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Rallye FPV-Rally Vorstellung

FPV-Rally

Mitglied
Hi.

Ich möchte Euch mal meinen FPV-Rally Ansatz vorstellen.

Chassis: Df-03ra (EVP X body)

Mods/Upgrades:
- 3650kv BL Motor
- 3s lipo
- Rutschkupplungssatz
- CVDs vorne
- Komplette Lenkung und Aufhängung in Alu
- Dämpferbrücken aus Alu
- DIY Moosgummi"Abdichtungen" um das verhaken der Lenkung zu verhindern
- DIY mehrteiliges Shroudcover aus Gewebeplane und Velcro (sieht impro aus - aber tut was es soll)

FPV Equipment:
- runcam Swift 2
- 25mw 5.8ghz sender mit Pagoden-antenne

Das Ganze auch wasserdicht für alle Witterungen

Für Licht eine umgebaute leichte Kopflampe mit Velcro auf das Dach.


Und ohne weiter um den heißen Brei zu reden - guckts Euch selber an :)



Ich fahre seit 1 Jahr mit RC cars FPV und seit etwa 2 Monaten auch Rally. Fahrerisch noch ausbaufähig, aber Lernkurve ist erkennbar.

Mir macht das einen mordsspaß.

Viele Grüße.
 
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FPV-Rally

Mitglied
mich würde interessieren wo und wie du das FPV Equipment angebracht hast.
wo greifst du dem Strom ab fürs FPV?
Hi.

Hab mal ein Bild angefügt (ja die karre ist dreckig) auf dem man das einigermaßen sieht.... Und ja... Die decals.... ;-)

Wo und wie:
An bisher allen Chassis findet sich irgendwo im vorderen Drittel ein freies Loch. Beim DF-03Ra ganz easy da wo drunter das Akkufach anfängt. Da Schraube ich simple Winkel vom Baumarkt ran und baue damit einen Galgen auf. Auf der unteren Etage klebt die VTX (Sender mit Antenne) auf der oberen die Kamera.

Position der Cam ungefähr da wo der Rückspiegel wäre. Ich verwende ein 2.1mm objektiv (FOV (field of view) irgendwas um die 170grad).

Strom:
Kommt auf die Vtx an. Die die ich verwende kann Eingangsstrom bis 4s und versorgt dann die Cam mit. Den Strom nehm ich direkt am Anschlusskabel zum ESC ab. Da die Cam auch ein OSD (on screen display) hat wo die Spannung vom Akku im Bild angezeigt wird, läuft von dort auch ein Vbat+ (pluspol) kabel direkt zur Cam. Das ganze mit schrumpfschlauch/isotape Wasser und staubdicht verpackt - fertig. Sobald ich den Akku anschließe läuft die Cam.

Ist eine von vielen Möglichkeiten das zu verkabeln. Könnte man noch nen schalter zwischenschalten um die FPV anlage separat an/aus zu machen. Der Verbrauch ist aber so minimal das ich mir das gespart habe.

Im Prinzip eine Adaption aus dem FPV bei Flugzeugen.

Ein paar Hinweise aus der Praxis.

Verwendet bei Autos keine CMOS Cams sondern CCD. Grund ist einfach das bei CMOS durch die zeilenweise abnahme des Bildes bei Erschütterungen das Bild verschwommen aussieht, bei CCD dadurch das immer das gesamte Bild abgenommen wird ist es schärfer. CCD kommt auch besser mit miesem Licht und lichtwechseln klar.

Die VTX wird sehr warm, hat also idealerweise irgendwo einen Platz wo sie viel Wind ab bekommt. Der Galgen fungiert ein wenig als Kühlkörper, die VTX direkt dran zu kleben ist aber tricky weil die Erschütterungen die auf Dauer zerstören. Ein bis zwei lagen moosgummi dämpfen das etwas.

FPV ist an sich bei Autos so ne Nummer. Ich fahr schon fast fisheye damit die Übersicht passt. Wenn man nicht noch einen Head tracker und Gimbal verwendet (Kopf drehen - dreht die cam = umsehen, sicher toll, aber noch mehr anfällige Technik und kosten) muss man schon wissen wo es lang geht. Umso besser der Track mit bspw. Absperrband markiert ist umso besser. Sonst droht bei 10-15cm über dem Boden schnell Blindflug. Hab mich beim trackbau an die übliche 2-3 Fahrzeugbreiten rangetestet und ist schon fordernd zu fahren. Da wünsch ich mir oft nen Beifahrer mit Gebet Buch. Kennt man die Strecke dann etwas gehts auch so.

Nachtfahrten an sich kein ding wenn die Kameraeinstellungen passen. Ich Papp da eine kopflampe aufs Dach, das läuft ganz gut.

Viele Grüße.
 

Anhänge

FPV-Rally

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... Ach ja - beim DF-01 hab ich einfach den Galgen an die Wanne verschraubt (Loch bohren, mit unterlegscheiben arbeiten, passt). Beim Turnigy trooper (mein erster "großer" wagen), endgeiles Funmobil...


War es noch einfacher - der hat eine Brücke mit reichlich Möglichkeiten zum Galgen aufbauen.

Der M-05 ver.II R(a) den ich grade aufbaue hat z.b. am alumotorhalter diesen Bügel der für das Gegengewicht/Kühlkörper gedacht ist. Erste Sahne - weil der Galgen da ran kommt und gleich als Kühlkörper fungieren wird.

Hab auch schon an 1/28 Autos für die Wohnung mini AIO (All in one) Anlagen verbaut. Da ist cam und Sender eine Einheit. Leider CMOS, indoor reicht das aber. Bspw. Die "TopSpotter" bei Banggood ca 30eur. Hatte auch zum testen ob FPV bei Autos überhaupt passt erstmal so eine aio mit Klettband aufs Dach geklebt. Für gut befunden und dann das gezeigte gebaut.
 

FPV-Rally

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Und - weils sicher auch relevant ist - Kosten.

Kommt drauf an - wie gewohnt nach oben keine Grenze.

Die günstigste Variante ist (aus Fernost):

- Kamera - Stichwort HS1177 - ist bei FPV i.d.r. standard - ca 20 eur . will man OSD um die akkuspannung gleich im Bild zu haben ca 40 eur oder man bastelt was aus flightcontrollern etc. Hat dann aber mehr Geräte in der Karre. Nach oben offen. Gibt alles, GPS, Kompass, etc.
- sender - da gibts etliche. Die TX Serie bei Banggood ist ganz OK preisleistungsmäßig. Da in D legal eh nur 25mw 5.8ghz erlaubt sind braucht es da nichts besonderes - ca. 15 eur
- Antenne - bewährt haben sich Pagoden ca 5 eur pro Stück. 2 nötig da der Empfänger auch eine braucht. Die bipol Stabantenne die gratis bei den Sendern bei ist (sieht aus wie die 2.4ghz beim WLAN Router) funktioniert aber auch. Ca. 10eur für 2 Pagoden.
- kabel und zeuch hat man, löten sollte man können etc.
- Brille. Fängt bei ca. 50 eur an - nach oben offen. Fat shark sieht toll aus, ist klein und ist unverschämt teuer und find ich nach ein paar Tests mit Kumpel fürs auto nicht geeignet weil das FOV (field of view) arg schmal ist. Er hingegen mag das lieber so schmal weilndas auge nicht so viel hin und her muss. Ich komm am besten mit sog. box-goggles klar. Die sind riesig, haben einen einzelnen Bildschirm und fühlen sich für mich am besten an. Noch billiger sind 5.8ghz Empfänger fürs Handy/tablet (ca. 20). Für Zuschauer oder wer keine Brille aufsetzen mag eine gute Lösung.

Für ca 100Eur bekommt man quasi den Einstieg ins Car-FPV zuzüglich Material für den Galgen (ca. 10 eur für baumarktteile) sowie Lötzeug etc PP. .

Gebraucht gibts sicher auch was, wäre ich aber bei so kleinelektronik skeptisch.

Denk aber mal die größte Hürde für viele wird es sein den Body aufzuschneiden und damit die Scale-optik zu versauen. Dazu kommt noch ggf. Motion sickness wer Brillen nicht gewohnt ist und das andere Fahrgefühl. Wer gut bei LOS (line of Sight, sichtfahrt - der gute alte standard) ist, muss nicht zwingend Spaß an FPV haben. Wenn du die Kurve nicht von hinten oben siehst, sondern nur direkt aus der Karre, fährst du auch anders.
 
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Darkening

Mitglied
Cool ich danke dir für deine ausführliche Antwort.
Die caro zu zerschneiden hab ich kein Problem mit mal sehen ob das Outdoor (waldwegen und wiesen) funktioniert...
Die Teile sollte ich haben nur leider keine ccd hab beim fliegen nur Cmos (mal sehen ob die eagle2 zu Anfang geht) von daher ist das meiste Equip schon vorhanden :D ohne Fpv wäre ich nie zu dem Hobby gekommen LOS fliegen gefällt mir so gar nicht.
hehe da muss ich mich mal ran machen und meinen 1/10er MT etwas modifizieren. Ich danke dir für die Hilfe vielleicht fasse ich auch mal einen Asphaltlutscher ins Auge, wenn mir das mit dem FPV beim Auto gefällt.
 

Don Promillo

Mitglied
Wie hast du das Problem der Reichweite gelöst? Ich hatte mit Pistolensendern (DSMR, FHSS, AFHDS) beim FPV mit dem Auto immerwieder Failsafes, wenn ich ein wenig weiter weg war und hinter einer Kuppe oder Baum verschwand.
Mitlaufen mit Brille auf dem Kopf ist aber Mist.

Eine Möglichkeit wäre mein R9 System zu verbauen, aber bisher sah ich keinen Pistolensender mit Modulschacht ;-)
Und mit der Taranis zu fahren fühlt sich irgendwie doof an.
 

FPV-Rally

Mitglied
Cool ich danke dir für deine ausführliche Antwort.
Die caro zu zerschneiden hab ich kein Problem mit mal sehen ob das Outdoor (waldwegen und wiesen) funktioniert...
Die Teile sollte ich haben nur leider keine ccd hab beim fliegen nur Cmos (mal sehen ob die eagle2 zu Anfang geht) von daher ist das meiste Equip schon vorhanden :D ohne Fpv wäre ich nie zu dem Hobby gekommen LOS fliegen gefällt mir so gar nicht.
hehe da muss ich mich mal ran machen und meinen 1/10er MT etwas modifizieren. Ich danke dir für die Hilfe vielleicht fasse ich auch mal einen Asphaltlutscher ins Auge, wenn mir das mit dem FPV beim Auto gefällt.
Kein Ding. Du kannst auch die Eagle 2 verwenden - die Teile haben ja als Gehäuse alle mehr oder weniger eine Standardgröße. Austauschen lässt sich das allemahl. Wenn du eh überlegst was auf der glatten Bahn zu fahren - ist das Bild-schmier-Problem der CMOS auch nicht mehr soooo schlimm.

Was ich zu Waldwegen und Wiesen beitragen kann ist - "kommt drauf an" ;-)

Mit den 1/10 Karren mit D65 oder so Reifen - muss ich im Wald schon den groben Besen mitnehmen - weil das gehuppel sonst einfach keinen Spaß macht. Mit dem Turnigy Trooper auch 1/10 aber mit 4.5cm Bodenfreiheit und D110 Reifen ist das Gelände dafür nahezu egal. Wiesen fahr ich außer mit dem Trooper so gut wie nie. Ich brauch fast jedes mal gut 1-1.5h für nen trackaufbau auf einem Waldspielplatz. Erst mit Heringen und Absperrband einen Track festlegen, dann nochmal mitm Besen durch, und je nach lust und laune nochmal mit Knicklichtern versehen. was für eine Rennerei für ne stunde effektiv fahren .... aber das lohnt sich dann schon wenn der EVO dann schön über den blankgekehrten Waldboden schrubbt und das Herz höher schlägt.

Noch übler wirds aber mit meinem gestern fertig gewordenen M-05 ver.II R(a) - den hab ich mit seinen D60 Rally Block reifen einmal über nen Parkplatz (leichtester Schotter, d=5mm) geholzt und bin höchst unzufrieden. Das war ein gehüpfe an der Vorderachse (wie beim Speedboot was auf die Wellen aufklatscht) - dadurch fast keine Traktion und jeder Kiesel d größer 10mm ist ja da gleich ein Hinkelstein. Wie die Schindel die Blankenburgrally überstehen/durchfahren soll ist mir aktuell noch ein Rätsel. Hat damit zwar nichts zu tun - aber ich muss mir auch noch unbedingt ein Shroudcover oder sowas hinimprovisieren - da viel gestern gefühl ein Kilo Geröll aus dem Kleinwagen :)


Wie hast du das Problem der Reichweite gelöst? Ich hatte mit Pistolensendern (DSMR, FHSS, AFHDS) beim FPV mit dem Auto immerwieder Failsafes, wenn ich ein wenig weiter weg war und hinter einer Kuppe oder Baum verschwand.
Mitlaufen mit Brille auf dem Kopf ist aber Mist.

Eine Möglichkeit wäre mein R9 System zu verbauen, aber bisher sah ich keinen Pistolensender mit Modulschacht ;-)
Und mit der Taranis zu fahren fühlt sich irgendwie doof an.

Auch da - "Kommt drauf an" ;-)

Bei "Rally" so wie ich das bisher privat im Wald und im Park betreibe - hab ich keine Entfernungen größer als 50m Luftlinie vom Standort und nur einzelne Baumstämme im Weg. Ich hab weder diese Strohhalme noch sonstwie eine Antenne aus der Karre hängen (außer beim Trooper, der hat ne recht lange Bipol oben hinten auf dem Dach - gut 20cm über dem boden im Vergleich zu den 10cm bei den Tamiya Prügeln). Meine (ja - ich weiß - billig, aber funktioniert für mich sehr gut) Flysky GT3C 2.4ghz mit 2.4G system:AFHDS - hat da nie Aussetzer/ Failsafe oder ähnliches, und das obwohl die 2.4ghz Antenne (also die 3cm oben die die eigentliche Antenne sind) an einem der Karomounts festgemacht sind und 10cm daneben die 5.8ghz VTX reinballert.

Bei meiner ersten Karre (dem Trooper) wollte ich auch auf Long Range gehen und da ist ca. nach 150m Luftlinie schluss - allein schon weil die 25mw am boden selbst mit Patchantenne an der Brille nicht ausreichen um noch was zu erkennen. Ist dann noch Wasser (Blätter/Holz) oder Metall im Weg - is der Ofen eh aus. Bei der 2.4ghz Funke ist aber ebenfalls pumpe sobald ein kleiner Hügel oder sonstwas im Weg ist. Auf freiem Feld reicht die 2.4ghz gut 200m - das reicht. Einmal hab ich auch 500m geschafft - waren aber optimale bedingungen (eher die Ausnahme)

Ein Kumpel der mich für das FPV Hobby angefixt und eingeführt hat und schon eher unter Pro läuft - meinte da ließe sich noch was mit Stativ, Servounterstütztem Richtfunk etc. machen. Aber allein das Geschleppe (fahr meistens mit dem Rad zu den Locations), der Aufbau, die Extra geräte die wieder nur neue Fehlerquellen sind etc etc - lassen mich davon absehen. Umso simpler das bleibt umso mehr Zeit hab ich dann effektiv auf der Strecke.

Es gibt bei Youtube diesen Franzosen/Kanadier "Thonain" der hackt mit FPV auch mal 500 oder mehr meter weit weg - der arbeitet aber auch mit in D definitiv nicht ohne Lizenz erlaubtem Gerät und perversen Sendeleistungen (der fährt auch mal nachts bei nebel durch den dichten Wald - für jeden Funk eigentlich der Killer - und seine DVR Aufnahme sieht unverschämt klar aus). Für mich ist der "Nahbereich" für Rally mittlerweile vollkommen ausreichend - allein schon weil ich keinen Bock auf ewig weite "Walk-of-shame" raus aus dem bequemen Campingstuhl habe wenn die Karre doch mal einen Rollover macht, irgendwo hängen bleibt etc. und der Aufbau des tracks dann noch länger dauert.

Kurz gesagt - im Nahbereich - ca. 50m mit der Flysky Funke und 2.4ghz Bipolantennen, den Pagodenantennen für die 5.8ghz hab ich keine Probleme - auch nicht hinter Bäumen etc. . Long Range mit dem Auto - hab ich aufgegeben weil ich mit legalem Equipment und vertretbarem Aufwand nicht weiter als 150m Luftlinie ohne viel Gebüsch oder ähnlichem komme. Ich hab so meine Locations wo ich weiß das es läuft und hab da meinen Spaß. Oft genug bin ich auch schon freudig irgendwo hin weil ich dachte wäre super - und dann passt der Boden doch nicht (das Hinkelstein-Problem) oder zu viel Kraut - oder ganz klasse mal ein Bauzaun der den 2.4ghz Funk komplett gekillt hat.

Ich hab übrigens auch ursprünglich mit der FPV Fliegerei angefangen (LOS macht mir da auch keinen Spaß, anders als beim Auto - wo beides fetzt) - hab aber festgestellt dass mich das nicht so befriedigt. Nachdem ich da dicke mit viel zu krassen Flugzeugen und Coptern rumexperimentiert habe - hab ich mittlerweile nur noch einen einfachen 120cm SW Trainer auf 3s mit dem ich gemütliche Rundflüge mache - bin aber sonst komplett auf Autos geswitched.

Last but not least: Mein Eindruck ist - das RC Rally an sich und mit FPV im besonderen eine echte Nische ist. Die Community ist wahrlich überschaubar und soweit ich das per YT und in den Foren einschätze - sind die Tschechen bei RC Rally wesentlich aktiver bzw. haben mehr Fans/Hobbyisten die das pflegen als hierzulande.

Bin letztendlich echt gespannt wie sich die FPV Karren auf der Blankenburg Rally schlagen und ob das überhaupt funktioniert. Hab das Vid vom letzten Jahr dahingehend mehrfach geguckt und muss sagen - insbesondere bei den abschnitten die ohne Band-Absperrung und stattdessen mit bspw. aufgeschobenem Dreck "markiert" sind - wird das echt haarig. Wenn das in der Cam rüttelt und schüttelt und so ein 4-5cm hoher bodenfarbener Dreckhügel mit dem Rest des Bildes verschwimmt - *schwitz* - könnts sein ich fahr einfach mal die Kurve nicht die dann kommt :rolleyes:.

Na mal gucken :)
 
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D

Deleted member 1492

Gast
Ich hatte mit Pistolensendern (DSMR, FHSS, AFHDS) beim FPV mit dem Auto immerwieder Failsafes, wenn ich ein wenig weiter weg war und hinter einer Kuppe oder Baum verschwand.
Klugscheisserei, aber nett gemeint: Je höher die Frequenz einer Radiowelle, umso mehr nähert sie sich in ihrem Verhalten dem eines Lichtstrahles.
Das bedeutet, dass jedes "leitende" Hindernis ein echtes Problem werden kann. Erde ist feucht und leitet, Bäume ebenso.
Dieses Problem gab es bei 40MHz Anlagen nicht in dieser Form. U-Boot Modellbauer brauchen z.B. garnicht an 2,4GHz zu denken.

Gleiches gilt natürlich auch für FPV in 2,4GHz oder 5,8GHz. Hier ist alles sehr gut erklärt: [url=https://www.acteurope.de/html/was_ist_wichtig_bei_2_4ghz.html]Klick mich bitte[/URL]
 

FPV-Rally

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Cool ich danke dir für deine ausführliche Antwort.
Die caro zu zerschneiden hab ich kein Problem mit mal sehen ob das Outdoor (waldwegen und wiesen) funktioniert...
Die Teile sollte ich haben nur leider keine ccd hab beim fliegen nur Cmos (mal sehen ob die eagle2 zu Anfang geht) von daher ist das meiste Equip schon vorhanden :D ohne Fpv wäre ich nie zu dem Hobby gekommen LOS fliegen gefällt mir so gar nicht.
hehe da muss ich mich mal ran machen und meinen 1/10er MT etwas modifizieren. Ich danke dir für die Hilfe vielleicht fasse ich auch mal einen Asphaltlutscher ins Auge, wenn mir das mit dem FPV beim Auto gefällt.
PS: Falls du noch Fragen zum Bau des Galgen/etc. hast - einfach her damit. ;-) - ist an sich selbsterklärend wenn man mal damit anfängt - aber ist auch manchmal nicht schlecht wenn man hier und da mal inspiration bekommt :)
 

FPV-Rally

Mitglied
Klugscheisserei, aber nett gemeint: Je höher die Frequenz einer Radiowelle, umso mehr nähert sie sich in ihrem Verhalten dem eines Lichtstrahles.
Das bedeutet, dass jedes "leitende" Hindernis ein echtes Problem werden kann. Erde ist feucht und leitet, Bäume ebenso.
Dieses Problem gab es bei 40MHz Anlagen nicht in dieser Form. U-Boot Modellbauer brauchen z.B. garnicht an 2,4GHz zu denken.

Gleiches gilt natürlich auch für FPV in 2,4GHz oder 5,8GHz. Hier ist alles sehr gut erklärt: Klick mich bitte
Echt gut und übersichtlich erklärt! Die Grundregel bei den modernen 2.4ghz anlagen und noch übler bei den 5.8ghz Video ist einfach - am besten ist da gar nichts zwischen Sender und Empfänger außer trockener, klarer Luft :thumbsup:. Es reicht sogar schon manchmal wenn dir einer (Mensch - 70% Wasser) vor der Brille rumtanzt - dann ist das Bild schon mies bis weg.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Einfach ausgedrückt: Nimm eine Taschenlampe, fokussiere den Strahl und versuch um einen Baum herum zu leuchten. :cool:

DAS ist das Verhalten von 2,4GHz oder noch extremer 5,8GHz!
Und das Ganze noch mit lediglich (legalen) 100mW Sendeleistung bei Fernsteuerungen.

MHz wäre deutlich besser, dummerweise beißt sich dann der Hund in den Schwanz.
Denn für die Bildübertragung bedarf es einer hohen Bandbreite, die bei MHz nicht gegeben ist.
Deshalb gab es früher auch nie Telemetrie, obwohl technisch kein Problem.
Es fehlte einfach an der nötigen Bandbreite.

"Echte" U-Boote nutzten früher zur Kommunikation übrigens 30–300 Hz und das geht bis etwa 300m Tauchtiefe.
Aber NUR Morsezeichen. Mehr an Daten war kaum möglich bei dieser Frequenz.
 
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Don Promillo

Mitglied
Und genau deshalb R9 Modul, was dann erlaubt mit der Bildfrequenz runter zu gehen (1.3 oder 2.4)

Sollte man im Urlaub fahren, ist mit etwas mehr Leistung, Zirkularer Polarisation und Helical die Penetration von Büschen und Sträuchern ganz anständig. Natürlich hat in DE niemand die Absicht einen stärkeren Sender zu errichten.

Wie gesagt, der begrenzende Faktor bei meinen bisherigen Experimenten war nicht das Bildsignal sondern eine stabile Funkenverbindung, egal welcher Hersteller.

Die Probleme sind ja beim Fliegen ähnlich, wenn man zwischen Bäume fliegt. Mit entsprechenden Antennen kann man die Penetration verbessern, aber das Problem mit 5.8 GHz bleibt nun mal.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Volltreffer! Und in Deutzeland sind wir sowieso alle legal unterwegs! Hust .... :cool:

Viele Daten = Hohe Frequenz, hohe Frequenz = Abschattungsproblem.

GUTE Antennen und deren Ausrichtung können das nicht verhindern, aber kompensieren.
Wenn dann noch die Datenmenge verringert wird, merkt man das durchaus deutlich.
 

FPV-Rally

Mitglied
Yup. So isses ;).

Ich bin angesicht all der ... Einschränkungen (rechtlich, technisch aber nicht zuletzt auch Verfügbarkeit - das 5.8ghz zeug is halt meistverfügbar und vgl. Günstig) begeistert wie gut das FPV fahren bei so Nahfeld tracks funktioniert.

Und wenn das zeug eh schon rumliegt ;) - einfach mal ausprobieren. :cool:
 
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