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Airbrush Kasis Airbrush-Arbeiten

Kasi-Hasi

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Silvestersprüherei!

Heut mal was anderes, da hab ich die letzten Tage dran gewerkelt. So Flieger sprühen ist mal definitiv was anderes, vorallem weil man „positiv“ sprüht, also Schicht über Schicht.
Da ist Lexan doch sehr viel einfacher, wenn die Schichten untereinander gelegt werden.

Also hier dann mein Funjet. Ist nicht ganz sooo geworden wie ich mir das vorgestellt hab, aber immerhin. Mal sehen wie lang das hält :ROFLMAO:





 

Kasi-Hasi

Moderator
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Lackiert hab ich in Einzelteilen. Einfach
weil das handlicher war.

Zuerst hab ich mir eine Maske für die Flügelkanten geschnitten, die sollten weiß bleiben - ganz einfach weil die sonst sowieso bei der Landung zerkratzt würden.

Dann hab ich (von) unten alles orange gesprüht, ohne besonders auf overspray zu achten. Anschließend von oben mit Stahl(silbergrau), vorn am Rumpf dabei nen Stück Pappe zum abdecken rangehalten und nicht das orange zu übersprühen.
Danach hab ich unten freihand mit Schwarz die Schatten gesprüht.
Danach dann mit meinen Mustermasken oben grün und schwarz gesprüht und an drei Stellen noch mit blau (die Pfeile).
Neben dem allgemeinen Dekor hatte ich immer Sichtbarkeit im Sinn, also vernünftige Fluglagenerkennung. Deswegen auch die dicken schwarzen Striche unten.

Danach hab ich meine Maske von den Flügeln genommen und noch einen grünen Rand gesprüht.
Die Maske war zweiteilig, also äußeren Rand abnehmen, grün an die Kante, innere Maske weg (da war auch weiß drunter).

Letzter Punkt war die Kabinenhaube. Mit Paintkiller entlackt, Maskierung für den Rahmen geschnitten, in den Ecken farbig schattiert, Chrom drauf, Maske weg, mit schwarz den Rahmen schattiert und dann alles mit Gunmetal besprüht.

Danach wurd noch alles mit mattem Klarlack versiegelt, zusammengebaut und unten die durchsichtigen Schutzaufkleber angeklebt, fertig. :)
 

Kasi-Hasi

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hmm, vermutlich hast du recht.
Man wird da wohl „betriebsblind“ im Sinne von einer gewissen handwerklichen Routine.

In der Tat ist das trotzdem recht fordernd für mich, auf diese Weise, von außen zu sprühen. Immer wieder ertappe ich mich dabei, falschrum alles durchzudenken.

„Erst sprüh ich hier grün, dann zieh ich die Maske ab und sprüh orange… nee halt, dann wird ja das grün mit orange übersprüht, wie geht das denn jetzt?“

Da sind so einige Fallstricke, wenn man jetzt wieder „rückwärts“ arbeiten muss. Aber unterm Strich weiß ich zumindest, was ich machen muss… daher vielen Dank für das Kompliment :)
 

ChrisKrueger

Mitglied
Ich habe da noch mal eine Frage an dich. Ich habe jetzt eine Karo mit faskolor gesprüht. muss ich zum versiegeln noch eine Schicht mit einer anderen Farbe darüberliegende? Hintergrund ist, das ich die mit dem tamiya weiss ps aus der Dose hinterlegt habe, leider hat mir der lösungsmittelhaltige Lack die auf wasserbasis basierte Farbe angegriffen. Was nimmst du dafür oder braucht man da keine Schmutzschicht?
 

Kasi-Hasi

Moderator
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Wenn dir der Tamiya-Lack den Acryl-Lack anfrisst, hast du zuviel vom Tamiya-Lack draufgesprüht.
Das ist mir auch schon öfters passiert. Die erste Schicht muss wirklich nur ein dünner Nebel sein und die muss auch gut trocknen, also so 10 Minuten oder so. Dann dünn die nächste. Wenn dann 3-4 Schichten drauf sind, kann man da "etwas" mehr draufhauen, aber trotzdem vorsichtig sein. Sonst ruiniert man sich die ganze Arbeit.

Schutzschicht ja oder nein... tjoa. Also wenn es ne Karo für nen Verbrenner ist, auf jeden Fall, Acryl-Lack ist nicht Nitrofest. Manche sagen, wenn der Acryl-Lack paar Tage durchgehärtet ist, dann hält der auch ohne Schutzlack. Ich find aber, das ist dann trotzdem ziemlich kratzanfällig. Deswegen kommt immer einmal Lösemittellack rein, ob jetzt Tamiya oder von Absima spielt eigentlich keine Rolle, da nehm ich was ich gut bekomme.
 
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