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Getriebe und Differential richtiges Fett

Pooky1979

Mitglied
Ich habe meine diffs jetzt mal wie vorgeschlagen befüllt
Vorne 30 Mitte 150 und hinten 50
Wenn ich das richtig verfolgt habe ist das nicht richtig.
Vorne 50 Mitte 150 und hinten 30 waren richtig oder?
 

Datterich

Mitglied
o_OFragen: wegen Fett bzw. Öl, etc.

ich habe seit zwei Wochen den Reely Dune Fighter. Ich lese deshalb viel hier im Forum.
Sind die Diffs bei diesem Auto mit den Diffs identisch (vergleichbar) mit den Fahrzeugen von denen Hier die Rede ist ?
Soll (Muss ? ) ich die Diffs einmal öffnen um da reinzuschauen ?
Wie beeinflusst eine ÖL - Füllung unterschiedlicher Viskosität das Fahrverhalten ?
Gibt es irgendwo etwas ähnliches wie eine Anleitung für Neulinge ?
Habt ihr einen Link wo ihr euer Öl einkauft; welches Öl sollte ich für den Anfang kaufen ?

Viele Grüße Helmut
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Moin!
Sind die Diffs bei diesem Auto mit den Diffs identisch (vergleichbar) mit den Fahrzeugen von denen Hier die Rede ist ?
Ja - das gilt grundsätzlich für alle Autos mit gedichteten Diffs. Und ja, der Dune Fighter hat gedichtete Diffs.
Soll (Muss ? ) ich die Diffs einmal öffnen um da reinzuschauen ?
Kannst Du machen, aber grundsätzlich sollte da eine Füllung drin sein. Wenn sie gar keine Sperrwirkung habe, wäre ich skeptisch und würde nachschauen. (Sperrwirkung: Wenn Du ein Rad von Hand drehst, dreht das andere nicht Widerstandslos in die andere Richtung, sondern es fühlt sich ein klein wenig nach Honign an)
Wie beeinflusst eine ÖL - Füllung unterschiedlicher Viskosität das Fahrverhalten ?
Da steht es besser drin, als ich es beschreiben könnte. Ist aber etwas Lesestoff :)
Habt ihr einen Link wo ihr euer Öl einkauft; welches Öl sollte ich für den Anfang kaufen ?
Grundsätzlich sind alle Öle brauchbar - solange man in einer Produktlinie bleibt, erhält man reproduzierbare und auch konsistente Ergebnisse. Ultimate Racing ist z.b. eine günstige Marke, mit der ich bisher keine Probleme hatte:
Als ein Beispiel für einen Shop, der das vertreibt.
Gruß, Axel
 

Senpf

Mitglied
Moin!
Blöde Anfängerfrage: Kann man eigentlich zu viel Diff Öl einfüllen?
Wenn ja, woran kann man das erkennen? Oder passt das schon, wenn man das Gehäuse geschlossen hat und nichts raus quillt?
 

MatzeBOH

Mitglied
Blöde Anfängerfrage: Kann man eigentlich zu viel Diff Öl einfüllen?
Wenn ja, woran kann man das erkennen? Oder passt das schon, wenn man das Gehäuse geschlossen hat und nichts raus quillt?
Streich das "blöde", Rest passt schon ;) Und ja, Du kannst zu viel Öl einfüllen. Dann entsteht Druck im Diff, je nachdem wie viel zu viel drin ist kann das Diff platzen.
Grobe Richtlinie: grob abschätzen wie voll das Diff ist wenn das Sonnenrad vom Deckel mit ins Diff kommt, das verdrängt ja noch.

Gruß, Matze
 

Senpf

Mitglied
Streich das "blöde", Rest passt schon ;) Und ja, Du kannst zu viel Öl einfüllen. Dann entsteht Druck im Diff, je nachdem wie viel zu viel drin ist kann das Diff platzen.
Grobe Richtlinie: grob abschätzen wie voll das Diff ist wenn das Sonnenrad vom Deckel mit ins Diff kommt, das verdrängt ja noch.

Gruß, Matze
Moin Matze.
Dann ist die Frage ja doch nicht so peinlich. :geek:
Kann man das irgendwie vorher feststellen ob zu viel eingefüllt worden ist? Man will ja nicht zu viel oder zu wenig Öl rein machen. Oder kann man nur circa abschätzen?
 
D

Deleted member 5353

Gast
Wenn zu viel Öl(bzw zu wenig Luft) eingefüllt ist, bekommst du den Diffdeckel nicht mehr komplett geschlossen. Denn das Öl lässt sich nicht komprimieren, die Luft schon.

Mess einfach Mal mit einer Schiebelehre, wie "schmal" dein Diff ohne Öl und fest verschraubt(über Kreuz) sein kann. Genauso schmal muß das Diff auch mit Öl sein, sonst ist der Diffdeckel nicht komplett geschlossen.

Gute DiffCups haben ein Entlüftungsloch(Madenschraube). Solche Diffs kann man dann auch problemlos(ohne eine Luftblase als Volumenausgleich) zu 100% mit Öl befüllen. Ne Unterdruckdose hilft dabei auch sehr.
 

StahlChemie

Mitglied
Braucht jemand Getriebeöl? Hätte da welches aus meiner Testreihe ohne Nanopartikel. Temperatur und Verschleißschutz sind oberhalb der DIN Skala
 
D

Deleted member 5353

Gast
-Diff trocken zusammen bauen. Dabei KreuzAchsen, DiffOut"Lager" und Dichtungsringe etwas schmieren. Zahnflanken nicht schmieren.
-Planetenzahnräder shimmen, wenn nötig.
-Alle Zahnflanken und Rückseiten der Planetenzahnräder schmieren.

-DiffOuts nicht mehr drehen, damit sich eventuell noch vorhandene LuftBlasen im Diff, nicht mit dem Öl vermischt. Ich wickelt dazu immer etwas Draht durch die Schlitze der beiden DiffOuts.
-Diff mit Difföl randvoll füllen, und zusammen bauen. Dabei Entlüftungsschraube irgendwann lockern, damit überschüssiges Öl aus dem Diff entweichen kann, während du die Difftdeckelschrauben über Kreuz langsam richtig fest schraubst. Wenn dabei die Entlüftungsschraube am höchsten Punkt liegt, entweicht auch schon Mal ein Großteil der verbliebenen Luftblasen an der Entlüftungsschraube, bevor auch das überschüssige Öl am Entlüftungsloch raus-quillt.

-Diff mit offenen Entlüftungsloch nach oben, in eine Unterdruckdose legen(auf Knete fixieren). Unterdruck langsam erhöhen, so das die größer werdenden Luftblasen Zeit haben zum Entlüftungsloch auf zu steigen, und zu entweichen.
-Mit einer Einwegspritze und dicker Kanüle, blasenfeies Öl möglichst tief nachfüllen, so das auch noch der Rest an Luft aus dem Entlüftungsloch gedrückt wird.

Klingt aufwendig, und ist auch ne kleine Sauerei. Aber bei einem so blasenfrei gefüllten Diff, reduziert sich der Wartungsaufwand deutlich.
 
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