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3D-Drucker Kasis Ender 3 V2-Abenteuer

D

Deleted member 5600

Gast
Oder Objekt 0,1mm tiefer slicen kann helfen.

Die Haftung ist auch stark abhängig vom Filament (Hersteller). Ansich haften aber große Flächen eifentlich super bis auf vieleicht minimales Warping an den Ecken.

Gruß Play
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Tiefer Leveln kann helfen. Was für eine Oberfläche hat die Base?
Oberfläche der Base... ich glaub das is ne beschichtete Glasplatte beim Ender 3 V2.

...das Teil um 45 Grad versetzt zu positionieren.
Das geht nicht, bin schon an der Grenze vom Bauraum, das Teil ist 19x12cm.

Hmm... da hab ich ja was zum recherchieren, wie man das alles einstellt. Aber was meinst du mit weniger Top Layer?
 
D

Deleted member 5600

Gast
Enger leveln, Base höher heizen, minimal tiefer Slicen, Brim.

Gruß Play
 

Cartman

Mitglied
Die Wandstärke für die oben liegenden Wände. Je mehr Material, desto stärker die Spannungen. Besonders bei so flachen und großflächigen Teilen kannst du dich auf den Kopf stellen. Wenn die Spannungen zu groß werden, dann reißt es dir bei ausreichender Haftung einfach die Beschichtung runter oder Stücke aus der Glasplatte. Konstruktiv kann man da auch noch was machen, aber das Teil sieht nicht so aus, als bräuchte man das da schon. Ich vermute, dass ein relativ großer Brim mit zwei Layern Höhe schon reichen könnte.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Bei meinem Anycubic habe ich keine derartigen Probleme.

Gruß Play
 

Resu13

Mitglied
Da das Objekt viele Löcher hat, könnte man es auch in der Lüft Slicen mit ein paar Millimeter Support darunter. Kostet natürlich einiges an Supportmaterial.

Der Spannung, wie von @Cartman erwähnt, könntest du mit mehr Fluss entgegen wirken.

Denke da musst du rumprobieren, das ist von Drucker zu Drucker unterschiedlich.
 

d3Lirium23

Mitglied
Besser/Enger/knapper Leveln und Bauteile Lüfter runter drehen ;)
Ich habe lange mit 40% Lüfterdrehzahl gedruckt bei Standard Lüfter-Setup.

Und immer nur eine Einstellung ändern damit du weißt was der Fehler ist.(Habe lange gebraucht um das zu lernen)

Aber ich hab die Vermutung, das es am Druckbett liegt und den Lüftereinstellullungen.

Beim Druckbett besteht das Problem das es um die Einstellmuttern eine Kalte-Zone von ca.5cm gibt.

Hier bei Princore siehst du ein Wärmebild:
Ender 3 Druckbett-Magnetsystem
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich hab meinen Zaun nochmal neu gezeichnet und es nochmal mit dem Druck versucht, diesmal auch mit einem Brim. Das war aber wohl auch nicht das Richtige, da hat sich das ganze Brim mitgehoben. Ich hab dann überlegt, das komplett anders aufzubauen, also einzelne Pfosten, in die man mehrere Elemente steckt, hab mich dann aber entschieden, es nochmal mit PETG zu versuchen.
PETG mit 230/75, Brim und zweilagigen Mäuseohren:

Das hat problemlos funktioniert :unsure:

Mal der Vergleich, schwarz ist das PLA:


Die Ecke im PETG ist vom Skalpell. Da ist nichts gewarped oder verzogen, ich hatte nur etwas Probleme, meinen Support da rauszuholen.
Ich hab den als "Tree" gedruckt, einfach um zu sehen was der Unterschied ist. Vielleicht sollte ich weniger an den Einstellungen rumspielen, wenn ich 12h-Drucke starte... :unsure::ROFLMAO:


Ich nehme erstmal mit, dass PLA für große, flache Strukturen nicht so geeignet ist. Wobei es irgendwie gehen muss - das dort ist nur der Rahmen, das Zaunelement wird da reingeschoben und das soll aus schwarzem oder weißem PLA gedruckt werden. Da das Element dann aber kleiner ist, hab ich mehr Möglichkeiten, mit Brim und Mäuseohren das auf der Platte festzuhalten. Hoffe ich jedenfalls.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Ich habe schon 50x große, flache Strukturen mit PLA gedtuckt. Nie ist eine schief gegangen. Entweder, Du hast sehr schlecht haftendes Filament oder eine schlecht haftende Base.

Oder nicht knapp genug gelevelt.

Teile anders konstruieren ist keine Lösung. Erst recht nicht auf Dauer. Was willst Du denn beim nächsten Teil machen? Du mußt die Ursache beseitigen.

Gruß Play
 

Resu13

Mitglied
PETG hat deutlich weniger Warping als PLA. Ich kann deine Probleme aber nachvollziehen, weil ich das auch immer wieder habe bei solchen Konstruktionen.

Knapp leveln ist nicht unbedingt die Lösung, das Warping kann auch weiter oben oder später passieren, wenn sich das Filament beim abkühlen stark zusammenziehen, so wie @Cartman das geschrieben hat. Da hilft auch eine 1A Haftung leider nicht.

Hast Du die Kühlung komplett deaktiviert und einmal den Fluss erhöht bei PLA? Und beim letzten Mal habe ich es schlussendlich mit einem Raft gemacht (nicht nur Brim).
 

Cartman

Mitglied
Eigentlich ist es eher umgekehrt, dass PETG schon allein wegen der höheren Drucktemperatur viel eher zu Warping neigt. Aber mit den ganzen Blends und Additiven kann man das nicht mehr so pauschal sagen. Das hängt tatsächlich stark vom Hersteller ab. Da muss man sich einfach mal durchprobieren. Das ist ähnlich wie mit der Haftung. PETG von Hersteller A haftet auf dem vorhandenen Druckbett gar nicht und PETG von Hersteller B reißt einem die Beschichtung runter, weil es zu gut haftet. Bei großen Druckteilen mache ich pauschal immer recht große "Mauseohren" an die Ecken und dann hält das in der Regel auch. Ich drucke aber auch im geschlossenen Gehäuse, wo die Umgebungstemperatur stabil ist und sich bei PETG irgendwo um 40°C und mehr einpendelt. Dann hat man mit PETG eh keine Probleme mehr. Von daher würde ich klar dazu raten den Drucker in ein Gehäuse zu stecken, wenn man oft sehr große Objekte druckt.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Das mit dem Gehäuse um den Drucker... der Gedanke kam mir auch schon mehrfach, also einfach 5 Polystyrol-Platten aus dem Baumarkt grob hauen und um das Dingens stellen. Aber was sagt eigentlich das Netzteil dazu, kann dem zu heiß werden?

Man hört ja desöfteren von brennenden Druckern, wie sieht das denn da aus? Oder das Ding komplett abbauen und gesondert stellen? Ist bestimmt nen schöner Aufwand das neu zu verkaben.
 

Cartman

Mitglied
Ich habe einen anderen Drucker, aber das dürfte auch für den Ender gelten. Netzteil immer raus aus dem Gehäuse. Den Controller habe ich noch mit drin und der stört sich auch nicht daran. Wenn die Motortreiber eh schon heiß werden, dann aber auf jeden Fall auch raus damit. Die Sicherheitsaspekte gelten aber sowohl mit, als auch ohne Gehäuse. Also Temp-Runaway-Erkennung sollte in der FW aktiviert sein.

Der Ender 3 v1 hatte an manchen Stellen für die Stromzufuhr noch XT60 Stecker verbaut. Kann man dann natürlich gut verlängern. So wär zumindest das Netzteil leicht zu versetzen. Sollte das Netzteil eine "tragende" Funktion erfüllen, dann dafür einfach eine Strebe rein, die man evtl. auch drucken kann.
 

d3Lirium23

Mitglied
Ich hatte bisher nie Probleme ohne Gehäuse !
Ich muss da @the_playstation zustimmen.
Du solltest die Ursache bekämpfen nicht die Symptome.
Wenn das Lvln nix bringt dann würd ich die Lüfter mal runterregeln.
Interessant wären deine Einstellungen mit dennen du druckst.

LG
 
D

Deleted member 5600

Gast
Ich drucke mit den Standard Einstellungen. Die erste Schicht druckt Er langsan. Die zweite und alle übrigen dann mit 50-60.

Ich hatte bisher nur mit einem Filament Hersteller eine Rolle Haftungsprobleme.

Habe dann noch etwas enger gelevelt und das war es dann.

Der Ender hat leider nicht wie der Anycubic 2x Z-Achsen-Motoren. Das macht das Ganze präzieser.

Gruß Play
 

d3Lirium23

Mitglied
Auch wenn der Ender nur einen Motor für die Z-Achse hat, gab es bisher keine Probleme.
Dachte mir schon mal da was zu ändern aber das bringt wahrscheinlich mehr Probleme deswegen lass ich es so wie es is.

Und ja den Z-Offset kann man glaub ich Einstellen. Bin mir aber nicht 100% sicher.
 
D

Deleted member 5600

Gast
2x Z Achsen sind präziser da der Arm nicht zu einer Seite "durchhängt" sondern auf beiden Seiten abgestützt ist. Mechanisch stabiler und beide Seiten machen exakt 0,1mm Schritte.

Gruß Play
 
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