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Projekt Datenlogger für die Stromaufnahme mit einem Arduino

  • Ersteller des Themas Deleted member 5600
  • Erstellungsdatum
D

Deleted member 5600

Gast
Edit BAXL:
Die Posts stammen aus einer Diskussion darüber, wie man bei einem RC-Car die maximale Stromaufnahme messen und über einen Zeitraum permanent aufzeichnen kann.

Siehe hier: Lipo - Verhalten bei Hochstrom


Kann man sich doch mit einem Arduino basteln. Dann noch ein 200A Shunt-Meßwiderstand.

Gruß Play
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Mred

Mitglied
Danke für das Angebot.
Ich interessiere mich für Testreihen wollte aber kein Baupprojekt :)

Das Unilog würde mit Stromsensor ca 150€ kosten und das Teil speichert die Daten auf Mikro SD. Da lohnt sich der Selbstbau doch nicht.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Wenn du es schaffst mit einem Arduino einen mobilen Logger zu basteln, der mit effektiv 100Hz oder mehr seine Messwerte ermitteln und aufzeichnen kann, wäre das ein deutlicher Fortschritt, gegenüber UniLog oder den int. Loggern in den ESCs. Die internen Logger arbeiten wegen den beengten Platzverhältnissen auch nur mit WiderstandsShunt, deren Widerstand die Messung beeinflusst/verfälscht. Ein HallStromsensor, wie er auch beim UniLog verwendet wird, ist da schon deutlich sinnvoller, um brauchbare und temperaturunabhängige MessWerte zu erfassen.
 

bugster_de

Mitglied
Wenn du es schaffst mit einem Arduino einen mobilen Logger zu basteln, der mit effektiv 100Hz oder mehr seine Messwerte ermitteln und aufzeichnen kann, wäre das ein deutlicher Fortschritt, gegenüber UniLog oder den int. Loggern in den ESCs. Die internen Logger arbeiten wegen den beengten Platzverhältnissen auch nur mit WiderstandsShunt, deren Widerstand die Messung beeinflusst/verfälscht. Ein HallStromsensor, wie er auch beim UniLog verwendet wird, ist da schon deutlich sinnvoller, um brauchbare und temperaturunabhängige MessWerte zu erfassen.
ich hatte im Winter solch ein Arduino Projekt angefangen mit dem Ziel den Ripple zu erfassen, da der Castle Log dieses ja zeigt, aber etwas unklar ist, mit welcher Messfrequenz er diesen ermittelt. Die Abtatstrate des ADC Wandlers im Arduino ist für solch ein Vorhaben knapp ausreichend (*), wenn man nicht die Arduino-Bibliothek nimmt sondern mit Low-Level den ADC ansteuert. Woran es aber für die High-Speed Aufzeichnung scheitert ist der mangelnde Speicher des Arduino. Bei Messung im kHz Bereich ist der Speicher Ruck-Zuck voll. Also braucht man einen externen Speicher; z.B. SD Karte. Die Geschwindigkeit der Bibliotheken beim Schreiben auf die SD Karte kommt dabei auch an ihre Grenzen; auch da man ja ein PC lesbares Dateisystem und ein PC verwertbares File-Format (z.B. csv) braucht. Dann braucht man eine 5V Spannungsquelle für den Arduino, wofür man einen BEC nehmen kann.

Ich habe das Projekt damit wieder ad acta gelegt, da
(1) das ganze Gedöns im Auto ja irgendwo hin muß
(2) in das Projekt Stunden-um-Stunden reinfliessen und somit ein käuflich erwerbarer Logger um die 200,- € gar nicht mehr so teuer erscheint

(*) Abtasttheorem sagt aus, dass man min. mit der doppelten Frequenz messen soll wie das zu messende Signal hat. Ich habe daher einfach mal naiv Folgendes angenommen: Motor dreht 50.000 U/min ergo 833 Hz. Sprich ich müsste mit min. 1.666 Hz messen, um den Ripple zu sehen. Schneller gleich besser. Der Arduino kann, bei Genauigkeitsverlust, bis zu 200kHz.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Den Ripple(Wechselspannungsanteil) würde ich mit einem Keramikkondensator ableiten, und mit einem flotten Gleichrichter gleichrichten. Damit bekommt man zwar keine absoluten RippleWerte, aber die kann man ja auch mit einem KorrekturWert/Gleichung "korrigieren", den man einmal an einem Oszy ermittelt hat. So ähnlich werden das bestimmt auch die internen Logger machen, wobei in die KorrekturGleichung dann bestimmt auch noch die eRPM mit einfließt.

Es gibt ja auch SpannungsSensoren und StromHallSensoren, die keine Analogwerte ausgeben, sondern einen seriellen Datenstrom. Der Arduino bräuchte sich dann nur um die Abspeicherung/Kompression der RawDatenströme kümmern. Die Aufbereitung der RawDaten kann man ja dann vom PC machen lassen, wenn man sie aus dem Logger runterlädt.

Ich selber habe aber von Arduino zu wenig Ahnung, um das umsetzen zu können, oder auch den Flaschenhals dabei erkennen zu können. Effektive 1Khz Messwerterfassung wäre ja schonmal ein spitzen Ergebnis. Ist halt die Frage, welche Speicherbandbreite dafür nötig ist, wenn man Spannung, Strom, und Ripple gleichzeitig aufzeichnen will.
 
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