UnknownUser69
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Hallo Leute, hier bin ich mal wieder mit einem weiteren (dreckigen) Auto von mir Ist ja schon gut, ich putz die alle ja mal noch!
Heute wollte ich euch mal meinen Arrma Typhon vorstellen. Dass ich überhaupt auf den Typhon gekommen bin ist folgendermaßen Zustande gekommen: Ich hatte schon meine Wuchtbrumme von Kraton und da sollte halt noch was agileres her. Ich hatte schon an einen 1/10 MT gedacht, aber dann öffnete etwa 10min Autofahrt von mir weg eine 1/8 Buggystrecke. Warum also keinen Buggy kaufen? Ab da an habe ich also eBay Kleinanzeigen täglich nach 1/8 Buggys abgesucht und bin dann halt irgendwann fündig geworden.
Der Typhon ist ein v1 und wurde eigentlich mit Elektronik für einen bereits sehr guten Preis angeboten. Da der Verkäufer das Servo aber noch selber gebrauchen konnte und ich den roten v1 Regler eh nicht haben wollte, habe ich ihm den Typhon dann tatsächlich für noch weniger Geld nur mit dem Motor, einem Empfänger und zwei Standardservos abgekauft.
Ein paar Tage später kam er dann auch schon per Post an. Ich hatte mit einem absoluten Wrack gerechnet, welches ich bei einem zu schlechten Zustand einfach wieder einigermaßen fertig gemacht hätte und als Roller verkauft hätte. Aber nichts da, der Typhon stand wirklich gut da! Der Verkäufer meinte, dass der Typhon ein Jahr lang ausschließlich auf der Lehmstrecke bewegt wurde und das glaube ich ihm tatsächlich. Gut, vor allem weil das Heck vom Typhon noch voll Lehmstaub war Der Verschleiß an Diffausgängen war aber auch so gut wie nicht vorhanden. Nur die ganze untere Bodenplatte wurde quasi enteloxiert und die Auswölbung vom hinteren Diff war auch schon fast weggeschliffen. Noch ein paar Fahrten mehr und das Tellerrad wäre unten aus der Chassisplatte rausgekommen. Ich habe dann zumindest damit gerechnet, dass die Diffs runtergerockt sind, aber auch das war nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Wären da keine Schleifspuren von den Unterlegscheiben auf den Rückseiten der Zahnräder gewesen, dann hätte ich tatsächlich gedacht, dass der da drei komplett neue Diffs eingebaut hat. Die Diffs habe ich aber nochmal minimal besser geshimmt und dann 10k/10k/7k befüllt. Die Dämpfer waren auch randvoll befüllt und das Öl war quasi noch neu (ich glaube die hat er aber wirklich neu befüllt).
Zwei größere Mängel hatte der Typhon aber doch. Erstmal waren die Dämpferbrücke krumm wie...eben etwas krummes. Zweitens konnte er vorne links nicht einfedern (das lag, wie sich später herausstellte, an einer krummen Kolbenstange). Also habe ich versucht alles was krumm war wieder grade zu dengeln, das hat sogar ziemlich gut funktioniert. Aber mir fiel noch etwas besseres ein: mein Kumpel verkaufte da noch seinen Senton mit eingebauten Dämpferbrücken von @Melzman . Also habe ich ihm einfach diese Dämpferbrücken abgekauft...und dazu auch noch einen Servohalter von Melzman. Die hintere Sentonbrücke ist allerdings ein wenig größer als die Typhon Brücke und es fehlt pro Seite ein Loch zur Befestigung der Karohalter. Diese Löcher also nachgebohrt und schon passt alles plug and play. Die Kolbenstange habe ich übrigens auch wieder grade bekommen und verrichtet jetzt guten Dienst. Eingefüllt habe ich da erstmal 550 cst. Hinten ist noch das Öl vom Verkäufer drin, ich schätze mal das ist etwa 300 cst, das ist nämlich wirklich sehr weich. Zudem war da ja noch das Problem mit der abgeriebenen Aussparung vom hinteren Diff. Um da ein weiteres Abreiben entgegenzuwirken, habe ich hinten eine RPM Skidplate montiert, welche ich noch liegen hatte. Zusätzlich hatte ich auch noch ein Aluservohorn liegen, welches ich eingebaut habe. Leider hat der Verkäufer nämlich nicht nur das Servo, sondern auch das Servohorn behalten
Jetzt hatte ich zumindest schonmal wieder ein funktionierendes Chassis, doch die Elektronik fehlte noch. Ich hatte zu Hause noch ein Savöx SC-1258TG liegen, welches eigentlich in das Amewi Projekt sollte, doch der Typhon braucht definitiv mehr Stellkraft und auch mehr Geschwindigkeit als der Amewi, wenn ich den wirklich mal auf der Strecke bewegen möchte. Dafür habe ich ja zwei Standardservos (Basher 6kg Metallgetriebeservos, welche standardmäßig aus dem Basher BZ-444 RTR stammen) dabeibekommen, von welchen jetzt eins als Übergangslösung in meinen Amewi kommt. Bei der Reglersuche wurde es schon schwieriger, da musste ich mal wieder auf eBay suchen und bin auch da tatsächlich fündig geworden: ein Hobbyking 150A Regler. Dieser war extrem günstig, da dem Verkäufer wohl die Kondensatoren hochgegangen sind. Dieser hat aber auch sofort neue angelötet und die Lötstellen sahen nicht schlecht aus. Nachdem mir der Verkäufer auch ein Testvideo vom Regler schicken konnte, habe ich den Regler dann gekauft, natürlich noch einmal weiter runtergehandelt. Der Regler funktionierte dann sogar an sich einwandfrei, das hat mich doch überrascht. Allerdings waren die Kondensatoren an sich nur an der Lötstelle ein wenig fixiert und wären dadurch bei meiner Fahrweise schlichtweg abgebrochen. Da habe ich mal einfach ein paar Kabelbinder und meine Heißklebepistole bemüht, hält bombenfest! Das einzige Manko an dem Regler ist der sehr hoch eingestellte Punch. Klar, da sagt ihr "stell doch einfach runter". Geht aber nicht, den Regler kann man nämlich ausschließlich mit der Programmierkarte programmieren, welche es nirgendwo mehr zu kaufen gibt
Ansonsten fuhr sich der Wagen auf seinem ersten Test echt nicht schlecht (siehe Video)! Die hinteren Dämpfer müsste ich mal vielleicht etwas härter machen, das entscheide ich aber erst, wenn ich auch mal auf der Strecke war.
Beim Typhon lagen übrigens ein Satz Louise B-Hornet (montiert) sowie ein weiterer Satz Minipin Reifen (Hersteller unbekannt) dabei. Außerdem lagen noch zwei v1 Ersatzspoilerhalterungen, sowie eine Team Durango Ersatzspoilerhalterung (baugleich zur v1) dabei. Die Spoilerhalterung ist ja eine der größten Schwachstellen vom v1 Typhon.
Das war jetzt aber mehr als genug geschrieben, hier kommen die Bilder:
Und hier das kurze Video vom ersten Testlauf:
Also, was haltet ihr von meinem Low Budget Buggyprojekt?
Heute wollte ich euch mal meinen Arrma Typhon vorstellen. Dass ich überhaupt auf den Typhon gekommen bin ist folgendermaßen Zustande gekommen: Ich hatte schon meine Wuchtbrumme von Kraton und da sollte halt noch was agileres her. Ich hatte schon an einen 1/10 MT gedacht, aber dann öffnete etwa 10min Autofahrt von mir weg eine 1/8 Buggystrecke. Warum also keinen Buggy kaufen? Ab da an habe ich also eBay Kleinanzeigen täglich nach 1/8 Buggys abgesucht und bin dann halt irgendwann fündig geworden.
Der Typhon ist ein v1 und wurde eigentlich mit Elektronik für einen bereits sehr guten Preis angeboten. Da der Verkäufer das Servo aber noch selber gebrauchen konnte und ich den roten v1 Regler eh nicht haben wollte, habe ich ihm den Typhon dann tatsächlich für noch weniger Geld nur mit dem Motor, einem Empfänger und zwei Standardservos abgekauft.
Ein paar Tage später kam er dann auch schon per Post an. Ich hatte mit einem absoluten Wrack gerechnet, welches ich bei einem zu schlechten Zustand einfach wieder einigermaßen fertig gemacht hätte und als Roller verkauft hätte. Aber nichts da, der Typhon stand wirklich gut da! Der Verkäufer meinte, dass der Typhon ein Jahr lang ausschließlich auf der Lehmstrecke bewegt wurde und das glaube ich ihm tatsächlich. Gut, vor allem weil das Heck vom Typhon noch voll Lehmstaub war Der Verschleiß an Diffausgängen war aber auch so gut wie nicht vorhanden. Nur die ganze untere Bodenplatte wurde quasi enteloxiert und die Auswölbung vom hinteren Diff war auch schon fast weggeschliffen. Noch ein paar Fahrten mehr und das Tellerrad wäre unten aus der Chassisplatte rausgekommen. Ich habe dann zumindest damit gerechnet, dass die Diffs runtergerockt sind, aber auch das war nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Wären da keine Schleifspuren von den Unterlegscheiben auf den Rückseiten der Zahnräder gewesen, dann hätte ich tatsächlich gedacht, dass der da drei komplett neue Diffs eingebaut hat. Die Diffs habe ich aber nochmal minimal besser geshimmt und dann 10k/10k/7k befüllt. Die Dämpfer waren auch randvoll befüllt und das Öl war quasi noch neu (ich glaube die hat er aber wirklich neu befüllt).
Zwei größere Mängel hatte der Typhon aber doch. Erstmal waren die Dämpferbrücke krumm wie...eben etwas krummes. Zweitens konnte er vorne links nicht einfedern (das lag, wie sich später herausstellte, an einer krummen Kolbenstange). Also habe ich versucht alles was krumm war wieder grade zu dengeln, das hat sogar ziemlich gut funktioniert. Aber mir fiel noch etwas besseres ein: mein Kumpel verkaufte da noch seinen Senton mit eingebauten Dämpferbrücken von @Melzman . Also habe ich ihm einfach diese Dämpferbrücken abgekauft...und dazu auch noch einen Servohalter von Melzman. Die hintere Sentonbrücke ist allerdings ein wenig größer als die Typhon Brücke und es fehlt pro Seite ein Loch zur Befestigung der Karohalter. Diese Löcher also nachgebohrt und schon passt alles plug and play. Die Kolbenstange habe ich übrigens auch wieder grade bekommen und verrichtet jetzt guten Dienst. Eingefüllt habe ich da erstmal 550 cst. Hinten ist noch das Öl vom Verkäufer drin, ich schätze mal das ist etwa 300 cst, das ist nämlich wirklich sehr weich. Zudem war da ja noch das Problem mit der abgeriebenen Aussparung vom hinteren Diff. Um da ein weiteres Abreiben entgegenzuwirken, habe ich hinten eine RPM Skidplate montiert, welche ich noch liegen hatte. Zusätzlich hatte ich auch noch ein Aluservohorn liegen, welches ich eingebaut habe. Leider hat der Verkäufer nämlich nicht nur das Servo, sondern auch das Servohorn behalten
Jetzt hatte ich zumindest schonmal wieder ein funktionierendes Chassis, doch die Elektronik fehlte noch. Ich hatte zu Hause noch ein Savöx SC-1258TG liegen, welches eigentlich in das Amewi Projekt sollte, doch der Typhon braucht definitiv mehr Stellkraft und auch mehr Geschwindigkeit als der Amewi, wenn ich den wirklich mal auf der Strecke bewegen möchte. Dafür habe ich ja zwei Standardservos (Basher 6kg Metallgetriebeservos, welche standardmäßig aus dem Basher BZ-444 RTR stammen) dabeibekommen, von welchen jetzt eins als Übergangslösung in meinen Amewi kommt. Bei der Reglersuche wurde es schon schwieriger, da musste ich mal wieder auf eBay suchen und bin auch da tatsächlich fündig geworden: ein Hobbyking 150A Regler. Dieser war extrem günstig, da dem Verkäufer wohl die Kondensatoren hochgegangen sind. Dieser hat aber auch sofort neue angelötet und die Lötstellen sahen nicht schlecht aus. Nachdem mir der Verkäufer auch ein Testvideo vom Regler schicken konnte, habe ich den Regler dann gekauft, natürlich noch einmal weiter runtergehandelt. Der Regler funktionierte dann sogar an sich einwandfrei, das hat mich doch überrascht. Allerdings waren die Kondensatoren an sich nur an der Lötstelle ein wenig fixiert und wären dadurch bei meiner Fahrweise schlichtweg abgebrochen. Da habe ich mal einfach ein paar Kabelbinder und meine Heißklebepistole bemüht, hält bombenfest! Das einzige Manko an dem Regler ist der sehr hoch eingestellte Punch. Klar, da sagt ihr "stell doch einfach runter". Geht aber nicht, den Regler kann man nämlich ausschließlich mit der Programmierkarte programmieren, welche es nirgendwo mehr zu kaufen gibt
Ansonsten fuhr sich der Wagen auf seinem ersten Test echt nicht schlecht (siehe Video)! Die hinteren Dämpfer müsste ich mal vielleicht etwas härter machen, das entscheide ich aber erst, wenn ich auch mal auf der Strecke war.
Beim Typhon lagen übrigens ein Satz Louise B-Hornet (montiert) sowie ein weiterer Satz Minipin Reifen (Hersteller unbekannt) dabei. Außerdem lagen noch zwei v1 Ersatzspoilerhalterungen, sowie eine Team Durango Ersatzspoilerhalterung (baugleich zur v1) dabei. Die Spoilerhalterung ist ja eine der größten Schwachstellen vom v1 Typhon.
Das war jetzt aber mehr als genug geschrieben, hier kommen die Bilder:
Und hier das kurze Video vom ersten Testlauf:
Also, was haltet ihr von meinem Low Budget Buggyprojekt?