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Baubericht Der Gmade GS02F MILITARY BUFFALO TS vom Dortmunder

Vor der Montage der Antriebswellen habe ich den Gedanken von @S.nase noch einmal aufgegriffen und die beiden Differentiale jetzt doch komplett mit Fett gefüllt. Die Achsen haben ordentlich an Gewicht gewonnen, was den Schwerpunkt weiter nach unten verlagert und laufen auch nochmal deutlich weicher und viel leiser als vorher. Wenn jetzt tatsächlich im Betrieb Fett aus dem Diff austreten sollte, verkaufe ich das als besonders realistischen Scaler Spezial Effekt :p.

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Montage der Antriebswellen (Schritt 39 - 40)

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Servo für die 2-Gang Schaltung und Akkufach (Schritt 58 - 60)

Für die 2-Gang Schaltung habe ich ein wasserdichtes 9kg Metallgetriebe Servo Carson CS 9 (Art.Nr. 500502042) verwendet. Das stammt ursprünglich aus meinen Carson Virus Race 4.1 und war dort als Lenkservo verbaut. Das sollte für die Schaltung mehr als ausreichend sein.

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Servohorn und Servosaver

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Hochzeit mit der Antriebseinheit.

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Laut Anleitung ist jetzt in Schritt 59 die Endmontage der wasserdichten Empfängerbox vorgesehen. Diesen Schritt wollte ich sowieso überspringen, da das Fahrzeug noch mit LEDs beleuchtet werden soll und ich dann die Empfängerbox nicht auf und wieder zu schrauben muss. Ich habe mir aber glücklicherweise die entsprechenden Teile und Montageschritte trotzdem angesehen.
Leider musste ich feststellen, dass nach dem fehlenden Kugelleger - welches Tamico mir nach der Reklamation umgehend zugesandt hat :thumbsup: - leider auch ein Spritzgussteil fehlerhaft ist :mad:. Ausgerechnet der Deckel der wasserdichten Empfängerbox (GM60076 Teil 4) ist betroffen. Am Deckel fehlt durch den Gussfehler der 4. Befestigungspunkt für die Verschraubung und es bleibt auch ein großes Loch durch welches Feuchtigkeit eindringen würde.

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Ich habe mir dann natürlich auch gleich alle anderen Teile genau angesehen und auch das Unterteil hatte einen kleinen Gussfehler an der Umrandung, welche das Dichtgummi halten soll (in oberen Bild mit dem Servo an der rechten oberen Verschraubung). Alle anderen Teile (verbaute und unverbaute) sind zum Glück in Ordnung.
Also die zweite Email an Tamico (so gegen Mitternacht ;)) geschickt. Vormittags hatte ich schon die positive Rückmeldung von Tamico und bereits Mittags die Versandbestätigung mit Tracking ID! Innerhalb von 3 Tagen war Ersatz (der komplette Spitzgusssatz) da. Reaktionszeit, Kundenfreundlichkeit und Service von Tamico sind vorbildlich :thumbsup:.

Das Akkufach kann entweder hinter der Vorderachse oder alternativ vor der Hinterachse montiert werden. Ich habe mich für die vordere Position entschieden um den Schwerpunkt des Fahrzeugs möglichst weit nach vorne zu legen.

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Die Reifen und Felgen (61 - 63)

Das GS02F Military Kit wird mit folgender Reifen / Felgen Kombination ausgeliefert:
Reifen: Gmade MT-1902 1.9 Zoll MT Off-Road 108 mm hoch / 40 mm breit / 48 mm (1,9 Zoll) Innendurchmesser (= 13 mm niedriger und 8 mm schmaler als die Zivile Version)
Felgen: 1,9 Zoll Kunststoff Gmade VR01 Beadlock Felgen Breite 22 mm / Durchmesser 48 mm / 1,9 Zoll mit 0 Offset, 12mmMitnehmer 5 mm Achsdurchmesser

Verwundert habe ich festgestellt, dass bei dem Military Kit die Foams keine geschlossenen Kreise sondern einfache Schaumstoffstreifen sind o_O. Was die können, werde ich später berichten. Überrascht war ich schon, da bei der "Zivilen" Version (in den Videos die ich bisher gesehen habe) immer geschlossenen runde Foams enthalten waren.

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Der Reifen wiegt 73g, die Felge 25g und die Schrauben 5g = 103g je Rad. Ich baue den Wagen erstmal Stock auf und schaue dann, was ich noch an Zusatzgewicht brauche und wie ich dieses am besten umsetzen kann.

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Die Montage ist leicht verständlich aber durch die Größe und Vielzahl der Schrauben eine etwas längere Fummelarbeit.

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Für die Montage der beiden äußeren Felgenteile liegen 2 längere 2,5x15mm Schrauben bei. Diese fixieren zunächst die Felgen und erleichtern das verschrauben mit den "richtigen" 2,5x10mm Schrauben und werden am Ende auch durch diese ersetzt. Die M2,5 Muttern auf der Innenseite verkanten gerne bei dem Versuch diese in Position zu bringen. Problemlos gelingt dies, wenn man diese auf einen 1,5mm Inbusdreher steckt und über diesen in die vorgesehenen Montageöffnungen rutschen lässt.

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Karosserie ausschneiden (Schritt 66)

Die unlackierte und nicht vorgeschnittene Lexan Karosserie fühlt sich sehr fest und wertig an. Das Design entspricht einen - wahrscheinlich nicht lizensierten und daher als "Buffalo" bezeichneten - Chevvy Blazer.

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Neben dem Zuschnitt müssen noch diverse, unterschiedlich große Löcher für die Karosseriebefestigung und die diversen Anbauteile gebohrt werden. Da die entsprechenden Stellen vorgekörnt sind ist dies mit einem Lexanbohrer kein Problem

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Die Lackierung (Schritt 67 + 68)

... das Unheil nimmt seinen Lauf :eek:

So weit, so gut. Jetzt geht es ans abkleben und lackieren Ich habe erst eine Karo (von meinem LC Racing EMB-MTH) lackiert. Und das war eine kleine 1:14er die einfach schwarz gesprüht und mit ein paar Aufklebern aufgehübscht wurde. Dennoch wollte ich hier zweifarbig in mehreren Bereichen lackieren.

Für das Lackieren habe ich aus ein paar Kartons (wo die zur Zeit nur alle herkommen :ROFLMAO:???) meine Lackierstation gebaut.

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Da ich so viel gutes von Liquid Mask gehört habe, wollte ich das auch mal ausprobieren. Das Gefummel mit den Fensteraufklebern vom LC Racing bei denen auch noch etwas Farbe hinter den Aufkleber gelaufen ist, wollte ich vermeiden.

Also Liquid Mask für die Fenster, das (im Original abnehmbare) Dach und die Rückleuchten. Da ich nicht der Meister des Skalpells bin und eine gerade Linie frei Hand ohne Lineal gerne andern überlasse, habe ich die Streifen an den Fahrzeugseiten mit Tamiya Masking Tape abgeklebt.

Als Grund- / Hauptfarbe haben ich mir Tamiya PS17 Metallic Green und für das Dach und die Seitenstreifen einfaches Weiß ausgesucht.

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Die Farbe wirkt genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Leider sind aber einige handwerkliche Dinge gründlich misslungen :(.

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Unsaubere Kanten im Fensterbereich, ein Fleck hinten an der Beifahrerseite (blöder Fehler, ich hatte einen dicken Farbtropfen, den ich wegetupft und nachgesprüht also verschlimmbessert habe :mad:) und irgendwie ist grüne Farbe mitten auf dem weißen Teil des Dachs unter das Liquid Mask gekommen :censored:.

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Jetzt versuche ich mit den beigefügten Aufklebern und Molotow Liquid Chrome Schadensbegrenzung zu betreiben. :cry:

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Das Dach ist so nicht zu retten. Da kommt jetzt ein Dachträger mit LED Bar drauf, Das hatte ich eh für die Zukunft geplant. Es wird aber nicht der Dachträger der "Zivilen Version" des Buffalo. Die gefällt mir nicht.

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D

Deleted member 5353

Gast
Die Reifeneinlagen werden bestimmt schon im Neuzustand heftige Unwucht erzeugen, und spätestens nach ein paar Akkuzyklen zusammen kneulen. Man könnte die Enden miteinander verkelben, um einen geschlossenen Ring zu erhalten. Aber ein paar passende Einlagen aus einem Schaumstoffblock/MemoryFoam/ViscoSchaum selber zu schneiden(ausstechen) mach bestimmt mehr Sinn.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Schade, dass das Lackieren ein bisschen Probleme gemacht hat. Ich glaube das Liquid Mask hätte noch etwas dicker aufgetragen sein können. Und das schneiden mit dem Skalpell geht eigentlich, probier das ruhig mal bei Gelegenheit. Die Farbe sieht gut aus und ich wette aus 2m Entfernung + ein wenig Dreck fällt auch nicht mehr auf, dass da was nicht ganz so ist wie es soll. Du wirst es weiterhin sehen, aber andere nicht. ;) Geht mir genauso.
 

Stealth

Mitglied
Schade, dass das Lackieren ein bisschen Probleme gemacht hat. Ich glaube das Liquid Mask hätte noch etwas dicker aufgetragen sein können. Und das schneiden mit dem Skalpell geht eigentlich, probier das ruhig mal bei Gelegenheit. Die Farbe sieht gut aus und ich wette aus 2m Entfernung + ein wenig Dreck fällt auch nicht mehr auf, dass da was nicht ganz so ist wie es soll. Du wirst es weiterhin sehen, aber andere nicht. ;) Geht mir genauso.
Ich bin nie wirklich mit "liquid mask" warm geworden. Seitdem ich wieder klassisch mit tamiya Maskierband ankleben, ist die Zufriedenheit mit meinen Lackierarbeiten gestiegen...
 

TheHeizzzer

Mitglied
Servus.

Erstmal Hochachtung davor den Bau so schön zu dokumentieren! :):thumbsup:

Das Grün sieht echt klasse aus :thumbsup:

So einen chrome Stift hab ich auch noch und auf die Idee das vor dem malen abzukleben wäre ich gar nicht gekommen.
Das merke ich mir wenn ich meine Karo mal überlackieren möchte!

Bin schon auf das fertige Auto gespannt:cool:


Da fällt mir noch ein...
Du könntest auch den weißen Koffer von außen noch mal weiß nach sprühen wenn der Hauch Grün darin stört.
Dadurch bekommt er aber auch einen leicht matten Effekt.
 
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Schade, dass das Lackieren ein bisschen Probleme gemacht hat. Ich glaube das Liquid Mask hätte noch etwas dicker aufgetragen sein können. Und das schneiden mit dem Skalpell geht eigentlich, probier das ruhig mal bei Gelegenheit. Die Farbe sieht gut aus und ich wette aus 2m Entfernung + ein wenig Dreck fällt auch nicht mehr auf, dass da was nicht ganz so ist wie es soll. Du wirst es weiterhin sehen, aber andere nicht. ;) Geht mir genauso.
Das habe ich mir nach einigen Flüchen und einer Nacht die ich darüber geschlafen habe auch gedacht. Dachträger und Aufkleber drauf und ab in den Dreck und nur noch das Innenleben, nicht aber die Karo saubermachen :p
 
Die Aufkleber (Schritt 69 + 70)

Oben habe ich ja schon Fotos mit den ersten Aufklebern eingestellt. Die vorgesehenen Positionen der einzelnen Aufkleber sind sind in der Anleitung gut beschrieben. Es liegt ein einzelner, nicht gestanzter Bogen bei. Alle Aufkleber müssen also manuell ausgeschnitten werden. Das geht je nach Motiv mal besser wie bei den seitlichen Zierleisten und mal schlechter wie bei den Schattenrissen der Büffel, den Einschusslöchern / Steinschlägen und insbesondere bei den sehr zarten Fensterrahmen. Was sich die Macher des Modells da gedacht haben weis ich nicht. Vielleicht bin ich ja zu grobmotorisch für diese fisselfeine Schnibbelei, aber ein zweiter Bogen, auf dem nur die Fensterrahmen und zwar komplett und nicht in einzelnen Leisten zerteilt wäre schon viel einfacher und optisch ansprechender gewesen.
Exemplarisch unten das Seitenfenster der Fahrerseite. Es ist ja schön, den Anwender darauf hinzuweisen, das dies das linke Fenster ist. ABER warum muss das "L" da mitten rein? Wenn das links oder rechts ;) daneben gestanden hätte, müsste man nur die Kontur ausschneiden und könnte das komplette Dreieck (der weiße Innenraum ist klare Folie) einfach und ohne verziehen auf die Karosserie kleben. So muss der komplette innere Bereich ausgeschnitten werden und die drei verbliebenen dünnen Fäden lassen sich nicht wirklich gut und gerade aufkleben. Die beiden weiteren Leisten in "L" Form, die das Fahrerfenster vervollständigen sollen (im Bogen unter den Rückleuchten zu sehen) sind nochmals deutlich schmaler und schwieriger zu verarbeiten.

Ansonsten ist zu sagen, dass die Aufkleber gut kleben und die Rückleuchten ein sehr schönes Licht durch die Aufkleber erzeugen.

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Vordere Karosseriebefestigung und Kühlergrill (Schritt 71 +72)

Bis hierhin waren alle Teile fein säuberlich sortiert und gut auffindbar. Jede Art von Schraube, Mutter, Unterlegscheibe etc. war in einer eigenen vollständig beschrifteten Tüte (siehe #2). Jetzt sind für die ganzen Anbauteile (Stoßfänger, Türgriffe, Scheibenwischer, Karohalter, Lampeneinsätze, etc.) 7 verschiedene Schrauben, Klammern, O-Ringe bunt gemischt in einem Beutel. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen, ist aber klagen auf hohem Niveau. Also ran ans sichten und sortieren. Das Ergebnis sieht dann so aus:

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Jetzt kann endlich die vordere Karosseriehalterung und der Kühlergrill montiert werden. Der GS02F hat eine "unsichtbare" Karosseriebefestigung mit Karo Clips hinter/unter den Stoßstangen. Optisch schön, mal sehen wie fummelig das in der Praxis wird. Da ich aber nicht wie beim Basher aller 20 Minuten den Akku wechseln muss, habe ich keine ernsten Bedenken.

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