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Scaler Bullhead Flatbed 6x6x6 mit SCX10-Achsen

Rockracer

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Rockrails
Für den seitlichen Schutz der Karo hatte ich zunächst überlegt, selbst passende Alubleche anzufertigen. Die seitlichen Platten sollten aber auch ein wenig an Trittbretter erinnern und ich hatte keine gute Idee, wie ich das mit meinen technischen Mitteln hinbekommen sollte. Ich habe dann im Netz günstige China-Teile gefunden, in genau der Optik, die mir vorschwebte.



Die Rails sind eloxiert und passen schon fast in mein Farbkonzept; aber eben nur fast ;) Also haben sie vor der Montage noch schnell etwas Chrom-Pulver abbekommen :D

Da ich den Bereich komplett geschlossen haben möchte, konnte ich die Rails nicht direkt verbauen. Stattdessen habe ich Rails hinten abgesägt und Aluwinkel am Chassis verschraubt, auf die wiederum von unten die Rails verschraubt werden. Zur weiteren Stabilisierung habe ich noch ein Alublech untergelegt.



Um den Bereich optisch besser abzuschließen, habe ich noch einen Reservekanister von Yeah Racing auf jeder Seite verbaut (YA-0244SV).

 

Rockracer

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Bitte Mal ein "Gesamtfoto" einstellen.
Ich kann mir die ganzen geilen Details gar nicht im Zusammenhang vorstellen :(
ja, das kann ich verstehen, ist mir gestern auch schon aufgefallen, dass der Gesamtzusammenhang etwas fehlt :oops: Dummerweise habe ich das Modell derzeit wieder zerlegt, weil ich noch etwas anderes ausprobiere und ich stelle gerade nur die Fotos ein, die ich schon vor ein paar Tagen gemacht habe. Und da ist leider kein Gesamtfoto dabei :( Du musst also noch etwas Geduld haben, erst kommen noch ein paar Details und dann zeige ich auch das Endergebnis ;)
 

Rockracer

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Winde
Ich hatte eigentlich nicht geplant, eine Winde zu verbauen, aber der freie Platz an der Vorderachse schreit förmlich nach einer Nutzung, so dass ich auf die Suche nach einer günstigen und dennoch optisch ansprechenden Winde gegangen bin. Fündig geworden bin ich bei Yeah Racing (YA-0386).




Die Winde ist komplett aus Metall und hat ein Stahlseil, das ist schon mal top :thumbsup: Es ist allerdings nur ein einfacher Ein-/Ausschalter dabei und kein Controller, aber das stört mich nicht, da ich die Winde erst mal sowieso nicht anschließen werde. Und falls ich das doch mal möchte, gibt's für 8 EUR in der Bucht einen Controller.

In D ist sie mit bis zu 40 EUR allerdings recht teuer. Bei Aliexpress habe ich die gleiche Winde für 15 EUR gefunden. Da bin ich schwach geworden und habe meine erste Bestellung beim „Ali“ getätigt (hat aber alles gut geklappt).

Die schwarze Basisplatte und der rote Haken passten natürlich überhaupt nicht in mein Farbkonzept, also war die Demontage der Winde und das Chrom-Pulvern angesagt. Das Auseinandernehmen und wieder Zusammensetzen war eine ziemliche Fummelei, aber da alles aus Metall ist, ging es noch ganz gut.

Das Verschrauben der Winde an der Stoßstange war auch eine ziemlich Fummelei. Dort geht es recht eng zu und es war nicht leicht die Kabel unterzubringen:



Mit dem Ergebnis bin ich aber optisch zufrieden:



 

Rockracer

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Innenausbau und Fahrerfigur
Spätestens an dieser Stelle muss man sich mit dem Maßstab des Modells auseinandersetzen :confused:
Zur Bullhead-Karo habe ich keine offizielle Angabe gefunden. Die sehr ähnlichen Modelle King Hauler und Grand Hauler haben laut Tamiya einen Maßstab 1:14. Das SCX10-Chassis hat hingegen den Maßstab 1:10. Dies gilt in etwa auch für die verbauten Scale-Details wie z.B. die Abschlepphaken. Umgerechnet auf einen Fahrer, der in der Realität 1,85m groß ist, ergeben sich je nach Maßstab folgende Größen für den möglichen Fahrer
  • 1:14 --> ca. 13,0 cm
  • 1:12 --> ca. 15,5 cm
  • 1:10 --> ca. 18,5 cm
Aber anhand der Theorie kommt man hier nicht weiter, also habe ich mir mal die passenden Fahrer der verschiedenen Größen besorgt und es ausprobiert.

Um den Fahrer richtig zu platzieren, musste ich ein Cockpit anfertigen. Die Sitzbank habe ich aus Holz-Abschlussleisten gebaut. Darum herum habe ich eine passende Platte aus PS warm verformt. Im vorderen Bereich musste noch eine zusätzliche Schräge vorsehen, da ansonsten der Akku nicht mehr gepasst hätte. In dem Zug mussten Arnie und Clay auch auf ihre Unterschenkel verzichten;)

Das Lenkrad ist von Veroma Modellbau (216162). Da es für meinen Geschmack etwas dünn war, habe ich es noch mit Draht umwickelt.

Nun konnten die Kandidaten Platz nehmen. Im nachfolgenden Bild sitzen von links nach rechts

a) Shane (The Walking Dead) von McFarlane Toys --> ca. 13 cm (5 inch)
b) Clay Morrow (Sons of Anarchy) von Mezco Toys --> ca. 15 cm (6 inch)
c) Terminator Genisys Guardian T800 von Neca --> ca. 18 cm (7 inch)



Es war schnell klar, dass Shane deutlich zu klein ist, deswegen hat er an den weiteren Versuchen nicht teilgenommen ;)

Nun durften Clay und Arnie in der Karo Plazu nehmen. Dazu wird das Cockpit mit den zwei selbst gebogenen „PS-Winkeln“ von innen an der Karo verschraubt. Hinten wird es von vier Schrauben gehalten, die von außen durch die Rückwand der Karo in die Sitzbank geschraubt werden.



Auf dieser Einstellung sehen meines Erachtens beide geeignet aus. Erst recht, wenn man es mit dem nachfolgenden Bild vergleicht, welches ich durch Zufall in einer Serie gefunden habe



Es gibt halt große und kleine Leute ;)

Den Gesamteindruck kann man aber erst beim fertigen Modell beurteilen, weswegen die endgültige Entscheidung erst mal vertagt ist.

Damit der Fahrer seinen Job auch richtig ausüben kann, habe ich das Cockpit noch etwas ausgestaltet. Dazu habe ich in MS Word Armaturen erstellt, die ich in folgende jpegs umgewandelt habe.




Die Bilder habe ich in der passenden Größe auf bedruckbare und selbstklebende Vinylfolie gedruckt, mit meinem Schneidplotter ausgeschnitten und auf runde PS-Stücke in der passenden Größe geklebt. Mit der Blechschere habe ich dünne Streifen aus 1mm starkem Alu abgeschnitten und daraus Ringe für die Armaturen gefertigt.

Dann habe ich noch eine einfache Handschuhfach-Imitation aus PS gemacht und mit einem Bullhead-Schriftzug beklebt. Zum Schluss kamen noch zwei Haltegriffe aus einem schmalen Streifen PS dazu.





Es gibt sicherlich professionellere Cockpits und man könnte noch eine ganze Menge ergänzen (Schaltknüppel, Türverkleidung, etc.), aber für mein Erstlingswerk bin ich so erst mal zufrieden;)
 

Stefan D.

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Sieht super aus! :thumbsup:
Der Tamiya-Truck-Maßstab ist übrigens nicht wie Tamiya ihn angibt in 1:14 sondern 1:13,4. ;)
Trucker setzen da meist Bruderfiguren im Maßstab 1:14 rein.
Interessant wären die Maße der Hütte! Ob Tamiya da den King Hauler weiter verwendet hat oder ob der Bullhead eine eigenständige Kaorrerie ist?!
Falls es der King Hauler ist, gibt es ne Menge an Zubehör dafür! ;)
 

Rockracer

Mitglied
Sieht super aus! :thumbsup:
Der Tamiya-Truck-Maßstab ist übrigens nicht wie Tamiya ihn angibt in 1:14 sondern 1:13,4. ;)
Trucker setzen da meist Bruderfiguren im Maßstab 1:14 rein.
Interessant wären die Maße der Hütte! Ob Tamiya da den King Hauler weiter verwendet hat oder ob der Bullhead eine eigenständige Kaorrerie ist?!
Falls es der King Hauler ist, gibt es ne Menge an Zubehör dafür! ;)
Danke für die Info. Der Bullhead ist sehr ähnlich zum King Hauler, aber im Detail doch unterschiedlich. Der Bullhead ist insgesamt etwas „bulliger“ ;) Einen guten Vergleich der beiden Karos gibt es hier.

Das mit den Bruder-Figuren hatte ich auch schon gesehen. Ein Fahrer im Maßstab 1:14 ist allerdings für meinen Bullhead schlicht zu klein. Und das liegt nicht (nur) an der Karo, sondern vor allem am restlichen Aufbau, denn da ist alles 1:10 (Reifen, Fässer, Reservekanister, etc.). Dazu nachfolgend mal ein Bild, bei dem ich den eingesetzten Fahrer im größeren Maßstab extra unkenntlich gemacht habe, damit man nicht verwirrt wird ;)



Dem Kollegen Shane gehen die Reifen bis zur Schulter, in 1:1 hätten die Reifen dann einen Durchmesser von 1,60m :eek: und bis zum Trittbrett müsste er auch mehr als eine halbe Körperlänge überbrücken, sieht für meine Augen nicht schlüssig aus ...
 

Rockracer

Mitglied
Hm... ich nicht :p :D
Spaß beiseite - lässt du den Motor der Winde so unbedeckt? Das passt nicht so wirklich - die originale schwarze "Abdeckung" in passender Farbe würde ich da wieder drauf montieren.
Hm, hatte ich eigentlich nicht vor :rolleyes: Ich finde, dass es so ganz gut aussieht bzw. besser als mit der Abdeckung, aber die Geschmäcker sind ja (zum Glück) verschieden;)

Jedenfalls danke für Deine Meinung, ich probiere es vielleicht später noch mal aus oder ich experimentiere noch mit anderen Abdeckungen, z.B. einem schlichten Alu-Rohr; erst mal steht aber das „Fertigwerden“ auf dem Plan ;)
 

Stefan D.

Mitglied
Deine "großen" Figuren passen optisch auch viel besser als der kleine Zwerg! :thumbsup:
Mir ging es ja auch eher um das Zubehör wie vielleicht Positionsleuchten auf dem Dach, Sonnenblende, Aussenspiegel, usw. ;)
Nachdem ich die beiden Hütten nun im direkten Vergleich gesehen habe, sind die im Prinzip im selben Maßstab, daher passen die Teile vom King Hauler, Grand Hauler, Globeliner usw. auch an deine Bullhead-Hütte sehr gut! :)
 

Rockracer

Mitglied
Deine "großen" Figuren passen optisch auch viel besser als der kleine Zwerg! :thumbsup:
Mir ging es ja auch eher um das Zubehör wie vielleicht Positionsleuchten auf dem Dach, Sonnenblende, Aussenspiegel, usw. ;)
okay, dann sind wir uns ja einig;)

Ja, das mit dem Zubehör hatte ich mir auch auch schon so gedacht. Unter anderem hatte ich deswegen schon die Q-Teile (115109) vom King Hauler gekauft, damit ich an Scheibenwischer rankomme (siehe auch Beitrag #24). Die restlichen Teile sollte ich sicherlich noch mal durchstöbern, schöne Außenspiegel wären auch nicht schlecht :rolleyes:
 

Rockracer

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Scheiben
Vom Tamiya ist für die Scheiben ein schwarz getönter Einsatz vorgesehen, der alle vier Fenster und das Sonnendach abdeckt. Das kann ich natürlich nicht gebrauchen kann, denn sonst hätte ich mir den Innenausbau sparen können :cool: Deswegen habe ich aus klarem Acrylglas Einzelanfertigungen für jedes einzelne Fenster erstellt. Die Fenster haben 1,5mm Stärke (passend zur Stärke der Karo) und sollen bündig in den Rahmen geklebt werden.

Die Frontscheibe muss ich allerdings von innen verkleben, weil die Karo dort sehr dünn ist. Außerdem erschwert der Knick in der Frontscheibe eine passgenaue Anfertigung. Den Knick habe ich einigermaßen gut hinbekommen, indem ich die Scheibe vorsichtig in einen Schraubstock eingespannt und mit einem Heißluftföhn erhitzt habe, so dass ich sie biegen konnte.

Das Einkleben der Scheiben in den Rahmen hat nicht wirklich gut funktioniert. Die erste Scheibe habe ich mir mit Sekundenkleber versaut, weil ich die Schutzfolie schon vor dem Verkleben abgezogen habe. Die Scheibe konnte ich dann direkt noch mal anfertigen :(

Auch die weiteren Versuche waren nicht perfekt und der Sekundenkleber trübt hier und da die Sicht, aber immerhin sind die Scheiben jetzt drin



Bei der Gelegenheit habe ich die Karo auch noch mit meinem Bullhead-Logo verziert;) Um im Farbschema zu bleiben, habe ich das Logo aus Chrom-Folie geplottet ...
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter

Rockracer

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Die Teile sind schon krass:thumbsup: Sind aber bei meinem Modell sicherlich etwas "verschenkt", denn ich bin mit dem Rest ja deutlich weniger detailliert unterwegs. Also müssen die Tamiya-Teile ausreichen (ich müsste sie nur noch in meinem Hobby-Keller wiederfinden, aber das ist eine andere Geschichte ... :rolleyes:)
 

Rockracer

Mitglied
Gesamtergebnis
So, nun war es endlich mal an der Zeit alles zusammen zu bauen und das Gesamtergebnis zu begutachten ;)

Zunächst durfte Arnie Platz nehmen:





Die Fotos sind leider etwas dunkel geworden :oops: Also habe ich den Baustrahler rausgeholt :D und dabei gleich auch mal den Fahrer ausgetauscht. Das Ergebnis sieht dann so aus







Mit Fässern auf der Ladefläche sieht es dann so aus







Ich finde, dass Clay etwas besser ins Gesamtbild passt, deswegen durfte er erst mal den Platz im Cockpit behalten ;)

Jungfernfahrt
Für die Jungfernfahrt habe ich mir einen schönen Platz bei uns in der Nähe gesucht, damit ich den Wagen auch mal auf ein paar Steinen testen kann und gleichzeitig eine schöne Kulisse für die Bilder habe.

Bevor ich die Bilder und Videos zeige, müssen wir aber noch über das Gewicht reden ;) Da ich während des Baus vor allem auf Stabilität und weniger auf Leichtbau geachtet habe, ist es nicht verwunderlich, dass der Bullhead auch in puncto Gewicht etwas „bulliger“ geworden ist. Konkret:
  • Chassis 3700 g
  • Karo 860 g
  • Flatbed 1600 g
  • Akku 215 g
  • ------------------
  • Summe 6375 g
Deswegen war ich sehr gespannt, wie sich das Modell im Gelände verhält. Und da wurde ich positiv überrascht :thumbsup: Das Modell ist verhältnismäßig stabil, auch was den Rollwinkel angeht. Klar kann es nicht mit meinen Crawlern mithalten, aber ich habe trotzdem so manche Stelle überwunden, von der ich es nicht gedacht hätte. Das Modell schiebt schon gut an mit den drei Achsen. Und wegen der großen Verschränkung kommt man auch ganz gut durch's Gelände. Nur hin und wieder war die Mittelachse mal in der Luft, obwohl ich sie am Boden erwartet hätte. Da klemmt offenbar noch etwas, das muss ich bei den nächsten Fahrten noch genauer prüfen.

Der Motor hat genügend Kraft und lässt sich auch bei diesem hohen Gewicht feinfühlig steuern. Allerdings fehlt es etwas an Endgeschwindigkeit. Außerdem ist der Motor für meinen Geschmack etwas zu warm/heiß geworden. Deswegen werde ich wohl nach dem Grundsatz von Holmes Hobbies verfahren (volt up, gear down) und auf 3s umsteigen und ein kleineres Motorritzel verbauen. Doppelmotor würde natürlich auch Abhilfe schaffen, aber dafür reicht der Platz nicht aus ... Vielleicht hat jemand von Euch ja eine Idee bzw. Motorempfehlung?

Das hohe Gewicht wirkt natürlich auch auf die Reifen. Man kann auf den vorangehenden Bildern schon sehen, dass der Vorderreifen stark eingedrückt wird. Hinten geht es etwas besser, weil die Last auf zwei Achsen verteilt ist, aber es ist offensichtlich, dass die Reifen andere Einlagen benötigen. Ich wollte dafür nicht viel Geld ausgeben und habe es erst mal mit folgenden Einlagen von XtraSpeed probiert



Die Teile waren für 4,25 EUR pro Paar zu haben ;) Sie hauen mich nicht gerade vom Hocker, aber sie sind auf jeden Fall deutlich besser als die originalen Foams. Auf den nachfolgenden Bildern und Videos sind die Einlagen an der vorderen Achse schon verbaut, während die hinteren Achsen noch mit den Original-Foams bestückt sind. Den Unterschied sieht und spürt man schon, d.h. die Einlagen werden demnächst auch noch in den anderen Reifen getauscht.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Allradlenkung ist total geil :thumbsup: Die Wendigkeit ist für so ein langes Gefährt echt klasse. Ich habe die Lenkung der Hinterachsen mal kurz abgestellt und das ist in Unterschied wie Tag und Nacht, dann ist man ja nur mit Vor- und Zurücksetzen beschäftigt :rolleyes:

Alles in allem war die Jungfernfahrt ein voller Erfolg und hat mir viel Spaß gemacht. Zum Abschluss folgen gleich noch ein paar Bilder und Videos :D
 
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