M1-Fahrer
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Teil 1. Kennt jemand noch den Käsmühlring?
(Wiederholung aus dem Hanau & Umgebung Thread, aktualisiert)
Kennt ihr eigentlich den alten Käsmühlring in Offenbach-Bieber auf einem unvollendeten Stück der B448? Die war damals zwar oben an das "Bieberer Kreuz" angebunden, unten fehlten aber etwa 20 Meter bis zur Dietesheimer Straße, das Stück musste man mit dem Auto in Schrittgeschwindigkeit über einen Feldweg überwinden. Der Weiterbau der Straße nach Mühlheim scheiterte damals am Naturschutz, denn Proteste in Offenbach verhinderten damals, dass die Straße durch den Wald nach Mühlheim weiter gebaut werden konnte. Auch die Anbindung der Straße vom Bieberer Berg durch den Wald entlang der Rodgau-Bahnstgrecke und dann rüber nach Fechenheim scheiterte damals aus dem gleichen Grund, das "Bieberer Kreuz" war zwar ein fast komplettes Kleeblatt, konnte aber nur vom Bieberer Berg nach Obertshausen und umgekehrt befahren werden. So lag das Stück B448 Richtung Mühlheim für den Autoverkehr eigentlich brach, nur Einheimische kannten das am Anfang als eine Abkürzung...
So etwa war das mal gedacht. Das hätte die Offenbacher Straßen ganz gut entlastet.
So war dann in den 1970/80ern dort hobbymäßug die Hölle los, RC-Autos, Flugzeuge und Hubschrauber, war u.a. das der Platz wo der Schlüter seine Modell-Helikopter erpropte (siehe auch Link unten). Sprich da hat damlals ziemlich der Bär gesteppt. Gelegentlich kamen auch Leute mit Gocarts vorbei und heizten über die komplette Länge der Straße rauf und runter. Am besten waren wohl noch die RC-Autofahrer organisiert, ich weiß nicht, ob die dafür sogar einen Verein gegründet hatten, immerhin hatten die eine Fahrerbühne aufgebaut und veranstalteten offizielle Rennen, wo es auch massig Zuschauer hinter den extra aufgebauten Banden gab.
Die RC-Flugzeug- und Heli-Piloten waren mehr oder weniger unorganisiert, das waren aus Sicht benachbarter RC-Flugsport-Vereine z.B. in Dietzenbach "die Wilden". Aber da war eigentlich bei gutem Wetter jeden Tag was los, auch unter der Woche kam immer wieder mal jemand, jeder mit einem Modell war willkommen. Als Schüler war ich da unter der Woche öfters alleine oder mit Freunden zum Gucken, und am Wochenende, meistens Samstag Nachmittags zusammen mit meinem Vater, weil er dort Motorflug gemacht hat. Ich könnte da so einige Stories erzählen, über einen Ingenieur, der jedes Mal im Porsche 928 kam und sehr spezielle Flugzeugmodelle ausprobierte (Fliegende Rasenmäher, Scheiben, "Kraftei" ME-163, usw.), oder einen Mofafahrer, der auf dem Hänger Großmodelle mit 4 Metern Spannweite dabei hatte, usw. Und eben auch der Schlüter und sein Testpilot, ich war dabei als ein Modellheli den ersten Looping schaffte. Allerdings gab es ab und zu auch Konflikte zwischen Fliegern und Autofahrern, weil vereinzelte Fahrer unerlaubterweise auf Kanal 35 unterwegs waren, ohne das vorher mal abzuchecken. Mein Vater sein Motorflieger hat sich deswegen mal ungespitzt in den Boden gebohrt und der verursachende RC-Fahrer war sich keines Problems bewusst, war teurer Bruch., Ja, wenn man heute in den umliegenden Feldern im Boden rumsuchen würde, würde man mindestens viele abgebrochene Propeller finden, oder auch so den einen oder anderen zerschellten Motor oder mehr, denn der nicht mehr verwetbare Bruch wurde damals maximal zusammengekehrt und an Ort und Stelle verbrannt. So war das damals.
Hier gibts noch zwei Fotos von damals auf der Webseite des heutigen Offenbacher RC-Heli-Vereins, allerdings nur Helikopter, Bild 2 und 3 entstanden auf diesem unvollendeten Teilstück der B448, die abgebildeten Leute habe ich als Kind größtenteils alle gekenant. http://www.mhc-of.de/wieallesbegann.html Bild 3 ist übrigens seitenverkehrt.
Irgendwann in den 90ern oder frühen 2000ern war dann aber offensichtlich Schluss, dieses Stück B448 wurde unten besser an die Dietesheimer angebunden und war von da an eine offizielle Abkürzung zwischen Bieber und Mühlheim. Genau weiß ich das nicht, weil mein Vater das Hobby aufgegeben hatte und ich durch Lehre usw. auch keine Zeit mehr dafür hatte. Erst als ich ein eigenes Auto hatte, packte ich ab und zu wieder meine Multiplex LS-1 ein und fuhr damit zur Wasserkuppe oder nach Schaafheim oder so um am Hang zu segeln, Schleppflug und Gummiseil war nicht so mein Ding. (Da hatte ich dann später riesen Glück, denn ich wurde im Grundwehrdienst eben da auf den höchsten Berg Hessens stationiert und konnte mit der LS-1 fast jeden Tag fliegen., wenn ich nicht gerade Nachtschicht oder wochenweise Frei hatte... Nach der Grundi fing allerdings erstmal richtig der Ernst des Lebens an und heute hängt die LS-1 grundsätzlich flugbereit im Dachboden über meinem Schreibtisch, ich müsste sie mal digitalisieren...) Jedenfalls waren sämtliche RC-Aktivitäten am Käsmühlring nicht mehr möglich, weil die Straße im normalen Verkehr befahren wurde. Die Hubschrauberpiloten haben sich anfangs, das weiß ich noch aus Erzählung, auf die Heliwiese hinten in dem Wald-Eck zurück gezogen und haben dann einen Verein gegründet, der heute in der Nähe der Bieberer Kläranlage eine Wiese hat. Die Flächenflieger und RC-Auto-Fahrer mussten sich was ganz anderes suchen, keine Ahnung wo hin, die haben sich wohl in alle Winde zerstreut.
Aber seit einiger Zeit wurde die Verkerhsführung auf dem nicht fertig gebauten Autobahnkreuz oben auf dem Bieberer Berg geändert, scheinbar mit der Einrichtung des neuen Baugebiets "Bieber Nord", so dass die Straße von oben nur noch aus Richtung Obertshausen einfahrbar ist, und oben raus kommt man nur noch Richtung Kickers-Stadium wenden kann. Außerdem ist sie am Wochendende komplett für die Durchfahrt gesperrt und gelegentlich finden dort Autorennen in 1:1 statt.
Da kann man schonmal sehen, welches Potential der Platz heute theoretisch hat... Das letzte 1:1 Rennen fand dort letztes Jahr stat, dieses Jahr sind alle Termine wegen Corona abgesagt oder verschoben, wie man auf der Scuderia-Webseite nachlesen kann. Hier ein Bericht vom letzten Rennen: https://www.op-online.de/offenbach/...-automobil-slalom-kaesmuehlring-12865607.html
Ich wohne inzwischen nicht mehr in Bieber und komme daher nur selten ins Bieberer Feld. Neulich bin ich da aber mit dem Fahrrad durch und war ganz erstaunt, dass die Bühne der RC-Autofahrer noch im Straßengraben stand, zwar etwas zugewachsen aber vorhanden.
Das ist der Platz: https://www.google.de/maps/place/Bi...a90adb8acca5f6b7!8m2!3d50.0816445!4d8.8032673
Das ist der alte RC-Käsmühlring, auf der unteren Seite waren damals in den 70/80er Jahren eine Slalom-Strecke markiert, und die Gegengerade war einfach nur Vollgas. Das Ding hat eine Länge von rund 100 Metern, der Außendurchmesser der beiden eingezeicheten Kurven müsste bei rund 20 Metern liegen, da das mal als autobahnähnliche Straße angelegt wurde, ist das 4 Fahrspuren breit, 2 pro Richtung.
Die geteerte Verbindung zwischen den beiden Fahrbahnen haben damals die RC-Fahrer selbst angelegt, einer muss da wohl das passende "Gerät" gehabt haben, um sowas zu machen. Wenn da damals Renn-Wochenenden waren, haben die Leute richtige hölzerne Banden aufgestellt, um die Strecke abzugrenzen. Weiter rechts oben in der Verlängerung wurde damals als Start/Landebahn für die Modellflugzeuge und Hubschrauber verwendet. Weiter hoch zum aus Notwendige rückgebaute "Bieberer Kreuz" sind nochmal zwei Verbindungen, beim heutigen Begehen der Straße sah ich, die eine besteht nur aus Schotter, die ganz oben ist geteert, aber für die meisten Onroad-RC-Autos sollte die Kante zwischen Fahrbahn und Verbindung mit ca. 2 cm Höhenunterschied unüberwindbar sein. Da oben neben dem unvollendeten Teil der B448 gab es eine Motocross-Strecke mit teils 2 Meter hohen Sprunghügeln, auf denen damals auch die neuen RC-Buggys mit Verbrennermotor ausprobiert wurden.
Komplettansicht des besagten Stücks B448, mit eingezeichneten RC-Aktivitäten damals. Früher fuhren die Autos noch von Obertshausen kommend durch die gelb markierte Schleife. Das wurde aber teils rückgebaut. im obenren Kleeblatt und am Waldende hat die Stadt Offenbach Erdaushub gelagert, ich meine vom S-Bahn-Ausbau, liegt also auch schon über 20 Jahre fort. Den alten Käsmühlring habe ich markiert, es gab da neben der Straße noch eine immer gemähte Wiese für die Modellflieger und Helis, aber auch die Straße wurde für Starts und Landungen genutzt, teils große Motorflugzeuge mit 3-4 Meter Spannweite. Oben außerhalb des Bildes gab es eine noch etwas abgelegene Heliwiese am Waldrand, da haben die sich teils für gewagtere Flugmanöver zurück gezogen. Da wo gelegentlich Offroad-Autos fuhren, ich glaube das war damals noch recht neu und exotisch, war ein Rundkurs der Motocross-Fahrer, ich kann mich an teils 2 Meter hohe Sprunghügel erinnern, und dass ich damals beim Versuch einen davon zu überfahren, ein Fahrrad kaputt gemacht habe...
Wenn ihr in einem Verein hier in der Gegend seit, fragt mal eure ältesten Mitglieder, die Jüngsten davon müssten heute mindestens über 50...60, wenn nicht sogar über 80 sein, die erinnern sich vielleicht noch.
Wie schon geschrieben, die Zufahrt zu der Strecke ist von oben auf dem Bieberer Berg nur von Obertshausen aus kommend möglich, aus anderen Richtungen man muss also von der Käsmühle (Dietesheimer Straße) von ALt-Bieber (alte S-Kurve, Friedhof) aus kommen, oder von der Mühlheimer Straße am Offenbacher Neuen Friedhof durch das neue Wohngebiet "In den Eichen" (was früher die Lohwald-Brennpunktsiedlung war).
Gleich kommt Teil 2...
(Wiederholung aus dem Hanau & Umgebung Thread, aktualisiert)
Kennt ihr eigentlich den alten Käsmühlring in Offenbach-Bieber auf einem unvollendeten Stück der B448? Die war damals zwar oben an das "Bieberer Kreuz" angebunden, unten fehlten aber etwa 20 Meter bis zur Dietesheimer Straße, das Stück musste man mit dem Auto in Schrittgeschwindigkeit über einen Feldweg überwinden. Der Weiterbau der Straße nach Mühlheim scheiterte damals am Naturschutz, denn Proteste in Offenbach verhinderten damals, dass die Straße durch den Wald nach Mühlheim weiter gebaut werden konnte. Auch die Anbindung der Straße vom Bieberer Berg durch den Wald entlang der Rodgau-Bahnstgrecke und dann rüber nach Fechenheim scheiterte damals aus dem gleichen Grund, das "Bieberer Kreuz" war zwar ein fast komplettes Kleeblatt, konnte aber nur vom Bieberer Berg nach Obertshausen und umgekehrt befahren werden. So lag das Stück B448 Richtung Mühlheim für den Autoverkehr eigentlich brach, nur Einheimische kannten das am Anfang als eine Abkürzung...
So etwa war das mal gedacht. Das hätte die Offenbacher Straßen ganz gut entlastet.
So war dann in den 1970/80ern dort hobbymäßug die Hölle los, RC-Autos, Flugzeuge und Hubschrauber, war u.a. das der Platz wo der Schlüter seine Modell-Helikopter erpropte (siehe auch Link unten). Sprich da hat damlals ziemlich der Bär gesteppt. Gelegentlich kamen auch Leute mit Gocarts vorbei und heizten über die komplette Länge der Straße rauf und runter. Am besten waren wohl noch die RC-Autofahrer organisiert, ich weiß nicht, ob die dafür sogar einen Verein gegründet hatten, immerhin hatten die eine Fahrerbühne aufgebaut und veranstalteten offizielle Rennen, wo es auch massig Zuschauer hinter den extra aufgebauten Banden gab.
Die RC-Flugzeug- und Heli-Piloten waren mehr oder weniger unorganisiert, das waren aus Sicht benachbarter RC-Flugsport-Vereine z.B. in Dietzenbach "die Wilden". Aber da war eigentlich bei gutem Wetter jeden Tag was los, auch unter der Woche kam immer wieder mal jemand, jeder mit einem Modell war willkommen. Als Schüler war ich da unter der Woche öfters alleine oder mit Freunden zum Gucken, und am Wochenende, meistens Samstag Nachmittags zusammen mit meinem Vater, weil er dort Motorflug gemacht hat. Ich könnte da so einige Stories erzählen, über einen Ingenieur, der jedes Mal im Porsche 928 kam und sehr spezielle Flugzeugmodelle ausprobierte (Fliegende Rasenmäher, Scheiben, "Kraftei" ME-163, usw.), oder einen Mofafahrer, der auf dem Hänger Großmodelle mit 4 Metern Spannweite dabei hatte, usw. Und eben auch der Schlüter und sein Testpilot, ich war dabei als ein Modellheli den ersten Looping schaffte. Allerdings gab es ab und zu auch Konflikte zwischen Fliegern und Autofahrern, weil vereinzelte Fahrer unerlaubterweise auf Kanal 35 unterwegs waren, ohne das vorher mal abzuchecken. Mein Vater sein Motorflieger hat sich deswegen mal ungespitzt in den Boden gebohrt und der verursachende RC-Fahrer war sich keines Problems bewusst, war teurer Bruch., Ja, wenn man heute in den umliegenden Feldern im Boden rumsuchen würde, würde man mindestens viele abgebrochene Propeller finden, oder auch so den einen oder anderen zerschellten Motor oder mehr, denn der nicht mehr verwetbare Bruch wurde damals maximal zusammengekehrt und an Ort und Stelle verbrannt. So war das damals.
Hier gibts noch zwei Fotos von damals auf der Webseite des heutigen Offenbacher RC-Heli-Vereins, allerdings nur Helikopter, Bild 2 und 3 entstanden auf diesem unvollendeten Teilstück der B448, die abgebildeten Leute habe ich als Kind größtenteils alle gekenant. http://www.mhc-of.de/wieallesbegann.html Bild 3 ist übrigens seitenverkehrt.
Irgendwann in den 90ern oder frühen 2000ern war dann aber offensichtlich Schluss, dieses Stück B448 wurde unten besser an die Dietesheimer angebunden und war von da an eine offizielle Abkürzung zwischen Bieber und Mühlheim. Genau weiß ich das nicht, weil mein Vater das Hobby aufgegeben hatte und ich durch Lehre usw. auch keine Zeit mehr dafür hatte. Erst als ich ein eigenes Auto hatte, packte ich ab und zu wieder meine Multiplex LS-1 ein und fuhr damit zur Wasserkuppe oder nach Schaafheim oder so um am Hang zu segeln, Schleppflug und Gummiseil war nicht so mein Ding. (Da hatte ich dann später riesen Glück, denn ich wurde im Grundwehrdienst eben da auf den höchsten Berg Hessens stationiert und konnte mit der LS-1 fast jeden Tag fliegen., wenn ich nicht gerade Nachtschicht oder wochenweise Frei hatte... Nach der Grundi fing allerdings erstmal richtig der Ernst des Lebens an und heute hängt die LS-1 grundsätzlich flugbereit im Dachboden über meinem Schreibtisch, ich müsste sie mal digitalisieren...) Jedenfalls waren sämtliche RC-Aktivitäten am Käsmühlring nicht mehr möglich, weil die Straße im normalen Verkehr befahren wurde. Die Hubschrauberpiloten haben sich anfangs, das weiß ich noch aus Erzählung, auf die Heliwiese hinten in dem Wald-Eck zurück gezogen und haben dann einen Verein gegründet, der heute in der Nähe der Bieberer Kläranlage eine Wiese hat. Die Flächenflieger und RC-Auto-Fahrer mussten sich was ganz anderes suchen, keine Ahnung wo hin, die haben sich wohl in alle Winde zerstreut.
Aber seit einiger Zeit wurde die Verkerhsführung auf dem nicht fertig gebauten Autobahnkreuz oben auf dem Bieberer Berg geändert, scheinbar mit der Einrichtung des neuen Baugebiets "Bieber Nord", so dass die Straße von oben nur noch aus Richtung Obertshausen einfahrbar ist, und oben raus kommt man nur noch Richtung Kickers-Stadium wenden kann. Außerdem ist sie am Wochendende komplett für die Durchfahrt gesperrt und gelegentlich finden dort Autorennen in 1:1 statt.
Ich wohne inzwischen nicht mehr in Bieber und komme daher nur selten ins Bieberer Feld. Neulich bin ich da aber mit dem Fahrrad durch und war ganz erstaunt, dass die Bühne der RC-Autofahrer noch im Straßengraben stand, zwar etwas zugewachsen aber vorhanden.
Das ist der Platz: https://www.google.de/maps/place/Bi...a90adb8acca5f6b7!8m2!3d50.0816445!4d8.8032673
Das ist der alte RC-Käsmühlring, auf der unteren Seite waren damals in den 70/80er Jahren eine Slalom-Strecke markiert, und die Gegengerade war einfach nur Vollgas. Das Ding hat eine Länge von rund 100 Metern, der Außendurchmesser der beiden eingezeicheten Kurven müsste bei rund 20 Metern liegen, da das mal als autobahnähnliche Straße angelegt wurde, ist das 4 Fahrspuren breit, 2 pro Richtung.
Die geteerte Verbindung zwischen den beiden Fahrbahnen haben damals die RC-Fahrer selbst angelegt, einer muss da wohl das passende "Gerät" gehabt haben, um sowas zu machen. Wenn da damals Renn-Wochenenden waren, haben die Leute richtige hölzerne Banden aufgestellt, um die Strecke abzugrenzen. Weiter rechts oben in der Verlängerung wurde damals als Start/Landebahn für die Modellflugzeuge und Hubschrauber verwendet. Weiter hoch zum aus Notwendige rückgebaute "Bieberer Kreuz" sind nochmal zwei Verbindungen, beim heutigen Begehen der Straße sah ich, die eine besteht nur aus Schotter, die ganz oben ist geteert, aber für die meisten Onroad-RC-Autos sollte die Kante zwischen Fahrbahn und Verbindung mit ca. 2 cm Höhenunterschied unüberwindbar sein. Da oben neben dem unvollendeten Teil der B448 gab es eine Motocross-Strecke mit teils 2 Meter hohen Sprunghügeln, auf denen damals auch die neuen RC-Buggys mit Verbrennermotor ausprobiert wurden.
Komplettansicht des besagten Stücks B448, mit eingezeichneten RC-Aktivitäten damals. Früher fuhren die Autos noch von Obertshausen kommend durch die gelb markierte Schleife. Das wurde aber teils rückgebaut. im obenren Kleeblatt und am Waldende hat die Stadt Offenbach Erdaushub gelagert, ich meine vom S-Bahn-Ausbau, liegt also auch schon über 20 Jahre fort. Den alten Käsmühlring habe ich markiert, es gab da neben der Straße noch eine immer gemähte Wiese für die Modellflieger und Helis, aber auch die Straße wurde für Starts und Landungen genutzt, teils große Motorflugzeuge mit 3-4 Meter Spannweite. Oben außerhalb des Bildes gab es eine noch etwas abgelegene Heliwiese am Waldrand, da haben die sich teils für gewagtere Flugmanöver zurück gezogen. Da wo gelegentlich Offroad-Autos fuhren, ich glaube das war damals noch recht neu und exotisch, war ein Rundkurs der Motocross-Fahrer, ich kann mich an teils 2 Meter hohe Sprunghügel erinnern, und dass ich damals beim Versuch einen davon zu überfahren, ein Fahrrad kaputt gemacht habe...
Wenn ihr in einem Verein hier in der Gegend seit, fragt mal eure ältesten Mitglieder, die Jüngsten davon müssten heute mindestens über 50...60, wenn nicht sogar über 80 sein, die erinnern sich vielleicht noch.
Wie schon geschrieben, die Zufahrt zu der Strecke ist von oben auf dem Bieberer Berg nur von Obertshausen aus kommend möglich, aus anderen Richtungen man muss also von der Käsmühle (Dietesheimer Straße) von ALt-Bieber (alte S-Kurve, Friedhof) aus kommen, oder von der Mühlheimer Straße am Offenbacher Neuen Friedhof durch das neue Wohngebiet "In den Eichen" (was früher die Lohwald-Brennpunktsiedlung war).
Gleich kommt Teil 2...
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