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Monster Truck Graupner Varicom (Playtron) Big Grizzly (Aus 2 --> mache 1)

Indianma$$aka

Mitglied
Graupner Big Grizzly (Aus 2 --> mache 1)

Ich habe aktuell keine Projekte hier im Forum offen und deswegen hab ich gedacht es wird mal wieder Zeit das ich was anschiebe.

Dieses Mosnter war der erste, echte 4WD betriebene Monstertruck und sollte im Wettbewerb zum Marui Big Bear (2WD) stehen.
Er kam noch vor dem Tamiya Clodbuster.

Das besondere:Gut durchdachter Antrieb mit Mittelgetriebe und Kegelraddifferenzialen, sowohl vorne als auch hinten. Der Rest mehr als Fragwürdig...sehr eigenartige ideen wurden hier umgesetzt. Das Chassi, war im gesamten sehr niedrig und der Motor sehr weit oben Freischwebend angebaut...

Landläufige Meinung, "piece of junk" dass Auto war sehr empfindlich und ging wohl schnell zu Bruch. Ich habe ja schon angefangen und war ein ums andermal schockiert/ eintäuscht über die Qualität. Echt ein Trauerspiel, wenn man sich vorstellt wie teuer die damals gewesen sein müssten und die dazugehörige schlechte Qualität.

Der Vertrieb des Big Grizzly begann Mitte 1986 durch Varicom / Hobby Shack in den USA.

Palytron war der Hersteller, der diesen auch in Japan später vertrieb.

Der einzige Unterschied zwischen den beiden Versionen sind die Decals und die Box, in denen Varicom und Playtron vertauscht sind.

Wann der Vertrieb durch Graupner in Deutschland erfolgte , weiß ich nicht.

Ich habe zweimal zwei Ersatzteillager gekauft. Um überhaupt mit dem Projekt beginnen zu können. Das erste Ersatzteillager beziehungsweise unfertige Fahrzeug habe ich im letzten März gekauft. Und das zweite vor kurzem. Sie werden nicht besonders hoch gehandelt und begehrenswert sind sie auch nicht, scheinbar.

Aber wie immer ich möchte neue Konstruktion kennen lernen und dicke Reifen habe ich immer gern. Aufgefallen ist mir das Fahrzeug durch ein einziges YouTube Video.

Diesmal wird es kein Hochglanz Projekt zumindest nicht besonders gut dokumentiert.

Anbei ein paar Bilder. Bei dem Kauf sehr schön dass eine deutsche Anleitung dabei lag. Findet man im Netz nicht. Leider mit einigen entscheidenden Teilen, die fehlen.
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Hier die zweite Baustelle. Sehr verbastelt, aber sauber verarbeitet.
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ta02fan

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Da bin ich wieder gespannt auf dein Projekt!

Danke das du es mit uns teilst!

Der Big Grizzly war mir bisher nicht bekannt. :)
 

Indianma$$aka

Mitglied
Es gibt eine schöne deutsche Anleitung es sind genaue Maße angegeben von den genutzten Gleitlagern. Sonderbare Größen, die man leider nicht alle durch Kugellager ersetzen kann.

So etwas gab es nicht bei Kyosho in der Anfangszeit in den Anleitungen.
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Indianma$$aka

Mitglied
Ein paar Bilder von Ausgangszustand. Alle Teile sind verschmiert mit Öl oder was auch immer, eine echte Sauerei.
Man sieht dass das vordere Differenzial fehlt. Dieses Fahrzeug wurde wohl nur mit 2WD gefahren. Das sollte mir noch später noch ordentlich Kopfzerbrechen zubereiten um ihn wieder auf 4WD umzubauen.

Die Servohalterung ist nicht original und aus Metall was positiv ist. Zur Verstärkung des Chassiboden hat jemand ein Metallplatte verbaut, war auch gut ist. Das Plastik ist wirklich sehr dünn.

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Indianma$$aka

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Der ist 4wd und 4ws?
Hat mich auch gereizt - aber es gibt einfach zu viele schlechte Berichte im Netz.
Der ist 4WD, keine 4WS. Die Berichte sind berechtigt...für Kinderhände nicht geeignet, aber ich denke wenn man ihn wie ein Oldtimer behandelt und auch so fährt, spricht nichts dagegen.

Außerdem kriegt man ihn verhältnismäßig billig im vgl. zu anderen Vintage Monter Trucks.

Das Auto lebt von seiner Optik....
 

Indianma$$aka

Mitglied
Ich habe lange überlegt welche Chassi ich nehmen soll. Denn das eine Chassi war schon sehr gut gearbeitet und sehr viel mit Metall gearbeitet. Jedoch hat es dadurch den Originalcharakter verloren. Also ich mich entschieden das Fahrzeug so gut es geht Ur Zustand wiederherzustellen mit dem erst erworbenen Chassi
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Komplett auseinandergenommen habe ich das Fahrzeug nicht sondern im gesamten mit Spüle versucht sauber zu machen was mehr oder weniger geklappt hat. Überall dieser Ölversifte schmiere...

Die abenteuerliche Konstruktion bezüglich der Servo Halters spricht für sich. Ich hätte es gerne weiter genutzt. Jedoch durch die Platzierung mittig des Servos ließ sich nicht mehr das Frontdifferenzial einbauen.

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Man sieht hier ganz gut wie die Front schwingen hielten. :-(

Der komplette Antriebsstrang ist sehr leichtgängig was mich dazu bewogen ihn nicht öffnen und etwas daran änderen. Den habe ich komplett vom Ersatzteilspender übernommen.



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Das mittlere Differenzial habe ich doch geöffnet noch mit zusätzlichen Kugellagern versehen, die nicht ganz passen sind, bzw. jeweils 1 mm zu schmal sind. Das meinte ich mit sonderbaren Kugellagergrößen.

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Indianma$$aka

Mitglied
Durch den Einbau des Front Differenzial musste ich einen neuen Servolenhebel bauen.
Dieser muss auch sehr lang sein.
Das habe ich dann aus meiner Restekiste zusammen gebastelt. Es funktioniert, mehr aber auch nicht. Einen Schönheitspreis gewinnt ich damit natürlich nicht. Ich wäre verwundert wenn er für die restliche Zeit überhaupt noch mal drei Akkuladungen gefahren werden würde.

Ich habe noch einen alten Tower pro Servo, an dessen Gehäuse ich noch einiges weg eschnitzt habe. Man sieht das auf der rechten Seite. Aber bei diesem billigen Servo tut es mir natürlich nicht leid.

Und ich dachte die Lenkung CLOD einzustellen wäre beschissen. Das ist nicht viel besser.
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Dieses Fahrzeug werde ich wahrscheinlich immer mit einer Bürste fahren. Deswegen noch ein alter Bürstenmotor, den ich irgendwann einmal gebraucht für sechs Euro gekauft hatte und nie so genau wusste warum ich das gemacht habe, jetzt habe ich endlich einen Zweck für ihn. Es handelt sich um ein Allerweltsmotor, der normalerweise in Flugzeugen eingesetzt werden soll, zumindest hab ich das mal in einem Katalog von Kyosho gesehen. Ich versuche noch mal die Daten zu ergänzen so fern ich sie finden sollte.
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Am Ende alles wieder mit den neuen Komponenten zusammen verschraubt. Der Rohbau steht. Die Metallplatte die ursprünglich in der Innenseite verbaut war habe ich jetzt unter der Chassi geschraubt.
Nicht besonders schick aber alle Borungen waren korrekt gesetzt. Vielleicht lackiere ich es noch schwarz.…gleiches gilt auch für die Servo Halterung.

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Ein kleines Detail wollte ich auf jeden Fall nicht weglassen nämlich den Aluminiumschutzkörper zur Kühlung des Motors, diesen habe ich Hochglanz poliert.
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Indianma$$aka

Mitglied
Wirklich schöne alte dreiteilige Felgen die nicht verklebt sind. Eine wirkliche Wohltat. Entgegen früherer Restaurierung, habe ich mich verabschiedet dies in eine Lösung zu tun damit sie ihr ursprüngliches weiß zurückbekommen.

Ich werde nur die Kanten etwas ausgebessern und werde sie anschließend mit weißer Farbe lackieren davor noch eine Grundierung. Abschluss mit Tamiya Flat Clear besprüht, damit das nicht so glänzt. Das hat sehr gut geklappt bei meinem CLOD.

Hier ein Bild nach der Grundreinigung.
Links der Deckel, mit seinem ursprünglichen weiß. Rechts die vergilbten" felgenbetten"
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Leider war ich etwas zu schnell und habe vorher die Felgen nicht Angerauht Und zu viel Farbe genutzt.

Bei Weiß auf weiß sieht man es leider nicht so gut wie viel man den tatsächlich schon gesprüht hat,somit hat sich die Farbe nach unten im Felgenbett gesammelt.

Oben die zwei Felgenteile habe ich nicht gesprüht, ich habe nur die Felgen weiß gesprüht.

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Indianma$$aka

Mitglied
Normalerweise hängt das Projekt hier an der Stelle länger. Weil es geht an die Karo…. Und das dauert dann bei mir.

Hier wollte ich was neues ausprobieren und deswegen gleich weiter gemacht.

Denn ich scheue diese Arbeit und da ziemlich anstrengend ist, macht gar kein Spaß und das Ergebnis ist so La La.


Der Zustand der KAro ist eigentlich ganz in Ordnung, jedoch blättert die Farbe ab. Man könnte eine nachgemachte kaufen, jedoch sind das Kosten die ich scheue…

Also würde ich auch hier entlacken, normalerweise nutze ich meine bestimmte Lösung, da ich aber die Aufkleber nicht verlieren möchte,werde ich diesmal was anderes versuchen.

Ich Krieg sie auch mit dem Skalpell nicht sauber ab. Es gibt keine reproduzierten.
Also muss ich mir eine schonendere Methode aussuchen.

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Ich habe hier zum ersten Mal Nitro Methan benutzt. Vorgehensweise ähnlich wie ich es davor schon ein paarmal gemacht habe. Der Unterschied ist, das ich diesmal wenig Flüssigkeit genommen habe. D.h. durch die Dämpfe sollte sich die ursprüngliche Farbe lösen.

Hier ein Bild mitten im Prozess. Nachdem ich eine Seite abgeschrubbt habe, hatte ich kein Bock mehr gehabt und hab die Karo über Nacht im Behälter liegen lassen. Man sieht, dass durch die Dämpfe die Farbe langsam sich ab blättert…

Nachteil, da das Plastik sehr dünn ist, haben sich leichte Verformung and an den Seitenwänden aufgetan.

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Indianma$$aka

Mitglied
Wenn die Karosserie auch wieder aushärtet, nachdem sie aus den Dämpfen genommen wird, kannst Du die Beulen ja auch wieder zurück formen.
Vielleicht klappt das ja?!
Dank für deinen Tipp… Nach dem aushärten sieht es auch nicht mehr so schlimm aus.

Phase eins ist abgeschlossen. Farbe ist runter und damit die beschissene Arbeit erledigt.
Das war ne ziemliche Fummelarbeit kleinste Farbpartikel haben auf dem Chassis geklebt und waren kaum weg zu kriegen . Einige Stellen waren sehr hartnäckig. Für ein paar dieser Stellen habe ich ein Skalpell benutzt die Farbe ab zu kratzen.

Die Aufkleber sind kaum in Mitleidenschaft gezogen. Die Randbereiche haben sich gewellt aber ich denke das lässt sich noch reparieren.

Die Karo hat schon gelitten und man sieht, dass sie leicht milchig geworden ist.die Folge ist, nachdem die karo wieder von innen eingesprüht hat, sieht es von außen so aus,als wäre ein leichter Grauschleier drauf...

Phase zwei wird sein die Fenster abzukleben
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Indianma$$aka

Mitglied
Karo abgeklebt...und jedem Klebestreifen mehr, denke ich, dass lohnt nicht...

Da ist Mir schon mein maskingtape zu schade.
Da die karo so viele kleine Löcher hat, musste ich oben soviele kleine Pflaster verwenden...


Nachdem ich die karo mit Nitro behandelt habe scheint die karo fettiger zu sein, ich sollte denke ich aufjednfall noch mit Waschbenzin erneut säubern, ansonsten könnte die Farbe nicht haften...

Vernünftigerweise sollte ich weiß als Farbe nehmen, das würde bei den milchigen flecken Weniger auffallen. Aber ich tendiere zu schwarz.

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speedbraker

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Hast Du noch irgenwo ein altes Stück Lexan rumliegen, welches Du nicht mehr brauchst?

Eine Idee...!

Versuch das mal in einen ähnlichen Zustand wie die Karosse zu bringen.
Dann bringst Du auf die verschandelte Seite Klarlack auf...glänzend und darauf lackierst Du dann eine Farbe Deiner Wahl.
Würde mich mal interessieren, wie die Farbe dann rauskommt.
 

Indianma$$aka

Mitglied
Hast Du noch irgenwo ein altes Stück Lexan rumliegen, welches Du nicht mehr brauchst?

Eine Idee...!

Versuch das mal in einen ähnlichen Zustand wie die Karosse zu bringen.
Dann bringst Du auf die verschandelte Seite Klarlack auf...glänzend und darauf lackierst Du dann eine Farbe Deiner Wahl.
Würde mich mal interessieren, wie die Farbe dann rauskommt.
Das wäre eine gute Idee gewesen leider habe ich gestern Abend schon angefangen zu sprühen…
 
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