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Truggy DF-Models TW-1 Twister

dacoda

Mitglied
Hallo zusammen,

mein Name ist Daniel, bin 30 Jahre alt und komme aus dem Raum München / FFB. Bin nun schon einige Zeit hier angemeldet und habe in vielen Threads fleißig mitgelesen und möchte nun mein eigenes Thema erstellen;)
Bin relativ neu im RC-Modellbau. Habe zusammen mit meinem besten Kumpel vor ca. 1,5 Monaten mit je einem DT-03 Bausatz angefangen, zwischendurch kam ein DF-02 gebraucht dazu und jetzt wollen wir beide etwas größeres haben:) Er hatte sich vor kurzem einen ASB1 gekauft. "Haupteinsatzgebiet" ist ein im Garten angelegter "Parcours" mit kleiner Schanze und automatischer Zeitmessung, wo jedoch die beiden Tamiyas nur bei frisch gemähten Rasen flott vorankommen. Gerade die Zeitmessung ist unser Hauptaugenmerk, woran wir auch am meisten Spaß haben. Außerdem soll vielleicht auch mal eine Kiesgrube oder ähnliches als neues Einsatzgebiet dazukommen. Nicht um Meterhoch zu springen, das ist nicht so unsers. Eher um ein bisschen raueres Terrain zu befahren und Gas zu geben:)
So viel dazu, nun aber zum eigentlichen Thema:

Lange habe ich überlegt, welchen Truggy ich mir kaufen möchte. Es stand vieles zur Auswahl, bin nun aber letztendlich bei folgendem Model gelandet: DF-Models TW-1 Twister. Bereits bestellt, wird wohl morgen oder übermorgen geliefert. Das ganze als brushed-Variante, da eine Brushlesscombo bereits zuhause liegt. Ich habe fast nichts, über dieses Modell in Foren/Youtube/Facebook-Gruppen etc. gefunden. Lediglich, dass DF-Models wohl teilweise als relativ brauchbar hingestellt wird:) Genau deswegen hab ich mich entschieden, dieses Modell zu kaufen und werde versuchen, nach und nach einen Erfahrungsbericht zu schreiben, um die Kaufentscheidung für die/den Nächste/n eventuell zu vereinfachen. Rein optisch gefällt mir das Teil natürlich auch ganz gut;) Und die Ersatzteilversorgung scheint auch gesichert, welches der m.M.n. wichtigste Punkt ist.

Wie gesagt, werde versuchen, nach und nach Bilder reinzustellen und meine Erfahrungen mit dem Modell zu teilen.
Hat vorab eventuell doch schon jemand dieses Modell und kann mir seine Meinungen dazu sagen? Würde mich auch interessieren, ob schon andere dieses Modell betrachtet haben.
Gibt es aktuelle Meinungen zu DF-Models im Allgemeinen? Was ich so gefunden habe ist meist schon über 3 Jahre alt und da wird sich eventuell auch bisschen was getan haben.

Viele Grüße,
Daniel
 

mobsy

Mitglied
na dann...herzlich willkommen als aktives mitglied :)

ich komme mitten aus stuttgart. hier in der innenstadt gibt es einen reinen modellbauladen. DF ist bei dem sowas wie eine art "hausmarke". soll heißen, daß er die modelle meist in recht großer zahl vorrätig hat und auch das zubehör betreffend sehr viel von ihnen im angebot hat.

demzufolge habe ich mir einige modelle auch etwas genauer angeschaut. vor drei jahren, als ich wieder angefangen habe, war ein 1:10 buggy praktisch schon gekauft. mein sohn wollte aber gerne einen bausatz, so daß es dann ein tamiya geworden ist. das war der einzige grund, warum es dann nicht der DF geworden ist.

fürs geld bieten sie mmn jetzt nichts besonderes. also es sind keine schnäppchen oder so, aber das, was sie im laden kosten sind sie, verglichen mit anderen herstellern, auch wert. sie sind jetzt nicht schlechter oder besser als andere in den jeweiligen preisklassen. was auch einen grund hat...

DF produziert und entwickelt nicht selber. das sind standardchassis, die in china eingekauft und mit dem DF label versehen werden. die modelle findet man z.b. auch als T2M, HPI, Reely, Carson, Amewi, Absima... nicht falsch verstehen, das ist nicht negativ gemeint, sondern nur eine "ist" beschreibung. hat ja auch vorteile, da man bei defekten nicht auf einen hersteller angewiesen ist z.b..

da die dinger jetzt wiklich nicht weit verbreitet sind, macht ein erfahrungsbericht sicher sinn. mal bissl was anderes als der "mainstream" aus tamiya, arrma, carson und co...

viel spaß mit dem hobel :)

gruß
 

Adrion

Mitglied
Hallo und herzlich willkommen. Und Hau mal ein Testbericht von deinen DF raus wenn Du soweit bist.
 

dacoda

Mitglied
Danke Mobsy für die IST Beschreibung:) Habe es auch nicht negativ aufgefasst. Mir war ja fast klar, dass DF-models nur umlabeln. Ich hatte mal ein anderes Modell von DF bei dem Modellbauladen hier ums Eck in der Hand und hatte eigentlich den Eindruck, dass die Verarbeitung gar nicht so schlecht ist. Leider hatte ich mir das nicht genauer angeschaut, sondern eher so nebenbei. Deswegen bin ich nun einfach mal gespannt, wie der Hobel so ist:) Klar, sind 200€ nicht gerade wenig, aber für ein Modell in der Größe denke ich auch nicht zu viel. Und mich reizt es irgendwo auch mal ein Modell zu haben, wie du schon sagst, was nicht Mainstream ist und eigene Erfahrungen zu sammeln und diese auszutauschen:) Bei was ich mir noch nicht so ganz sicher bin ist tatsächlich die Größe, aber das wird sich dann zeigen.

Hallo und herzlich willkommen. Und Hau mal ein Testbericht von deinen DF raus wenn Du soweit bist.
Klar, mache ich. Bin nur nicht der große Dichter und Schreiber, aber ich werde mir Mühe geben:p
 

Adrion

Mitglied
DU brauchst kein großer schreiben sein. Einfach bei Word drauf los schreiben, und dann noch mal lesen und korrigieren. Ausschneiden und HIER einfügen. Fertig
 

dacoda

Mitglied
Gestern ist der Truggy angekommen und ich konnte die erste kurze Probefahrt machen und mir das Teil mal genauer anschauen. Alles was ich schreibe ist mein persönliches Empfinden, da ich ja noch nicht allzu viel Erfahrung habe. Also steinigt mich nicht, falls was nicht stimmen sollte oder ich es falsch interpretiere:) Da würde ich mich im Falle des Falles über Rückmeldung eurerseits freuen, um wieder ein Stückchen schlauer zu werden;-) Fotos (und zukünftig vllt. auch Videos) gibt es hier.

Generell gefällt mir das Modell sehr gut! Ist natürlich um einiges größer als meine bisherigen Modelle:) Verarbeitung ist aus meiner Sicht sehr gut. Einiges an Aluminiumteilen ist verbaut, bei denen ich die Sinnhaftigkeit aber noch nicht genau beurteilen kann (etwaige Sollbruchstellenverlagerung etc.) Der Twister bringt ca 2,2kg auf die Waage, ein Reifen hat aber auch schon ca. 160gr. Apropos Reifen: Diese finde ich sehr weich und evtl. etwas dünnwandig an den Seiten. Baloonen sogar mit dem mitgelieferten NiMh Akku und stock brushed Motor. Mal schauen, wie lange die halten.

Was mir gut gefällt ist das „aufgeräumte“ Innenleben und der vorhandene Platz. Ein weiterer positiver Nebeneffekt für mich ist die umgelabelte CR2S-Funke. Ich konnte direkt und ohne Probleme meine Flyksy GT3C mit dem eingebauten Empfänger binden. Weiteres Zubehör wurde nicht mitgeschickt.

Bin dann einmal kurz die Straße hoch und runter gefahren (mehr Zeit ist erst am Wochenende). Wie zu erwarten war, ist der Stockmotor keine Übermacht;-) Lenkverhalten war in Ordnung. Verbaut ist ein 9kg Servo, welcher beim ersten defekt jedoch ausgetauscht wird (so lange muss er noch durchhalten;-)) Denke, dass das Teil etwas unterdimensioniert ist bei dem Gewicht, gerade im Gelände. Stellzeiten mal dahingestellt. Tut aber erstmal, was er soll.

Wichtiger für mich ist erstmal der Einbau meines vorhandenen Motors. Ist dieser blaue GoolRC 13,5T, der auch schon öfters im Forum erwähnt wurde. Dazu ein Hobbywing Quicrun 120A ESC. Meint ihr, dass dieser Motor ausreichend ist oder werde ich da was leistungsstärkeres brauchen? Mag nicht, dass der Motor gleich den Geist aufgibt:) Übersetzt ist der DF-Models wie folgt: HZ 55T / Ritzel 13T. Interne Übersetzung weiß ich leider nicht, habe nichts in der Anleitung gefunden. Kann man das Errechnen oder eventuell einen Wert von einem anderen Fahrzeug übernehmen?
Was mir nicht so gut gefallen hat, war das Ritzelspiel und die „gefetteten“ Zahnräder. Ich weiß nicht, ob man es auf dem Bild genau sieht, aber Ritzel/HZ waren doch etwas weit auseinander und fett war lediglich der Batzen im unteren Eck. Die Zahnräder haben davon nicht viel abbekommen…. Ritzel wird bei nächster Gelegenheit ausgetauscht, scheint mir nicht das wertigste zu sein. Jetzt grauts mir tatsächlich ein bisschen vor den Diffs…. Wollte die eigentlich nicht aufmachen, werde ich nun aber wohl doch. Sicher ist sicher.
Bisher habe ich Diffs immer gefettet (DT-03/DF-02), anscheinend kann man die aber ja auch ölen. Kann man sagen, Diffs fetten ist in Ordnung und funktioniert, ölen ist vergleichsweise besser wird aber eher zum Sperren/“Feinjustieren“ genutzt?



Am Wochenende sollen, sofern das Wetter mitspielt, die ersten Runden gefahren werden! Dann werde ich auch wieder bisschen mehr berichten können:)
 

mobsy

Mitglied
für die übersetzung gibts entsprechende tools zum berechnen (google) oder du machst es halt selber (sorry, aber nicht jetzt...:p). egal wie - du brauchst die zähnezahl der zahnräder. guck mal in der anleitung. ist da keine explosionszeichnung mit teilenummern dabei? nummer suchen, im www teil suchen und so die zahl rausbekommen. oder ohne zeichnung nach den ensprechenden teilen suchen (ersatzteile). zur not wirklich einfach zählen. die diffs wirst du so oder so irgendwann eh ausbauen. z.b. um sie mit öl zu befüllen...

der absima ab 2.8 aus meiner sig wiegt leer 2kg und hat serienmäßig einen 3421kv motor (pfff...jaja... :D deshalb sag ich bei dem immer 3500kv und gut!). hat nie ärger gemacht. ist von der größe her ein 1:8 buggy. denke also, daß das ohne probleme gehen wird.

ritzelspiel scheint wirklich etwas arg weit zu sein. grobe richtlinie bei mir ist etwas über 50%. damit mein ich, daß ein ritzelzahn etwas über die hälfte der höhe der vertiefung des HZ eintaucht.

das bissl fett, das viele hersteller da und in die diffs dran machen soll halt in erster linie schmieren. gibt sicher auch fett unterschiedlicher zähigkeit, aber um diffs mehr oder weniger zu sperren nimmt man in der regel öl (fett nur dann, wenn die diffs nicht dicht sind). also diffs nur ein wenig fetten (schmieren) ist technisch gesehen völlig in ordnung. dann machen sie zu 100% das, was sie sollen, aber genau das will man eben oft nicht, und dann kommt öl ins spiel.

gruß

ps: die fotos kannst auch hier direkt hochladen und einbinden. finde ich praktischer, als einen extra link.
 
Zuletzt bearbeitet:

dacoda

Mitglied
Meinst du damit die interne Übersetzung umrechnen? Da werde ich ja verdammt viele Werte brauchen, oder? Ich habe eine App, mit der ich z.B. die Geschwindigkeit berechnen kann (RC Car GearCalc). Aber um das genau zu berechnen, benötige ich eben die Transmission Ration. Meinst du auch das?

Mit dem Motor klingt ja schon mal ganz gut. Das stimmt mich happy:) Habe nirgends kv-Angaben zu genau diesem Motor bekommen, aber schätze mal, dass der so ca. 3000RPM hat. Ausgehend von 13,5T.

Ritzelspiel habe ich in etwa so korrigiert, wie du geschrieben hast. Könnte es ein Problem sein, wenn es "zu straff" ist? Also wenn Ritzel in HZ voll reingreift?

Danke für die Info mit dem Öl. Muss ich mal schauen, ob die dicht sind oder nicht. Generell ist doch aber ein Diff immer "undicht", oder? Ich meine es dahingehend, als dass die Achswelle (richtiges Wort?!) ja immer ins Differential gesteckt wird und dort dann offen ist. Oder gibt es da auch andere Varianten? Nochmal, kenne leider erst die beiden Tamiyas:rolleyes: Mit dem ölen bzw. fetten der Getriebe werde ich mich bei Zeiten mal auseinandersetzen, wenn ich mich etwas besser auskenne und weiß, wie sich die Möhre im Gelände verhält:)

Fotos werde ich dann das nächste mal direkt hier hochladen. Dachte mir nur, dass es dadurch etwas unübersichtlich wird;-)
 

mobsy

Mitglied
bei der übersetzung werden oft zwei werte genannt. einmal motorritzel zu HZ und dann die gesamtübersetzung. letztendlich kommt dann ein wert heraus, der beschreibt, wie oft sich der motor für eine radumdrehung drehen muß, woraus sich dann eine theoretische höchstgeschwindigkeit berechnen läßt (nur theoretisch, weil in der formel keinerlei verluste z.b. durch reibung einbezogen werden).

bei so einem mittelmotor braucht man dazu die anzahl der zähne von:

motorritzel
hauptzahnrad
triebling zum diff
tellerrad

für die geschwindigkeit dann noch den durchmesser der reifen, die drehzahl des motors (den kv wert z.b.) und eine spannungsangabe.

jup, so 13,5t motoren bewgen sich in der regel um die 3000kv.

wenn das ritzelspiel zu straff ist, frißt das leistung. mal davon abgesehen, daß es sich fürchterlich anhöhrt, wird die ganz elektronik nur unnötig beansprucht (und damit warm oder sogar heiß = nicht gut). dazu erhöht sich der verschleiß. die zahnräder werden deutlich schneller abnützen. ist das ein materialmix, wird wahrscheinlich das weichere zuerst aufgeben. ist es zu weit raspelt das harte dem weichen die zähne weg, oder stahl auf stahl fräßt sich gegenseitig platt oder es brechen zähne raus... alles nicht gut und unbedingt zu vermeiden :D

nö, nur die billigen diffs sind undicht (tamiya einsteigerklasse z.b., wozu ich auch deinen DF zählen würde) .bei hochwertigeren modellen sind die dicht. das erreicht man durch dichtungen. da, wo die mitnehmer ins gehäuse gehen z.b. mit o-ringen, zwischen HZ/tellerad und gehäuse mit so speziellen dichtscheiben (wie die genau heißen weiß ich nicht). dazu kann so öl sehr, sehr, seeeehr zähflüßig sein. das bekommt man schon zu 100% dicht.

fotos mußt du erst hier hochladen. für den beitrag selber kannst du dann auswählen, ob vollbild oder eine miniaturansicht, bei der man nach anklicken in eine art gallerie kommt, in der man alle bilder des beitrags groß sehen kann.

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

MatzeBOH

Mitglied
Das Ritzelspiel war auf dem Foto auf jeden Fall deutlich zu weit. Zu weit = wenig Überdeckung = hohe Last auf der Spitze der Zähne = potenziell früher Ritzeltod durch Zahnausfall.
Zu eng ist auch nicht viel besser... dann drücken sich im Extremfall die Spitzen der Zähne an der "gegnerischen" Zahnradmitte kaputt.. Karies... außerdem läuft dann der Motor schwer = wird sehr warm.

Ich stelle das Ritzelspiel mit der @Mic da Silva - Klappermethode ein: Ganz eng ranschieben, dann langsam wegbewegen bis das Hauptzahrad im (festgehaltenen) Ritzel ganz leicht hin- und her bewegt werden kann ("klackert").
Funktioniert super!

Es gibt übrigens auch Fette mit denen man ein Diff sperren kann.. was das genau für welche sind müsst ihr aber die Chinesen von BSR fragen, die haben in die Berserker-Diffs Fette rein getan mit 300K Sperrwirkung! Das war fast wie Kleber.. und ja, es war wirklich Fett und nicht Ölreste!

Gruß, Matze
 

dacoda

Mitglied
Mir geht's ja überhaupt nicht um die maximale Geschwindigkeit, ist auf unsere Strecke eh nicht relevant. War nur Interesse halber, da ich für mich als Laie in Verbindung mir der App doch einige Sachen rauslesen bzw. ableiten kann: großes ritzel zu großem HZ, kleines Ritzel zu großem HZ, usw..... daher hab ich nach der internen Übersetzung gefragt:)

Dann werde ich das Ritzelspiel bei mir nochmal anpassen, danke für die Erklärung! Habe es schon "ineinanderverzahnt" befestigt, nicht zu straff, aber nach deiner Erläuterung wohl doch etwas zu dicht beieinander. Inwiefern hört man das?

Welches Modell meintest du jetzt bei deiner Diff-Erklärung?:-D Mir ist beim schreiben schon aufgefallen, dass DF-02 und DF-Models unter Umständen zu Verwirrung führen kann:-D Also du würdest bei dem DF-Models auch schätzen, dass die Diffs dafür nicht ausgelegt bzw. dicht sind?
Ist ja aber auch eigentlich egal, werde die Diffs ja eh irgendwann zerlegen und dann seh ichs ja:) werde berichten:)

Jetzt wollte ich doch die Bild-Einbetten-Funktion testen:) das ist die Explosionszeichnung vom Diff. Kann man da was sinnvolles erkennen?:p
Screenshot_20200528-222820_Drive.jpg

Ich stelle das Ritzelspiel mit der @Mic da Silva - Klappermethode ein: Ganz eng ranschieben, dann langsam wegbewegen bis das Hauptzahrad im (festgehaltenen) Ritzel ganz leicht hin- und her bewegt werden kann ("klackert").
Funktioniert super!
Na, dann werde ich das morgen auch mal so machen, danke!:)
 

MatzeBOH

Mitglied
Jetzt wollte ich doch die Bild-Einbetten-Funktion testen:) das ist die Explosionszeichnung vom Diff. Kann man da was sinnvolles erkennen?:p
Den Anhang 57764 betrachten
Ja, dieses Diff ist gedichtet - dann werden die alle gedichtet sein. Leider sind nicht überall Nummern dran.. Guck mal links im Bild das große Zahnrad (Tellerrad), direkt rechts daneben ist eine große "Scheibe" abgebildet, das ist ganz sicher die große Dichtung zwischen Tellerrad und dem Diffgehäuse. Dann kommt erst eine Scheibe, dann ein Ring, dann ein Zahnrad (Sonnenrad) - der Gummiring kommt erst in Tellerrad, dann die Scheibe drauf, darauf dann das Sonnenrad und schon ist diese Seite am Diffout abgedichtet. Auf der rechten Seite genauso - ins Gehäuse kommt erst ein Gummiring, darauf die Scheibe, dann das Sonnenrad - diese Seite auch dicht.

Gruß, Matze
 

dacoda

Mitglied
Hier der erste Zwischenbericht des gestrigen Tags. Kurzfassung: Start äußerst frustrierend, erste Fahrt kurzzeitig zufriedenstellend, dann die ersten Teile tauschen. Jetzt schauts erstmal ganz gut aus:)
Langfassung:
Wie oben schon geschrieben, habe ich als erstes auf meinen vorhanden Brushless mit dem Hobbywing-Regler umgebaut. Einbau, bzw. Tausch der Komponenten selbsterklärend und nicht weiter schwer. Qualitativ machen die Gehäuseteile m.M.n. einen guten Eindruck (nicht alle, aber dazu komm ich noch). Erster Funktionscheck, Funke anlernen, Regler einstellen und dann nahm das Chaos seinen Lauf. Nach ca. 2std des vergeblichen anlernens der Funke, Quertesten mit anderen Funken, Regler usw. wollte ich das Ding schon fast in die Ecke knallen. Das Problem war, dass der Hobel immer Rückwärts schneller als Vorwärts gelaufen ist. Wie gesagt, ich habe alles erdenklich mögliche ausprobiert. Da ein sensored Motor verbaut ist, war leider auch nix mit Kabel umstecken. Mein Kumpel ist dann auf die Idee gekommen, beide Diffs zu tauschen. Gesagt getan, die Diffs um jeweils 180° gedreht und siehe da, endlich lief er so wie er soll. Das ganze Spektakel hat dann an die 3std gedauert. Haben die Brushlessmotoren eine andere Drehrichtung als brushed-Motoren oder wie kann das zustande kommen? Klar, beim Brushed ist es einfacher, da man direkt die Kabel tauschen kann. Naja, egal, die Karre läuft.
Also erste Fahrt im Garten gemacht, an den Stoßdämpfern etwas justiert und dann lag das Ding auch super auf dem Rasen. Sowohl bei Vollspeed über lange Gerade als auch in der Kurve. Der Spaß hat dann ganze 10 Minuten angehalten, dann wollte er nicht mehr lenken wie ich das wollte. Kurze von Hand versucht zu lenken und das Problem sofort erkannt:
Servohorn.jpg
Ich weiß nicht, ob man es auf dem Bild sieht, aber Zähne am Servohorn sind nicht mehr wirklich vorhanden. Dachte ja eigentlich, der Servo würde zuerst den Geist aufgeben, war aber das Horn. Ausgetauscht gegen mein vorhandenes Aluhorn und weiter ging es. Der stock-Servo ist übrigens folgender: B7018 9kg (Habe ich aber am Abend dann auch gegen meinen vorhanden ausgetauscht)

Nach Austausch ging die Fahrt ohne Probleme den restlichen Abend weiter und macht auch echt Laune. Am Endspeed muss noch bisschen gefeilt werden, entweder größeres Ritzel oder 10,5T Motor, aber eins nach dem anderen.
Folgendes ist mir noch aufgefallen, vielleicht kann mir da jemand seine Meinung zu sagen:
Wenn ich das Auto ausfahren lassen, klingt es stark scheppernd (Weiß grad nicht, wie ich es anders formulieren soll;-)) Ich habe mal ein Video gemacht, vielleicht könnt ihr da was rausinterpretieren: Video
Sobald ich Gas gebe und das Auto Geschwindigkeit hat, scheppert da gar nichts, nur wenn ich ihn auslaufen lasse oder ganz langsam fahre. Konnte aber nicht rausfinden, woher das kommt. Ist das eventuell normal oder könnte da was nicht stimmen? Beim Einbau der Diffs sollte nichts schiefgegangen sein, da bin ich mir sicher. Liegt das vielleicht am Motor? Die Brushless knattern eh immer stark, wenn man das Auto z.B. einfach von Hand anschiebt.
So schauts aktuell aus:)
20200530_100344.jpg
 

E6driver

Mitglied
Hallo Daniel,

mein Sohn und ich haben den HotFire 5 und HotHammer 5 (den ich inzwischen zum HotFire umgebaut habe). Der TW1 ist vom Aufbau sehr ähnlich. Hier ein paar Erfahrungen und Verbesserungen, die ich gemacht habe.

Zu den Diffs: DF-Models verbaut in seinen Fahrzeugen bei der Erstausstattung manchmal Stahl- oder Aluzahnräder (Aussage DF: was gerade vorhanden ist). In der Ersatzteilliste stehen die Bestellnummern für die Aluzahnräder ( 6048, 6069, 6005). Wir hatten das Glück, die Stahlzahnräder zu bekommen. Nachdem ich diese durch die in der Ersatzteilliste (Alu) aufgeführten ersetzen musste, kam die Enttäuschung. :( Nach nur 4 Akkuladungen hatte das erste Diff Zahnausfall. Deshalb empfehle ich dir die Stahlzahnräder (6841, 6840).

Wenn du mit dem Auto auch mal Sprünge machen möchtest, ist es gut, die Bodenplatte unter dem hinteren Diff zu verstärken, da diese sich gern mal verbiegt.

DSC07077-1.jpg

Ich weiß nicht, ob an der Lenkung beim TW1 was geändert wurde. Bei unseren Modellen habe ich die Kugelköpfe der Spurstange (siehe Bild) getauscht, da der Bewegungsweg zu klein, bzw. der Weg der Radaufhängung in eingefederter/ ausgefederter Stellung größer ist.
neu / alt DSC07090-1.jpg
mit Abstandshülse und neuem Kugelkopf DSC07075-1.jpg

Zum Nachfetten des HZ habe ich ein Loch ins Gehäuse gebohrt und mit einer kurzen M4 Schraube verschlossen.
DSC07088-1.jpg

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit dem TW1. :cool:

Gruß
 

dacoda

Mitglied
Hallo zusammen,

das Wochenende ist rum ich kann ein wenig mehr zum dem TW-1 sagen. Eins vorweg, ich bereue den Kauf nicht und bin echt super zufrieden:) Abgesehen von den bereits geschriebenen Startschwierigkeiten konnte ich das ganze Wochenende ununterbrochen ohne einen defekt durchfahren.
Das klappernde Geräusch, welches ich im vorherigen Beitrag beschrieben habe, schiebe ich mal auf den Brushlessmotor. Denke, dass das ein normales Geräusch ist. Werde aber die Tage eine komplett "Wartung" und Reinigung machen und dann das ganze ohne Motor "testen", dann weiß ich denk ich mehr.
Was mich ein wenig stört, ist die Lenkung. Natürlich habe ich die Endpoints von Anfang an kontrolliert und eingestellt. Dabei habe ich jedoch eher auf den Einschlag der Räder geachtet und nicht auf die Anlenkung selbst. Diese reibt bei zu weitem Einschlag unter dem vorderen Alublech an der Antriebswelle. Das ist mir nicht gleich aufgefallen und deswegen sind die Plastikaufnehmer ein wenig abgeschmirgelt. Nicht weiter schlimm, aber sehr unschön und da hätte ich denk ich auch mehr kaputt machen können.
Inked20200602_150758_LI.jpg 20200602_150817.jpg

Der Lenkeinschlag ist leider nicht ganz so gut, wie im Vergleich zum ASB1 meines Kumpels. Der kommt um die Hindernisse weitaus einfach, als ich mit dem TW-1. Liegt vermutlich aber auch an den deutlichen größeren Reifen.

Eine weitere Sache ist mir gestern Abend nach den letzten Runden aufgefallen: Das vordere rechte Rad quietscht ganz schön. Das Geräusch kommt definitiv aus Richtung des Radaufnehmers und nicht vom Differential. Mal schauen, was das ist. Ich vermute mal eines der Kugellager?! Hier das Video dazu: Link.

Verbaut ist ja, wie oben geschrieben, ein 13,5T Brushlessmotor. Ein etwas größerer Motor könnte dem Twister nicht schaden, eventuell schaue ich mich mal nach einem 10,5T um. Durch die Timing-Einstellung am Regler konnte ich aber nochmal einiges rausholen, ohne das Motor oder ESC heiß wurden.

Ich weiß nicht, ob an der Lenkung beim TW1 was geändert wurde. Bei unseren Modellen habe ich die Kugelköpfe der Spurstange (siehe Bild) getauscht, da der Bewegungsweg zu klein, bzw. der Weg der Radaufhängung in eingefederter/ ausgefederter Stellung größer ist.
neu / alt DSC07090-1.jpg
mit Abstandshülse und neuem Kugelkopf DSC07075-1.jpg
Danke für deine Antwort! Hattest du quasi die selbe Problematik, welche ich beschrieben habe, mit dem geringen Lenkeinschlag? Verstehe ehrlich gesagt gerade nicht, wie ein anderer Kugelkopf den Lenkeinschlag so stark verändert?! Tatsächlich schaut die Lenkung bei mir aber glaube ich etwas anders aus, als auf deinem Bild, kann mich aber täuschen.

Den Tipp mit den Diffs werde ich umsetzen, sobald da eines defekt sein sollte. Sind derzeit eh nicht lieferbar:)

Gruß
Daniel
 

E6driver

Mitglied
Hallo Daniel,

der Lenkeinschlag hat mit dem neuen Kugelkopf nichts zu tun, aber der Federweg der Achse wird durch den alten Kugelkopf eingeschränkt.
Durch den neuen Kugelkopf ist der Bewegungswinkel größer.
Ich weiß nicht, welche Kugelköpfe bei Dir verbaut sind. Nimm dein Auto und drücke die Vorderachse an der Stoßdämpferaufhängung nach oben (nicht am Rad drücken). Beobachte dabei die Spurstange und die Radaufhängung. Bei mir hat sich die Radaufhängung durch den begrenzten Bewegungswinkel des Kugelkopfes verzogen.

DSC07107-1.jpg

Das Problem mit dem Lenkeinschlag habe ich auch. Wenn du den Servoweg richtig eingestellt hast und es nicht schleift, wird es bei Kurvenfahrten, wenn der Servo Saver auslöst zum Schleifen kommen. Das ist halt so. Es hat aber den Vorteil, dass du mit der Zeit den Servoweg nachstellen und engere Kurven fahren kannst. ;) :ROFLMAO:
DSC07109-1.jpg
Ich fahre meine Autos mit Vorspur. Das Auto fährt nicht so stabil wie mit Nachspur, das Lenken ist dafür direkter (aggressiver).
Aber das kann jeder für sich entscheiden und ausprobieren.

Meine Lenkung habe ich mit Kugellager ausgerüstet und sieht deshalb anders aus.
Die M4 Schrauben, die durch die Lenkungsplatte gehen, bekommen nach einiger Zeit zu viel Spiel und die Lenkung schlackert.
An dieser Stelle reibt bei jeder Lenkbewegung Gewinde auf Alu. :(
Auch eine Buchse würde schon helfen.

Gruß
 

dacoda

Mitglied
Ich weiß nicht, welche Kugelköpfe bei Dir verbaut sind. Nimm dein Auto und drücke die Vorderachse an der Stoßdämpferaufhängung nach oben (nicht am Rad drücken). Beobachte dabei die Spurstange und die Radaufhängung. Bei mir hat sich die Radaufhängung durch den begrenzten Bewegungswinkel des Kugelkopfes verzogen.
Hast du zufällig einen Link zu den Kugelköpfen. Bei mir sind die tatsächlich auch an einer Stelle verbaut und würde ich dann bei nächster Gelegenheit austauschen. Danke für den Tipp!:) Gefühlt gehen die aber nicht wirklich leicht rein und raus, wie hast du das gemacht? Und an welcher Stelle genau hast du Kugellager in der Lenkung verbaut? Stehe da ein wenig aufm Schlauch;-)

Ich habe nun die ganze Karre mal zerlegt, da ich dem quietschen auf den Grund gehen wollte. Dies kommt vermutlich von der Antriebswelle, die im Radmitnehmer ist. Sobald ich diese im ausgebauten Zustand bewege, macht die Geräusche. Werde vorm Einbau ein wenig Fett reinhauen.
In diesem Zug habe ich mir auch die Kugellager angeschaut, da ich ja zuerst die Vermutung hatte, es würde daher kommen. Ergebnis daraus: Es werden alle Kugellager ausgetauscht!! Die standard Lager scheinen wirklich Schrott zu sein. Insgesamt drei Stück waren fest oder haben sich nicht mehr "flüssig" gedreht. Und das nach einem Wochenende fahren.... Da ich nicht die Originalen bestellen wollte, sondern bei Kugellager Express Gummigedichtete, habe ich mal sämtliche Lager rausgemessen. Im Internet war leider nix zu finden.
Hier die Auflistung, falls jemand das selbe Vorhaben hat:

Hauptgetriebe:
2 Stk: 5x10x4
Für beide Differentiale:
4 Stk: 12x18x4
beide Differential Ausgangswellen:
4 Stk: 5x10x4
Achsschenkel hi/vo:
4 Stk: 6x12x4
4 Stk: 10x15x4

Denke mal, das wird bei allen XL-Line Modellen identisch sein.
 

E6driver

Mitglied
Hallo Daniel,

um die Kugelköpfe einzudrücken bzw. auszudrücken, benutze ich eine Dämpferzange vor Arrowmax (Multi Shock Clamp V3).
Verbaut habe ich die Kugelköpfe von DF-Models. Alternative: GPM, aber die müssen komplett getauscht werden.

Die Kugellager habe ich vor einem Jahr eingebaut und hatte noch keine Probleme damit.
Wo und wie sie verbaut sind, kann ich Dir erst mal nur in einer Skizze zeigen, da ich keine Fotos von den Einzelteilen gemacht hatte.
Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich.
DSC07075-11.jpg img027-1.jpg
 

Twister

Mitglied
Guten Abend. Wie steht es denn um deinen Twister? Irgendwelche weitere. Probleme?
Habe vor 2 Wochen den Brushless neu für 200 tacken geschossen. Ist aber eln Weihnachtsgeschenk. Und ich muss mich gedulden.....
 

Hendrik

Mitglied
Guten Abend Zusammen,

ich bin Hendrik, 40 Jahre alt und ein RC Neuling.

Zu Weihnachten gab es für meine Tochter (9 1/2 Jahre) den DF Twister Brushed. Ich möchte gemeinsam mit Ihr Zeit verbringen und mit dem Auto zusammen Spaß haben.
Papa muss dann reparieren :)

Wir sind heute zweimal gefahren, bei der zweiten Fahrt gab es gegen Ende Probleme mit der Lenkung.

Zuerst dachte ich der Servo hat ein Problem, aber der surrte tüchtig. Eine Kontrolle ergab, dass die Kunststoff Zähne am Servohorn praktisch kaum noch vorhanden waren.
Damit rutschte der Servo mehr und mehr durch=>praktisch kein Lenken mehr möglich.
Also das selbe Problem wie @dacoda .

Der Servo ist der "ab Werk", ein 25T (link), die Gesamtlänge des Servohorns sind circa 3cm, der Lochabstand Mitte Servozahnrad zu Mitte Schraubloch beträgt circa 22mm.

20201225_191201.jpg

Ich suche nun ein passendes neues Alu Servohorn.

Könnt ihr mir etwas empfehlen?


Vielen Dank + Grüße,

Hendrik
 
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