Schweren Reifen erzeugen in der Luft aber eben nur auf den angetrieben Achsen größeren Drehimpuls. MehrGewicht auf nicht angetrieber Achse verschlechtert neben dem Drehimpuls in der Luft
Das ist absolut richtig, aber es kann gut sein dass der Drehimpuls der Heckachse mit den Reifen an 2S schon dafür ausreicht, die Nase wieder hochzubringen. Dann muss man halt, wenn es die Nase runterzieht, bei jedem Sprung einen kurzen Gasstoß in der Luft geben. (Und ja, 2WDs können auch genug Drehimpuls entwickeln...mein Stampede 2WD macht problemlos Backflips.)
MehrGewicht auf nicht angetrieber Achse verschlechtert ... auch das Lenkverhalten auf dem Boden(wenn alle vier Räder Bodenkontakt haben). Das Mehrgewicht muß ja auch erstmal wieder von der Antriebsachse und Lenkkräften beschleunig werden. Um das Wheelen/Untersteuern beim Beschleunigen zu reduzieren, hatt bei mir immer nur größerer Achsabstand ohne zusätzlichen Gewichtszuwachs am Fahrzeug geholfen.. Manchmal kann man die hinteren Achsträger drehen, und bekommt dadurch die Antriebsachse etwas weiter nach hinten, und somit ohne Gewichtszuwachs den Schwerpunkt weiter nach vorne.
Klar, das ist auch richtig. Sowas ist halt immer n abwägen. Natürlich haben leichtere Reifen auf der Vorderache seine Vorteile, und natürlich hilft eine Verlängerung des Radstandes gegen den Wheeliedrang.
Aber wenn man den Radstand nicht ändern will, kann man auch so das Gewicht mehr in Richtung Vorderachse verschieben (ich sage nicht das es die idealste Lösung ist, aber gehen tuts).
Zudem haben die größeren Reifen noch den Vorteile von mehr Bodenfreiheit (und bei dem gewählten Profil geh ich davon aus, das wir nicht gerade über einen ideal glatte Streckenoberfläche reden...). Letztendlich ist es vielleicht auch einfach ne optische Sache, dass man die gleichen Reifen hinten wie vorne haben will (ich finde ja das Ding sieht Bombe aus
). Am Ende des Tages sind die Reifen ja schon da, also einfach testen wie gut das so geht und dann weiterschauen.