Rockracer
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Servo-Halterung
Kurz nachdem ich die zuvor gezeigten Bilder gemacht habe, ist mir noch etwas aufgefallen, um das ich mich kümmern musste. Ich hatte zuvor schon berichtet, dass die Servohalter bei voller Verschränkung an der Befestigungsschraube der Dämpferbrücken hängen bleiben.
Vorn hat sich das Thema durch die neuen Dämpferbrücken aus Alu erledigt. Die Brücken sind von innen nach außen mit einer Linsenkopfschraube befestigt. Der Schraubenkopf ist so klein, dass die Servohalter daran vorbei passen.
Hinten habe ich im neuen Setup ja gar keine Dämpferbrücken mehr, so dass ich auch dort das Thema für erledigt gehalten habe. Für die dritte Achse stimmt das auch. Bei der zweiten Achse habe ich aber leider immer noch ein Problem. Wegen des Durchtriebs musste ich ja die Lenkstange höher setzen und das gilt auch für die Servohalterung. Der Servo sitzt jetzt so hoch, dass er bei maximaler Verschränkung innen an den Rahmen stößt, auch ohne Befestigungsschraube der Dämpferbrücken.
Ich habe das Problem gelöst, indem ich zunächst einmal die Halterungen am Servo abgesägt habe. Dadurch wird er schon mal auf jeder Seite 6mm schmaler. Natürlich brauche ich nun eine neue Befestigungsmöglichkeit. Dazu habe ich eine passende Hülle aus 1,5mm Alublech gebogen, die den gesamten Servo umschließt und mit der Servoplatte verschraubt wird. Die Konstruktion ist auf beiden Seiten ca. 4mm schmaler als vorher und nun schleift nichts mehr am Rahmen:
Ich glaube nicht, dass sich am Servo wegen der Ummantelung thermische Probleme ergeben, aber ich werde das im Betrieb im Auge behalten.
Zwischenfazit
In Summe war es bis hierhin sehr viel mehr Arbeit als ich erwartet hatte. Am Anfang hat man sehr schnell einen fahrfähigen Prototyp, aber wenn man dann in die Details geht, tauchen immer wieder neue Probleme auf. Die Haupt-Ursache dafür ist aber auch klar: Lenkung und maximale Verschränkung der hinteren Achsen. Wenn man auf diesen beiden Anforderungen verzichtet, dann ist man sehr viel schneller am Ziel. Aber das wollte ich ja auch gar nicht. Ich möchte nicht so weit gehen und sagen, dass der Weg das Ziel ist - denn fertig werden möchte man irgendwann ja auch - aber zumindest gehört der Weg zum Ziel dazu. Und nachdem das Ziel „Fertigstellung“ erreicht ist, ist ja nicht Schluss, denn dann kann man endlich fahren und findet dabei sicherlich genügend Ansatzpunkte für weitere Optimierungen
Kurz nachdem ich die zuvor gezeigten Bilder gemacht habe, ist mir noch etwas aufgefallen, um das ich mich kümmern musste. Ich hatte zuvor schon berichtet, dass die Servohalter bei voller Verschränkung an der Befestigungsschraube der Dämpferbrücken hängen bleiben.
Vorn hat sich das Thema durch die neuen Dämpferbrücken aus Alu erledigt. Die Brücken sind von innen nach außen mit einer Linsenkopfschraube befestigt. Der Schraubenkopf ist so klein, dass die Servohalter daran vorbei passen.
Hinten habe ich im neuen Setup ja gar keine Dämpferbrücken mehr, so dass ich auch dort das Thema für erledigt gehalten habe. Für die dritte Achse stimmt das auch. Bei der zweiten Achse habe ich aber leider immer noch ein Problem. Wegen des Durchtriebs musste ich ja die Lenkstange höher setzen und das gilt auch für die Servohalterung. Der Servo sitzt jetzt so hoch, dass er bei maximaler Verschränkung innen an den Rahmen stößt, auch ohne Befestigungsschraube der Dämpferbrücken.
Ich habe das Problem gelöst, indem ich zunächst einmal die Halterungen am Servo abgesägt habe. Dadurch wird er schon mal auf jeder Seite 6mm schmaler. Natürlich brauche ich nun eine neue Befestigungsmöglichkeit. Dazu habe ich eine passende Hülle aus 1,5mm Alublech gebogen, die den gesamten Servo umschließt und mit der Servoplatte verschraubt wird. Die Konstruktion ist auf beiden Seiten ca. 4mm schmaler als vorher und nun schleift nichts mehr am Rahmen:
Ich glaube nicht, dass sich am Servo wegen der Ummantelung thermische Probleme ergeben, aber ich werde das im Betrieb im Auge behalten.
Zwischenfazit
In Summe war es bis hierhin sehr viel mehr Arbeit als ich erwartet hatte. Am Anfang hat man sehr schnell einen fahrfähigen Prototyp, aber wenn man dann in die Details geht, tauchen immer wieder neue Probleme auf. Die Haupt-Ursache dafür ist aber auch klar: Lenkung und maximale Verschränkung der hinteren Achsen. Wenn man auf diesen beiden Anforderungen verzichtet, dann ist man sehr viel schneller am Ziel. Aber das wollte ich ja auch gar nicht. Ich möchte nicht so weit gehen und sagen, dass der Weg das Ziel ist - denn fertig werden möchte man irgendwann ja auch - aber zumindest gehört der Weg zum Ziel dazu. Und nachdem das Ziel „Fertigstellung“ erreicht ist, ist ja nicht Schluss, denn dann kann man endlich fahren und findet dabei sicherlich genügend Ansatzpunkte für weitere Optimierungen