winde, ...) verwendet werden, reicht oft die max. Stromabgabe eines eingebauten BECs nicht aus, was zu Aussetzern der Steuerung führen kann.
Hier bietet sich der Einsatz externer BEC Schaltungen an
Quelle: http://www.world-of-heli.de
Beeftubes
Ähnlich wie das Aufbleiben, dienen sog. Beeftubes der Senkung des Fahrzeugschwerpunkts durch hinzufügen von Gewicht an möglichst niedriger Position.
Beeftubes sind speziell für ein Achsenmodell angefertigte Rohre aus Messing oder Stahl, die in innerhalb der Achsschalen über die Antriebswelle gesteckt wird. Im Gegensatz zu aufgebleiten Felgen wird durch Beeftubes die rotierende Masse nicht erhöht, somit lager und Wellen besonders bei höheren Geschwindigkeiten geschont.
Quelle: www.beeftubes.com
Blattfeder
Blattfedern, eigentlich Elliptikfedern, sind Pakete aus einer oder mehreren Lagen Federstahl (auch Kunststoff),verbinden die Starrachse mit dem Rahmen des Fahrzeugs und übernehmen das Abfedern von Stössen auf die Achse. Unterstützt werden sie durch Öldruckstoßdämpfer zur Schwingungsdämpfung.
Bei drehmomentstarken Antrieben wird gehen ein Verwinden und für eine genauere Führung der Achse eine zusätzliche Verbindung von Achse und Rahmen eingesetzt, zB ein Panhard Stab.
BTA
Steht für Behind The Axle (hinter der Achse) und bezeichnet eine Lenk-Setup bei dem die Lenkgestänge hinter der Vorderachse verlaufen.
Vorteil: höherer Böschungswinkel, da keine weiteren Teile vor der Achse
Nachteil: teils schwierige Umsetzung, da das Lenkgestänge, Servohorn, etc mit der Antriebswelle in Konflikt kommt.
Im Gegensatz zu normalen RC Car Felgen, wo der Reifen nur auf die Felge geklemmt oder verklebt wird, wird der Reifenwulst (Bead) bei Beadlock Felgen durch zwei verschraubte Aussenringe an die Felge gepresst.
Der meist 3 oder 2-teilige Aufbau von Beadlock Felgen erlaubt rückstandsloses Wechseln der Reifen, bzw einfacheres Aufbleien, das höhere Gewicht der Konstruktion macht sie für schnellere Fahrzeuge weniger geeignet.
BEC
Steht für Battery Eliminating Circuit, also eine Schaltung die eine separate Stromversorgung für Servo und Empfänger unnötig macht.
Typischerweise ist das BEC Teil des elektronischen Fahrtenreglers und reduziert dort die Eingangsspannung des Fahrakkus auf 5-6V (Ausnahmen bestätigen die Regel) herunter und leitet diese über die Anschlussleitung des Reglers an den Empfänger, welcher dann das Servo versorgt.
Hochwertige Regler erlauben das Programmieren der BEC Spannung, so dass auch HV (Hochvolt) Servos mit 7 bis 8V versorgt werden können.
Bei leistungsstarken Servos oder auch wenn viele weitere Stromabnehmer (Licht, Winde, ...) verwendet werden, reicht oft die max. Stromabgabe eines eingebauten BECs nicht aus, was zu Aussetzern der Steuerung führen kann.
Hier bietet sich der Einsatz externer BEC Schaltungen an
Quelle: http://www.world-of-heli.de
Beeftubes
Ähnlich wie das Aufbleiben, dienen sog. Beeftubes der Senkung des Fahrzeugschwerpunkts durch hinzufügen von Gewicht an möglichst niedriger Position.
Beeftubes sind speziell für ein Achsenmodell angefertigte Rohre aus Messing oder Stahl, die in innerhalb der Achsschalen über die Antriebswelle gesteckt wird. Im Gegensatz zu aufgebleiten Felgen wird durch Beeftubes die rotierende Masse nicht erhöht, somit lager und Wellen besonders bei höheren Geschwindigkeiten geschont.
Quelle: www.beeftubes.com
Blattfeder
Blattfedern, eigentlich Elliptikfedern, sind Pakete aus einer oder mehreren Lagen Federstahl (auch Kunststoff),verbinden die Starrachse mit dem Rahmen des Fahrzeugs und übernehmen das Abfedern von Stössen auf die Achse. Unterstützt werden sie durch Öldruckstoßdämpfer zur Schwingungsdämpfung.
Bei drehmomentstarken Antrieben wird gehen ein Verwinden und für eine genauere Führung der Achse eine zusätzliche Verbindung von Achse und Rahmen eingesetzt, zB ein Panhard Stab.
BTA
Steht für Behind The Axle (hinter der Achse) und bezeichnet eine Lenk-Setup bei dem die Lenkgestänge hinter der Vorderachse verlaufen.
Vorteil: höherer Böschungswinkel, da keine weiteren Teile vor der Achse
Nachteil: teils schwierige Umsetzung, da das Lenkgestänge, Servohorn, etc mit der Antriebswelle in Konflikt kommt.
C
CoG
Steht für das englische Center of Gravity, also den Schwerpunkt.
Je tiefer der Schwerpunkt, desto weniger neigt das Fahrzeug zum Kippen. Liegt der Schwerpunkt vor der Fahrzeugmitte, werden auch die Klettereigenschaften verbessert.
CVD (Constant Velocity Drive)
CVD, ein von der Firma MIP geschützter Begriff für ein homokinetisches Gelenk, auch Gleichlaufgelenk, eingesetzt in Antriebswellen.
CVDs sind die Weiterentwicklung herkömmlicher Kreuzgelenke, bzw Kardangelenke (auch Universal Joint) und unterscheiden sich durch einen perfekten Rundlauf auch bei großen Übertragungswinkeln aus.
Abbildung CVD
Quelle: www.miponline.com
Abbildung Kardangelenk
Quelle: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=350329
Steht für das englische Center of Gravity, also den Schwerpunkt.
Je tiefer der Schwerpunkt, desto weniger neigt das Fahrzeug zum Kippen. Liegt der Schwerpunkt vor der Fahrzeugmitte, werden auch die Klettereigenschaften verbessert.
CVD (Constant Velocity Drive)
CVD, ein von der Firma MIP geschützter Begriff für ein homokinetisches Gelenk, auch Gleichlaufgelenk, eingesetzt in Antriebswellen.
CVDs sind die Weiterentwicklung herkömmlicher Kreuzgelenke, bzw Kardangelenke (auch Universal Joint) und unterscheiden sich durch einen perfekten Rundlauf auch bei großen Übertragungswinkeln aus.
Abbildung CVD
Quelle: www.miponline.com
Abbildung Kardangelenk
Quelle: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=350329
D
DIG
Eine Vorrichtung am Getriebe die es über den 3. Kanal der Fernsteuerung erlaubt Vorder- und Hinterachse zu entkoppeln. Somit kann man entweder mit reinem Front- (verhindert das Wegkippen nach hinten am Berg) bzw Heckantrieb fahren (verringert Wendekreis). Je nach Bauart wird die nicht-angetriebene Achse blockiert oder dreht sich nur frei mit.
Ein DIG wird hauptsächlich bei Shafty-Crawlern eingesetzt, bei Scale Wettbewerben ist es normalerweise verboten, bzw nur in den offenen Proto Klassen erlaubt.
Drag Brake
Eine Drag Brake bremst das Fahrzeug automatisch bei Neutralstellung des Senders ab. Für gewöhnlich reichen bei Buggys und Tourenwagen reichen Werte von 10-30% Bremskraft (falls einstellbar) um den Wagen vor Kurven leicht abzubremsen und so die Fahrstabilität zu erhöhen.
Im Scaler und Crawler werden mit 70-100% viel höhere Werte gewünscht, was die Auswahl der tauglichen Regler reduziert. Die hohe Bremskraft wird benötigt um das Fahrzeug bei Abfahrten durch Neutralstellung am Sender zum Stillstand, oder zumindest einer sehr, sehr langsamen, kontrollierten Rollbewegung zu bringen.
Eine Drag Brake kann über verschiedenste Techniken realisiert werden:
Droop
Bezeichnung für ein Fahrwerkssetup, wo das Fahrzeug extrem tief gelegt wird und im Prinzip nur noch ausfedern kann. Hierfür können kleinere Federn im inneren der Dämpfer, unter (!) dem Kolben montiert werden.
Vorteil: sehr niedriger Schwerpunkt
Nachteil: stark eingeschränkte Bodenfreiheit
Droop vs. Sprung Setup
Quelle: http://www.gmade.net
Eine Vorrichtung am Getriebe die es über den 3. Kanal der Fernsteuerung erlaubt Vorder- und Hinterachse zu entkoppeln. Somit kann man entweder mit reinem Front- (verhindert das Wegkippen nach hinten am Berg) bzw Heckantrieb fahren (verringert Wendekreis). Je nach Bauart wird die nicht-angetriebene Achse blockiert oder dreht sich nur frei mit.
Ein DIG wird hauptsächlich bei Shafty-Crawlern eingesetzt, bei Scale Wettbewerben ist es normalerweise verboten, bzw nur in den offenen Proto Klassen erlaubt.
Drag Brake
Eine Drag Brake bremst das Fahrzeug automatisch bei Neutralstellung des Senders ab. Für gewöhnlich reichen bei Buggys und Tourenwagen reichen Werte von 10-30% Bremskraft (falls einstellbar) um den Wagen vor Kurven leicht abzubremsen und so die Fahrstabilität zu erhöhen.
Im Scaler und Crawler werden mit 70-100% viel höhere Werte gewünscht, was die Auswahl der tauglichen Regler reduziert. Die hohe Bremskraft wird benötigt um das Fahrzeug bei Abfahrten durch Neutralstellung am Sender zum Stillstand, oder zumindest einer sehr, sehr langsamen, kontrollierten Rollbewegung zu bringen.
Eine Drag Brake kann über verschiedenste Techniken realisiert werden:
- kurzschliessen des Motors, sorgt aber für große Wärmeentwicklung und funktioniert nicht an jedem Motor gleich stark
- regeneratives Bremsen, hier wird der Motor als Dynamo, also als Stromgenerator verwendet. Sehr effizient, aber auch sehr abhängig von Wicklungszahl, Widerstand, etc
- kontrollierter Einsatz von Stromsignalen entgegen der Rollrichtung, was meist die wirksamste Methode ist.
Droop
Bezeichnung für ein Fahrwerkssetup, wo das Fahrzeug extrem tief gelegt wird und im Prinzip nur noch ausfedern kann. Hierfür können kleinere Federn im inneren der Dämpfer, unter (!) dem Kolben montiert werden.
Vorteil: sehr niedriger Schwerpunkt
Nachteil: stark eingeschränkte Bodenfreiheit
Droop vs. Sprung Setup
Quelle: http://www.gmade.net
E
Einlagen
Einlagen, auch Foams, sind in etwas gleichbedeutend mit dem Reifendruck beim einem KFZ. Einlagen aus Schaumstoff sorgen für die Stabilität der recht weichen Reifen an sich. Durch unterschiedliche Härtegrade oder durch ein Zuschneiden in Sternform kann der Griff der Reifen angepasst werden.
Einlagen, auch Foams, sind in etwas gleichbedeutend mit dem Reifendruck beim einem KFZ. Einlagen aus Schaumstoff sorgen für die Stabilität der recht weichen Reifen an sich. Durch unterschiedliche Härtegrade oder durch ein Zuschneiden in Sternform kann der Griff der Reifen angepasst werden.
F
Foams
siehe Einlagen
Frontmotor
Eine bei Scalern beliebte Positionierung des Motors, bei der der Motor mit Getriebe über der Vorderachse angebracht wird und die Antriebskraft von dort über eine Kardanwelle an ein zentrales Verteilergetriebe (auch Transfer Case genannt) weitergibt.
Der Nachteil des etwas höheren Schwerpunkts wird durch die Belastung der Vorderachse ein wenig ausgeglichen. Aber Frontmotoren werden gerne mit V8 Attrappen ausgestattet und das niedrige Verteilergetriebe bietet genug Raum für eine detaillierte Innenraumgestaltung, bieten damit viel mehr Spielraum für originalgetreue Umbauten.
Gsiehe Einlagen
Frontmotor
Eine bei Scalern beliebte Positionierung des Motors, bei der der Motor mit Getriebe über der Vorderachse angebracht wird und die Antriebskraft von dort über eine Kardanwelle an ein zentrales Verteilergetriebe (auch Transfer Case genannt) weitergibt.
Der Nachteil des etwas höheren Schwerpunkts wird durch die Belastung der Vorderachse ein wenig ausgeglichen. Aber Frontmotoren werden gerne mit V8 Attrappen ausgestattet und das niedrige Verteilergetriebe bietet genug Raum für eine detaillierte Innenraumgestaltung, bieten damit viel mehr Spielraum für originalgetreue Umbauten.
H
Hex
Kurzbezeichnung für Sechskant-Radmitnehmer. Bei Massstäben 1:18 - 1:10 mit 12 mm Durchmesser, 1:16 bis 1:24 meist mit 7 mm Durchmesser.
Kurzbezeichnung für Sechskant-Radmitnehmer. Bei Massstäben 1:18 - 1:10 mit 12 mm Durchmesser, 1:16 bis 1:24 meist mit 7 mm Durchmesser.
I
Internal Spring
Im Gegensatz zu überliegen RC Stoßdämpfern mit aussenliegenden Federn (Coil Over), werden bei Scalern und Crawlern gerne Dämpfer mit innenliegenden Federn verwendet. Siehe Bild bei Droop.
Bei Scalern dienen sie eher der realistischen Optik, Crawler verringern dadurch den Durchmesser der Federbeine zur Gewinnung von mehr Lenkausschlag.
Im Gegensatz zu überliegen RC Stoßdämpfern mit aussenliegenden Federn (Coil Over), werden bei Scalern und Crawlern gerne Dämpfer mit innenliegenden Federn verwendet. Siehe Bild bei Droop.
Bei Scalern dienen sie eher der realistischen Optik, Crawler verringern dadurch den Durchmesser der Federbeine zur Gewinnung von mehr Lenkausschlag.
IFS
Steht für das englische Independent Front Suspension, zu Deutsch: Einzelradaufhängung vorne.
Im Gegensatz zur Starrachse erlaubt die Einzelradaufhängung das von einander unabhängige Einfedern der Räder einer Achse.
Wird gerne bei den etwas schnelleren Rock Racern eingesetzt, bessere Spurtreue und weniger ungefederte Massen sind klare Vorteile gegenüber der Starrachse.
Nachteil: durch das Einfedern eines Rades ode beider Räder wird die Bodenfreiheit unter dem Diff stark reduziert.
Steht für das englische Independent Front Suspension, zu Deutsch: Einzelradaufhängung vorne.
Im Gegensatz zur Starrachse erlaubt die Einzelradaufhängung das von einander unabhängige Einfedern der Räder einer Achse.
Wird gerne bei den etwas schnelleren Rock Racern eingesetzt, bessere Spurtreue und weniger ungefederte Massen sind klare Vorteile gegenüber der Starrachse.
Nachteil: durch das Einfedern eines Rades ode beider Räder wird die Bodenfreiheit unter dem Diff stark reduziert.
J
K
Kardangelenk
siehe CVD
Knuckle Weight
Wie schon die Beef Tubes, sind Knuckle Weights eine weitere Möglichkeit den Schwerpunkt zu reduzieren, bzw Gewicht an die richtige Stelle zu fixieren.
Knuckle ist der Achsschenkel, also das Teil in dem die Radachse geführt wird. Der freie Raum zwischen Achsschenkel und Felgeninnenseite wird durch Gewichte aus Messing oder Stahl optimal genutzt.
Hinweis: nicht alle Fahrzeuge lassen sich mit Knuckle Weights nachrüsten. Zum einen kann durch Verwendung von 1.55er Felgen zu wenig Platz vorhanden sein, oder die serienmässigen Achsschenkel haben keine entsprechenden Aufnahmen
Knuckle Weights von SSD für Axial SCX II
siehe CVD
Knuckle Weight
Wie schon die Beef Tubes, sind Knuckle Weights eine weitere Möglichkeit den Schwerpunkt zu reduzieren, bzw Gewicht an die richtige Stelle zu fixieren.
Knuckle ist der Achsschenkel, also das Teil in dem die Radachse geführt wird. Der freie Raum zwischen Achsschenkel und Felgeninnenseite wird durch Gewichte aus Messing oder Stahl optimal genutzt.
Hinweis: nicht alle Fahrzeuge lassen sich mit Knuckle Weights nachrüsten. Zum einen kann durch Verwendung von 1.55er Felgen zu wenig Platz vorhanden sein, oder die serienmässigen Achsschenkel haben keine entsprechenden Aufnahmen
Knuckle Weights von SSD für Axial SCX II
Kugellager
Siehe https://www.rc-modellbau-portal.de/index.php?threads/kleine-kugellager-kunde.3755/
LSiehe https://www.rc-modellbau-portal.de/index.php?threads/kleine-kugellager-kunde.3755/
Links
Als Alternative zu Blattfedern, dienen Links als Verbindung zwischen Starrachse und Fahrzeugrahmen und übernehmen auch die Aufgabe der genauen Führung.
Quelle: www.motobilt.com
4-Link Systeme (siehe Bild) benötigen nur noch Federbeide, verzichten 3-Link Systemen auf eine der oberen Verbindungen und werden üblicherweise mit einem Panhard Stabt für seitliche Führung ergänzt.
Durch verlängern oder kürzen der Links kann der Radstand des Fahrzeugs angepasst werden.
Locker
Ein Locker ist ein Einsatz aus Metall oder Kunststoff für handelsübliche Differentiale und dient als Ersatz der inneren Kegelräder. Somit wird das Differential komplett gesperrt.
Als Alternative zu Blattfedern, dienen Links als Verbindung zwischen Starrachse und Fahrzeugrahmen und übernehmen auch die Aufgabe der genauen Führung.
Quelle: www.motobilt.com
4-Link Systeme (siehe Bild) benötigen nur noch Federbeide, verzichten 3-Link Systemen auf eine der oberen Verbindungen und werden üblicherweise mit einem Panhard Stabt für seitliche Führung ergänzt.
Durch verlängern oder kürzen der Links kann der Radstand des Fahrzeugs angepasst werden.
Locker
Ein Locker ist ein Einsatz aus Metall oder Kunststoff für handelsübliche Differentiale und dient als Ersatz der inneren Kegelräder. Somit wird das Differential komplett gesperrt.
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