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Chassisthema - Tamiya CC-01, Axial SCX 10, MST CMX & Co

BAXL

Admin
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Seit meinem Bau des Unimog 406 auf Basis des Tamiya CC-01 Chassis bin ich neugierig geworden. Und siehe da, es gibt tatsächlich noch andere Hersteller die Chassis anbieten, um damit einen Unimog zu bauen.

Zuerst bin ich durch ein Thema von Yoshi über den Axial SCX 10II gestolpert. Im ich war shoppen Thema wurde ich durch Speedbreaker auf MST und das CMX 1/10 Chassis aufmerksam. Es gibt also wesentlich mehr als ich dachte.

MST CMX 1/10
Bertin hat mit einem Baubericht vorgelegt:thumbsup:
Und noch ein Blog von Marco mit Tipps zur Verbesserung




AXIAL SCX 10II




Tamiya CC-01




MST hat Anfang 2017 noch das MST CFX-W Chassis auf den Markt gebracht, welches über Portalachsen verfügt. Für Scaleliebhaber, die z.B. einen Unimog aufbauen wollen, sind Portalachsen quasi Pflicht.




Ein Chassis von TFL z.B. das TFL T-10 ist aus Alu und Carbon gefertigt.



Nur, worin unterscheiden sich die Produkte, wo liegen deren Vor- und Nachteile, was macht den Preisunterschied aus und welches Chassis bietet mit langfristig die meisten Optieonen? Das sind Fragen die mich nun beschäftigen.

Rein von der Optik und den Herstellerwerbungen stechen mir einige Dinge ins Auge. Das SCX 10II beeindruckt mich durch die Antriebsmechanik und das CMX erregte bei mir durch die Konstruktion der Grundmechanik Aufmerksamkeit.

Nur, wie sind diese Chassis in einer Art Rangordnung einzuordnen. Gibt es noch weitere Hersteller und deren Chassis? Darüber würde ich mich gerne in diesem Thema mit den erfahrenen Crawlerbauer austauschen und diskutieren. Das nächste Projekt ist im Hinterkopf und soll sicher ein weiterer Unimog werden, wenn möglich nicht mit der Tamiya Lexankarosserie als Häubchen.
 
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yoshi

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Ich zähle mich selber zwar nicht zu den Experten, aber schreibe trotzdem mal was dazu.


Das kommt immer ganz darauf an welches Fahrzeug man bauen möchte.


Für reinrassige Crawler gibt es nur noch wenige Bausätze. Meistens RTR und dann im unteren Preisbereich. Zur Qualität kann ich aber nichts sagen.


Bei einem Scaler muss man sich die eigene Wunschkaro aussuchen und nach Breite und Radstand das passende Chassis wählen. Sicher haben alle Chassis Vor- und Nachteile. Da muss man sich halt überlegen was man vom Chassis erwartet.

Beim MST CMX sind z.B. keine Kugellager im Bausatz enthalten und kosten dann nochmal extra.

Bei Axial werden Bausätze auch immer seltener. Der Trend geht offenbar zu RTR.

Zu Tamiya kann ich nichts sagen.

Dann gäbe es noch RC4WD als großen Hersteller. Da hat die Qualität aber auch ihren Preis.

Trail-LKW-Bausätze haben sich größtenteils ins Reich der Sonne verschoben. Viele Bausätze gibt es nur noch aus China von mehr oder weniger unbekannten Herstellern.

Aber gerade bei den Scalern tuen sich auch viele kleine Shops rund um den Globus mit feinen, selbstgefertigten Bausätzen oder Teilen auf. Da lohnt es sich auch mal zu schmökern. Die Shops sind aber für Otto-Normal-Modellbauer eher unbekannt. Ich stoße da eher in den großen Fachforen rccrawler.com oder rockcrawler.de drauf. Lustigerweise scheinen sich gerade da die USA und Tschechien als Scalerparadis hervor zu tun. Scheinbar gibt es besonders dort Modellbauverrückte, die sich in dem Bereich selbstständig machen.
 
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D

Deleted member 20

Gast
Natürlich gibt es in diesem Bereich einige Möglichkeiten - praktisch für jeden Geldbeutel und jeden Anspruch...

Da hätten wir ja deinen Tamiya CC-01 oder die Tamiya High Lift Chassis. Ersteres ein Einsteiger-Chassis, welches mit einiger Eigeninitiative dann auch sehr gut im Gelände geht. Und die vergleichsweise sehr schönen Lexankarosserien sind auch sehr schön. Die High Lift haben auch tolle Karosserien, welche gerne für andere Fahrzeuge genommen werden. Das Blattfeder-Chassis hat aber einige Schwächen.

Deutlich preiswerter geht es auch, in China bekommt man die P402, bzw P601 Chassis manchmal für unter 100 Euro, die man mit ein wenig Geschick zu sehr respektablen Scalern umbauen kann.

MST hat den CMX, dessen Masse toll zu den CC-01 Karossen passt. Und abgesehen von den Kugellagern hat der Wagen sonst kaum Schwächen - ich habe zumindest noch keine gefunden.

Die Axial SCX10 sind halt der Platzhirsch... Leider fast nur noch als RTR erhältlich, aber eine riesige Community und viele verfügbare Teile zum "tunen".,

Gmade macht auch bisschen was, kenne ich aber nicht aus erster Hand. Und Vaterra bietet den Ascender, der gerade mit den einfach verstellbaren Radstand und den kleinen Diffs (und somit recht hoher Bodenfreiheit) punkten kann. Und sowohl Kit als auch RTR sind ziemlich komplett ausgestattet, da kann man gleich fahren.

Bisher war die Liste eher das preisliche Mittelfeld, wer mehr ausgeben kann/will, wird bei RC4WD, RCModelex, TLF, Amewi (SCX Kopien komplett aus Alu) fündig, und bekommt dafür fast ausschliesslich Metall. Der Hobbykönig hat auch ein Metallchassis im Angebot.

Wobei Metall ja nicht unweigerlich besser ist, ein Axial oder MST hält auch fast ewig.

Die grossen Unterscheide der einzelnen liegen erstmal in der Federtechnologie - die einen haben Schraubenfedern, die anderen Blattfedern. Blattfederfahrwerke sind natürlich schon scalig, bieten aber sicher nicht die ultimative Performance.

Dann gibt es natürlich noch die Fraktion mit Frontmotor, die haben schön viel Platz für einen Innenraum.

Am Ende des Tages ist es wie Yoshi geschrieben hat: such dir eine Karosserie aus - davon gibt es auch immer mehr aus ABS - und dann das passende Chassis. Radstände lassen sich zwar die anpassen der Links ändern, die Breite ist aber meist mehr oder weniger fest. Aber notfalls gibt es auch von RC4WD und noch dem einen oder anderen Hersteller einzelne Achsen, um die man herumhauen kann.

Trail-LKW-Bausätze haben sich größtenteils ins Reich der Sonne verschoben
<Klugscheissmodus an> Das Reich der aufgehenden Sonne ist Japan, die angesprochenen Kits kommen allerdings aus China. China wird gerne als "Reich der Mitte" tituliert ;) <Klugscheissmodus aus>
 

yoshi

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:eek:

Wie konnte mir so ein Fehler unterlaufen? Ich mach mich dann mal auf und werde mich bei 1,2 Milliarden Chinesen persönlich entschuldigen. :rolleyes:


Ich hoffe das reicht. ;)
 
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BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich habe mir jetzt alle Modelle (Hersteller) angesehen, die Bertin genannt hat. Es bleiben in der Tat die im Thementitel genannten Hersteller/Modelle übrig. Was mich besonders beeindruckt hat ist das TFL T-10 Chassis, mit 475€ Einstiegspreis zwar nicht der Teuerste, aber eben nicht gerade mit dem Taschengeld bezahlbar. Denkbar wäre für mich einen Axial SCX 10II zu nehmen und bei "Geldüberschuss" Tuningteile von TFL umzurüsten. Wenn man sich aber den Einstiegspreis eines SCX10II zuzüglich ein paar Kleinigkeiten ansieht, ist man auch schon fast beim Preis des TFL.

Alternativ sehe ich noch den MST CMX mit seinen Tuningmöglichkeiten und dem günstigen Einstiegspreis.
 
D

Deleted member 20

Gast
Denkbar wäre für mich einen Axial SCX 10II zu nehmen und bei "Geldüberschuss" Tuningteile von TFL umzurüsten. Wenn man sich aber den Einstiegspreis eines SCX10II zuzüglich ein paar Kleinigkeiten ansieht, ist man auch schon fast beim Preis des TFL.

Alternativ sehe ich noch den MST CMX mit seinen Tuningmöglichkeiten und dem günstigen Einstiegspreis.
Wobei man immer schauen muss, was denn diese ganzen "Tuningmassnahmen" bringen... Meist gar nichts! Ein Aluachschenkel oder eine Dämpferbrücke aus Alu ändert rein gar nichts.

So ein Scaler/Crawler hat seine eigenen Gesetze, da ist eine ordentliche Gewichtsverteilung sinnvoller als ein Aludämpfer.
 
T

Trail Daddy

Gast
Den muss ich leider mal heraus greifen. Da ich die Amewi Modelle für ungerechtfertigt oberteuer halte, da sie ihr Geld kaum wert sind meiner Meinung nach.

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In meinem Avatar seht ihr meinen Pick Up, das ist ein, nein war ein Amewi ! Ja richtig ein RC4WD Nachbau, mit dem kopieren sind die wohl ganz gut. Was die Qualität angeht wieder sparsam, damit sie richtig Geld dafür nehmen können !

Ein paar Beispiele:

Lagersitze in den Achsschenkeln vorn, die Lager hatten ein Spiel im Sitz das man eine Mütze durch werfen konnte.
Metallkugelköpfe die das Auge erst mal blenden, fielen einer nach dem anderen nach kurzer Zeit auseinander.
Die Slippereinheit war im "Original" Zustand nicht einstellbar, sie war nicht funktionierend montier bar.
Die Flucht zwischen Hauptgetriebe Abtrieb sowie Eingang des Wechselgetriebe war ein Gebirge.
In den Kardans war ein Spiel das der Wagen 20mm hin und her rollen konnte ohne eine Motorumdrehung.

Das sind nur die gröbsten NoGo`s die ich vorgefunden hab nachdem das Modell erst mal einen Monat herumgestanden war, bevor ich Hand anlegte. Rückgaberecht verwirkt, ich hätt`s dem Händler gern um Hals gewickelt.

Die einzelnen Komponenten wie Achsen, Getriebe, Transfercase, Leiterrahmen etc. scheinen erst mal wie aus dem Baukasten der Kalifornier. Doch die Fertigungstoleranzen der Einzelteile sind so tolerant , dass ich da an B Ware, oder gar Ausschuss der wirklichen Produzenten denke, die RC4WD sicher nicht einkauft.

Mein Pick Up ist mittlerweile ein RC4WD, da ich alles nahezu ausgetauscht habe oder umgebaut, die Achsen sind durch Schäden bereits auch revidiert. Ein Modell aus dem Amewi Regal käme für mich nie wieder in Frage. Ich hab mein Lehrgeld gezahlt und würde mich nicht gut fühlen wenn ich andere in das gleiche bodenlose Loch laufen lassen würde.

Daher gehört in meinen Augen Amewi nicht auf eine Stufe gestellt mit RC4WD oder RcModelEX, nur weil sie in der gleichen Preisliga spielen. Den TLF kenne ich nur von Bildern, kann ich also nicht beurteilen. Doch RC4WD, RcModelEx und Amewi nenne ich mein Eigen, weiß also wovon ich da rede.

Dies jedoch spiegelt nur meine persönliche subjektive Meinung dar. Klar ist es möglich das mein Amewi der einzige dieser schlechten Qualität war der je das Werk derer verlassen hat. Natürlich bin ich der Erbsenzähler schlechthin. Aber ich empfehle nichts was ich nicht wirklich kenne und beurteilen kann.

TD
 
D

Deleted member 20

Gast
@Trail Daddy sorry, haette ich besser ausfuehren muessen - ich habe bisher auch nicht viel gutes ueber die Amewi gehoert und wuerde die nicht mit anderen Modellen auf eine Stufe stellen.
Ich habe eher die Moeglichkeiten aufgezaehlt, keine Empfehlung ausgesprochen
 
D

Deleted member 17

Gast
Wobei man immer schauen muss, was denn diese ganzen "Tuningmassnahmen" bringen... Meist gar nichts! Ein Aluachschenkel oder eine Dämpferbrücke aus Alu ändert rein gar nichts.

So ein Scaler/Crawler hat seine eigenen Gesetze, da ist eine ordentliche Gewichtsverteilung sinnvoller als ein Aludämpfer.

Das hast Du gut beschrieben. Ein Crawler ist nicht umbedingt ein Scaler. Das habe ich aus eigener Erfahrung
schon gelernt.
Da stimme ich auch Yoshi zu, echte Crawler gibt es fast nur noch RTR. Ab und zu taucht nochmal ein
Stick Crawler in der Bucht auf. Schön und scalig sind die nicht.
Wie bekannt habe ich nun einen Crawler, der ist auch RTR aber ausbaufähig. Betrifft aber nur die Elektronik.
Das Chassis ist grundsolide.:thumbsup:
Die mitgelieferte Karosse, gut muss man mögen 1:10 auf 1:8. Aber so wie ich das bei YT sehe werden die sowieso oft
ohne Hütte gefahren.
Der RTR Crawler kostet zwar unnötiges Geld, Elektronik, aber gebraucht gekauft kann man da schon was draus machen.
Aber mein Crawler hat seine Maximalgeschwindigkeit bei 10 km/h erreicht, gut soll ja krabeln.
Die von Norbert aufgeführten Chassis sind zumindest im Fall Axial wohl eher Racer, besser Rockracer.
Hat aber dann nichts mit crawlen zu tun.

Was den Body betrifft, für meinen Crawler gibt es einen einigermassen passenden Eigenbau.
 
T

Trail Daddy

Gast
Ein gutes und wirklich brauchbares sowie sinnvolles Tuning für einen SCX10 ist DAS HIER (crawlster® BTA LenkSystem) damit er endlich lenken lernt. ;) Kleiner Spaß am Rande, ich leide halt an Axialphobie. :)
 
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yoshi

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Einen Teil der Shops hast du ja schon selber kennen gelernt/gefunden. Hier noch eine kleine Auswahl. Ich kaufe aber meist nur ein paar Teile in jedem Shop, was ich dort halt benötige und sonst nicht bekommen kann.

http://www.rcmodelex.com/
https://www.rockcrawlerdepot.de/
http://www.trialandfun.at/
http://www.crawlerkeller-shop.de/
http://www.dinkyrc.com/


Hier noch zwei Beispiele aus dem Crawlerbereich.

http://www.rccrawler.com/forum/axle...er-design-rc4wd-bully-2-axle-accessories.html
http://www.dravtech.net/
 

yoshi

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Nochmal zum Tuning.

Tuning ist bei Scalern eher relativ zu sehen. Da geht es eher um kleine Verbesserungen, die man mit einfachen Mitteln selber durchführen kann. Z.B. Abdichten von Achsen und Getrieben für Wasserdurchfahrten, wie Daddy schon sagte das Optimieren des Schwerpunktes, Beschneiden von Reifen und Einlagen, ...

Wirkliche Verbesserungen durch Alu-Bling-Bling erreicht man da eher nicht. Dann lieber alle Achsen aus Stahl, Links aus Alu oder Titan-Alu, ... um die Haktbarkeit zu erhöhen. Aber auch das ist relativ und hängt vom Modell und den Erwartungen daran ab.

Und das häufigste Tuning bei Scalern sind halt Scaleteile. Ein möglichst realistisches Aussehen der Karo, des Innenraums und der vielen Anbauteile. Aber damit habe ich es eher nicht so und kann da auch nicht viel zu sagen.
 

BAXL

Admin
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Das sind schon eine Menge interessante und hilfreiche Informationen zusammengekommen. Bezüglich Tuning sehe ich Parallelen zum Tunen von Hubschraubermodellen. Nicht alles was Alu ist, ist auch tatsächlich in seiner Funktion besser. Was mich ebenso nicht wirklich erstaunt ist die Tatsache, dass besonders teure Sachen nicht unbedingt die Besten sein müssen. Um meine Bemerkung zum Tunen zu relativieren ist es sicher hilfreich meine Intention zu kennen.

Das erste Fahrzeug meiner Begierde ist nun ein Unimog von Tamiya geworden. Die Wahl auf dieses Modell ergab sich einmal aus meiner Begeisterung für die schön gebauten Trucks (die mir aber noch eine Nummer zu groß sind) und der Tatsache, dass der Einstandspreis für meinen ersten Versuch recht günstig war.

Womit ich nicht glücklich bin, ist die relativ wabbelige Lexankarosserie, die man auch noch von innen lackieren muß. Daran wollte ich mich eigentlich noch mit Basteleien hochziehen. Deshalb habe ich nach alternativen Karosserien gesucht und bin auf eine gestoßen, die für den Axial SCX 10 gedacht ist. So nahm die Sache ihren Lauf.

Zuerst habe ich die Chassis rein nach der Optik verglichen und später dann auf gewisse technische Kleinigkeiten geachtet usw. usw.. Rein vom Optischen gefällt mir der TLF am besten und als Kompromiss zwischen Kosten, Optik und wahrscheinlich der Technik (für mich) ist der Axial SCX 10II am besten.

Beim RC4WD brauchte ich ein Taschentuch um den Speichel aus den Mundwinkeln zu tupfen und um die Tränen zu trocknen, weil das Portemonaise dann aus Zwiebelleder ist.

Um auch bei meinem Einsatzzweck die Anforderung gerade zu rücken sei gesagt, dass ich die technischen Finessen sicher nie er-"fahren" werde, es ist mehr die Technikgier und das schöne, möglichst naturgetreue, Aussehen der einzelnen Komponenten. Um es auf den Punkt zu bringen, ich erfreue mich am Aussehen und finde es dann noch toll, wenn die Teile (Getriebe, Differential, Radaufhängungen usw.) so funktionieren, wie bei richtigen Fahrzeugen.

Der zweite Punkt ist das Herumfummeln (Bauen). Bei meinen Helis und Coptern war ich immer in Null Komma nix mit dem Bauen fertig. Bei den Autos verspreche ich mir etwas mehr Möglichkeiten um mich länger beschäftigen zu können. Das Fahren ist nur sekundär.
 
D

Deleted member 20

Gast
Womit ich nicht glücklich bin, ist die relativ wabbelige Lexankarosserie, die man auch noch von innen lackieren muß.
Viele Leute kleiden ihre Lexan Karosserien mit dünnen PS Platten aus um ihnen etwas mehr Stabilität zu geben. Auch eine Lackierung von Aussen ist kein Thema. Hatte ich bei meinem Chevy auch gemacht - in mehreren Schichten.
Zuerst von innen in Silber, dann von aussen in Rost und dann die eigentliche Farbe. Dadurch sieht das nicht mehr so speckig nach Lexan aus, und unvermeidliche Kratzer legen entweder den Rost oder das blanke Metall (also das Silber frei)
 

yoshi

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Bei einem Innenausbau ist ein Modell mit Frontmotor von Vorteil. Das schafft ordentlich Platz im Innenraum.

Auch die Größe der Akkus ist bei langsamen Crawlern und Scalern relativ. Bei meinem MOA Crawler kann ich mit einem 800 mAh Akku ca. 20 Minuten fahren. Von dem her kann ein kleinerer Akku viel Platz einsparen und trotzdem ordentlich Fahrzeit liefern.
 
T

Trail Daddy

Gast
Tuning ist bei Scalern eher relativ zu sehen.
Dazu auch noch mein Senf. Ich bin der Meinung das Lager der Scaler spaltet sich inzwischen in zwei Bereiche, einerseits die vorbildähnlichen mit meist Lexan Body`s und eben die Hardbody Enthusiasten .

Ein beispielweise Axial Fahrzeug mit Colaflasche ;) oben drauf, ist gebaut zum bashen, bügeln, abheizen, die knattern überall drüber und stecken das auch noch gut weg. Das ist ihr Metier und das beherrschen sie. Zum Tuning dieser Fahrzeuge mag ich nichts sagen, da ich ein solches Fahrzeug nicht besitze.

Doch Tuning am Scaler, noch dazu an einem mit Metall Leiterrahmen Chassis, dazu könnte ich hier Lehrstunden abhalten. Wobei ich da klar zwischen Customizing und Tuning unterscheiden würde. Die Möglichkeiten eines solchen Fahrzeugs bezogen auf die Geländegängigkeit sind sehr eingeschränkt, gemessen am 1:1 Vorbild aber immer noch überdimensioniert.

Allein das optimieren eines Federbeins kann zur Wissenschaft erhoben werden. Das Fahrwerk eines Hardbody Scalers richtig ans funktionieren zu bringen ist echt eine Aufgabe die viel Zeit und Test`s in Anspruch nimmt. Daher bitte ich das Tuning nicht immer nur auf das austauschen von Teilen zu reduzieren. Für viel wichtiger halte ich vorhandene Dinge richtig ans funktionieren zu bringen, dass ist doch erst echtes Tuning.
 

BAXL

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Ich denke Michael (Trail Daddy) hat da einen interessanten Punkt aufgeworfen, der das Unterscheiden zwischen Tuning und Customizing ist. Wahrscheinlich werden beide Sachen allgemein unter Tuning subsummiert. Wenn ich mir meine Ambitionen ansehe, dann fällt das sicher überwiegend unter das Customizing und nur minimal unter das Tuning, wobei das Tuning eigentlich nur ein positiver Nebeneffekt (m)eines Customizing ist.

Soll heißen, ich will etwas für meine Augen schön machen und verbessere dabei noch nebenher die technische Qualität und Funktion. Natürlich finde ich es auch toll, wenn eine Lenkung weniger Spiel bekommt, weil ich diverse Teile ausgetauscht habe. Fahrwettbewerbe will ich ja nicht gewinnen, höchstens mein Modell mal jemandem zeigen können.
 

yoshi

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Deswegen auch relativ! Unter Tuning versteht halt jeder was anderes, weil jeder andere Erwartungen daran stellt. :D


Ich finde aber gerade die Vielfalt bei den Philosophien sehr schön. Ich kann jeder dieser unterschiedlichen Sichtweisen etwas abgewinnen und Teile davon für mich selber übernehmen. Aber wie gesagt, der Scalefaktor spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle, dann lieber die maximale Fahrbarkeit und Geländegängigkeit des Modells, auch wenn es unrealistisch ist.

Ich versuche mich mit meinem MOA Scaler auch zum ersten Mal an einem Scaler. Die MOA Achsen sind da alles andere als vorbildgetreu. Da ich aber ein Cabrio baue, spare ich so den nötigen Platz im Innenraum ein. Ich bin mal gespannt wie vorbildgetreu der Wagen wird, bevor ich wegen den vielen Kleinteilen die Nerven verliere. ;)


@Norbert Super Scale 2017? Ist doch bei dir nebenan.
 
T

Trail Daddy

Gast
Also Pfingsten im Steinbruch ist bei mir und meinen Mannen auch bereits gesetzt für`s kommende Jahr :D ! Die bauen schon alle kräftig an ihren Defendern. Und ich auch bald wieder. Ich warte noch auf was besonderes, womit ich meinen Anspruch " realScale " neu definieren werde ;). Kann natürlich wieder nur ein Defender werden.:thumbsup:
 
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