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Baubericht GEPARD-Klasse aus dem 3D-Drucker

Hallo Zusammen,
Ich versuche mich an meinem ersten RC Modell.
Da ich selber mal bei der Marine zur See gefahren bin komme ich von den Schiffen und Booten der "Grauen Flotte" nicht so richtig los.
Erste Erfahrungen habe ich schon als Kind im Standmodellbau gesammelt. Dann war die Zeit knapp wegen des Jobs. Jetzt ist mehr Zeit und ich habe ein Modell gefunden auf dem ich in Groß selber mal gefahren bin wenn auch nur sehr kurz.

Das soll es werden

S71 GEPARD (P6121)
Flugkörperschnellboot Klasse 143A
Im Dienst: 07.12.1982 bis 12.12.2014
Letzter Heimathafen: Marinestützpunk Warnemünde (Rostock)
Geschwader: 7. Schnellbootgeschwader
Das letzte Boot wurde am 16.11.2016 außer Dienst gestellt und somit das 7. Schnellbootgeschwader aufgelöst.

Das Modell wird wie der Titel schon verrät mit dem 3D-Drucker "gebaut".
Die Dateien kommen von PrintShip3D und die ersten Drucke begeistern mich.
Gedruckt wird im Maßstab 1:40 also gibt das eine Rumpflänge von 1,44m.

Die großen Teile des Boots werden mit dem Prusa I3 MK4 gedruckt. Die Kleinteile also Reling, Laternen, Antennen usw. mit einem SLA Drucker aus dem Hause Anycubic.

Der Rumpf wurde in 8 Segmenten gedruckt und dann verklebt und geschraubt.

Rumpf1.jpg
Rumpf2.jpgPXL_20240920_134403941.jpg

Auf dem 3. Bild sind die ersten Teile der Reling zu sehen. Sehr fummelig.

Jetzt wird der Rumpf schonmal geschliffen und für den Lack vorbereitet, ebenso die Kleinteile. Mal sehen wie ich die gezeigten Stützen mit der Harder&Steenbeck lackiert kriege, ohne das die Hälfte fliegen geht. Tape ist so semigut finde ich.

An Technik soll rein:
Funk: Radiolink AT-10II mit R12DS
Motoren: 4x Raboesch Blue RM 410 (war bei den Jungs von 3DPrintShip auch verbaut, sah nicht schlecht aus im Wasser aufm Video)
Fahrregler: 2x QuicRun 880 80A (Dual)
4x M4x490mm Welle
4x 100 mm Stevenrohr
Servo: weiß ich noch nicht (gerne Tipps)

Bis Später
 

Anhänge

Also ich habe für den Rumpf gut 3 kg Filament verdruckt aber da sind ja auch Support mit gerechnet und 2 Segmente sind mir schief gegangen bei 95% Druckfortschritt. Da wollte der Drucker nicht mehr oder das Filament ist so ungünstig gebrochen das das der Filamentsensor nicht aus gelöst hat. Also merke keine Umbau bzw. Upgrades am Drucker während solcher Projekte.:unsure:

Schwer sind die Teile einzeln nicht so zwischen 100 und 300 g ohne Support bei 15% Infill. Ich werde den Rumpf mal wiegen wenn die bestellten Komponenten da sind werde ich die mit reinlegen.
Vom anheben her würde ich den verklebten und geschraubten Rumpf auf vielleicht 1,5 kg maximal 2 kg schätzen aber das kann auch täuschen.
Wiegen geht erst nächstes Wochenende der Rumpf zu Hause in Leipzig steht und ich in Koblenz hocke und fröhlich weiter Teile drucke.

Mein Mann war nach dem zusammen schrauben/ kleben der Rumpfteile erstaunt wie groß 1,44m wirken können.
 
Es gibt ein paar Fortschritte diese Woche,
Der Postbote hat folgendes gebracht:
-Motoren
-Regler und Programmkarte
-Wellen und Steven

Die Wellen Stevenrohr Kombi kommt von Modellbau Berthold, da ich nirgends eine 490 mm lange Welle in Kombination mit einem 100 mm Stevenrohr gefunden habe, hab ich dort den Auftrag so losgeschickt.
Habe erst überlegt das selber zu bauen aber in Ermangelung von Ahnung und Werkzeug habe ich mich für das Bestellen entschieden. Beim nächsten Projekt probiere ich mich vielleicht mal selber. Das Prinzip istz ja nicht so schwer aber die Ausführung ist durchaus trickreich kann ich mir denken so mit wasserdicht und so.

Die 3D Drucker haben auch Teile ausgespuckt
Die 4 Segmente für das Deckshaus sind gedruckt verklebt und derzeit bin ich am Schleifen und Spachteln. Das ist irgendwie nicht ganz so leicht wie am Rumpf da am Deckshaus aufm Dach Details mit gedruckt wurden die echt klein sind (Leiteraufnahmepunkte u.ä.). Ich Held hab auch direkt 4 Löcher die Später die Reling aufnehmen mit zu gespachtelt, weil mir das Stöckchen was das vermeiden sollte flöten gegangen ist. Aber gut dann bastel ich mir halt aus der STL eine Bohrschablone, mal sehen :unsure: .
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Auf den Bildern Teile des Deckshaus direkt nach dem Druck und die ersten 2 Segmente vor dem verkleben.
Wie man sieht der eine Handlauf ist beim entfernen der Supports gebrochen. Im Normalfall lässt sich das gut kleben aber der war auch irgendwie nach dem trennen der Supports schief und krumm hab ihn dann komplett abgeschnitten. Denn Handlauf dann aus der STL heraus geschnitten und mit dem SLA Drucker gedruckt und verklebt. Und was soll ich sagen das sieht echt besser aus als die, die jetzt dran sind. Also bin ich dabei alle Handläufe, Vorreiber und Griffe vom Deckshaus für den SLA Drucker fertig zu machen.
Leider sind die nicht im STL Packet als Reparaturteil angelegt, aber das ist auch bis jetzt das Einzige was ich bemängeln würde am Paket. Und das ist echt nicht wild denn man kann sich das zurecht fummeln am Rechner.

Der SLA Drucker hat neben den schon gezeigten Relingstützen die Backbordreling und Schlauch Haspeln gedruckt. Die habe ich auch schon mit der Airbrush in Feegrau geduscht.

Wenn ich nächste Woche Zeit und Lust habe werde ich das Deckshaus fertig schleifen und spachteln.

Ach ja das Boot wird Nautische Beleuchtung bekommen.
Realisieren werde ich das mit dem RCuniSwitch 10K von RC-Freund. Bin hier im Forum auf das Projekt gestoßen und finde das eine echt coole Variante.
Was sonst noch so rein soll weiß ich nicht, ich will erstmal licht und Fahrt sauber hinbringen. Und je mehr Teile fertig gedruckt werden desto mehr will ich das Boot fahren sehen.
Ein Soundmodul würde mir noch gefallen....

Für Details der Lackierung durchforste ich gerade mein Archiv an Fotos und Frage bei Kameraden. Eine Frage Bleibt wie groß waren die Hullnummern an Bord? Wo sie hin kommen weiß ich ist ja dank Foto nicht schwer aber das Abschätzen der Größe mmmmhhhhhh na ich schau mal was die Vorschriften hergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich derzeit beruflich viel zutun habe geht es nur langsam voran....
Dafür ist die Technik zum fahren bis auf die Stevenrohre vollzählig.
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Die Motoren haben Anschlüsse bekommen. Blöd die Motoren passen nicht auf die Halter im Modell. Aber irgendwas ist ja immer. Immerhin ein ausgezeichneter Grund den Laser anzuwerfen. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Jetzt muss ich nur noch überlegen in wie weit ich die vorhanden Motorhalter im Modell anpassen muss. Ich denke mit Ruthex-Gewinden kann ich die neuen Halter auf den alten fest machen. Hat bei den Haltern für den Servo gut funktioniert.

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Im Vorderteil des Rumpfs habe ich die Montageplatten für die Fahrtregler und Akkus eingeklebt. Dafür habe UV-Resin von Let's Resin genutzt das funktioniert super und halt echt gut. Vorteil es klebt nicht an den Fingern.
Und dann gabs noch Post von RC-Freund der RCuniSwitch K10 samt KSQ und Tester ist da. Das heißt ich habe schonmal die Laternen aus transparenten Resin gedruckt. Hab ein Neues probiert und ich bin echt begeistert wie klar das Resin aushärtet. Ich denke die Brückenfenster werde ich mir mit Fusion 360 passend zurecht bauen und aus dem Material drucken.
Ach ja das Deckshaus ist nach 3 Tagen Drucken auch vollzählig und verklebt also kann das auch für das Lackieren vorbereitet werden.
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Sobald ich wieder mehr Zeit habe und die Stevenrohre da sind werde ich die Motoren und Wellen in den Rumpf einbauen. Auch werde ich anfangen die Laternen mit SMDs bestücken. Alles anderen LEDs passen nicht in die Laternen.

Ansonsten wird zur Zeit das Deck gedruckt mit dem Prusa und der Anycubic macht unter anderen Vorreiber für die Schotten am Deckshaus den die gefallen mit der zeit überhaupt nicht.
Ich überlege ob ich das Deck mit Hilfe von Neodym-Magneten abnehmbar mache. Aber ich mache mir sorgen, dass dann Wasser zwischen Rumps und Deck rein könnte. Und mir fehlt noch eine Idee wie ich das vermeide. Also wenn jemand eine Idee hat denn bin ich ganz Ohr.
 

Optikks

Mitglied
Wäre es noch möglich eine kleine wand auf die Innenseite zu machen? Ich denke so 10-15 mm Höhe sollte reichen damit das kein Wasser ins innere kommt wenn du da dann das Deck aufsetzt

Lg
 
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