also das servo halte ich immer noch für überdimensioniert, aber wenn Du es unbedingt haben willst...
Du brauchst aber auf alle fälle noch reifen oder andere räder. beim MS sind keine reifen dabei. die, die im der anleitung angegeben sind kosten 30-40€ OHNE felgen. für den anfang reichen z.b. die von Reely aus beitrag Nr.9 unten.
da ich in meinem MS anfangs die gleiche Yuki combo drinne hatte, kann ich Dir sagen, daß Du so nicht wirklich freude damit haben wirst. stock ist das zu viel für den antrieb. Du mußt das differential shimmen, sonst wird es beim gas geben und bremsen knacken, was Dir die zahnräder auf dauer kaputt machen wird.
ich habe shimscheiben von
Absima verbaut, die ich eh bei mir hatte und die zufälligerweise da recht gut passen. je drei bei den diffs auf der seite des tellerades zwischen diff und lager und je eine unter dem triebling für die diffs. damit kannst Du auch bei 3s aus dem stand vollgas geben, ohne daß irgendetwas knackt. nicht verunsichern lassen, wenn der antrieb am anfang etwas schwergängig erscheint. das gibt sich nach 5 min fahrzeit und du hast keinerlei ärger mit den diffs.
mit dem im bausatz enthaltenen 17er ritzel wird er so 65-70 km/h bringen mit einem 3S akku.
und las die motorabdeckung beim zammbauen weg. die braucht es nicht und sie verhindert, daß die hitze gut abgeführt werden kann.
dann würde ich auch gleich radmitnehmer aus alu besorgen. die im bausatz enthaltenen plastikmitnehmer werden nicht lange halten.
einen
lipo warner würde ich auch gleich verbauen. die abschaltung vom yukiregler ist nicht zuverlässig. hat mich einen akku gekostet. bevor ichs bemerkt hab...
dann würde ich noch difföl besorgen. ich hab 10k drin. da die diffs nicht abgedichtet sind, wird das zwar ein klein wenig raussiffen, aber das ist minimal. nach dem fahren halt sauber machen und gegebenenfalls nachfüllen (z.b. spurstange lösen, diffabtrieb raus nehmen, flasche ansetzen und öl reindrücken). verbessert das fahrverhalten spürbar zum positiven.
dann noch etwas...
bei Tamiya wird sehr viel mit schneidschrauben gearbeitet. d.h. beim ersten rein drehen der schrauben wird das gewinde geschnitten. löst man nun diese schrauben wieder und passt beim wieder rein drehen nicht auf, kann es passieren, daß diese sehr schnell rund drehen und sich nicht mehr festziehen lassen. deshalb darauf achten, daß man ab dem 2. mal rein drehen die schrauben erst etwas nach links dreht, bis man einen klitzekleinen "ruck" spürt. dann sind die schrauben wieder im zuvor geschnittenen gewinde und man kann sie beliebig oft raus und wieder rein drehen.
das wars erst mal. sollte mir noch was einfallen, meld ich mich nommal.
bleibt nur noch Dir viel spaß mit dem bausatz und dem auto zu wünschen...
gruß
ps: da war doch noch was...
die querlenker und die achsschenkel weisen etwas spiel auf. um das zu vermeiden hab ich einerseits o-rige verwendet (die, die in den dämpfern verbaut werden am chassis) und andererseits stinknormale M3 unterlegscheiben (achsschenkel hinten). muß man nicht machen, aber mich hats gestört und es wird alles etwas direkter im ansprechverhalten.