• Hallo Zusammen, Aufgrund der aktuellen Situation setzten wir die Möglichkeit aus, sich mit Gmail zu registrieren. Wir bitten um Verständnis Das RCMP Team

Praxisbericht Der Leidensweg meines T-Rex 500 Dominator

D

Deleted member 17

Gast
Auf jeden Fall sind in dem Pott sehr viele RCMP ler versammelt,
überall überschaubare Wege, egal ob Hubis, Flächis und Bootis.:)
Ich meine Norbert braucht noch ein Boot.:D
Beneide Euch da schon ein wenig.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Die Strecken sind zwar kürzer, die Fahrzeit bleibt aber. Für die schlappen 35 km zum Uwe habe ich eine geschlagene Stunde gebraucht. Der Ruhrpott eben :), viele Autobahnen mit vielen Baustellen.
 

Juli666

Mitglied
Was deinen Rex angeht: Nachdem deine Hauptrotorblätter zerfetzt wurden, musst du leider auch von weiteren Defekten ausgehen, selbst, wenn man diese nicht gleich sieht. Es werden bei Bodenkontakt enorme Kräfte frei, die vom System absorbiert werden müssen. Folgende Dinge solltest du unbedingt kontrollieren:
- Blattlagerwelle des Hauptrotorkopfes
- Hauptrotorwelle
(Beide baust du aus, säuberst sie von Schmierstoffen und Schmutz und lässt sie über einen glatten Glasspiegel Rollen, dabei siehst du und hörst du, ob die Wellen verzogen sind.)
-Blatthalter
(Bei Aluhaltern können diese verzogen sein, guck ob die Flächen noch parallel sind und das Loch für den Blattbolzen noch in beiden Hälften deckungsgleich)
-Die Anlenkgestänge sollten gerade sein
-Die Kugelpfannen müssen noch gut sitzen und leichtgängig sein
-Alle Kugellager im Rotorkopf müssen sauber laufen
-Das Motorritzel und das Hzr müssen beschädigungsfrei sein
-Alle Servogetriebe müssen sauber arbeiten.
(die Servos stromlos vorsichtig von Hand langsam von Endanschlag zu Endanschlag bewegen, dabei darf das Servo weder Haken, noch ruckeln oder kratzende Geräusche machen. Im Zweifel das Servo aufschrauben und alle Zahnräder gründlich untersuchen, ggf. austauschen.)

Alle technischen Defekte sind gewissenhaft zu beseitigen, mit Helis ist nicht zu Spaßen.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass du beim Setup des System einen Fehler gemacht hast, da es vorher einwandfrei funktioniert hat. Eventuell hattest du einen Denkfehler bei der Wirkrichtung des Kreisels, wodurch sich die fehlerhafte Bewegung nicht auslöschen sondern verstärken würde.
Bsp: Heli neigt nach rechts, Gyro merkt, ich muss nach links, steuert aber rechts, Gyro denkt, kacke, reicht nicht, ich muss stärker nach links, steuert aber stärker nach rechts, bum - kaputt.
Das erklärt dann auch zum Teil warum Gegensteuern nicht geklappt hat. Steck den Kopf nicht in den Sand, Fehler passieren den Besten. Lass dir die Zeit die du benötigst, Bau das Ding wieder auf, hol dir ggf. Hilfe dabei und hab Spaß mit dem Flattermann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Devil

Mitglied
Hallo zusammen, nun hat es doch sehr viel länger gedauert als gedacht bis ich weitermache.
Nachdem ich mir das Trainergestell gebaut habe, konnte ich einige Beobachtungen machen.
Zunächst steht das Heck wie angewurzelt, also kein Pendeln oder Rumwackeln.
Die Kippneigung des Rex ist auf dem Gestell nicht zu beobachten, die Taumelscheibe bleibt in der Waage.
Das waren die positiven Beobachtungen. :rolleyes:

Nun zu den negativen Sachen:
Ich habe die Haupt- und Heckrotorblätter abgenommen um zu sehen ob die Mechanik vibriert.
Die neuen Blätter hatte ich übrigens gewuchtet, wenn auch kaum was nötig war.
Schon beim Hochlaufen fühlt man nicht nur Vibrationen, man sieht das HZR eiern und die Geräusche finde ich auch nicht so toll.
Ich habe mal zwei kurze Videos mit dem Handy gemacht.
Eins mit Kindergas, bei dem ich die Drehzahl von Hand steigere:

Und eins mit einer Gasgeraden bzw. einem V bei 85%

Am Anfang steht das HZR noch still, ich finde dort sieht man schon dass es schon bessere Zeiten hatte.
Es gibt zwar keine herausgebrochenen Zähne, aber ich werde es trotzdem austauschen.

Ansonsten werde ich mich die nächste Zeit mal der Demontage der Teile widmen.
Mal sehen was dann noch zum Vorschein kommt, ich werde berichten. ;)

LG,Micha
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag.

Würde ich auch wechseln. Da das Zahnrad schräg verzahnt ist kann es durchaus sein das Vibrationen entstehen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß
Chris
 

Devil

Mitglied
Beide baust du aus, säuberst sie von Schmierstoffen und Schmutz und lässt sie über einen glatten Glasspiegel Rollen, dabei siehst du und hörst du, ob die Wellen verzogen sind.
Mit der BLW mag das noch funktionieren, die HRW hat in der Mitte eine Wulst, da sieht und merkt man nix wenn man über eine Platte rollt. :rolleyes:

HRW.jpeg

Da ich aber eh neue Wellen hier liegen habe, werde ich alle erneuern.
Kugellager werde ich komplett austauschen, wenn ich schonmal dabei bin. ;)
Das Zahnrad vom Motor sieht noch einwandfrei aus, da ist wohl das HZR die Sollbruchstelle.
Gibts im Zweierpack und ist bestellt.
Das Freilaufrad werde ich bei der Gelegenheit auch gleich austauschen.

die Servos stromlos vorsichtig von Hand langsam von Endanschlag zu Endanschlag bewegen, dabei darf das Servo weder Haken, noch ruckeln oder kratzende Geräusche machen
Alle vier Servos laufen sauber durch, eine Sorge weniger.
Die Flächen der Blatthalter sind nicht verzogen, alles gerade geblieben.
Anlenkungen habe ich auch kontrolliert, keine Schwergängikeit auf den Pfannen.

Und ich erst...... :D
LG,Micha
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag.

Blattlagerwellen braucht man nicht demontieren um zu schauen ob die Welle gerade ist.
Ein Blatt entfernen und dann an der Schraube von der Blattlagerwelle drehen. Am, noch montierten gegenüberliegenden, Rotorblatt sieht man dann ob die Welle gerade geblieben ist.
Bewegt sich das Rotorblatt kann man noch immer die Blattlagerwelle demontieren.

Gruß
Chris
 

Devil

Mitglied
Hallo zusammen,
wieder sind ein paar Wochen ins Land gegangen und der Rex fliegt wieder
Ich habe am Heli die Hauptrotorwelle incl. beider Zahnräder und aller Lager ersetzt.
Auch am Rotorkopf habe ich die Welle, Dämpfer und Lager ausgetauscht.
Rein optisch war an den Wellen nichts zu erkennen, ich bin aber altersbedingt eh nicht mehr der Scharfseher. :p
Also vorsichtshalber mal nen Rundumschlag gemacht und alles neu.
Der erste Probelauf war dann auch gefühlt ein ganzes Stück ruhiger, die Vibrationen erscheinen geringer.
Nun muss der Vogel ja irgendwann mal vom Trainingsgestell runter und eine Chance bekommen in die Lüfte zu steigen.
Zu diesem Zweck habe ich mich an meine Anfangszeiten erinnert und mir ein schickes "Deppengestell" gebastelt.
Also der Enkelin gefällt es jedenfalls:
ring.jpeg

Die Farben konnte ich mir leider nicht aussuchen. :D

Also den Rex auf den Reifen und ab auf die grosse Wiese.
Mein Nachbar hat sogar etwas vom ersten Wiedereinstieg in die Lüfte gefilmt:

Das Abheben hat er leider nicht mit drauf, ging aber echt problemlos.
Die Flugeigenschaften mit dem Ring unter den Kufen sind natürlich suboptimal.
Deshalb habe ich dann auch auf gewagte Manöver verzichtet und mich einfach gefreut dass der Heli endlich wieder Luft unterm Landegestell hat. :thumbsup:

Nun habe ich den Rex vom Hilfsring befreit und werde mal sehn ob das Wetter morgen einen erneuten Flug zulässt.
Die Akkus sind jedenfalls geladen. ;)
LG,Micha
 
D

Deleted member 17

Gast
Haha, von wegen gewagte Manöver, das traue ich mich gerade mal mit dem K110. :D
 

Devil

Mitglied
Jetzt mal ne warscheinlich ganz blöde Frage.
Würde ich sicher auch durch Tante google beantwortet bekommen, frage aber lieber Euch. ;)
Der Rex wird zur Zeit mit einem 6S Akkus mit 3300 mAh geflogen, die schon etwas gebläht sind.
Nun habe ich hier noch einige gute 4S 5000mAh Akkus liegen, die von den Abmessungen her passen würden.
Als Regler ist der Hobbywing Platinum V3 100A verbaut, der Motor ist ein RCM-BL500MX mit 1600 kv.
Der Regler kann mit 4S umgehen, der Motor wohl auch.
Rein rechnerisch wären das dann statt 3200 Umdrehungen max. am Kopf nur 2421.
Würde das für einen ruhigen Flug ausreichen ?
Könnte ich den Rex mit diesen Akkus fliegen? Wenn ja, was muss ich beachten ?
Da ich nun ja nicht der 3D-Knüppler bin reicht mir durchaus ein ruhiger Rundflug.
LG,Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Deleted member 17

Gast
Ich kenne Dein Motorritzel nicht, vielleicht zwei bis drei Zähne runter Ritzeln?
Das andere wär der Regler, Drehzahl reduzieren. Teillast mögen aber einige
Regler nicht.:unsure:
 

Devil

Mitglied
Das Motorritzel hat 12 Zähne, das HZR hat 134.
Sollte dann ein Verhältnis von 1:11,2 sein.
Bei einem 1600kv-Motor kommen bei 22,2 Volt 35520 Umdrehungen heraus.
Macht beim Verhältnis von 11,2 also ca. 3200 Kopfdrehungen/min.
Runter- oder Raufritzeln wäre natürlich eine Option, aber da ich die 6S Akkus auch noch fliegen möchte etwas mühsam.
Der Regler ist mit seinen 100 Ampere eh überdimensioniert, um den mache ich mir wenig Sorgen.
Die Frage ist z.B. ob ich mit knapp 800 Umdrehungen weniger noch ein stabiles Heck habe oder ob ich Gaswege neu anlernen muss.
Im Zweifel versuche ich es einfach mal. ;)
LG,Micha
 

Hubipilot

Autor
Gerade die Rexe benötigen ne hohe Heckdrehzahl.
Eventuell größere Heckblätter, eventuell runterritzeln, und wenn die die 6s Akkus fliegst ne niedrigere Gasgerade
 
Top Bottom