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Tech-Frage FPV Set

Jojo

Mitglied
Moin zusammen,

ich hab ja schon mal Forumssuche benutzt aber ich wohl zu dusselig angestellt.

Kann hier jemand ein FPV Set empfehlen mit dem man das mal ausprobieren kann wo man nicht hunderte € investieren muss?

Gruß Jojo
 

Magic Mike

Mitglied
Achso.

Dann würde ich was günstiges von Eachine nehmen.

Videobrille z.B. EV800 und eine TBS Unify HV + Günstige Kamera z.B. Caddx Turbo micro 2.1 = ca. 100€ gesamt

Glaube aber das es von den Vibrationen her im Auto nix wird.

Gibt ja zieg verschiedene Kameras und Videosender. Bei der Reichweite was du fährst ist es eigentlich egal welcher Hersteller, nur eine HV sollte es sein, damit du direkt auf die Lipo Spannung drauf kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Don Promillo

Mitglied
Im Auto habe ich schlechte Erfahrungen gemacht bei allem, was schneller als Schrittempo fährt. Es rappelt einfach zu sehr und man sieht nur verwackelten Brei im Bild.

Wenn es in einen Crawler soll, würde ich dir aber generell zu einem Headtracker raten, damit du auch nach links und rechts sehen kannst. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht ob mit Tracker oder ohne. Ohne Panservo hatte ich zwischenzeitlich das FPV fahren wieder aufgegeben.

Ob es das einfachste Setup ist, weiss ich nicht, aber ich liste dir hier einfach mal das auf, was ich aktuell im WPL fahre.

Zum Großteil besteht es aus Resten meiner Flieger und ist deshalb nicht besonders erlesen oder Preiseffizient

Kamera: Foxeer HS1177 (Hauptsache eine richtige FPV Kamera mit WDR. In den "Einsteigersets" ist oft die letzte CMOS Krüppelkamera die schon aufgibt wenn sie den ersten Schattenwurf darstellen soll). Mein Favorit unter den FPV Cams im Moment ist die Runcam Swift 2 (Lichtempfindlich, hohe Dynamik) oder Caddx SDR2 (schöne Farben)

Schwenkservo: Irgendeins

Videosender: In Deutschland nur 25mW erlaubt. Theoretisch, wenn man im Urlaub fahren würde, würde ich den Matek VTX empfehlen, der sich gut einstellen, in der Leistung regeln lässt und einen weiten Spannungsbereich zulässt. Niemand hat die Absicht einen 200mW Sender zu errichten. Aber wenn man so nah am Boden penetrieren will... Büsche, Sträucher usw...
Gute Antennen sind immer besser als Sendeleistung zu verbraten. Nur kommt man mit 25mW so nah am Boden eben nicht an Gras und Büschen vorbei.

Antennen: Sehr wichtig, mit das wichtigste am ganzen Set. Auf jeden Fall links oder rechtsdrehende, nicht beides mischen. Lineare Dipole wären eine gute Idee wenn man beim Auto nicht das Problem der Reflexionen hätte und zirkulare Antennen helfen dagegen ein Bisschen, da sich bei Zirkularpolarisation das Signal "auf links dreht" und somit am Empfänger gefiltert wird. Je höher die Antenne montiert sind umso besser.
So lange man eine herkömmliche Fernsteuerung verwendet, wird man bei 5.8 GHz bleiben müssen und das breitet sich fast wie Licht aus. Also ist es auch egal wie hell die Taschenlampe leuchtet, wenn sie hinter einem Hügel leuchtet. Darum ist Antenne auch wichtiger als Sendeleistung.
25mW ist beim Auto allerdings echt wenig weil schon ein Grashalm ausreicht, damit man im Dunkeln steht. Natürlich hat Niemand die Absicht...


Monitor: Gar nicht erst kaufen

Brille: Zu Beginn, entweder einen "Brotkasten" wie die Eachine EV800d (anständiges Bild, aber unhandlich) Oder EV100 (Briefmarke in Ofenrohr, aber gut überall mitzunehmen).

Headtracker:
Selber bauen aus einem Arduino. Wenn man sich 1:1 an die Anleitung hält super easy und auch als allererstes Arduinoprojekt easy zu schaffen
Das System braucht dann nur noch eine Fernsteuerung mit Trainerport um die Kopfposition dann an die Servos weiterzuleiten.
 

Jojo

Mitglied
Moin zusammen,

danke für euren Input. Das scheint ja wieder mal komplizierter zu werden als ich mir das vorgestellt hab. Das klingt nicht so als wenn man System X einfach einbauen kann und einschalten und gut ist.

Hm... man verdammt, dieses Hobby hat so viele Facetten, wieso hab ich damit bloss vor zwei Jahren wieder angefangen?:confused:

Ja das Thema Wackelei im Auto. Welches Auto ich nehmen will, weiss ich noch nicht. Vermutlich wäre der Reeper am besten geeignet, den stört bissel mehr Gewicht nicht. Ich kenn das vom 1:1 und der Actioncam. Die ist da richtig fest und das Auto wird über den übelsten Acker gejagt und man hat kein verwackeltes Bild. Enduro, Kart, Ski, mit der Actioncam klappt das.

Man sieht da aber auch recht viel Auto drauf (bei Ski, Kart, Enduro nicht), was ja ggf. als Bezugspunkt/ Fixpunkt (Wie auch immer, keine Ahnung) für das Auge dient und deswegen die Wackellei nicht auffällt weil das ganze System (Auto mit Kamera) im absolut gleichen Rythmus wackelt. Keine Ahnung ob das der richtige Ansatz ist. Oder weil die Masse vom 1:1 gewisse Wackeleien/ Vibrationen unterbindet??? Meine RICHTIG fest sollte man das ja am Reeper auch bekommen. Oder ist Actioncam zu FPV Cam nen Unterschied? Kann ja auch erstmal die Actioncam am Reeper festschrauben und schauen ob man da ein sichtbares Bild bekommt. Also vernünftig sichtbar.

Als halbstarke haben wir uns Vatis Camcorder mit den kleinen VHS Kasseten auf die Enduro gegurtet und durch die Sandkuhle geheizt. Das Bild war Mist :D Aber wir waren begeistert.:)

Gruß Jojo
 

Magic Mike

Mitglied
Bei einer Actioncam gibt es keine Probleme mit dem gewackel dank der Bildstabilisierung.

Nur sowas hast du per FPV nicht. Hier wird dir nur das Analoge Videosignal auf die Brille geschickt.

Gibt aber glaube ich auch Adapter um eine GoPro an einen Videosender anzuschließen.

Denke Don Promillo ist hier dein bester Ansprechpartner ;)
 
D

Deleted member 1492

Gast
Stimmt genau, aber von mir auch ein kleines Statement dazu:
Ich habe verschiedene Actioncams, von denen ein paar auch per WiFi/Bluetooth mit einem Tablet oder Handy funktionieren.

Darüber sind sie per App fernsteuerbar und das Bild wird direkt aufs Schmachtfon oder Tablet gesendet.
Die Reichweite ist für mich OK, habs noch nie ausgereizt. Für mich entscheidend ist die Bildqualität gegenüber FPV Cams.

Vor allem auch die Bildwiederholraten von bis zu 240fps bei guter Auflösung sind enorm.
Geht man mit der Wiederholrate etwas runter, erhöht sich die Auflösung bis zur HD Qualität.
Eine Frage des verbauten Chips und der Cam-Software.

Eine GoPro muss es nicht sein, es gibt sehr gute und deutlich günstigere Action Cams.
Meine Cams sind von NILOX und AEE, wobei die NILOX ebenfalls von AEE produziert werden.

Ein Beispiel: AEE Lyfe Silver

Diese Cam kostet bei Conrad 25 Euro und bei Völkner rund 22 Euro plus Porto.
Natürlich inkl. Zubehör. Bei anderen Händlern teilweise deutlich teurer.
Und man bekommt keine "Billigcam", das Ding ist Top verarbeitet.
Natürlich muss man bei dem Preis auch Abstriche machen.
Es kommt halt immer auf den Verwendungszweck an.
4K Filme mit 30 oder 60fps gehen damit nicht.

Im Gegensatz zur Aussage im obigen Test ist der Akku übrigens leicht austauschbar.
 
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Jojo

Mitglied
Ich hab ne Rollei Actioncam. GoPro war mir damals zu teuer. Das Ding funzt auch. Man bräuchte also "nur" was, das die Videodaten der Cam an ein Empfangsgerät sendet und dann geht es mit einer Actioncam? Das wäre ja schon mal cool.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Die Rolleis werden auch von AEE hergestellt. ;)

Einige der AEE's haben wie gesagt WiFi bzw. Bluetooth und können darüber das Bild direkt an ein Handy oder Tablet senden.
Über eine entsprechende App kann man die Cam dann fernsteuern.

Wenns etwas mehr kosten darf, die S-Serie dieses Herstellers hat einen abnehmbaren Bildschirm und ebenfalls WiFi/Bluetooth.
Und hat natürlich auch eine höhere Leistungsfähigkeit.

Google mal nach AEE Magicam S60 oder höher. Die Dinger werden häufig auch bei Einsatzkräften genutzt.
 
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Don Promillo

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Vielleicht bin ich etwas verwöhnt, aber für mich ist alles jenseits von 100ms Latenz unbenutzbar.

Fährt sich dann wie besoffen, nur dass man keinen Spaß dran hat. Sozusagen Alkohol ohne Spaß haben.

Auf dem Handy mit 3Sekunden Latenz (GoPro WiFi) ist es bestenfalls ein Gimmick und so lange spannend wie der Moment in dem man zum ersten mal den Teller von unten gezeigt bekam.

So richtig "Geil, ich fahr mit dem Ural durch die Taiga" Feeling stellt sich erst dann im Sandkasten ein, wenn man das Bild Live, ohne Verzögerung mitten Im Gesicht hat.

Manche Actioncams geben parallel auch das Analoge Signal am USB Stecker aus. Wenn nur HDMI zur Verfügung steht, braucht man dann noch einen Digital Analog Konverter und kann das ganze dann an einen gewöhnlichen FPV Sender füttern.
Nur hat man dann zwar eine verwackelte HD Aufzeichnung und ein FPV Analogbild in PAL, welches aber auch an die 200ms verzögert ist.

"Totaler Mist, aber wir fanden es geil" trifft es dann ganz gut. Aber für den kurzen Moment des Geilfindens ist das Geld und die Mühe eigentlich zu Schade.

Wenn es eine HD Aufzeichnung sein soll, dann eine Runcam Split oder Caddx Turtle.
Das sind FPV Cams die gleich den Sensorinhalt einmal sofort in Analog ausspucken und dann erst als HD weiterverarbeiten und auf eine Speicherkarte speichern.

Die Latenz ist dann so an die 50-70ms.

Nur, wie oft schaut man sich seine FPV Videos noch mal an? Der Spaß ist eher das Benutzen, nicht das Anschauen.
 
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D

Deleted member 1492

Gast
OK, bei mir waren es andere Voraussetzungen, ich wollte nicht "mitfahren", sondern bin selbst gefahren.
Bei den Geschwindigkeiten zählen nur hohe Auflösung und möglichst wackelfreie Bilder.
 

Don Promillo

Mitglied
HD und FPV sind an sich zwei Paar Schuhe.

Wenn man beides will kommt man in der Regel nicht drum rum beide anzuziehen.

Ist eben die Frage ob du so was willst...

(aufgezeichnet, HD, schön anzusehen)


Oder so was hier...
(Latenzfrei, PAL, Live, auch in Schatten und gegen die Sonne voller Details - aber nicht hübsch)
 
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