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Tech-Frage Eachine Stack-X F4 Sromsensor zeigt komische Werte an

Mo

Mitglied
Hallo zusammen.

Da ich mit meinem 150er copter jetzt lange genug geübt hab möchte ich mir was größeres bauen.

So sieht meine Zusammenstellung aus:

Martian215 Frame (Alien 5" klon)
Eachine Stack-X F4 FC (AIO aus FC, OSD, BEC und VTX)
Racerstar REV35 (35A 2-6s 4 in 1 ESC mit Sromsensor)
Racerstar BR2306S 2400kv (taugt, habe einen seit knapp 3 Monaten in meinem Wing)
FrSky XM (wird wahrscheinlich vom XM+ ersetzt)
DALPROP Indistructable 5045 x3
Multistar 4s 1400mah 65c

so weit so gut, war so das billigste, von dem ich mir was versprechen kann.

FC und Regler sind heute angekommen.
Also alles verkabelt und in Betaflight alles eingestellt.

Nun das ärgerliche Problem (dass auch andere auf anderen F4-Boards haben):
Der Current Sensor zeigt egal ob im Motoren an oder aus immer so 25-30A an.

Der Spannungsmesser funktioniert und alles andere auch nur die Sromanzeige spinnt.

Ich hab verschiedenste Firmwares ausprobiert aber nichts tut sich.

Eachine gibt eine extra firmware für den Stack-X (Betaflight 3.3.0) raus, allerdings läuft diese extrem instabil und hat das gleiche Problem.

Im moment läuft Betaflight FishdroneF4 3.3.3 auf dem Board und alles ist stabil und er läuft auch nur auf 15% Pozessorlast (Dshot600 , 8k/8k , Dynamic Filter)

Ich hab in den rcgroups gelesen, dass es bei jemand in Butterflight funktioniert hat, allerdings steht bei meinen beiden Rechnern (einer mac, einer windows 10) in Butterflight im Firmware Flasher dort wo man das board auswählt nur “Laden...“ und nichts passiert (habe über 3 stunden gewartet), und man findet keine .hex Dateien für Butterflight.


Butterflight.png Betaflight.png


Im Anhang wäre noch das Setup, falls das hilft.

Danke im Voraus für alle antworten.

Gruß
Mo
 

Anhänge

Mo

Mitglied
IMG_9019.JPG
Wie man hier sieht läuft die Verbindung zum current sensor (2. von unten) irgendwo unter den Chip.


IMG_9018.JPG
Das ist der Chip.

Hoffe das trägt irgendwie bei.

Gruß
Mo
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Scheinbar hat sich damit noch niemand beschäftigt. Ich selber auch nicht, aber ich versuche mal dir zu helfen.

Scheinbar wird der Strom als Spannung an einem Shuntwiderstand am Akkuanschluss des Reglers gemessen. Die Messspannung wird analog an den FC übertragen. Der Controller des FC wertet das analoge Spannungssignal mit einem Analog-Digital-Wandler aus. Er macht also aus einem Spannungswert Nullen und Einsen.

So viel zum Offensichtlichen.

Wie der Digitalwert weiter verarbeitet wird weiß ich nicht. Die Details stecken im Code der Firmware.

Das eigentliche Problem dürfte aber an der Messumgebung selber liegen. Schließlich messe ich mit dem Aufbau nur einen Spannungswert in einer Reihenschaltung von Widerständen. Die einzelnen Widerstände sind aber leider unbekannt, sonst ließe sich das rechnerisch lösen.

Deshalb auch die Korrekturwerte, die in der Software eingegeben werden können. Damit kann ich den digitalen Messwert mit den Gegebenheiten der Komponenten verrechnen.


Ich weiß, das ist jetzt sehr allgemein und theoretisch. Es wird dir also nicht helfen. Gut im Erklären bin ich auch nicht wirklich.


Normal müssten da noch mehr Werte einstellbar sein um den Messwert zu verrechnen.
 

Mo

Mitglied
Das hat mich auf eine Idee gebracht, weil im CLI ist die Quelle für curr_adc, was ja die analoge Messung für Spannung vom Shunt ist nicht belegt. Da steht einfach NONE. Dann mussten die Werte also einfach so vom Chip an sich in die Welt gesetzt worden sein.

Also hab ich mich noch mal mit einem anderen Multimeter, an dem der Durchgangsprüfer empfindlicher reagiet ran gesetzt und hab dann tatsächlich den Pin am Chip selbst gefunden, der komplett ohne irgendwelche Zwischensschaltungen angeschlossen ist. Den Pin hab ich dann per Datadheet des Chips identifiziert und die Quelle für curr_adc geändert (war übrigens C0 auf dem STM32F405)

So.
Ich die Quelle und es klappt aber jetzt muss ich Wiederstände anschließen und aus mit Multimeter gemessener Stromstärke und gemessener Spannung am Current-Pin des Reglers einen Wert errechnen, den man ja dann so zu sagen als Maßstab in Betaflight eingibt (mV x10 / A ist das glaub ich) und dann noch den Versatz berechnen und das möglicht genau.

Puh...

Naja, num glück gibt‘s Wochenenden. :)

Danke für den Tipp, hat auf jeden fall geholfen.

Gruß
Mo
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Um alle Unwegbarkeiten der Messung verrechnen zu können müssen mindestens drei Werte einstellbar sein.
  • die Skalierung - check
  • der Offset - check
  • und ein Korrekturfaktor bei nachlassender Akkuspannung, schließlich steigt mit leererem Akku der Innenwiderstand
Eventuell wird das aber auch mit der gemessenen Akkuspannung verrechnet.


Das hat mich auf eine Idee gebracht, weil im CLI ist die Quelle für curr_adc, was ja die analoge Messung für Spannung vom Shunt ist nicht belegt. Da steht einfach NONE. Dann mussten die Werte also einfach so vom Chip an sich in die Welt gesetzt worden sein.
Daran habe ich jetzt gar nicht gedacht. Das Problem hatte ich mit der Funktion der Pan-Tilt-Servos auch. Die kann man zwar in der grafischen Oberfläche anwählen, aktiv werden die aber erst durch Einstellungen in der CLI.

den man ja dann so zu sagen als Maßstab in Betaflight eingibt (mV x10 / A ist das glaub ich)
Das müsste eher 0,1 mV pro A sein. Und das dann mal den Eingabewert. Also X x 0,1 mV pro A.

und dann noch den Versatz berechnen und das möglicht genau.
Versatz? Den Offset? Dabei geht es ja darum ohne Motorstrom auch 0 A angezeigt zu bekommen. Das sollte recht einfach machbar sein, wenn die Messwerte in der Software in Echtzeit angezeigt werden.
 
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