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Kaufberatung Der nächste Schritt … offroad 1:8

tho123mas

Mitglied
Hallo zusammen,
Dank eurer Unterstützung haben wir vor ca. 1 Jahr uns einen LC-Racing Short Course Truck (1:14 EMB-SC, brushless) zugelegt und viel Spaß auf glattem/hartem Untergrund gehabt.

Es hat sich allerdings gezeigt, dass so ein wirkliches Lächeln bei meinem Sohn (11) nur im Dreck in sein Gesicht gezaubert wird, wo das kleine Modell aber sehr schnell an die Grenzen stößt :)
Wir bräuchten jetzt also ein geländegängiges Fahrzeug. Ich glaube prinzipiell sollten wir auf 1:8 gehen, da mit kleineren Fahrzeugen vermutlich auch schnell wieder die Grenze erreicht ist.

Ich würde am liebsten (auch aus pädagogischer Sicht) das Fahrzeug gemeinsam mit meinem Sohn komplett aufbauen. Jedoch habe ich gefühlt relativ wenige Bausätze in diesem Bereich gefunden. Der MT410 wäre natürlich schon Hammer. Ist mir eigentlich fast ein bisschen viel Geld „für den Anfang“ und ich bin mir unsicher, ob wir hier nicht ohne wirklich viel Erfahrung im Modellbau viel Potential vernichten/Lehrgeld zahlen …


Daher die Frage: wie kritisch ist tatsächlich der Zusammenbau in Bezug auf unverzeihliche Fehler mit wirklichen Spätfolgen? Gibt es eine solide Alternative (gerne auch gebraucht) in einer etwas niedrigeren Preisklasse?

Schon einmal vielen Dank für die Unterstützung und viele Grüße,
Thomas
 

Vazzed

Mitglied
Ich bin vor ein paar Wochen ins Hobby eingestiegen und wurde hier überzeugt das der mt410 eine gute Wahl ist ;). Und ich bin von Sekunde Eins an begeistert. Der Bausatz fühlt sich ultra wertig an UND die Anleitung ist sehr verständlich gestaltet. Es ist kein Lego, zumindest nicht Lego von heute, eher mit alten Lego Technik Anleitungen zu vergleichen, manchmal muss man die Anleitung etwas genauer ansehen, Teile zur Probe aneinander halten/trocken aufbauen, doch ohne Vorerfahrung gelang es mir sehr gut den MT410 zusammen zu bauen. Es hat zusätzlich riesen Spaß gemacht. Jetzt nach mehreren nicht grade zimperlichen Ausfahrten, musste ich das Mitteldiff neu aufbauen (gesifft nach Steinschlag im Hauptzahnrad) und das viel mir nicht schwer, weil ich durch den Aufbau genau wusste was ich zu tun habe.Was ich aber empfehlen würde ist GUTES Werkzeug, um z.b. keine schrauben zu beschädigen und für ein frustfreies Bauerkebnis. Vlt hilft dir diese Einschätzung eines "Anfängers" zum Thema Bau eines Kits. Noch als Zusatz: Mein Vater hat früher mit mir einen Tamiya Grashopper 2 gebaut, daran erinnere ich mich sehr gerne zurück.
 

MatzeBOH

Mitglied
Hiho, also Bausätze sind im 1:8er-Bereich durchaus vorhanden, aber hauptsächlich kenne ich da Wettbewerbsmodelle - der MT410 basiert ja mehr oder weniger auch auf einem Wettbewerbsmodell. Man wird da ganz schnell viel Geld los, es ist auch kein Problem da vierstellig zu werden. Gebraucht ist besonders als Einsteiger schwierig zumindest wenn man aus unbekannten Quellen kaufen muss (hier aus dem Forum verkaufen die Leute an sich ehrlich), auch für "alte Hasen" ist es da immer ein bisschen Glücksspiel.

Der Vorteil wenn Du etwas hochwertiges kaufst ist natürlich das Du das im Zweifelsfall wieder gut verkauft bekommst. Und wenn es doch das richtige ist hast Du halt direkt was gutes. Man kann aber auch durchaus nen RTR nehmen wenn man nicht so arg viel ausgeben will, muss ja nicht das billigste sein. Wichtig ist: überlegt genau wo ihr fahren wollt, setzt euch ein Budget, guckt ein bisschen was es optisch werden soll - und dann konkret Fragen :D

Gruß, Matze
 

tho123mas

Mitglied
Schon einmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Mir ist (leider) klar, was ich in ein fahrbereiten MT410 investieren muss ;)

Wie Vazzed schreibt, sehe ich es auch in gewisser Weise als „Erlebnis“ für meinen Sohn am Ende ein Model selbst gebaut zu haben. Mal ganz ungeachtet von dem technischen Lerneffekt. Daher der Fokus auf Kit. Wo ich mir eben unsicher bin, ob man als Anfänger (mit technischem Verständnis und Anleitung/Videos) zum Schluss wirklich ein „hochwertiges“ Fahrzeug in der Hand hat/haben kann oder nur eine suboptimale Kombination von hochwertigen Komponenten, die eigentlich von jedem RTR für 1/3 vom Preis übertroffen wird.


Wegen Ort: vermutlich ein bisschen von allem. Wir haben gerade in der Nähe ein großes Neubaugebiet mit vielen Kieshügeln direkt vor der Nase. Ansonsten Wiesen/Acker/Feldwege. Aber das ist aktuell als Anfänger vermutlich recht schwierig zu fixieren… würde natürlich für ein billiges Auto sprechen und danach gezielt ein Upgrade suchen.

Viele Grüße,
Thomas
 

Madschac

Mitglied
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Wie Vazzed schreibt, sehe ich es auch in gewisser Weise als „Erlebnis“ für meinen Sohn am Ende ein Model selbst gebaut zu haben. Mal ganz ungeachtet von dem technischen Lerneffekt. Daher der Fokus auf Kit. Wo ich mir eben unsicher bin, ob man als Anfänger (mit technischem Verständnis und Anleitung/Videos) zum Schluss wirklich ein „hochwertiges“ Fahrzeug in der Hand hat/haben kann oder nur eine suboptimale Kombination von hochwertigen Komponenten, die eigentlich von jedem RTR für 1/3 vom Preis übertroffen wird.

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Moin moin,

da kann ich dich als Einsteiger beruhigen. Mit etwas technischem Verständniss und im Zweifel mit hier und da einem Blick ins Forum oder zu Youtube,
bekommt man auch als Laie ein Kit "optimal" zusammen gebaut. Fehler machen kann man sicherlich immer irgendwie, aber Vieles an so einem
Modell ist im Grunde selbsterklärend und kann eigentlich gar nicht völlig falsch zusammen gebaut werden.

Ich bin auch wieder in das Hobby eingestiegen, weil ich meinen alten F1 103 Sauber CP12 wieder gefunden hatte, den ich damals mit meinem Vater
aufgebaut habe. Im Anschluss habe ich ohne weitere Vorerfahrungen ein Tamiya MF01x zusammen geschraubt und dabei keine Probleme gehabt.

Im Zweifel muss man hier und da erst Erfahrungen sammeln, z.B. hatte ich mir die Dämpfer beim ersten Versuch zu hart eingestellt und erst später
gemerkt, dass sich das Chassis mit etwas Vorspur besser fährt. Das gehört aber irgendwie dazu finde ich und hält einen auch länger mit dem Modell
beschäftigt, als das reine Fahren. Je nach Modell sollte man sich mit dem Befüllen der Dämpfer und der Differentiale genauer beschäftigen, dazu mit
den Einstellungen des ESCs und der Funke auseinander setzen.

Basteln werdet ihr im Übrigen eh immer mal müssen, vor allem wenn dein Sohnemann mit dem Modell ins Gelände will. Der ein oder andere daneben
gegangene Sprung und früher oder später wird irgendwas brechen ;).

1/8er Kits sind wirklich ziemlich rar, zumindest unter ~500€...ich würde dir persönlich einen Mittelweg empfehlen:

Corally Dementor V1 + Servicepack 1 399€

Da hättet ihr einen sehr günstigen Einstieg in die gehobene 1/8 Klasse und könntet ausgehend vom fertigen RTR Modell gemeinsam die SP1 Tuning
Teile einbauen ohne euch große Gedanken um die Elektronik machen zu müssen. Als persönliches i-Tüpfelchen könntest du noch eine unlackierte
Dementor oder Jambo (baugleiches neues Modell) Karosserie dazu kaufen und diese individuell zusammen mit deinem Sohn lackieren (abklebe
Tape und z.B. Tamiya Lexan-Sprühfarben, mehr braucht es dazu nicht). Es wird darüber hinaus auch noch weitere Servicepacks für das Fahrzeug
geben, also könnte das auch ein fortlaufendes Projekt für euch werden.

Theoretisch gab es auch mal den Corally Kronos und Shogun V1 mit Tuningteilen, die scheinen aber ausverkauft zu sein. Der Dementor ist ein SWB,
also ein Fahrzeug mit sehr kurzem Radstand. Der eignet sich damit vor allem zum Springen, Flips machen und für Wheelies, da er beim Gas geben
sehr schnell vorne hochkommt.

Für einen 11 Jährigen würde ich aber auch das klassischen Tamiya 1:10er Kit in Betracht ziehen. Sowas wie der Plasma Edge 2 mit brushless Combo...

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

trigg3r

Mitglied
Ggf. könnte man auch erst ein RTR/ARR nehmen und nebenbei bzw. im Nachgang (wenn es preislich planbar bleiben soll) noch ein Kit zusammen aufbauen. Wenn man bei dem Hobby bleibt, kommen eh früher oder später neue Autos dazu.
Vorteil: Der Lütte hätte direkt was, womit er loslegen kann. Das Schrauben gehört so oder so dazu...da kommt man gerade im Offroadbereich, und wenn man schnell und unerfahren ist, eh nicht rum.

Parallel könnte man dann doch als "Projekt" einen MT410 z.B. zusammen(-)bauen. Ich bin auch erst wieder seit letztem Jahr dabei. Nach den Chinaböllern kam direkt der 8s Kraton und gestern der Notorious. Ein Tekno wird aber definitiv kommen. Vorteiil heutzutage ist halt, dass man neben dem Forum echt alles bei Youtube findet...komplette Serien zum Bau des MT410 etc. . Da kann man glaube ich nicht allzuviel *husthust* falsch machen.
 

tho123mas

Mitglied
Vielen Dank euch für die Anregungen. Durch die Videos hab ich mich auch schon etwas geklickt. Das sieht grundsätzlich schon machbar aus, was ihr ja zum Glück auch bestätigt habt.

Der Preis von dem Dementor V1 ist natürlich schon spannend. Entweder er setzt Hausstaub an (was ich nicht glaub) oder es muss eh früher oder später ein zweites 1/8er her;)

Muss ich da aktuell außer den Set-Teilen noch etwas tauschen/ergänzen? Bzw. kann man ihn auch „vorsichtig“ gleich fahren ohne Tausch der Teile? Wenn der RTR da steht hat mein Sohn wohl nicht ganz so viel Verständnis für das initiale Schrauben :D

Da es dafür natürlich dann schon große Akkus etc. gäbe, wäre ein Kit ja auch für viel weniger Geld fahrfertig:cool:
 

Madschac

Mitglied
Man kann den Dementor auch out of the Box fahren und dann die Teile auswechseln, wenn etwas kaputt geht :thumbsup: .

Dazu würde ich aber maximal 4S Akkus nehmen, damit fährt der schon über 70 Km/h und macht schöne Flips und Wheelies, mit 6S wird das Teil fast unfahrbar ;).

Für genaue Infos bezüglich der Servicepacks usw. musst du mal im Dementor und Jambo Thread hier gucken :).

Grüße
 

tho123mas

Mitglied
Nochmals vielen Dank für eure Anregungen und die Bestärkung, dass man sich auch mit eher wenig Erfahrung an einen solchen Bausatz wagen kann.
Fragen gibt es sicher noch viele, aber nicht direkt zu dem Thema :)
Auch wenn der Finger recht juckt, muss ich noch ein bisschen zwischen „Vernunft“ und „Haben wollen“ abwägen …
 

BKone

Mitglied
Man kann den Dementor auch out of the Box fahren und dann die Teile auswechseln, wenn etwas kaputt geht :thumbsup: .

Dazu würde ich aber maximal 4S Akkus nehmen, damit fährt der schon über 70 Km/h und macht schöne Flips und Wheelies, mit 6S wird das Teil fast unfahrbar ;).

Für genaue Infos bezüglich der Servicepacks usw. musst du mal im Dementor und Jambo Thread hier gucken :).

Grüße
Ich würde in jedem Fall alle Diffs auseinander nehmen und reinschauen. Teilweise war in den V1 nur Fett drin, das ist dann echt nix um lange Freude daran zu haben!
Sinnvoll wäre auf jeden Fall ein 11er Ritzel oder gleich das neue Hauptzahnrad, da er sonst recht fix überhitzt (Grundproblem beim V1).
 

Krontor

Mitglied
Ich kann den V1 nicht empfehlen, auch nicht wenn man vorsichtig ist, dabei bleibt es nämlich nicht.
Habe meinen auf XTR hochgerüstet und noch ein paar eigenbauten damit er halbwegs hält, das übersteigt bei weitem die kosten eines fertigen Modells
und die schrauberei ist bei einem Bausatz mit sicherheit angenehmer und leichter weil neu und sauber.
 
D

Deleted member 1409

Gast
Hallo,

Finde zum Einstieg geht auch RTR oder ARR. Irgendwann muss gewartet werden, oder etwas ist platt. Von daher, finde ich das fürs technische Verständnis OK. Ich kann nur von HPI reden. Da ist die Anleitung zur Wartung gut. Man kommt auch etwas dahinter wie das funktioniert.

LG Oze.
 
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