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Lexan keine Kunstharzfarbe aus dem Baumarkt auf Lexan verwenden

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Moin!

Hier mal ein Beispiel, was man nicht machen sollte:







Die Farbe hält nur mäßig gut. Der Vorbesitzer des Autos hat zudem etwa 1mm Schichtdicke an Farbe aufgetragen.

Gruß, Axel

Edit: die Beschriftung der Bilder ist natürlich falsch - ist ein Kunstharzlack und kein Acryllack
 

Richi

Mitglied
Moin. Das ist ja brutal. Witziger Weise beobachte ich dieses Phänomen auch bei Lexanfarbe und kann es mir nicht wirklich erklären. Karosserie gereinigt und entfettet, Lackiertemperatur ca. 20°, mehrere Schichten dünn aufgetragen. trotzdem zerbröselt es mir bei der ein oder anderen Karo.
 

DFENCE

Mitglied
Moin. Das ist ja brutal. Witziger Weise beobachte ich dieses Phänomen auch bei Lexanfarbe und kann es mir nicht wirklich erklären. Karosserie gereinigt und entfettet, Lackiertemperatur ca. 20°, mehrere Schichten dünn aufgetragen. trotzdem zerbröselt es mir bei der ein oder anderen Karo.
Schwankende Luftfeuchtigkeit, klingt Blöd ist aber wirklich so das die Luftfeuchtigkeit dazu beiträgt wie gute eine Lackierung wird und ich kann mir vorstellen das es auch bei der Lackierung von Lexan Relevant ist.
 

DFENCE

Mitglied
Naja das auch,wenn 1mm Dick Lack drauf ist wie sollen die ersten 20µm von dem Lack dort Antrocknen wo er Haften soll, vorher Trocknet der Lack an der Oberfläche aber nicht am Werkstück, das führt zu Spannungen im Lack und er kann sich nicht richtig verbinden, dann reicht meist nen leichter schlag auf den Lack und er bröselt sofort runter.
 

Kasi-Hasi

Moderator
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Ich hab mal von ne Trick gelesen: man sprüht eine Schicht Klarlack, der für Lexan geeignet ist. Darauf kommt dann der eigentliche Lack, der nicht zwingend für Lexan geeignet sein muss, also irgendwas aus dem Baumarkt oder so. Am Ende wieder den Klarlack drauf, dann soll der Lack flexibel genug sein und nicht mehr abblättern.

Ich hab das aber noch nie versucht, klingt auch sehr nach Notlösung.
 

rc_fan

Mitglied
Moin. Das ist ja brutal. Witziger Weise beobachte ich dieses Phänomen auch bei Lexanfarbe und kann es mir nicht wirklich erklären. Karosserie gereinigt und entfettet, Lackiertemperatur ca. 20°, mehrere Schichten dünn aufgetragen. trotzdem zerbröselt es mir bei der ein oder anderen Karo.
Hatte ich ganz früher auch ei, zwei Mal.
Wie reinigst du? Bei mir war es damals zu wenig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit Klarlack und normalen Bauhauslack funktioniert. Der Lack bleibt ja trotzdem von der Art her spröde.
 

roliko

Mitglied
Das mit der Schichtdicke musste ich auch erst lernen...

1. Karo, der hier:
20200930_165803.jpg
Das Candy Blau sollte intensiv und dunkel werden und in der Sonne glitzern...
20201030_082751.jpg
Zig Schichten Blau, darunter Silver Flake und zum Abdecken Schwarz. Da Gesamt ca 300g Lack drauf!

Sah am Anfang toll aus, irgendwann von innen dann aber so:
20201030_082825.jpg

2. Karo, diesmal auch zum Test anderer Farben:
20201022_000958.jpg
Diesmal Gesamt etwa 4 sehr dünne Schichten inkl weiss hinterlegt. Gesamtmasse: ca 50g

Noch nicht wirklich damit gefahren, aber hoffe mal, dass es jetzt besser hält...
 

DFENCE

Mitglied
Reinigen und mit Handschuhen arbeiten ;-) Vor allem die Handschuhe sind Wichtig sonst bringt das ganze Reinigen auch nix wenn man wieder die Karo anfasst.


Übrigens gibt es auch Transparenten Haftgrund für Polycarbonat / Lexan :unsure: Haftgrund auf Plastik was man nicht Anschleift ist eh ganz vorteilhaft, ich hab ja z.b bei meinem Kraton vor 1 1/2 jahren die Querlenker Lackiert, und der Lack hält sich ziemlich gut was dem Primer und Haftgrund geschuldet ist den ich benutzt habe. Ist zwar anderes Material aber genauso hässlich zu Lackieren.
 

ParRagonXMaxX

Mitglied
Ich fand die Reinigung der Karo von innen mit der passenden Farbe am wichtigsten. Handschuhe hatte ich keine verwendet aber ich hab tunlichst vermieden innen anzupacken, selbst beim entfernen des Maskings. Die beiden kleinen Lc Truggys wurden jetzt schon ziemlich "misshandelt" mit Crashes und Dachlandungen und Co. Bei der zweiten muss ich auch wohl zu viel Farbe benutzt haben denn die fängt auch langsam an abzugehen, dadurch kann ich sehn wie sich die Crashes abbilden und wie ich aufgekommen bin :D
 

Etosch

Moderator
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Das wurde mir so erzählt und da ich, entgegen anderslautender Gerüchte, nicht immer alles weiß, habe ich das mal so hingenommen - wenn Du möchtest, schicke ich Dir Farbplacken zum untersuchen zu. @skymaster
 

Etosch

Moderator
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Ich weiß es nicht besser - durch was meinst Du, soll ich den Begriff ersetzen? "Kunstharzfarbe aus dem Baumarkt"?
 

skymaster

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Finde ich passender. Du kannst das aber einfach testen. Acrylfarbe aus der Spraydose, die beim sprühen nach Nitro riecht, löst sich getrocknet in Universalverdünnung vollständig auf. Kunstharzfarbe, die beim Sprühen eher nach Firnis oder Holzöl riecht, wellt sich fasst nur in Universalverdünnung. Da du ja nicht selbst gespüht hast, deshalb der Test.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Moin!
Ich habe damals keinen Test gemacht, und die Farbe mit einem Skalpel und Wärme und Kälte und anschließend einer Dose Paintkiller entfernt - Notiz an mich: 35€ für eine neue Karo wär definitiv nervenschonender gewesen.

Jedenfall sieht sie jetzt so aus und ist fürs Training wieder zu gebrauchen:

PXL_20210629_143921965.jpgPXL_20210629_143849399.jpg

Weniger ist mehr habe ich gehört - aber die Metallikfarbe hätte wohl noch etwas gleichmäßiger / dicker sein dürfen - jetzt ist sie fleckig.

Gruß, Axel
 

moron

Mitglied
Die flecken kommen relativ sicher von dem Paintkiller, würd mich nicht wundern, wenn der doch das Polycarbonat ein wenig angreift.

Ich hab schon die ein oder andere Karo lackiert und, ja, wie einige Vorschreiber schon meinten, Reinigen und Schichtdicke ist entscheidend. Bei meinen mach ich den Lack immer so dünn, dass man gegen das Licht noch ein wenig durchschauen kann. Je dicker der Lack, desto weniger kann er die Verformungen mitmachen. Wenn die Karo auf dem Auto sitzt, sieht man eh nicht, dass es noch ein wenig durchscheint.

Andi
 

Etosch

Moderator
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Moin!

Die flecken kommen relativ sicher von dem Paintkiller, würd mich nicht wundern, wenn der doch das Polycarbonat ein wenig angreift.
Jain :) die Stellen, an denen der Paintkiller die Karo angegriffen hat, sieht man gar nicht mehr. Also ja, er greift die Karo an, aber das sieht man danach nicht mehr. Man sieht noch die Stellen, wo ich beim besten Willen die Farbe nicht komplett abbekommen habe - und schleifen wollte ich nicht auch noch anfangen. Ansonsten ist es tatsächlich das Silber, mit dem ich hinterlegt habe, dass durch das metallic Blau durchscheint.

Gruß, Axel
 
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