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Baubericht Kasis MST CFX-W JP1

Kasi-Hasi

Moderator
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Heute kam noch meine Bestellung aus China an... also eigentlich gestern, aber der Nachbar hat nochmal ne Nacht drauf aufgepasst.


Zweites Servo für die Hinterachse, damit reagieren dann beide genau gleich, dazu noch Alu-Servohörner für den gleichen Lenkausschlag sowie 7mm breite Mitnehmer. Und dann noch schöne neue Alu-Felgen :cool:

Um es vorweg zu nehmen, die passen! Das war meine größte Sorge, da durch die Portale nicht alle Felgen kompatibel sind. Für die Nachwelt, die Felgen kommen von Banggood:

4Pcs Aluminum Alloy 1.9 Inch RC Car Wheel Hub Rims for 1/10 RC Crawler Axial SCX10 SCX10 II 90046 TRX4 D90 - Silver black


https://www.banggood.com/4Pcs-Alumi...html?rmmds=myorder&ID=528003&cur_warehouse=CN

Gab es auch noch in orange, rot und pur Silber (ohne schwarzen Rand). Das Beste an den Felgen ist aber, die sind nicht silber, die sind eher gunmetal, das passt super zur Karo, finde ich.

Hier mal alle Einzelteile:

Nach ner gefühlten Stunde hab ich dann alle Schrauben drin gehabt und auch schon meine Gewichte auf den Ring geklebt:

Die Einlage brauchte auch noch eine Beschneidung, sonst waren die Reifen so wulstig, also Skalpell ansetzen und ab:


Ein Reifen kommt jetzt auf 241 Gramm. Das ist mal was... alles an die Fuhre geschraubt, ist mein Trockengewicht ohne Karo bei knappen 2,7Kg, die Messing-Links helfen da auch gut mit:


Das ist wohl ok? Hab auch schon von Autos mit Hardbodies gelesen, die an den 5 Kg kratzen, ich denke mal bei 3-3,5Kg werde ich wohl auch landen mit Akku und Karo.

Und nochmal ein komplettes Bild mit den neuen Puschen und poliertem Bügel:



Thema Karo, hab weiter an der Verstärkung gearbeitet, diesmal für vorne:

Die Platte dann über die größte Schüssel heiss gebogen die ich gefunden habe:

Ergebnis:

Und da soll sie hin:

Kleben und dann beschweren:


Dann werd ich wohl als nächstes die Magneten einkleben.

Ich hab jetzt lange überlegt, vorn einen Klapp-Mechanismus einzubauen, um die Karo fest ans Chassis zu bekommen, aber so recht will mir nix einfallen.
Die Karo muss ja vorne über den Bügel bzw. die Stoßstange, das geht eigentlich nur mit einer Art Scherenmechanismus wie bei ner Hebebühne. Das krieg ich aus Lego hier sogar nachgebaut, aber es fehlt einfach der Platz dafür im Motorraum.
Werde also erstmal nur mit Magneten fahren und dann sehen, wie stabil das ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kasi-Hasi

Moderator
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Ahhh, das erklärt, warum man die Radnabe einzeln anschraubt, hab mich schon gewundert.

Felgen passen aber problemlos, selbst mit den originalen 6mm-Mitnehmern. Aber gut zu wissen :thumbsup:
 

Kasi-Hasi

Moderator
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Heute konnte ich endlich die Karo montieren. Als erstes mit einem 1,5mm Bohrer die Karohalter von unten aufgebohrt und dann einen Magneten angeschraubt:

Die Schrauben stammen vom Servo, das sind so Holz-Schneidschrauben mit grobem Gewinde, keine Ahnung ob das überhaupt genormt ist. Hält jedenfalls.

Auf diese Weise kann ich jetzt alle meine Magneten anschrauben, falls die Kraft zu groß oder klein ist. Mit ner Unterlegscheibe und den Karo-Haltern kann das dann auf nen halben Milimeter genau in der Höhe eingestellt werden, sollte reichen.


Danach hab ich die Karo aufgebockt und das Chassis ausgerichtet. Hab mich dabei an den originalen Punkten orientiert, die kann man gut durch die Dämpferbrücken sehen.

Danach wurden kleine "Schalungen" gebaut, da kam dann das Epoxy-Harz rein:

Und Karo reinmatschen:
Die Karohalter am Chassis hab ich mangels vernünftigem Trennmittel in Alu-Folie eingepackt

Das Servo da soll verhindern, dass die Karo verrutscht, an der Vorderachse liegen die Magnete ja nicht plan auf und deshalb schiebt alles nach hinten.

Die Magnete zentrieren sich übrigens selbst, einmal durch die oben überstehende Schraube und dann durch die schiere Anziehungskraft.

Als es dann fest war der große Moment, das Chassis vorsichtig abrupfen und hoffen, dass es hält:

Danach alles abpulen, was abzupulen ging, der Rest verbleibt an der Karo. Eventuell lackiere ich das mal über, also vermutlich niemals :rolleyes:



Diese Art der Befestigung hab ich schon bei meinem Trabbi verbaut und da hält das erstaunlich gut. Da dieses Auto schwerer ist, sind die Magnete auch stärker. In der Karo kleben jetzt 4 Stück 15x3,5x3mm mit 3,5Kg und auf den Karo-Stehern sind 14x3,5x3mm mit 3Kg verschraubt.


Wenn das nicht reicht, hab ich noch 4,2Kg und 6Kg, aber das wird dann vermutlich nur noch schwer voneinander zu trennen sein.

Dann testen wir mal, komplettes Auto (aber ohne Akku und Regler) an den Haken:

Hält! Karo biegt sich schon durch aber hält. Den kann ich so durch die Gegend tragen, da wackelt nix. Werde aber die Seiten wohl noch verstärken müssen :eek:

Damit kommt die Jungfernfahrt in greifbare Nähe :D

Ich hab übrigens mal getestet, wie weit ich jetzt in Schräglage kommen kann:

Das sieht für meinen unerfahrenen Blick erstmal gut aus (da ist schon der Akku drin und alles fahrbereit). Bischen Spielkram und Licht und so kommt zwar noch, aber im Großen und Ganzen passt das denke ich.
 

Kasi-Hasi

Moderator
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Ich hab in letzter Zeit an meiner Lichtsteuerung per Arduino gefeilt, deswegen nicht wirklich viel gebastelt. Da die Steuerung aber soweit funktioniert, geht es langsam an die Beleuchtung.

Erster Punkt: Bremslicht!
Ich habe beim Lackieren da nicht drüber nachgedacht, bzw. da wollte ich noch irgendwie ein Bremslicht an den Überrollbügel bauen, oder besser *in* den Bügel. In der Praxis ist das natürlich gar nicht so leicht wie im Gedanken, also hab ich was anderes probiert.

Zuerst mal den Vorrat gesichtet und noch 20 SMD-Leds in rot gefunden.

Hier ist der erste Versuch, einfach zwei zusammenlöten. Dazwischen dann immer ein Kabel, da kommt dann Strom dran und Widerstände und so:

Bis dahin hab ich schon 4 Leds zerstört, da reißt einfach die Metallfahne von der Led und dann war's das. Also doch auf nen Träger löten :(

Diesmal auf Streifenraster mit einem einzelnen Widerstand :eek:

Rein elektrisch gesehen ist das ein Graus, weil alle LEDs parallel geschaltet sind aber nur an einem Widerstand hängen (genaugenommen drei parallele Widerstände, aber im Prinzip das Gleiche). Ich hab mir gesagt, dass das Bremslicht ja nicht lange leuchtet und passt schon.

So, jetzt den Streifen zusammengebratenes Zeug irgendwie festmachen... Dazu hab ich ein Stück Lexan per Heißluftpistole erhitzt und im Schraubstock mit einem 5mm Kantholz (Ess-Stäbchen vom Chinamann) in ein Alu U-Profil gepresst. Das sieht dann so aus:

Das hab ich in Wagenfarbe lackiert mit Aussparung für die Leuchte.

Das wollt ich nun mit Harz ausgießen. Damit das nicht rumwackelt in den Schraubstock geklemmt, dann sollte es am Ende auch gerade sein.

Darunter liegt eine kleine LED, damit ich meine Lötkunst auch entsprechend ausrichten kann.

Und ausgegossen:

Dazu gleich noch zwei Muttern mit eingeharzt, damit das auch festgeschraubt werden kann.


Tja... das Ergebnis hab ich gar nicht mehr fotografiert :(
Mal davon abgesehen, dass alle Leds krumm und schief sind und das trotz der roten Tönung noch super zu sehen ist, ist die Leuchtkraft mehr als bescheiden und die Bremsleuchte an sich doch ziemlich groß und wuchtig gewesen. Da hätte ich auch normale 3mm-LEDs zusammenlöten können :rolleyes:

Also Haken dran und auf später verschoben.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Nachdem das nix geworden ist, hab ich auch noch einen von meinen Arduino Nanos kaputt bekommen, da ist ein Kontakt im USB-Port abgerissen. Hab das dann alles in die Ecke geworfen und Nachschub bestellt, neue Leds und neue Nanos, dazu paar Displays und noch ein Breadboard zum testen. Frust-Shopping quasi :rolleyes:

Die neuen SMDs waren dann auch eine Nummer größer, das Löten war auch etwas entspannter.

Vier Stück zusammen, je zwei in Reihe an einem Widerstand.

Mit den Widerständen musste ich etwas rumprobieren, sollte ja nicht zu hell werden. Das ist übrigens Orange (Amber). Und wo kommt das wohl hin? o_O

Da, provisorisch mit Tesa fixiert:

Die werden dann zusammen mit den Positionsleuchten rundum leuchten.
Das gibt es übrigens tatsächlich im Original auch, also als Zubehör-Teil für nen Jeep. Das sah da ganz cool aus, also warum nicht.

Man erkennt auf den letzten Bildern übrigens auch schon meine Behelfs-Zusatzscheinwerfer auf dem Bügel. Das sind quasi Platzhalter... ich hab noch nix gefunden, was mir gefällt. Ich will da schon 4 Lichter drauf haben, am liebsten eher eckig als rund, aber so richtig was gefunden hab ich noch nicht. Und wenn wollen die Händler das gleich mit Goldstaub aufgewogen haben.
Bin da für Vorschläge offen, falls irgendjemand ne gute Lightbar kennt ;)
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Nächster Punkt auf der Liste waren die ganzen weißen LEDs - genaugenommen der Schaltplan dafür.
Ich habe in meinem Fundus noch vier ULN2803A gefunden. Das sind Transistor-Arrays, damit können mehrere LEDs an einem Ausgang vom Arduino betrieben werden, ohne gleich Angst haben zu müssen, dass der dann durchbrennt.

Das erlaubt vorallem, eine andere Spannung zu benutzen. Ich werde jetzt also den Arduino direkt vom 2S oder 3S-Akku versorgen, alle Leds kriegen ihren Strom von einem extra BEC, dass ich auf 6V einstellen kann (statt 5V, wenn der Arduino mit dranhängen würde).

Der ULN2803 klaut sich natürlich auch noch etwas Saft, gemessen an den Ausgängen bekomme ich 5,3V raus, damit versorge ich die Leds.

Lange Rede, mein Plan war, zwei Leds in Reihe mit einem Widerstand zu schalten. mit zwei weißen Leds wird das recht knapp, ich war nachher bei einem 6 Ohm-Widerstand. Die haben zwar geleuchtet, aber das war mehr ne kleine Funzel. Dann zum Vergleich eine einzelne weiße Led mit passendem 68 Ohm-Widerstand, ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Es erhöht zwar die Belastung für den ULN, aber der kann bis zu 500mA insgesamt, da hab ich noch etwas Luft. Zur Not nehm ich zwei für die Karo und einen fürs Chassis, dann reicht das locker.

Und nu noch ein paar Bilder, ich hab als erstes die Leds für die Zusatzbeleuchtung gelötet:



...hmm, wie häng ich denn jetzt Bilder aus der Galerie hier an?


Hmm, so gehts... einzeln den Link vom Bild markieren und einfügen, aber das is noch umständlich...
 
Zuletzt bearbeitet:

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Nee, ich hab die Bilder ja in der Galerie schon hochgeladen. Da war vorher ein eigener Knopf für, um die Galerie so wie die Smilies unter dem Beitrag anzuzeigen...

ahh, das muss so aussehen (ohne die Leerzeichen):
[ GALLERY=media, 13355 ][ /GALLERY ]

 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Weiter gings mit Löt-Arbeiten, fast fertig :)

Als erstes musste Farbe von der Karo - ich wollte solche kleinen SMD-Leds als Standlicht/Positionslicht nutzen, also eine Maske geschnitten und mit Paint-Killer dann drauf rumgerubbelt. Das hat super funktioniert, also rundherum rumgerubbelt und auch gleich noch eine dritte Bremsleuchte dazugenommen:

Danach wurd gebohrt. Irgendwo muss ja das Rückfahrlicht hin. Ich hab dazu die beiden Einsätze zusammengeheftet, mit 1mm durchgebohrt und das auf die Karo übertragen. Dadurch war es auf beiden Seiten an der gleichen Stelle. Dann nur noch entsprechend aufbohren:

Danach wurd verkabelt. Zuerst hinten:

Dann eingeklebt. Die SMDs werden eingeharzt, die normalen mit Heißkleber fixiert. Die schwarzen Einsätze selbst wurden auch eingeharzt.

Und fertig, leuchtet alles:

Nächster Punkt war die Bremsleuchte. Neuer Versuch, diesmal mit Maske - hab die LEDs ausgemessen, Vorlage erstellt und 4 Stück aufeinander geklebt, dann die Leds reingepresst, damit das gerade wird.

hat geklappt :cool:

Mal ans Auto gehalten:

Als letztes ging es zurück an die Front :eek:

Die Leds für die Seitenblinker bekamen noch zwei kleine Halter, die sind von innen mit 6mm angesenkt, dadurch bildet sich sowas wie ein Hohlraum für die eigentliche Led, damit es schön leuchtet. Die SMDs unten wurden alle einzeln eingeharzt, das Stück Plastik ist mein Abstandshalter, damit die auch gerade werden.

Und plötzlich leuchtet alles so schön :cool:

Die Netzgitter hab ich für die Scheinwerfer rausgenommen, die schlucken doch ganz schön Licht.

Ich hab übrigens jetzt schon knapp 10 Meter Kabel im Auto...
 

.Cee.

Mitglied
Da steckt ja doch einiges an Arbeit vor dem ersten Meter drin ;)
Sieht schon nicht schlecht aus.

Das mit den Magneten, ums kurz von Seite 1 noch mal aufzunehmen, ist gar nicht so verkehrt.
Tatsächlich sogar fast besser als jede feste Verbindung (Schrauben, Splinte,... egal), denn wenn die Karre mal abgeht, leidet die Karo eher nicht, weil sie unterweg verloren geht.
Wobei deine vielleicht schon etwas kräftig gewählt sind...

Und ich muss ja fragen, warum hast die Räder so weit aufgebleit ohne Referenz zu haben?
Ganz von der rotierenden Masse mal abgesehen, von stumpf Auflasten fährt kein Chassis besser, meist eher das Gegenteil.
Ich nenn es ja immer leibervoll "Traxxasphänomen", weil mans da doch sehr oft sieht, grad bei Neulingen, die Kiste wird sinnlos schwer und fährt dann wie Eimer.
 

Stefan D.

Mitglied
Referenzen für das Räder aufbleien gibt es doch! ;)
Bei meinem WPL B1 habe ich das auch gemacht, da es Gewichte zum kaufen gibt die genau so schwer sind wie meine Eigenbauten. Fakt ist auch, das ein Scaler oder Crawler nicht sehr schnell fährt und mit dem Gewicht in den Rädern eine bessere Bodenhaftung hat. Auch Stahlfelgen die nicht gerade leicht sind, gibt es ja zum kaufen! ;):thumbsup:
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Aufgebleit hab ich quasi, weil die Gewichte rumlagen...

So richtig Sinn hat das bisher noch nicht, da gebe ich dir Recht. Andererseits kam der auch schon ohne Karo schnell ins kippen, da hilft eine Schwerpinktverlagerung nach unten schon.
Das wird sich aber alles zeigen, wenn die Kiste denn doch mal raus ins freie darf.
 

.Cee.

Mitglied
Referenzen für das Räder aufbleien gibt es doch! ;)
Bei meinem WPL B1 habe ich das auch gemacht, da es Gewichte zum kaufen gibt die genau so schwer sind wie meine Eigenbauten. Fakt ist auch, das ein Scaler oder Crawler nicht sehr schnell fährt und mit dem Gewicht in den Rädern eine bessere Bodenhaftung hat. Auch Stahlfelgen die nicht gerade leicht sind, gibt es ja zum kaufen! ;):thumbsup:
Ah, stimmt, hab die 43264537 Testkilometer von Hasi mit dem Chassis und der Karo von Hasi völlig überlesen, wo er detailiert beschreibt warum da 241g sein müssen...

Sry Digga. Aber der alte Leitfaden um Lesen -> Denken -> Posten ist vielleicht noch mal was für dich. ;)
Und nur weils was zu kaufen gibt, muss es nicht immer gut sein, es gibt so viel teuren/überteuerten Müll, gerade in unserem schönen Hobby, zu kaufen...

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es nichts bringt, tiefer Schwerpunkt ist nahezu immer der Schlüssel zu Performance.
Ich habe nur angemerkt, dass es am Ende mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit eine Verschlimmbesserung ist und massives Auflasten nichts bringt, grad als Neuling/Anfänger, denn erstens fehlt es einfach am fahrerischen Können / Fahrtechnik / Erfahrung um Unterschiede wahrzunehmen, zweitens sind in diesem Fall die Unterschiede dann sogar gar nicht bemerkbar.
Zudem bringt rundum gleich auflasten auch nichts, das macht nur Gewicht und verschlechtert die Performance sogar.

Und Thema rotierende Masse, ja Scaler/Crawler drehen deutlich langsamer, das hab ich in de 2 Wochen die ich das jetzt schon mache auch festgestellt...
Das hat aber wenig zu sagen, die Belastung ist trotzdem da und gar nicht wenig - frag den Typen der, oh ich wechsel alle 6 Monaten die Radlager... Seit Jahren...
Ist ja auch nicht allein das Unwuchtthema, sondern auch dass der komplette Antriebsstrang "mehr" bringen muss, und ich kanns nicht oft genug sagen, die Belastungen im Gelände sind schnell unterschätzt, da ist auch der Antrieb dankbar für jedes Gramm, was weniger in Schwung gebracht werden muss.


@Kasi-Hasi einfach melden, wenn das hier als störend empfunden wird im Baubericht ;)
 

Stefan D.

Mitglied
Ähm ok... ich habe viel gelesen bevor ich das bei meinem WPL gemacht hatte und werde es bei dem ein oder anderen Modell auch noch tun, weil es Sinn macht! Einen tieferen Punkt um das Modell schwerer zu machen und auf dem Boden zu drücken, gibt es nunmal eben nicht! Je weiter das Gewicht nach oben wandert, desto schneller kippelt das Modell dann eben auch.
Ich habe den Vergleich zu vorher und nachher und bin zu dem Ergebnis gekommen, das Blei in den Rädern als Gewicht schon etwas bringt.
Es macht vieles keinen Sinn, was es so an Zubehör teuer zu kaufen gibt, manches aber schon und es bleibt in Endeffekt ja jedem selbst überlassen! ;)
Und in einen Crawler oder Scaler der im Gelände auch mal Wasser sieht, macht man doch keine Kugellager, da baut man Gleitlager in die Achsen ein! ;)

Ich weiß aus deinen Berichten, das du Ahnung hast und das schon eine Zeit lang machst! :thumbsup::p
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
@.Cee. störend find ich es erst, wenn ihr euch nur unnütz die Köppe einhaut :p

Ansonsten is bischen Diskussion hier willkommen, sonst schreib ich ja nur ganz allein vor mich hin.

Noch einmal zum Thema Reifen, ich hab damals bei meinem kleinen Losi Micro Crawler auch die Vorderräder aufgebleit, das hat deutlich das Fahrverhalten verbessert.

Ob und wie das im MST wirkt und bleibt wird sich zeigen.
Das schöne ist ja, dass man die Felgen einfach aufschrauben kann um die Gewichte rauszunehmen.

Deswegen hab ich da auch nicht lange drüber nachgedacht und die Gewichte reingesetzt, wollt ja auch wissen, wie schwer ich mit meinen vorhandenen Mitteln werden kann.

Da war ja auch die stille Hoffnung, irgendwer kommentiert das Gewicht mit „joar passt scho‘, junge“ oder „dat is ma zu viel“ oder irgend nem anderen Erfahrungswert :p
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Gestern ging es weiter mit der Beleuchtung.

Zuerst wurde aber aufgeräumt:

Das ist für mich einigermaßen vernünftig verlegt, ist aber "nur" mit Heißkleber festgepunktet, dann kann man das nochmal ändern.

Dann fehlte noch eine wichtige Leuchte:

Das sind zwei 3mm-LEDs in Warmweiß in so einer vierbeinigen Ausführung, Piranha steht da auf der Packung. Ich wollte zuerst ein kleines Gehäuse herumbauen, aber weniger war dann doch mehr. Und hier kommt das gute Stück hin, inklusive Kabelkanal:

Die geht dann nach 5 Sekunden Stillstand an und beleuchtet den Innenraum:

Jetzt brauch ich also nur noch einen Innenraum... :eek:
Aber das kommt später.

Zuerst wird das Licht fertig gemacht. Da (fast) alle Leds in der Karo waren, ging es daran, einen Platz für den Nano zu finden.
Prinzipiell wollte ich alle Leds "fest" verbauen, also auch fest verlöten um möglichst wenig Kabelsalat zu produzieren. Die Leds sind dabei quasi Verbrauchsmaterial. Mir ist noch keine Led kaputt gegangen in meinem Leben, außer ich hab zuviel Saft drauf gegeben. Lötstelle gerissen oder Kabel kaputt kenn ich, aber ne Led geht eigentlich nie kaputt. Also alles fest rin und dann ist Ruhe.

Den Nano wollte ich aber nicht fest einlöten... zum einen wollte ich rankommen, um das Programm zu ändern, zum anderen wollte ich den tauschen können wenn der die Hufe wirft. Also Stecksystem:

Ich habe nur die Pins eingelötet die ich brauche (V in, GND, A4 und A5 für I2C-Bus und die Ausgänge 2-11). Ich hab im Moment 9 verschiedene Led-Gruppen, ich hab also sogar noch einen freien Kanal. Damit man den Nano nicht verpolen kann, habe ich zwei Pins auf einer Seite weggelassen und entsprechend in der Sockelleiste diese Löcher mit Kleber verfüllt. Das ist übrigens ein alter IC-Sockel, einfach durchgeschnitten.



Das ganze kam auf eine Platine, dazu zwei ULN2803 im Sockel. Ich brauche zwei, weil ich ja 9 Ausgänge habe, ein ULN aber nur 8 verstärken kann. Wenigsten laufe ich jetzt nicht Gefahr, einen einzelnen mit zuviel Stromstärke zu überlasten.
Laut Rechnung komme ich auf einen Dauerstrom von ca. 220-270mA (also permanent leuchtend wenn alles an ist), dazu kurzzeitige Belastungen durch Blinker, Brems-/Rückfahrlicht usw. bis maximal 490mA. Ein ULN kann maximal 500mA, mit zwei Stück (mit je 5 Kanälen) ist also alles im grünen Bereich.

Etwas Farbe bekam die Platine auch noch und dann ab ins Auto und Kabel anlöten:

Ich führe jetzt 4 Adern aus der Karo, das ist 6V+, Masse und die beiden I2C-Pins, die werden über solche PC-Lüfterstecker gesteckt, die hab ich noch gefunden.

Am liebsten wäre mir ja ein Magnetstecker gewesen, sowas gibt es für Telefone zu kaufen, da hat man dann auf beiden Seiten Micro-USB oder halt Lightning vom iPhone. Ich wollte nur nicht wieder was bestellen, aber vielleicht mach ich das irgendwann nochmal. Dann kann man die Karo einfach abziehen ohne sich um den Stecker kümmern zu müssen.

Die Karo ist damit lichttechnisch fertig, es fehlt noch eine kleine Spielerei an den Spiegeln, das kommt aber auch später und es muss das Fach mit dem Nano noch irgendwie abgedichtet werden, damit da kein Wasser reinkommt.

Nächster Punkt ist dann das Chassis, da müssen die RGB-Leds in die Stoßstange und ich muss irgendwo die Elektronik festmachen.

Gibt es eigentlich die Empfängerbox einzeln zu kaufen? Da ärger ich mich ja immer noch, bei der RtR-Version ist die bei, beim Bausatz aber nicht. Ich muss jedenfalls den Empfänger, den zweiten Nano und die Gyro-Platine für die Neigung irgendwo unterbringen, dazu natürlich noch Akku, Regler und Einschaltknopf.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich hab meine Beleuchtung soweit fertig:

Im Detail:
 

Optikks

Mitglied
Ich hab meine Beleuchtung soweit fertig:

Im Detail:
Sehr geil gemacht. Ich glaub mot dem arduino muss ich mich auch mal beschäftigen. Scheint ein sehr interessantes spielzeug zu sein
 
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