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Baubericht Easy Star II Umbau mit GoPro und FY-AP41 lite Autopilot

Hugo2

Mitglied
Folgendes Thema wurde von mir auf Wunsch von Hugo 2 portiert!

Hallo an alle, die sich für moderne Technik im Flächenflug begeistern.
Im Beitrag zum Fantastic hatte ich schon eine Rangfolge unter der Funtastic, dem Twinstar2 und dem Easystar2 angegeben.

Als ich die Easystar2 erwarb, kannte ich den FY-41AP nicht. Da fand ich Autopiloten, die kosteten mehrere hundert Euro.

Also musste sich der Easystar mit einem Stabisystem begnügen. Es wird Zeit, einen Autopiloten einzubauen. Ob es gelingt, werden wir sehen. Auch die FlyCamOne ECO HD 96° ist mit der GoPro nicht vergleichbar. Ich finde es gut, wenn man eine qualitativ gute Kamera hat, die man mit einem Schnapp oder Klick an- und abbauen kann. So kann man sie für mehrere Modelle problemlos nutzen.
Gegenwärtig sieht der Easystar2 noch so aus:



In der Kabinenhaube befinden sich der LiPo -Wächter, die FlyCamOne und der Sender 25mW. Zum Gewichtsausgleich ist der Akku unter den Tragflächen gelagert. Im Bug befindet sich der Empfänger (ein AR 600), gleich dahinter der Stabilisator Hype X3.

Verbaut werden müssen: Im Bug das Staurohr zur Geschwindigkeitsmessung, an der Stelle des Stabilisators der Autopilot, in der Kabinenhaube die GoPro-Halterung, auf dem hinteren Rumpf der Sender, auf dem Rumpf über den Tragflächen der GPS-Empfänger und ... ? Jetzt wird die Luft dünn. Da ist noch der Stromsensor, ein kompackter Klotz. Der dicke Akku-Ausgang muss über diesen Klotz laufen und ein gedrillter Kabelbaum führt Strom und Infos an den Autopiloten. Das Ding hinter den Akku legen ist von der Gewichtsverteilung sicher gut, aber den Kabelwust am Akku vorbei legen, macht Probleme. Da liegen auch noch Servokabel. Ich werde die Teile positionieren und den Schwerpunkt prüfen müssen. Vielleicht kann der Klotz doch in die Kabine vor den Akku? Dazu fehlt aber die Halterung der GoPro. Also fangen wir damit an. Wir glauben an das Motto: Kommt Zeit, kommt Rat.

Mag sein, ein Leser hat eine gute Idee?

Hallo lichtblitz,
den gleichen Aufbau habe ich schon im Twinstar2. Der hat zwei Motoren und zwei Regler, ist aber fast von der gleichen Spannweite.

Ich hoffe, der Easystar2 trägt das auch. Die lange Segelzeit wird er nicht behalten können. Die Tragflächen werden durch Magnete fest zusammen gehalten, wackeln aber leicht im Rumpf hin und her. Da muss ich wohl noch etwas machen. Ich habe erst einmal die alte FPV-Anlage abgebaut. Jetzt sieht die Kabinenhaube wie ein Stück Schrott aus:



Im Internet habe ich sicherheitshalber eine neue Haube und Dämpfungsgummi bestellt.
Übrigens sollte ich zur Information noch etwas zu den Kanälen hinzu fügen. Der Autopilot holt sich die Informationen der Steuerung von Quer, Höhe, Seite und Motor vom Empfänger, verarbeitet sie und gibt seine Entscheidung darüber selber weiter. Dafür nutzt er vier Kanäle. Für Quer also nur einen Kanal. Man schließt den Autopiloten an Quer also mit V-Kabel an. Für die Steuerung des Autopiloten benötigt man zwei 3-Stufen-Schalter und dazu zwei weitere Kanäle. Es sind die Schalter SW1 und SW2. So reicht der 6-Kanal-Empfänger aus.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Toller Bericht, mein Easy Star 2 ist auch schon unterwegs und soll ein Stabisystem von FeiYu Tech bekommen. Ich habe noch eine FY DoS von einem Multicopter, der diese Aufgabe übernehmen soll. Ich warte schon gespannt auf das Paket.
 

Hugo2

Mitglied
Hallo BAXL,
schön ein waches Auge hinterrücks zu haben. Da ist die gute Hilfe ja nicht weit. Nein, wirklich, ich freue mich über jeden, den es interessiert. Also nächster Scritt:

Wir brauchen Ober- und Unterplatte für 4 Dämpfungsgummis, den Haltebaum, die Rückplatte und die Klammer. Für die GoPro benötigen wir noch ein Kabel, um sie mit dem Autopiloten zu verbinden. Ich habe es heute bei Freakware bestellt (3,90€ Li-Polar FPV Sender-/Stromanschlusskabel GoPro3 (mini USB) LPAA800175)

Natürlich kann man auch zweiadrige nehmen. Aber diese liefern keinen Strom. Der Strom mit 5V kommt direkt vom FPV-Sender. Er muss extra am Autopiloten vorbei zur GoPro geführt werden. Der Autopilot selbst liefert 12V! Unbedingt nachmessen vor dem Anschluss! 5V sonst ist die GoPro futsch.
Schauen wir uns an, wie groß die Platten werden müssen.



Nach meiner Messung sollte die Grundplatte 55mm lang und etwa 65mm breit sein. Die Breite wird dann auf die wahre Größe von etwa 5cm gekürzt, wenn man beidseitig eine Kante umbiegt, um die Platte an den Kabinenseiten zu verkleben. Bei mir ist da noch die Halterung der alten FPV-Anlage. Also Gummis und Kabel bestellen! Plastereste besorgen. Dann geht es weiter.

Hallo liebe Bastelfreunde,
die Sonne strahlt vom Himmel. Beim Sonnenbrand sollte man basteln. Oder fliegen? Also weiter, ehe jemand fragt, ob ich Ostern schon fertig bin.

Es geht um die Kamerahalterung. Meine Erfahrung, nicht ohne Vibrationsdämpfer. Zeichnen wir die Platten auf 2mm starke Plastik auf, schneiden sie aus und bohren die 4 Löcher genau übereinander in beide Platten. Ich habe dafür 5 verschiedene Bohrer bis 8,5mm genommen.



Die Dämpfergummis sind die besonders steifen. Die Kamera soll nicht wackeln wie ein Lämmerschwanz. In die Kabinenhaube eingelegt, sieht das bei mir so aus:



Die obere Platte muss so groß sein, dass sie sich 2 bis 3 Millimeter in jede Richtung bewegen kann. Man kann auch den Kabinenhaubenhohlraum etwas vergrößern.

Der Haltearm wird aufgezeichnet. Alle 3 Seiten sind 15mm breit. Unten am Fuß wird ca. 1cm umgebogen, 4cm sind es bei mir bis Oberkante Haube und 6cm schauen heraus, damit die Kamera freie Sicht hat. Ganz oben brauchen wir noch eine Lasche für den Schnappverschluss.



Auf dem letzten Bild sehen wir die Halteschale der GoPro. Es ist 1mm dickes Material. Natürlich kann die Halteschale für jede andere Kamera angepasst werden, wenn die Kamera einen AV-Ausgang für die aktuelle Aufnahme hat.

Mit der alten, ausgebauten Backofenheizung habe ich die Teile gebogen. Nun fehlt nur noch die Halteklammer, die wird am Schluss angepasst.



Das sind alle Teile für den Zusammenbau.
Bald geht es weiter. Lasst uns bei diesem Wetter fliegen.
 

Hugo2

Mitglied
Hallo liebe Modellflieger,
ich glaube, ich sollte etwas nachliefern. FPV heißt nur, wir fliegen nach den Bildern, die eine Kamera vom Flieger liefert. Das ist mir zu wenig.

Ich will nicht nur wissen, ob da vor mir Berg, Wald, Feld, See, Ortschaft oder Nachbars Garten ist, nein ich will wissen, wie schnell, wie hoch, wie weit, wohin fliege ich. Das erste kann jede Kamera. Das Zweite kann der Autopilot FY-41AP. Hier das Bild:



Da gibt es viele Infomationen. Unten vorletzte Zeile steht der Akkustand. Dort sehe ich, wann ich landen muss. Bildmitte links steht die Geschwindigkeit laut Staurohr, Bildmitte rechts die Flughöhe. Unten links findet man die Entfernung (leider können die Geräte von RCLogger das nicht auf dem Monitor darstellen). Oben recht findet man die Flugzeit und die Länge der Flugstrecke. Das sind enorm viele Informationen.

Es geht mir nicht um das Fliegen nach Sicht des Modells. Ich benötige zum Fliegen wichtige Informationen, die der Autopilot liefert.

Hallo liebe Modellflieger,
mit der Kamerahalterung ist die Bastelei ziemlich geschafft. Dann kommt noch das Löten der Verkabelung. Ob der Sender auch noch viel Bestelei für die Kabelzuleitung bracht, weiß ich noch nicht. Aber jetzt mal weiter:
Wenn man die Kamerahaltewanne am Haltearm mit einer Senkkopfschraube befestigt, kann man am unteren Rand die zweite Lasche anzeichnen und aussägen. Mit der Feile etwas geglättet sieht das so aus.



Das Loch der zweiten Lasche wird noch bis Oberkante Kabinendach vergrößert.
Ist es jetzt möglich, in die Wanne am Haltearm die Kamera einzulegen, kann man die Halteklammer mit einer Länge von etwa 11cm herstellen. Gebogen wird sie über den sehr warmen (!) Lötkolbenrücken. Das zweite Loch passt man erst nach dem Biegen an. Gebogen wird genau auf Kante. Hier die Klammer vor der Fertigstellung und danach:



Jetzt kann man alles zusammen bauen. Bei mir waren ja die alten Halterungen noch vorhanden. Konnte ich die obere Platte mit den Dämpfergummis am Haltearm noch einstecken, musste ich die untere Platte im Kabinendach auf die Gummis setzen. Das war nicht einfach.
Nun müssen noch die alten Löcher im Kabinendach geschlossen werden. Jetzt sieht es noch so aus:





Hier noch ein wichtiger Nachtrag. Ich habe gern den Blick der Kamera etwas nach unten gerichtet. Die Flugzeugspitze im Bild habe ich nicht gern.
Beim ausgeschnittenen Haltearm sieht man, dass die Biegekanten unten an den Seitenteilen etwas schräg gezeichnet sind. So steht der Haltearm leicht nach vorn geneigt.

Hallo liebe Modellbauer,
ich will mich wenigstens mal melden. Ich hatte Besuch und konnte nicht basteln. Als nächstes habe ich den Anbau des FPV-Senders vorgesehen.

Aus Platz- und Verteilungsgründen ist er auf dem Rumpf zwischen Propeller und Seitenleitwerk vorgesehen. Es gibt viele verschiedene Sender.

In Deutschland muss man sich auf einen Sender bis maximal 25mW beschränken. Desweiteren beschränken wir uns auf einen Sender mit Molexsteckern. Da gibt es die Fat Shark- und die Immersions-Sender. Beide haben einen 5-poligen und einen 2-poligen Molexstecker. Der 2-polige Stecker ist für die Stromzufuhr des Senders. Er hat eine rote und eine schwarze Ader. Die rote Ader ist der Pluspol vom Akku, die schwarze Ader ist der Minuspol oder Ground auf englisch. Vergleicht man beide Arten von Sendern, so sind die Positionen der Adern vertauscht. Wenn man die Anschlusskabel vertauscht, ist der Sender futsch. Auch der 5-polige Molexstecker ist bei beiden an unterschiedlichen Positionen belegt. Schwarz ist wieder Minus oder auch Ground, rot ist Plus für die Kamera, Gelb ist das Videosignal. Weiß und grün sind Tonsignale und werden i.A. nicht benutzt.

Der Kameraausgang ist ein Mini-USB-Stecker, der mit einem Servokabel 3-adrig mit dem 5-poligen Molexstecker vom Sender verbunden wird. Vom Akku kommt die Stromversorgung des Senders über das 2-adrige Kabel an den Sender. Mit diesem Aufbau kann man das Bild der GoPro schon am Boden mit geeigneten Geräten empfangen.
Wir schalten später noch den Autopiloten dazwischen.

Ein Blick in die Kabine des Easystars2 zeigt, das es keinen Hohlraum durch den Rumpf für die Zuleitungen zum Sender gibt. Außerdem befinden sich Servokabel im Innern, die die Anwendung einen Heizdrahtes zum Bohren verhindern. Das Projekt muss gründlich überdacht werden.

Wie immer bin ich auch für alle Vorschläge offen. Vielleicht hat jemand bei einem Crash seinen Easystar schon zerlegt und kennt den inneren Aufbau, um einen guten Rat für die Zuleitungsbohrung zu geben.
Wenn mir niemand einen Rat gibt, mache ich natürlich auch weiter.
Bis dann.
Hugo2
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Hallo Hugo,

ich finde Deinen Bericht ganz toll. Das hat uns hier noch gefehlt, ein FPVler mit Flächenmodellen. Bei den ganzen Coptern kommen die Flächenmodelle allgemein etwas zu kurz. Das mag daran liegen, dass es anspruchsvoller ist ein Flugzeug als einen Copter zu steuern. Die ganzen Phantome und Co. bleiben im Zweifel immer auf der Stelle stehen, ein Flugzeug zu fliegen braucht da schon etwas mehr Geschick.

Klar kann man einen Copter auch sehr sportlich fliegen, dennoch nimmt die GPS-Stabilisierung einem blutigen Anfänger einiges ab. Leider verführen die schnellen Anfangserfolge bei Coptern dazu zu glauben, man könne Fliegen.

Darum für diesen Bericht ein dicker


Und nicht vergessen über dem Startpost das Thema mit "Thema bewerten" mit Sternchen zu versehen. Meine Sterne hat das Thema schon.
 

Hugo2

Mitglied
Hallo BAXL,
Jetzt schreibe ich meinen heutigen Beitrag noch einmal. Ich habe ständig Huddeleien mit diesem Programm. Meine Anmeldung läuft, wird bestätigt, dann bin ich doch nicht angemeldet. Heute schrieb ich meinen Bericht. Er wurde auch ständig gespeichert. Als ich ihn absenden wollte, kam die Mitteilung, ich hätte dazu keine Berechtigung. Ich sollte mich neu anmelden. Und mein Beitrag? Einfach weg. Jetzt stricke ich das nochnal neu zusammen.

Da habe ich zunächst ein Bildchen von den Teilen des Autopiloten, die einzubauen sind. Übrigens ist das hier die Lite-Version des FY-41AP. Sie ist nur etwa halb so teuer, das Gehäuse ist aus Plast nicht aus Alu und man kann keine Wegpunkte programmieren und dann abfliegen. Da wir in Deutschland sowieso auf Sicht fliegen müessen, kann ich den Flieger auch selber zu den Punkten steuern.



Links ist der Sender, der auf den Rumpf hinter den Propeller soll. Rechts daneben ist der Autopilot. Darunter ist der Stromsensor. Ganz rechts sind der GPS-Empfänger, der vor den Motor ganz oben auf den Flieger kommt, und das Staudruckrohr, das seinen Platz in der Flugzeugspitze findet.

Für den Sender müssen ein zweiadriges und ein dreiadriges Kabel durch den Rumpf gezogen werden. Zum Glück hat der Rumpf noch weitere Holräume, aber auch Zwischenwände. Weil man von der Kabine schlecht zum hinteren Rumpf gelangt, habe ich ein Zwischenloch unter dem Propeller vorgesehen. Am Ende werden diese Löcher mit den sauber ausgeschittenen Deckeln wieder verschlossen.



Dieser Bauabschnitt war wieder eine schöne Fummelei.
Sicher warten viele schon mit der Frage, wie denn der Autopilot angeschlossen und eingestellt wird. Geduld, Geduld, das kommt noch.

Bleibt alle bei der Stange und stellt eure Fragen zu dem, was bereits abgehandelt wurde.
Bis dann.
Hugo2

Hallo BAXL,
solltest du einen schönen Bart wie Frau Wurst tragen, zieh dir bitte ein Kleid an, Trost von Frauen ist mir noch lieber. Ich habe da grad mal zwei Bildchen. Wie ich bereits mitteilte, werden meine Tragflächen der Easystar2 bombenfest durch Magnete zusammen gehalten, aber sie wackeln im Rumpf. Es ist schon lange her, da hatte ich das Wackeln mit einer weichen Schaumauflage beseitigt. Diese ist nun zusammen gedrückt und wirkungslos. Aus einer Absturztragfläche habe ich neue Auflagen geschnitten und eingeklebt. Ein Bild zeigt die Auflagen vor dem Feinschnitt und das andere vor dem Anbau.



Die Tragfläche wackelt nicht mehr.

Eine Möglichkeit in diesem Programm, die Bilder größer darzustellen, habe ich nicht gefunden. Unzulänglichkeiten des Programms mit großem Mehraufwand zu ersetzen, lässt mir die Birne abfrieren.

Beste Grüße
Hugo2
 

Hugo2

Mitglied
Hallo liebe Interessierte am Umbau,
ich habe inzwischen das GoPro-Kabel bekommen. Auch hatte ich locker ein Gehäuse für den Sender hergestellt. Den Sender wollte ich übernehmen. Es steht nichts auf dem Sender drauf. Er hatte am 5-poligen Molexstecker nur 2 Adern - Minus und Video. Was fehlte war die Kameraspannung 5V. Ich baute einen 5-adrigen Molexsteccker passend um und prüfte die Kameraspannung. Es waren so 7V etwa. Nichts für die GoPro. Es handelte sich um einen ACME-Sender für FlyCamOne-Kameras. Stets den Akku der Kamera laden und prüfen, wenn man die Kamera auf mehreren Fliegern nutzt, das ist zuviel. Ich möchte gern, falls ein Sender Probleme bereitet, ihn austauschen können. Also muss er die gleichen Molexanschlüsse besitzen. Der Sender passte nicht. Ich habe einen neuen bestellt.
Das war´s für heute.
Beste Grüße
Hugo2

Natürlich geht der Umbau weiter.
Inzwischen ist der Sender eingetroffen. Ich habe ihn an die Kabel, die durch den Rumpf verlegt sind, angeschlossen. Zum Glück hatte ich die Anschlusskabel des Senders in Reserve noch einmal dazu bestellt. Der 5-polige Molexstecker ließ sich nicht abziehen. Also habe ich ihn getauscht.
Der Sender ist nun mit Steckern versehen, die man leicht abziehen kann und er ist einem Gehäuse mit Klettband befestigt. So kann man den Sender ohne Schwierigkeiten schnell auf einem anderen Modell benutzen.

Hier sehen wir den angeschlossenen Sender und die Mulde auf dem Rumpf für den Sender.



Auf diesem Bild ist der fertige Sender zu sehen.



Es war eine schnelle Sache, mit einer ähnlichen Mulde vor dem Antriebsmotor den GPS-Empfänger aufzukleben und das Kabel durch einen erweiterten Einschnitt in den Kabinenraum zu führen.



Das Staudruckrohr an der Flugzeugspitze ist bereits eingesteckt. Es liegt wie ein schwarzes Nasenloch etwas oberhalb der Spitze, damit das Rohr beim Hinstellen des Fliegers auf die Spitze nicht dessen Last tragen muss.
Die Verschönerungsarbeiten an der Kabinenhaube sind noch nicht abgeschlossen.
Die Verkabelung der Kamera steht noch aus. Das alles demnächst.
 

Hugo2

Mitglied
Hallo Interessenten am Umbau,
bis auf die Lackierung ist der Umbau der Kabinenhaube fertig. Auch das Kabel ist fertig.



Das Kabel war ein Doppelkabel, zweiadrig und dreiadrig. Ich habe daraus ein dreiadriges Kabel mit Servostecker gemacht.
- Beide Schwarz zu einem Schwarz verbunden.
- Rot vom zeiadrigen bleibt Rot. Rot vom dreiadrigen ist Tonsignal und geht nicht weiter.
- Weiß vom dreiadrigen wird Gelb (Videosignal).
Das neue Kabel habe ich etwas verlängert, um die Kabinenhaube ablegen zu können, ohne den Stecker gleich zu ziehen.

Jetzt geht es nur noch um den Stromsensor.



Ich habe das Stabisystem ausgebaut und den Autopilot eingesetzt.

Empfänger mit Stabisystem



Empfänger und Autopilot



Für die Servoverbindung zwischen Empfänger und Autopilot liegt dem Autopilot ein eigenes Kabelbündel bei. Dreiadrig mit Weiß läuft es zu
Quer, Orange geht zu Höhe, Gelb geht zu Seite und Grün zu Gas. Alle diese Leitungen gehen zu einem einzigen Stecker am Autopilot.
Der Autopilot liefert die Signale an die Ruder und das Gas über die Anschlüsse S1 bis S4.
S1 = Quer, S2 = Höhe, S3 = Gas, S4 = Seite. Quer muss über ein V-Kabel oder Y-Kabel angeschlossen werden.

Den GPS-Empfänger über dem Multistecker und das Staurohr bei SF (neben S1 bis S8) habe ich auch angeschlossen.

Komplizierter ist der Anschluss des Videosignals.
Machen wir hier eine Pause.

Wenn man die faszinierende Welt vor allem nach dem Flug bestaunen will, baut man eine Kamera an sein Modell. Dann möchte man auch wissen, wie weit, wie schnell, wie hoch es fliegt. Das zeigt das OSD des Autopiloten an. Sollte man beim kurzen Kontrollblick auf diese Daten das Flugzeug aus den Augen verlieren, hilft der Autopilot und fliegt es zurück. Er macht aus Angst vor Modellverlust ein wahres Vergnügen am sicheren Fliegen. Ich bin ja so begeistern von diesem gerade noch erschwinglichen Zusatzteil. Für Flugmodelle, die klein und flink um die Nase herum fliegen, braucht man natürlich keinen Autopiloten.

Ich hatte alle Teile und den Akku eingelegt bzw. eingebaut und den Schwerpunkt geprüft. Eine vorläufige Entscheidung für den Platz des Stromsensors ist schon gefallen.

Bis zum nächsten Bauabschnitt

Euer Hugo2

Liebe Modellbauer,

schauen wir uns den bearbeiteten Stromsensor an. Wenn er im vorderen Bereich des Fliegers untergebracht wird, wird unser Easystar2 kopflastig. Für den hinteren Kabinenraum benötigt er lange Zuleitungen. Das betrifft die Verbindung zum Akku und die verdrillten Adern zum Autopiloten. Sein V-out zum Regler bleibt kurz, benötigt aber eine Buchse.
Im Bild sind die Verlängerungen gut zu sehen.



Kommen wir jetzt zur Videoübertragung. Dafür liegen dem Autopiloten zwei kurze Servokabel bei. Von der Kamera geht das Signal zum Autopiloten. Weil dort der rote Anschluss 12V hat, kappen wir die rote Ader von der Kamera und verbinden sie mit dem Rot des dreiadrigen Kabels vom Sender, das 5V führt. Die anderen beiden Adern von der Kamera verbinden wir über ein beiliegendes Servokabel mit Vin des Autopiloten. Das zweite beiliegende Servokabel geht von Vout des Autopiloten zu den verbliebenen 4 Adern, die in der Kabine vom Sender kommen. Verbinden wir die beiden schwarzen Adern, haben wir die passenden drei Adern für das Servokabel.
In diesem Bild sind alle Anschlüsse fertig gestellt.



Zum Anschluss des Akkus muss der Fernsteuersender eingeschaltet sein. Im Prinzip hat sich an den Einstellungen zum Motorsegler nichts geändert.
Neu sind zwei Schalter für die Einstellung des Autopiloten.
In Anlehnung an den DJI-Sender wählte ich zwei Schalter vor den Steuerknüppeln: links FLAP und rechts AUX2.
Meine DX8 hat dafür folgende Schaltereinstellung.



Bevor der Akku angeschlossen wird, müssen beide Schalter in Mittelstellung und die Kamera darf nicht angeschlossen sein.
Ist der Akku angeschlossen, prüfen wir die Schalter. Beim rechten Schalter AUX2 muss die LED vom Autopiloten in Stellung 0 einmal blau und in Stellung 2 zweimal blau blinken. In Stellung 1 (wie eingestellt) bestimmt der Schalter FLAP die LED-Zeichen. Hier blinkt der Autopilot rot, Stellung 0 einmal rot, Stellung 1 zweimal rot und Stellung 2 dreimal rot.
Bei mir waren die Schalter vertauscht. Also habe ich die Anschlüsse am Empfänger AUX1 und GEAR getauscht. Kanal 6 ist braun,
Kanal 5 ist blau, wie man im Bild sieht.



Bevor wir die Kamera anschließen, prüfen wir die Spannung, die ihr zugeführt werden soll. Die GoPro ist ein wertvolles Teil und darf durch einen kleinen Anschlussfehler nicht zu Schrott werden.
Sicherheitshalber habe ich auch die Videoverbindung Kamera-Autopilot und Autopilot-Sender geprüft (über Stecknadeleinstiche in die Isolationsschicht der Kabel). Die Spannung für die GoPro kann man im Bild ablesen.



Ist alles angeschlossen und die Kamera eingeschaltet, sehen wir zum ersten mal das OSD. Der Autopilot gibt uns seine Messwerte bekannt.



Was bedeuten diese Zahlen?
Wie stellen wir den Autopiloten ein?

Ich muss den Stromsensor noch an seinen Platz bringen, die Kabel fixieren und den Akkuplatz vorbereiten.

Das wird keine leichte Sache.

Wenn jemand Fragen hat, nicht zögern. Meine Erklärungen und Beschreibungen sind niemals so perfekt, dass ich immer auf Verständnis hoffen kann.
Es git immer: Wer Fragen hat, hat aufgepasst.

Bis zum nächsten Schritt.

Beste Grüße
Hugo2
 

Hugo2

Mitglied
Hallo Fans des Easystars2,
es ist mir schon klar, wer mal damit liebäugelt, selbst erstmalig einen Flieger in der Luft zu steuern und sich für den Easystar entscheidet, für den ist das Thema Autopilot eher eine Frage der Zukunft. Der Easystar zum Einstieg ist wirklich eine gute Wahl. Ich hätte heute wohl den Sky Climber 3G für 170€ bei Staufenbiel für den Einstieg gewählt. Zum Einstieg in das Hobby Modellflug las ich die Zeitschrift "Start up". Ob es die noch gibt?

Ich konnte es nicht lassen, vorgestern bei HobbyDirekt für 125€ meinen sechsten FY-41AP zu bestellen. Das setzt voraus, dass man bereits eine gute FPV-Einrichtung hat. Man beginnt diese Anschaffung mit einer guten Kamera, einem AV-Sender und einer Videobrille mit Empfänger.
So nach und nach sucht man nach besseren Lösungen.

Alle Komponenten der FPV-Einrichtung habe ich so gestaltet, dass ich sie ohne großen Aufwand beim nächsten Modell nutzen kann. Die GoPro-Kamera z.B. wird immer mit einem selbst gebauten Bügel gehalten und lässt sich in Sekunden an- und abbauen. Der Sender wird durch Klettband gehalten und der Empfangsanlage am Boden ist es ganz egal, welcher Flieger in der Luft kreist.
Ich muss also nicht alle Teile noch einmal neu kaufen. Schön wäre es, wenn mann auch den Autopiloten einfach hier rausnehmen und da reinstecken könnte.

Bislang habe ich den Autopiloten nur in Modellen verbaut, die keinen Propeller an der Flugzeugspitze haben. Das Kamerabild wird so nicht gestört und das Staudruckrohr wird nicht vom Luftstrom des Propellers beeinflusst. Meine Air Beaver und die Funcub möchte ich aber auch gern umbauen. Bislang tragen sie nur eine Kamera zwischen dem Fahrgestell .

Mein gegenwärtig größtes Projekt ist der Aufbau des Ranger EX mit Gimbal und Autopilot.
Das Projekt Easystar2 geht dem Ende entgegen.

Ich kam mir vor wie ein fieser Tierquäler, als ich mit einem hölzernen Vierkant-Lineal den Stromsensor in den Hals des Easystars bis zum Magen stieß.
Die quälenden Gedanken, wie ich wohl so weit hinten den Sensorblock festkleben könnte, hätte ich mir schenken können. In den Kabeln eingeklemmt hielt er auch so. Nun klebe ich die Kabel an den Seitenwänden der Kabine fest, um genügend Platz für den Akku zu schaffen.

Ich bin sehr froh, dass der Autopilot funktioniert. Die Flugzeugspitze in der Hand bewegte ich das Leitwerk nach links und rechts, nach oben und unten und drehte die linke Tragfläche nach oben und unten. Stets müssen die Ruderflächen in die gleiche Richtung gehen, wenn die beiden Schalter Flap und Aux2 in Mittelstellung sind. Bei allen Stabisystemen ist das genauso.

Erklärung an einem Beispiel:
Heben wir den Flugzeugschwanz, heißt das, der Flieger geht nach unten. Zum Gegensteuern müssten wir das Höhenruder ziehen. Dabei geht die Höhenruderfläche nach oben. Also: Flugzeug hinten hoch - Höhenruder hoch.

Bei meinem Easystar war die Reaktion von Höhe und Seite falsch. Das musste ich im Menu umstellen.

Das war´s erst mal für heute.

Beste Grüße
Hugo2

Hallo liebe Modellpiloten,
es waren ja schon alle Teile fertig und angeschlossen. Wie am Anfang schon vermutet, musste mit Geduld und Kleber das Kabel-Gedränge am Akku vorbei beherrscht werden. Das Ergebnis sieht man im Bild.



Gerade so kann man im vorderen Teil der Kabine den Autopiloten sehen. Ein Keil, der hinten etwas dicker ist, wurde unter den Autopiloten geglebt, um den leichten Anstieg des Kabinenbodens auszugleichen. Vor dem Autopilot ist der Empfänger. Zur Befestigung wurde in beiden Fällen Klettband verwendet.



Am Ende sieht der Easystar2 mit GoPro so aus:



Er ist wahrhaft etwas schwerer geworden.

Die Einstellungen zum Menü werden im Bericht zum Twinstar mit FY-41AP erläutert.
Beim Esaystar2 musste ich aber nicht die Einbaulage des Autopiloten ändern. Er liegt diesmal in Flugrichtung.

Mit Spannung wird der erste Flug erwartet.

Beste Grüße

Hugo2

Hallo Modellsportfreunde,
da bin ich wieder. Der EasyStar2 war endlich komplett umgebaut. Die Einstellungen im Menü
waren schnell erledigt. Am meisten Zeit kostete es, die maximale Distanz von 4000m auf
800m zu ändern. Beim ersten Mal war ich noch so trottelich und habe jeden Meter mit einem
Querruderschlag verringert. Querruderhebel nach links und die Meter werden herrunter gezählt.
Aber das dauert.
Sehr wichtig ist das Einstellen der Ruderwirkung. Zur Erinnerung:
Schwanz hoch, Höhenruder hoch,
Schwanz nach rechts, Seitenruder nach rechts,
Tragfläche links hoch, Querruder links hoch.
Die Einstellung erfolgt in der Spalte REV.
Am Ende nicht vergessen Save und Exit zu wählen. Es muss ja gespeichert werden.

Am 26. Juni 2015 war der erste Flug. Alle Einstellungen wurden noch einmal überprüft.
Der Start verlief unproblematisch. Die Steigleistung war gut. Der Easystar2 benötigte etwa
eine Minute, um eine gute Ausgangshöhe zu haben und in den Gleitflug zu wechseln.
Ohne weitere Maßnahmen ging er in den Gleitflug über, als der Motor abgeschaltet wurde.
Der Flug erfolgte vorwiegend bei der Einstellung Mitte, Mitte beider Schalter S1 und S2.
Da arbeitet der Autopilot als Stabi. Als Fehler trat ein Rechtsdrall auf. Der Easystar2
zog es vor, ständig Rechtskurven zu fliegen. War der Autopilot vollständig abgeschaltet,
zeigte sich sein Drang zur Rechtskurve besonders extrem.
Ich testete noch "Geradeaus bei gleicher Höhe". Den Befehl "Komm zurück" traute ich mir
noch nicht zu geben.

Das war auch gut so. Es stellte sich heraus, dass der GPS-Empfang nicht funktionierte.



Am 28. Juni 2015 probierte ich den zweiten Start. Der Flug musste wieder ohne GPS
erfolgen.

Am 29. Juni nahm ich einen weiteren FY-41AP LITE mit und tauschte zunächst den GPS-
Empfänger aus. Sofort wurden GPS-Daten empfangen. Um sicher zu stellen, dass es nur
am GPS-Empfänger liegt, tauschte ich noch das Hauptmodul aus und testete es mit dem
ersten und zweiten GPS-Empfänger. Auch dieser Autopilot arbeitete nicht mit dem ersten
GPS-Empfänger zusammen. Außerdem konnte der zweite Autopilot das Menü nicht korrekt
darstellen.

Ich hasse es, wenn ich wie ein dummer Bittsteller beim Händler um Qualitätsware nachfragen
muss. Es ist nicht selten, dass Händler meinen, dem Kunden die Schuld für die fehlerhafte Ware
aufbürden zu müssen.
Es ist eigentlich schon bekannt, dass die Industrie den Kunden gern zum Produkttester
eingestuft hat. So lassen sich lange, kostspielige Testreihen sparen. Der Kunde wird schon die
Probleme beim Produkt heraus finden.

Das Fetteste war ein Händler, der seine Artikel mit betriebseigenen Banderolen schützt, um
damit den Nachweis zu haben, das der Kunde die Verpackung geöffnet und somit den Fehler
am Produkt verursacht hat. Und genauso hat er dies erklärt. Er wisse das aus eigener Erfahrung.

Zurück zum Easystar2:
Am 29. Juni 2015 war der erste Flug mit GPS. Mein Eindruck?
Es bedarf einer langen Stange, um den Flieger vom Himmel zu schlagen. Nur mit Anschlag der
Steuerknüppel an den Endpunkten kann man den Autopiloten zum Reagieren auf eigene Wünsche
überzeugen. Sobald der Autopilot die Steuerung übernommen hat, hat man es sehr schwer, das
beeindruckende Erlebnis eines Absturzes zu genießen.
Selbst als Stabi ist er nicht zu unterschätzen.

Und wie immer das Unglaubliche: Schalter umgelegt - er kommt zurück und kreist über unserem Kopf.

Natürlich habe ich den Rechtsdrall beseitigt. Ich habe das Seitenruder leicht nachgestellt.

Meine Feststellung: Für die richtige Fluglage muss der Easystar2 beim Anschluss des Flugakkus genau
ausgerichtet sein.

Die vielen Vorteile, die der Autopilot hat, bringen natürlich auch einen Nachteil, den ich am Anfang
bereits genannt hatte.
Die Gleitzeit von zwei bis drei Minuten schrumpft auf etwa 100 Sekunden. Nichts ist umsonst.

Wer den Easystar2 sportlich um die Nase flattern lassen will, sollte tunlichst auf den Autopiloten verzichten.

Wer sich für Landschaftsaufnahmen und einen sicheren Flug seines wertvollen Modells interessiert, sollte
diese Aufrüstung nicht scheuen.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Infos zum Thema Autopilot geben.

Mit besten Grüßen
Hugo2

Ich fliege seit 2012. Für den 3D-Flug habe ich mich noch nicht sehr interessiert. Der FY-41AP LITE hat auch die
spezielle Unterstützung des Kunstfluges durch eine 3D-Stabilisierung. Hier wird nicht die Normalfluglage des
Fliegers, sondern die jeweils aktuelle Fluglage stabilisiert.

Wer meinen Bericht aufmerksam gelesen hat, wird bemerkt haben, dass mir die fliotte Jagd durch die Lüfte nicht
so sehr am Herzen liegt.

Der besondere Vorteil des Autopiloten, den Kunstflug zu unterstützen, ist für mich kein Thema, das ich beschreiben
kann.

Hier wäre es sehr angebracht, wenn ein Modellpilot mit seiner Erfahrung seine Meinung kundtun würde.

Ich denke schon, dass meine Meinung falsch ist, und der Autopilot auch für flotten Kunstflug beste Unterstützung
bietet.

Man sollte sich aber besser nur zu den Fragen äußern, von denen man etwas versteht.

Ich bitte also um Unterstützung und Verzeihung, wenn diese letzte Mitteilung nicht ganz korrekt war.

Beste Grüße
Hugo2
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Hallo Hugo,

ich wollte Dir zwischendurch mal ein Feedback geben, dass Deine Mühen bereits Früchte tragen. Ein Freund von mir hat sich über die 41 AP lite hergemacht und konnte von Deinen Ausführungen profitieren, der ist ganz happy weil alles gut funktioniert. Der hat sich jetzt auch einen Easy Star II gekauft und will die 41 AP demnächst dort einbauen. Der Trockentest der AP (ohne Flugzeug) war bereits erfolgreich.

Er hat kürzlich auch eine FPV-Kamera in einen Panda eingebaut und ist mit einer FPV-Brille geflogen. Leider ist dabei die Bildübertragung abgerissen und ehe er den Panda wieder auf Sicht fliegen konnte war es zu spät, der war hinter Bäumen verschwunden. Der Panda ist jetzt etwas gestaucht. Darum wechselt er zum Easy Star mit der AP.
 

Hugo2

Mitglied
Hallo BAXL,
es freut mich sehr, für jemanden eine Hilfe gewesen zu sein. In einem anderen Forum las ich Kritik am FY-41AP bezüglich des Strommoduls. Die Werte
würden bis zu 30% Fehler aufweisen. Ich teile diese Auffassung nicht. Durch den Stromquellen-Innenwiderstand sinken Messwerte bei Stromverbrauch.
Bei einem Motorsegler ist es gut, dass man den Motor abschalten kann und erst jetzt die Spannung des LiPos ablesen kann. Die Spannung sinkt bei Vollgas sehr stark ab. Daran ist der Innenwiderstand des Akkus schuld (Vielleicht auch noch der Innenwiderstand des Messmoduls). Was ich zum Beispiel mit Erstaunen gut fand, ist die Tatsache, dass der FY-41AP mit dem Einsetzen der Autopilot-Steuerung auch sofort die Motorsteuerung übernimmt. Fliegt der Motorsegler bei ausgeschaltetem Motor, wird bei der Funktion "Kehre zurück!" oder "Fliege garadeaus!" der Motor sachte dazu geschaltet, um die Höhe selbst zu steuern. Schaltet man den Autopiloten auf Stabi zurück, segelt er wieder ohne Motor weiter, wenn man Gas an der Funke nicht verändert, das Gas also stets auf AUS bleibt.

Der Easystar2 erfährt mit dem FY-41AP eine tolle Aufwertung. Doch gegen die Flugleistung des Funtastic hat er mit seiner Spannweite von 1,40m keine Chance. Mit 1,63m Spannweite und der guten Motorleistung ist der Fantastic für die Zusatzbelastung durch den Autopiloten besser geeignet.

Mein Flug des Funtastuc ging über eine Hochspannungs-Fernleitung bei einer Höhe von 38m. Ich habe falsch geschätzt. Der Fantastic sah die obere,
spannungsfreie Leitung in 22m Höhe als Landeplatz an. Leider fehlten ihm die Vogelfüße für eine sichere Landung. Beim Aufprall mit dem Kabinenrumpf gab es eine Beule, die Kabinenhaube mit GoPro entschied sich für getrennte Wege. Eine Bremsklappe wollte, dass ich den Vorschlag,
Reparatur mit UHU Por bei gerissenem Scharnier, teste. Der Aufprall mit einer Tragfläche schaffte den Anfang für die Mutation zum Hubschrauber.
Ein paar Zentimeter ließ sich die Tragfläche schon drehen. Ein aufwendiges Reparaturereignis war also in Aussicht.
Eigentlich schreibe ich das nur als Begründung, dass ich wieder den Easystar2 in die Luft bringen musste. Der lässt sich ja so leicht transportieren.
Ich habe ihn immer dabei. Ich bin zur Zeit auf einem Campingplatz bei Magdeburg. Stürmische Winde bestimmen ein Startverbot.
Gestern abend war es ein helles Vergnügen, die Night Vapor zur Freude mehrerer Kinder am Nachthimmel kreisen zu lassen. Die Kleinen liefen den bunten Lichtern mit Freude hinterher.

Wenn die Herbststürme vorbei sind, fliegen wir wieder.
Danke BAXL für deinen Motivationsschub.
Beste Grüße
Hugo2
 

Hugo2

Mitglied
Hallo Hubschrau-baer,
nette Worte sind immer Honig für die Seele. Dein Schubschiffhinweis ließ mich stutzen. Das ist ja interessant. Ich habe auf einer Messe auch schon Schubschiffe Ball spielen gesehen. Kann mich aber nicht dafür entscheiden. Heute ist mein letzter Tag auf diesem Campingplatz. Das Wetter ist immer noch nicht flugtaglich. Bei der Fernsteuerung für mein Segelboot habe ich die Antenne abgebrochen. Die Reichweite war dahin. Zum Glück kann das Boot nicht auf und davon. Es bleibt aber auf dem See. Ich habe es mit meinem Gummiboot wieder eingefangen. Für die Modellcraft gibt es keine Ersatzteile in Magdeburg. Der SR 201 für meine Spektrum hat ein neues Frequenzverfahren und läuft nicht mit meiner DX8. Da habe ich schnell zwei AR 400 zum Sonderpreis von je 20€ bei Schweighofer bestellt.
Heute bekam ich auch eine Absage zum Umtausch des Gimbals vom Ranger EX. Ich habe noch einmal nachgefragt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Im Wohnwagen hatte ich ständig Verbindungsprobleme zum Internet und häufig Ausfall der Funkmaus und Funktastatur. Ich meinte, alle Störsender abgeschaltet zu haben, bis ich die Rückfahrkamera in den Blick bekam. Seit ich sie abgeschaltet habe, treten diese Probleme nicht mehr auf.
Mein Easystar2 kam hier nicht zum Fliegen. Da habe ich aber noch eine Aufnahme vom 16. Juli 2015.



Manche Bürger meinen ernsthaft, wir hätten die Kamera nur am Flieger, um Menschen zu beobachten. Hier macht der Easystar gerade eindrucksvolle Sex-Aufnahmen vom Freibad. "Was ich denk' und tu', trau ich auch den andern zu." scheint das Motte dieser kranken Leute zu sein. Dass wir die Kamera zur Flugsteuerung benutzen, wird nirgens veröffentlicht. Das hat zu wenig Brisanz. Dabei werden alle meine Flugdaten mit dem Kamerabild übertragen. Ohne Bild keine Flugdaten.

Den Rest meines Beitrages hat mal wieder das Datenschwein verschmatzt.

Also ist hier Schluss.

Beste Grüße

Hugo2
 
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