mach doch mal paar Fotos vom Auto ohne Karo, oben, seite, quer rein und vom Regler paar Details. Will nicht ausschließen, dass es keinen Schalter gibt, das wäre nur sehr ungewöhnlich.
Als erstes einmal vielen Dank für eure Antworten, die helfen ungemein
Ich glaube ich habe wieder einiges dazu gelernt und werde versuchen meinen 6000mAh Lipo nur auf 4 oder 5 Volt zu laden.
Ich hatte leider noch keine Zeit zu gucken wie die Einstellmöglichkeiten am iSDT D2 sind.
@danke Boliseiaudo, da muss man erst einmal drauf kommen, den Akku nicht bis Oberkante Unterlippe voll zu machen
Die Rechnung habe ich auch verstanden, danke.
Also sind die Volt meine Tankanzeige und der 2S bei 7,4V ratze voll, richtig?
@Kasi-Hase: ja, ich meinte das Entladen in den Storage-Mode.
Ich habe mir trotzdem mal einen kleinen 3S 2200mAh dazu bestellt, die sind ja wirklich preiswert.
Der ist dann bei 11,1V am Platzen?
Danke, jazz
Ok, Akku. Also als erstes "4 oder 5 Volt" ist der unterschied zwischen "90% Kapazität" und "geh in Deckung!"
Jede Zelle im Lipo-Akku darf ne Spannung von etwa 3,0 bis 4,2V haben, 4,2V ist die absolute Obergrenze. Auf keinen Fall höher laden, da besteht akute Brandgefahr!
Nur der Vollständigkeit halber, es gibt Hochvolt (= HV)-Akkus, die können mehr, sowas hast du aber nicht, also gleich wieder weg den Gedanken.
Zu den Spannungen zurück, bei 3,0V ist der Akku schon arg an der Untergrenze, da sollte er eigentlich nicht hin. Alles unter 3 gilt als tiefentladen und schädigt den Akku.
3,7V ist die Nennspannung der Zelle, das ist auch etwa die Ruhespannung. Bei 3,7V ist der Akku aber quasi leer. Bei 4,2V ist er voll und bei 3,8V (das ist die Lagerspannung) hat er etwa 35% Kapazität.
Beim Laden bewegt man sich normalerweise nur zwischen 3,7 und 4,2V. Zwischen Benutzen und Laden und Benutzen sollte auch jeweils ne Ruhezeit liegen (so 30min). Muss man nicht machen, aber nicht alles was man machen kann ist auch gut für die Akkus. Streckenfahrer werden da sicherlich was anderes zu sagen, die müssen aber auch mehr Akkus in kurzer Zeit durchprügeln.
Nun zum 3S und den 11,1V. Das ist: 3,7V x 3 = 11,1V -bedeutet das ist die Nennspannung eines 3S-Akkus. Wenn der voll ist steht der bei 12,6V.
Und nu zu deinem Problem, dass das Storage-Laden so lange dauert. Dein Lader "lädt" die Akkus ziemlich zügig, also von kleiner Spannung (3,7V pro Zelle) auf größere Spannung (4,2V). Wenn du dann fahren gehst, entlädst du den Akku ja wieder, aber sagen wir mal du bist fertig bevor es der Akku ist, der steht dann noch auf 4,0V pro Zelle.
Der Lader muss dann entladen, von 4,0V wieder runter auf 3,8V, und das dauert. Entladeleistung ist oft sehr gering, einfach weil der Lader die Leistung vom Akku sprichwörtlich "verbraten" muss, da wird also irgendwas heiß und das wird dann weggelüftet.
Dagegen hilft: länger fahren!
Besorg dir mal nen Lipo-Warner, der kann dir unterwegs so ungefähr die Restspannung im Akku pro Zelle sagen. Fahr einfach solange, bis der unter Last bei z.B. 3,4V anfängt zu piepen, dann haben deine Akkus später zuhause etwa 3,6-3,7V. Von da dann auf Lagerspannung (da isses wieder Laden statt entladen) bringen dauert keine 10 Minuten.