unique_performance
Mitglied
Guten Abend zusammen,
nachdem ich bereits ein paar Fotos von Karosserien im "Was habt ihr heute gebastelt"-Thema gepostet habe, möchte ich hier selbst ein Thema rund um`s Airbrushen starten.
Die endgültige Entscheidung, ein Hobby neben dem Hobby anzufangen, fiel als ich versuchte, mit Tamiya-Dosen einen Montech Porsche mit einigen filigranen Schriftzügen zu lackieren. Das hat zwar funktioniert, allerdings lässt sich mit den Dosen der Farbauftrag nicht wirklich steuern. Mehr als "auf" und "zu" ist so gut wie unmöglich. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen wie ich finde, allerdings war wesentlich zu viel Farbe in der Karosserie gelandet - die Ursache schlechthin für abblätternde Lackteile bei Feind- und Bandenkontakten.
Der Einstieg in die Airbrushwelt war schon länger geplant, aber das das ausschlaggebende Ereignis. Nach einiger Recherche und basierend auf früheren Suchen zum Thema entschied ich mich für ein Paket aus China Kompressor (FD-186) und einer Evolution Silverline 2 in 1 Pistole von Harder & Steenbeck mit 0,2mm und 0,4mm Düse. Der Kompressor versprach genügend Luftleistung und dank 3L Tank auch Ruhepausen. Als Farben kamen hauptsächlich die wasserbasierten Farben von Proline in den Warenkorb. Eine gewisse Grundausstattung sowie ein paar Sonderwünsche meinerseits.
Mit dem Kompressor war ich absolut zufrieden. Wenn man den Neupreis von <100€ bedenkt, kann man hier absolut nicht meckern. Dass er im Dauerbetrieb heiß wird ist ein bekanntes aber nicht tragisches Problem. Jedoch merkte ich schnell, dass die Luftleistung zum Aufbringen der Flüssigmaskierung mit einer kleinen "normalen" Spritzpistole mit 1,0mm Düse einfach nicht ausreichend war. Also wurde der Kompressor durch ein ähnliches Exemplar, allerdings mit zwei statt einem Kolben ersetzt. Hier reicht bei 6 Bar Abschaltdruck und ~2 Bar Arbeitsdruck die Luftleistung auch für das Aufbringen der Flüssigmaskierung aus. Über den ursprünglichen Kompressor freut sich mittlerweile hoffentlich ein Ebay-Kleinanzeigen Nutzer...
Das Erstlingswerk war dann der Lamborghini von Bittydesing - ein wunderschöner GT Deckel, dem allerdings nachgesagt wird, im Vergleich zum Seven20 - ebenfalls Bittydesing, deutlich weniger Lenkung zu haben. Eigentlich ging ich davon aus, irgendetwas zu versemmeln, aber am Ende kam ein doch recht ansehnliches Ergebnis heraus:
Voller Elan ging´s dann ein eine Karosserie für einen Vereinskollegen - ebenfalls ein Montecht RS GT3 Porsche. Dieses Mal angelehnt an das Design von SSR Performance im ADAC GT Masters. Eine Kombination aus 2020er und 21er Design, allerdings mit geänderter Grundfarbe. Hier exemplarisch mal ein Foto eines Zwischenschrittes. Logos bereits maskiert und alles was schwarz werden soll wurde demaskiert.
Im Moment entstehen zwei weitere Porsche - einer in klassisch weißem Prototypen-Kleid und ein Klassiker neu aufgelegt. Der Kremer Porsche 934 mit dem Vaillant Design adaptiert auf die aktuelle 911er Generation. Beide Male wieder Montech RS GT3 Karossieren. Die Flügel sind bereits fertig, der Rest kommt die nächsten Abende
Ich hoffe Euch gefällt der kleine Einblick. Zukünftig werde ich hier immer mal wieder die Ergebnisse posten und zur Diskussion stellen. Mir ist bewusst, dass die Art Karossieren nicht unbedingt "typische" Airbrush Design sind, aber mein Beweggrund, ein Airbrush-System anzuschaffen lag nicht in den möglichen Schattierungen sondern in erster Linie in der feinen Steuerung des Farbauftrages.
Viele Grüße
Hannes
nachdem ich bereits ein paar Fotos von Karosserien im "Was habt ihr heute gebastelt"-Thema gepostet habe, möchte ich hier selbst ein Thema rund um`s Airbrushen starten.
Die endgültige Entscheidung, ein Hobby neben dem Hobby anzufangen, fiel als ich versuchte, mit Tamiya-Dosen einen Montech Porsche mit einigen filigranen Schriftzügen zu lackieren. Das hat zwar funktioniert, allerdings lässt sich mit den Dosen der Farbauftrag nicht wirklich steuern. Mehr als "auf" und "zu" ist so gut wie unmöglich. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen wie ich finde, allerdings war wesentlich zu viel Farbe in der Karosserie gelandet - die Ursache schlechthin für abblätternde Lackteile bei Feind- und Bandenkontakten.
Der Einstieg in die Airbrushwelt war schon länger geplant, aber das das ausschlaggebende Ereignis. Nach einiger Recherche und basierend auf früheren Suchen zum Thema entschied ich mich für ein Paket aus China Kompressor (FD-186) und einer Evolution Silverline 2 in 1 Pistole von Harder & Steenbeck mit 0,2mm und 0,4mm Düse. Der Kompressor versprach genügend Luftleistung und dank 3L Tank auch Ruhepausen. Als Farben kamen hauptsächlich die wasserbasierten Farben von Proline in den Warenkorb. Eine gewisse Grundausstattung sowie ein paar Sonderwünsche meinerseits.
Mit dem Kompressor war ich absolut zufrieden. Wenn man den Neupreis von <100€ bedenkt, kann man hier absolut nicht meckern. Dass er im Dauerbetrieb heiß wird ist ein bekanntes aber nicht tragisches Problem. Jedoch merkte ich schnell, dass die Luftleistung zum Aufbringen der Flüssigmaskierung mit einer kleinen "normalen" Spritzpistole mit 1,0mm Düse einfach nicht ausreichend war. Also wurde der Kompressor durch ein ähnliches Exemplar, allerdings mit zwei statt einem Kolben ersetzt. Hier reicht bei 6 Bar Abschaltdruck und ~2 Bar Arbeitsdruck die Luftleistung auch für das Aufbringen der Flüssigmaskierung aus. Über den ursprünglichen Kompressor freut sich mittlerweile hoffentlich ein Ebay-Kleinanzeigen Nutzer...
Das Erstlingswerk war dann der Lamborghini von Bittydesing - ein wunderschöner GT Deckel, dem allerdings nachgesagt wird, im Vergleich zum Seven20 - ebenfalls Bittydesing, deutlich weniger Lenkung zu haben. Eigentlich ging ich davon aus, irgendetwas zu versemmeln, aber am Ende kam ein doch recht ansehnliches Ergebnis heraus:
Voller Elan ging´s dann ein eine Karosserie für einen Vereinskollegen - ebenfalls ein Montecht RS GT3 Porsche. Dieses Mal angelehnt an das Design von SSR Performance im ADAC GT Masters. Eine Kombination aus 2020er und 21er Design, allerdings mit geänderter Grundfarbe. Hier exemplarisch mal ein Foto eines Zwischenschrittes. Logos bereits maskiert und alles was schwarz werden soll wurde demaskiert.
Im Moment entstehen zwei weitere Porsche - einer in klassisch weißem Prototypen-Kleid und ein Klassiker neu aufgelegt. Der Kremer Porsche 934 mit dem Vaillant Design adaptiert auf die aktuelle 911er Generation. Beide Male wieder Montech RS GT3 Karossieren. Die Flügel sind bereits fertig, der Rest kommt die nächsten Abende
Ich hoffe Euch gefällt der kleine Einblick. Zukünftig werde ich hier immer mal wieder die Ergebnisse posten und zur Diskussion stellen. Mir ist bewusst, dass die Art Karossieren nicht unbedingt "typische" Airbrush Design sind, aber mein Beweggrund, ein Airbrush-System anzuschaffen lag nicht in den möglichen Schattierungen sondern in erster Linie in der feinen Steuerung des Farbauftrages.
Viele Grüße
Hannes