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Airbrush Hannes' Airbrush-Werkstatt

So, quasi fertig. Der Heckflügel muss noch einmal neu gemacht werden. Hier war ich mit der Proline Aqua Farbe meilenweit vom tatsächlichen Vaillant Farbton weg. Die war feucht schon knapp daneben, was aber keinem aufgefallen wäre. Beim Abtrocken hat sich aber der Ton kräftig in Richtung grün verschoben und war nach ein paar Tagen wesentlich zu grün.
Da Carson im Moment ein Problem mit der Rezeptur des Paint Killers hat, muss ich den erstmal auf einem Abfallstück ausprobieren bevor damit der Flügel entlackt wird.

Lichter und Lufteinlässe sind geklebt, da hab ich mich bei dem Projekt noch nicht ran getraut. Auf Folie wird aber schon fleißig geübt... :D

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Rechnet man die Korrekturen beim Anzeichnen, das Erstellen und Anpassen der Vorlagen zum Plotten und das Maskieren mit Liquid Mask mit rein dürften es bis jetzt ca. 15h sein. Da es ein Geschenk für jemanden ist und man sich da besonders viel Mühe gibt ist die Zeit nicht so ganz repräsentativ.
Mit den jetzigen Fotos als Vorlage und dem erstellten Bogen mit den Maskierfolien sollte ein zweiter in 6-7h machbar sein:unsure:
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Also der Portrait schafft nach feinere Sachen als den Hasen - aber nicht mit Oramask und man braucht auch nen scharfes (=quasi neues) Messer. Ich staun immer wieder, was das Ding tatsächlich noch schafft, selbst 0,6mm-Kreise hab ich schon geschnitten. Da ist eher das Problem, dass dann auf die Karo zu bringen bzw, das bischen Farbe nicht mit dem Rest der Maske abzureißen.


Noch ne kurze Zwischenfrage, warum hast du den weißen Schriftzug auf der Frontscheibe so früh gesprüht?
Danach kamen ja die Rot/Orange-Töne, da hab ich ganz schlechte Erfahrung mit. Die färben so penetrant weiße Stellen durch, da brauchts drei Trennschichten (silber/grau/schwarz), damit das nicht getönt wird.
Zumal du ja die Rot-Töne eh mit weiß hinterlegst, bzw. damit abschließt.

Wie auch immer, ist schick geworden! Und am Ende weiß eh niemand, wie du lackiert hast :LOL:
 
Also der Portrait schafft nach feinere Sachen als den Hasen - aber nicht mit Oramask und man braucht auch nen scharfes (=quasi neues) Messer. Ich staun immer wieder, was das Ding tatsächlich noch schafft, selbst 0,6mm-Kreise hab ich schon geschnitten. Da ist eher das Problem, dass dann auf die Karo zu bringen bzw, das bischen Farbe nicht mit dem Rest der Maske abzureißen.
Muss ich dann auf Papier wechseln? Bei der Oramask war das die Grenze, wo sich die feinen und vergleichsweise kurzen Stege gerade so noch an Ort und Stelle befunden haben nach dem Schneiden. Wird´s kleiner, lösen sich Teile ab. Ich habe aber auch schon mal an verschiedenen Stellen gelesen, dass damit feinere Dinge möglich sind.

Noch ne kurze Zwischenfrage, warum hast du den weißen Schriftzug auf der Frontscheibe so früh gesprüht?
Danach kamen ja die Rot/Orange-Töne, da hab ich ganz schlechte Erfahrung mit. Die färben so penetrant weiße Stellen durch, da brauchts drei Trennschichten (silber/grau/schwarz), damit das nicht getönt wird.
Zumal du ja die Rot-Töne eh mit weiß hinterlegst, bzw. damit abschließt.

Wie auch immer, ist schick geworden! Und am Ende weiß eh niemand, wie du lackiert hast :LOL:
Ja, das habe ich mir hinterher auch überlegt gehabt, warum das so früh kam. War wohl Gewohnheit von der Dose. Da deckt ja eine Schicht weiß schon ausreichend gut, sodass man quasi alles dahinter legen kann, ohne dass was getönt wird.
Am Ende sieht man´s nicht, aber beim nächsten Mal wird das echt weiter nach hinten geschoben im Ablauf. Bei solchen Dingen zeigt sich dann halt die noch nicht vorhandene Erfahrung :whistle:
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Also Papier geht, nutzt halt nix zum lackieren. Ich nehm da oracal 651 glaub ich, also die ganz dünne. Und um beim 0,6mm Kreis zu bleiben, den reißt das Messer natürlich mit weg (in 6/10 Fällen). Aber die umliegende Folie ist ja noch da. Wobei man solch feine Details leichter mit einer Pinselspitze machen kann als mit Maske und Gun... also praktisch ist das nicht mehr. Aber ging ja nur um das (noch) machbare.

Und zur Erfahrung, die kommt recht schnell ;)
Weiß immer am Ende, wenn es geht. Manchmal geht's halt nicht, dann muss man höllisch aufpassen, vorallem wenn ein Rot-Ton kommt. Lieber ne Trennschicht mehr...
 

Jojo

Mitglied
Hammer Ergebnis. Da würde ich mich nach all der Arbeit nicht trauen mit zu fahren. Ich heule so schon grundsätzlich wenn eine neue Karo, egal wie gelungen, Kratzer bekommt.
 

Heimraser

Mitglied
Ja aber nicht wenn du da 15h dran gesessen hast. Außer man ist Masochist oder so :)
Würdest Du Dir ein echtes Auto kaufen, Zeit für die Reparatur/Restaurierung investieren und es dann nur in der Garage stehen lassen?
Also ich nicht. :cool:
Ich bin kein Masochist, fahre aber trotzdem auch mit meinen schönen Karosserien. Die einzige, die ich nicht fahre, ist mein weißer 911 Carrera RSR. Denn diese Karo habe ich doppelt. ;)
Wobei ich Dir aber dahingehend Recht geben muss, dass ich mit meinem Jägermeister 911er zum Beispiel nicht auf die Rennstrecke gehen würde. Aber so als Sunday-Driver bei schönem Wetter geht da schon ein bisschen was.
 

Jojo

Mitglied
Würdest Du Dir ein echtes Auto kaufen, Zeit für die Reparatur/Restaurierung investieren und es dann nur in der Garage stehen lassen?
Das kommt drauf an, was man an Spielgeld hat und wie man den Wert des Geldes zu schätzen weiss. Mein Camaro läuft ca. 2000km pro Jahr aus genannten Gründen.

Ist ja aber mit nem Modell nicht vergleichbar. Geldeinsatz ist ja deutlich geringer aber die Arbeit und Mühe gleich ruinieren hm... Ne. Aber jeder wie er mag, ist ja nicht schlimm.
 
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Also Papier geht, nutzt halt nix zum lackieren. Ich nehm da oracal 651 glaub ich, also die ganz dünne. Und um beim 0,6mm Kreis zu bleiben, den reißt das Messer natürlich mit weg (in 6/10 Fällen). Aber die umliegende Folie ist ja noch da. Wobei man solch feine Details leichter mit einer Pinselspitze machen kann als mit Maske und Gun... also praktisch ist das nicht mehr. Aber ging ja nur um das (noch) machbare.
Mit Papier meinte ich ehr so Krepptape, das es ja auch auf größeren Bögen mit Trägerpapier gibt. Von den 651er Folien habe ich noch einiges da, bin aber nie auf die Idee gekommen, das damit auszuprobieren, weil ich mir nicht sicher war, ob sich das wieder rückstandslos entfernen lässt. Muss ich bei Gelegenheit mal testen, guter Tipp!

Hammer Ergebnis. Da würde ich mich nach all der Arbeit nicht trauen mit zu fahren. Ich heule so schon grundsätzlich wenn eine neue Karo, egal wie gelungen, Kratzer bekommt.
Mir wurde mittlerweile vom zukünftigen Besitzer zugesichert, dass die Karosserie direkt ins Regal-Museum wandert und keinen Meter gefahren wird :D
 
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greenb

Mitglied
Hallo, hast du eventuell das Mischverhältnis für das Vailantgrün aufgeschrieben? Ich plane eine Karo in der gleichen Farbe zu machen. Ich habe zwar die Farbe in Tamiya Dose da, möchte es aber mit der Airbrush machen.
Danke im vorraus.
 
Das ursprüngliche Rezept war 3 Teile Createx Aqua 5206 zu einem Teil Proline 6325-11 Heritage Blue. Die Proline Farbe bringt das kühle Blau in die Farbe. Am Ende habe ich den Farbton aber frei Schnauze versucht gut zu treffen sodass sich am endgültigen Mischverhältnis noch geringfügig noch etwas geändert haben könnte.
 
Neue Lackierarbeiten gibt´s momentan nicht zu zeigen, dafür wird die Liste der anstehenden Arbeiten immer länger. Mit einem Montech Porsche im Rowe Racing Design hat sich auf jeden Fall ein interessantes Projekt dazu gesellt.

Um meine behelfsmäßige Lackierkabine aus einem alten Karton endlich ablösen zu können habe ich ein paar Sperrholzplatten und Leisten besorgt und werde die Kabine mal vernünftig umsetzen. Ebenso soll eine Beleuchtung mittels neutralweißer LED Streifen integriert werden. Die bisherige Lösung war da eher weniger zufriedenstellend. Die Filterung/Absaugung wird so angepasst, dass man mittels Schlauch auch ins Freie abblasen lassen kann. Mit der dann größeren Filterfläche sollte sich aber mein größtes Problem schon gelöst haben. Zu viel Luftdurchsatz für zu wenig Filter. Die Blätter der Lüfter sind regelmäßig mit Farbpartikeln zugesetzt was mir zeigt, das die Standzeit des Filtermaterials wesentlich zu gering ist und es recht schnell Partikel durch den Filter schaffen.
Das soll mit der neuen Kabine alles anders werden.

Um dafür vernünftig Platz zu haben bringe ich im Moment einen bisher eher als Abstellkammer genutzten Raum unterm Dach auf Vordermann. Beim neuen Regal konnte ich es nicht lassen, den LED Streifen für die Kabine zu testen und gleich mal sinnvoll zu verwenden... :D Die Farbauswahl wird so erleichtert und der eigene Schattenwurf spielt keine Rolle mehr.

Sobald der Raum in einem halbwegs ordentlichen Zustand ist gibt´s davon auch Fotos. Ist aber noch etwas entfernt. Am Ende soll aber hier tatsächlich der Titel umgesetzt werden und Hannes' Airbrush-Werkstatt entstehen :)

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gjipkind

Mitglied
Hut ab, das sieht wirklich verdammt gut aus!
Plottest du die Aufkleber gespiegelt, klebst sie von innen in die Karo und lackierst dann drüber?
Man sieht dann ja quasi immer die Unterseite, also die klebende Seite der Folie. Ich bin da völlig unerfahren, aber interessiert.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
also wenn man (bunte) Folie nimmt, kann man die auch von Innen aufkleben, ohne Luftlöcher sieht man den Unterschied am Ende nicht.

Normalerweise nimmt man das aber nur als Maske, also sprühen, Folie ab, wieder sprühen. Dann bleibt keine Folie im Auto und alles ist Farbe.
 
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