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Tech-Tipp Karosserie befestigen mit Magneten

BAXL

Admin
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Das Thema Befestigung von Karosserien mit Magneten kommt regelmäßig vor. Viele mögen es nicht, wenn ihre Karosserien mit den üblichen schwarzen Stempeln befestigt werden, die dann aus den Karosserien herausragen. Einige verwenden deshalb gerne Magnete. Aircooler Bertin hat das in seinem Bericht
Ein MST CMX mit Jeep Wrangler Karosserie #8 gezeigt, dessen Idee ich gerne in meinem Tamiya Unimog 506 mit Lexanhaube verwendet habe.



Die von mir verwendeten Ringmagnete sind hier zu finden haben die Maße 14x3,5x3 mm und eine Haltekraft von je 3kg/Magnet. Die Magnete sind auch in unterschiedlichen Polaritäten erhältlich, falls man auch auf der Karosserieseite einen Magneten anbringen möchte, ansonsten tut es auch eine dünne Metallplatte oder eine Unterlegscheibe (die müssen natürlich ferromagnetisch sein). Ich empfehle die Varianten mit Senkbohrung zu verwenden.

Dabei kommt an zwei Stellen (Ladefläche des Mogs) Bertins Variante zum Einsatz und im Bereich der Motorhaube habe ich eine andere Variante gewählt. Die andere Variante sind beweglich gelagerte Stempel, die es auch möglich machen, Befestigungen an schrägen Stellen innerhalb der Karosserie vorzunehmen.



Und so sieht es aus, wenn die Karosserie aufgesetzt wurde (durch das hintere Fenster geknipst)






Die einfache Variante besteht aus ringförmigen Neodymmagneten mit Senkung. Am bekanntesten hier im Forum ist die Firma Magnethandel www.magnethandel.de . Der Direkte Link zum Angebot von Ringmagneten.

Die beweglichen Magneten habe ich selbst bei Amazon bestellt, der Anbieter heißt MagiDeal. Meine Magnete sind unter diesem Link zu finden.



 
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BAXL

Admin
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Wie macht man denn die Magnete an der Karo fest?
Kleben?
Das Problem hatte ich auch. Man kann sie natürlich kleben. Das geht bei Polystyrol sicher ganz gut, bei Lexan habe ich getrickst und die Unterlegscheibe zuerst mit Schaumstoffdoppelklebeband aufgeklebt und danach ein etwas größeres Stück Panzerklebeband über die Unterlegscheibe geklebt. Lexan wird ja normalerweise von innen lackiert, da könnte man sonst den Lack mit Kratzern beschädigen.

Als Gegenstück klebte ich zwei kleine Eisenplatten mit 2-Komponetenkleber in die Karosserie

Das hält zwar verdammt gut, aber damit die Haube beim Fahren nicht verrutschen kann, kam noch etwas Polystyrol als Führung zum Einsatz

 
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micnic

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Am Anfang hatte ich auch Magnete benutzt (und hier nach Erfahrungen gefragt). Die Kraft nach oben ist auch sehr hoch aber seitlich rutschen sie einfach zu leicht weg. Zumindest für schnelle Autos hat es sich bei mir nicht bewährt. Eine Weile wurde von mir auch noch Klett (auch in Kombination) getestet aber irgendwann war ich so genervt, dass ich komplett auf die klassischen Halter geschwenkt bin. Klar - nicht die schönste Variante aber dafür 0 Stess.
Wenn es gute Tipps gibt, bin ich aber für alles offen.
 

Kasi-Hasi

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Ich hab eher ein Problem mit der starken Zugkraft, 3Kg ist ja schon nicht ohne. Das Problem dabei ist aus meiner Sicht, dass der ständige Zug an den Metallplatten diese irgendwann aus der Karo reißt.
Ist mir auch schon bei meinen Schaumwaffeln passiert, da werden die Magnete ins Depron eingeharzt und irgendwann reißt das ganze Stück schaum mit aus, und das mit viel kleineren Magneten und ganz anderen Kräften (Das war die Cockpit-Abdeckung, die wird vom Fahrtwind sogar runtergedrückt, also nur das öffnen hat schon gereicht).


Gerade bei Lexan klebt man ja letztendlich auf der Lackierung, wenn der Lack mit abgeht hat man den Hauptgewinn. Und wenn man weniger starke Magnete nimmt, fliegt die Karo davon.

Die seitliche Führung ist dagegen relativ simpel zu bauen, die Idee oben ist ja schon prima.

Ich könnte mir allerdings auch reines Klett an den Seitenwannen vorstellen, also oben ne Art Führung um die Karo auszurichten und an den Seitenwannen dann die Klettstreifen. Bei einigen Buggies wird das ja schon (zusätzlich) gemacht, im 1:10er Bereich sollte das vielleicht auch halten.
 

yoshi

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Ich finde die Befestigung mit Magneten recht angenehm, nutze die aber nur bei relativ langsamen Modellen, also Scaler und Drifter.

Bei einem Tourenwagen ist es schon grenzwertig. Schlägt der ein, dann fliegt meist der Deckel ab.

Die Haltbarkeit auf der Lackierung hängt halt von der Lackierung ab. Ich hatte da bisher keine Probleme mit. Meist sind das Karos mit lösemittelfreien Airbrushfarben, die zum Schluss mit Nitrofarbe versiegelt wurden. Mit den Farben von Tamiya sollte das also kein Problem sein.
 

Hasi

Autor
Ich könnte mir allerdings auch reines Klett an den Seitenwannen vorstellen, also oben ne Art Führung um die Karo auszurichten und an den Seitenwannen dann die Klettstreifen. Bei einigen Buggies wird das ja schon (zusätzlich) gemacht, im 1:10er Bereich sollte das vielleicht auch halten.
Das funktioniert wunderbar, verwende das bei meinem B5, meinem B64D und vor dem B5 schon an meinem Team Losi 22 1.0 - ab und zu muss man evtl. das Klett neu aufbringen, aber das stört ja nicht. Keine Probleme :)
 

BAXL

Admin
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Ich hab eher ein Problem mit der starken Zugkraft, 3Kg ist ja schon nicht ohne. Das Problem dabei ist aus meiner Sicht, dass der ständige Zug an den Metallplatten diese irgendwann aus der Karo reißt.
...

Gerade bei Lexan klebt man ja letztendlich auf der Lackierung, wenn der Lack mit abgeht hat man den Hauptgewinn. Und wenn man weniger starke Magnete nimmt, fliegt die Karo davon.

...
Da hast Du zum Teil Recht. Der Zug ist, zumindest bei meinem Mog, nicht permanent, sondern nur, wenn ich die Haube abnehme. Und ja, da hatten sich bei mir die Magnete auch schon leicht von der Karosserie lösen wollen. Allerdings war da mein Panzerklebeband auch etwas klein geraten.

Yoshi hat das gut auf den Punkt gebracht, mir fehlte dazu leider die Erfahrung, weil meine Fahrzeuge eher die Schleicher sind. Beim Scalegedanken, finde ich, sehen die Befestigungen mit Magneten doch schöner aus. Zum Racen ist das eine andere Sache, außerdem haben 1:1 Fahrzeuge für den Rennbetrieb auch solche Pömpel in den Hauben, was die Sache dann auch wieder etwas scaliger macht.
 

Kasi-Hasi

Moderator
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ich denke mal man muss den richtigen Magneten finden. Und die Metallplatten in der Karo... ich habe meine Karos zum Teil ja mit Shoegoo verstärkt, wenn man dann nen Metallstreifen großflächig damit einklebt könnte das hinhauen. Werd das wohl bei der nächsten Karo einfach mal probieren, das wird ja "nur" ein onroader.
 

BAXL

Admin
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Großflächig einkleben wird wohl das Geheimnis sein, weil sich da der Zug auf eine größere Fläche verteilt.
 

yoshi

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Fläche ist alles! Unter 1 cm² würde ich gar nicht erst anfangen. Und die Magnete auf der Klebeseite leicht anrauhen.

Beide Magente sollten gleich groß sein. Und vor dem Einkleben auf die Polung achten. Wäre doof wenn die sich hinterher abstoßen, statt anziehen.
 

Kasi-Hasi

Moderator
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naja eigtl.klebst in die karo nur ne Metallplatte, da is die Seite dann egal. Magnet auf Magnet wird wohl bischen heftig...
 

BAXL

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Das passiert doch nur, wenn man Magnete auf der Chassis- und der Karosserieseite anbringt. Darum gibt es von den Ringmagneten mit Senkung auch zwei Bestellnummern. Ansonsten, wie schon geschrieben, auf der Karosserieseite ein größeres Stück Blech. Dem Blech ist die Polung egal, das ist bi.
 

yoshi

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Ich mache immer Magnet auf Magnet. Das ist aber auch eine Frage der Größe und Form.

Ich möchte zumindest das Auto an der Karo anheben können.
 

.Cee.

Mitglied
Wie kräftig / groß sind die Magnete, die du nutzt @yoshi ?

Überlege auch gerade nach einer neuen Lösung für den Scaler, da mein altes Klemmsystem mit der neuen Front dahin ist.
 

yoshi

Betreiber
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Beim ersten Mal hatte ich diese hier verwendet. Für eine Lexanhaube am Drifter sind die auch in Ordnung.

Als nächstes kommen die hier zum Einsatz. Mit 10 mm Durchmesser und 1 mm Höhe sind die sehr klein. Die bekommt man kaum voneinander los, auch wenn die relativ klein sind. Ansonsten macht es halt die Menge. Die Karo eines Scalers ist ja auch viel schwerer.
 
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