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Wettbewerb Buggy 1:10 für Wettbewerb

Snaga

Mitglied
Hallo RC-Freunde,

ich möchte mir einen RC-Buggy für Wettbewerbe zulegen.

Bei uns hier gibt es eine Strecke - diese lässt nur 1:10 Buggy´s zu.

Budget: Für Auto + Elektronik - Euro 1000,--

Funke, Akku + Ladegerät extra noch dazu.

Ich habe mich schon vorab etwas informiert und bin auf den Kyosho Lazer ZX7 gekommen - ist das eine gute Wahl...?!

Weiters würde ich noch einen Ratschlag für Motor, Regler und Servo benötigen - was würdet Ihr hier empfehlen....?!

Danke fürs Antworten.
 
Zu erst solltest Du in Erfahrung bringen welche Klasse du fahren willst.

2 WD, 4 WD Standard oder Modifeted.

2WD und 4WD sollten Gehaltsunterschied klar sein.
Standard bezeichnet festgelegte Motoren die eine gewisse KV Zahl nicht überschreiten bzw unterschreiten dürfen.
Modifeted bedeutet dass der Fahrer seine Motorenstärke wählen kann wie es selber für nötig bzw möglich hält.

Hier eine komplette Liste fertig RC Rennklassen: Link

Wenn du willst kann ich Dir gern meine Einkaufliste aus letztem Monat hier eintragen.
 

Dukin

Mitglied
Moin,
wie elektroman schin schrieb, erstmal schauen was fahren magst.
Zu dem kyosho selber kann ich dir nix sagen, aber wähle vielleicht ein Auto was auch andere dort fahren.so kann man sich leichter bei Problemen helfen und vor allem sollte die Ersatzteil Lieferung gewahrt sein wenn mal was passiert.
Ansonsten kann man fahren wozu man Bock hat, jedes Auto fährt um den Kurs rum ;)

Edit: ich habe mein erstes Modell in der bucht gekauft. Hab fast 60% gespart an Auto elo und Funke.
Nur bei Akkus war ich schissig und hab neu gekauft
 

Hasi

Autor
Wie @Elektroman99 schreibt - mindestens die Antriebsart (2WD / 4WD) sollte klar sein, wobei ich meine, der Kyosho Lazer ZX-7 ist ein 4WD.

Ich möchte bei den 1:10 4WDs noch den Xray XB4 in seinen verschiedenen Versionen (nach Erscheinungsjahr gekennzeichnet) erwähnen - ebenso wie den Losi 22-4 1.0 und 2.0, wobei ich da eher den 2.0 nehmen würde. Wichtig hierbei den 22-4 und nicht den 22 4.0! Der 22 4.0 ist ein 2WD-Buggy.

Auch der Team Associated B64 bzw. B64D ist zu erwähnen - B64, wenn du auf Teppich/Kunstrasen fahren willst, B64D, wenn du auf Lehm oder losem Untergrund fährst. Über den B64D habe ich hier auch einen Baubericht verfasst:
#90015 Team Associated B64D


Ich weiß nicht, ob das bei Kyosho immer noch so ist, aber Kyosho war immer recht teuer, was Ersatzteile betraf - und auch nicht immer gut verfügbar.
Bei Losi ist die Verfügbarkeit teilweise nicht ganz so gut, kenne den aktuellen Stand da aber nicht - da kann @Joungmerlin mehr zu sagen, der besitzt auch einen 22-4 2.0: Baubericht meines TLR 22-4 2.0 Race Kit

Xray-Ersatzteile kosten meist auch immer etwas mehr, dafür halten meistens die Teile auch länger, so die Erfahrung mit meinem Xray-Tourenwagen. Teileverfügbarkeit ist meines Wissens nach auch immer gut.

Asso (Team Associated)-Ersatzteile sind meiner Erfahrung nach immer sehr gut verfügbar und halten sich preislich in 90% der Fälle auch im Rahmen bzw. ich finde sie recht günstig - aus dem Grund fahre ich auch 3 Fahrzeuge aus der Asso-Schmiede.



Alle Autos sind sowohl für die Standard/Stock- wie auch die Modified-Klasse (@Elektroman99 , so schreibt sich das :) ) geeignet - sobald wir mehr wissen, können wir dann auch Richtung Regler etc. beraten.
 

Joungmerlin

Mitglied
Der Kyosho Lazer ZX-7 ist ein 4WD.
Allerdings scheint der noch garnicht verfügbar zu sein.
Der Vertrieb für Kyosho in Europa liegt meines Wissens nach in Frankreich, und daher ist die Ersatzteilversorgung schwierig.Weiterhin gibt es kaum Händler in Deutschland, die Kyosho im Programm haben.
Daher würde ich in dem Preissegment eher zum XRay XB4 2018 oder 2019 raten. Die Ersatzteilversorgung ist für diese wesentlich besser.

Wenn's etwas günstiger sein darf, dann den Asso B64/D, oder den TLR 22-4 2.0.
Beim Asso ist die Ersatzteilversorgung hervorragend.
Es gibt kaum nen Händler, der kein Asso im Programm hat.
Beim TLR fließt die Geschäftspolitik von Horizon Hobby mit rein. Es gibt nur noch wenige Händler, wo TLR Teile auf Lager liegen, da Horizon Hobby den Händlern die Preise vorschreibt. Diese dürfen nicht unter denen vom Hauseigenen Onlineshop liegen.
Direkt bei Horizonhobby.de ist die Teileverfügbarkeit aber mittlerweile gut.

Meine persönlichen Empfehlungen wären daher der Xray XB4 2019 oder der Team Associated RC10 B64/D.
 
Es gibt ja verschiedene Wege zur Glückseligkeit…


A) Man richtet sich nach dem vor Ort gefahrenen…

B) Man richtet sich nach seiner favorisierten Marke

C) Man richtet sich nach dem, was man am günstigsten bekommt


Grundsätzlich die Empfehlung, nimm mit dem regional bei Dir aktiven Verein Verbindung auf, denn die können Dir auch Fragen beantworten und wissen was vor Ort gefahren wird… ab und an bekommt man so auch einen gut gepflegten Roller günstig vom Vereinskollegen abverkauft.

Aber Grundsätzlich sollte man wissen, was man fährt… und ja, auch ich habe da erst einmal gestaunt und hatte gar keinen Überblick. Ich kannte ja nur OR8 und OR8E Expert / Hobby.



In Sachen 1:10 Modell:
Hier will ich einmal den Serpent Spyder 2WD und 4WD in die Waagschale werfen, Ersatzteilversorgung optimal. Der Serpent Spyder SDX4 ist in der Version „Evo“ grade erst im August 2018 – als Weiterentwicklung - auf den Markt gekommen, also findet man zurzeit einige Serpent Spyder SRX4, die in den verschiedenen Börsen / Foren abverkauft werden.
 

Snaga

Mitglied
ok - danke für eure Infos.

Dann würde ich auf einen XRay XB4 2019 umentscheiden.

4WD - Modified-Klasse

Könnt Ihr mir so eine Einkaufliste zusammenstellen - vielleich mit ein paar Ersatzteilen und Tuningteilen die Ihr empfehlen würdet.
 

Joungmerlin

Mitglied
Bevor wir hier jetzt ne Einkaufsliste zusammenzimmern...
Ja, hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber hast du überhaupt schon Erfahrung?

Wo soll das Auto überhaupt gefahren werden?
Teppich, Kunstrasen, Lehm?

Was hast du sonst schon alles an Equipment?

Ich selber fahre meinen TLR 22-4 2.0 hauptsächlich auf Lehm. @Hasi.9 seinen B64D ebenso.
Er fährt den B64D quasi in der Standard Klasse, sprich mit nem 10,5T/3600kv Motor. Ich fahre mit nem 13,5T/3050kv Motor und bin damit nicht wesentlich langsamer, wobei ich meinen Motor irre lang übersetzt hab.

Erzähl doch mal ein bisschen was. Je mehr wir wissen umso besser können wir beraten.
 

Snaga

Mitglied
Lehmboden, hart, rutschig - Doppelsprünge, Einfachsprünge, Table

Equipment habe ich eingetlich keines - hab einen Traxxas Summit - den Teile ich mit meinem Sohn.

Bin früher mit einem Tamiya Grasshopper gefahren (das ist aber schon lange her....) - bei Wettbewerben bin ich noch nie mitgefahren / wahr bis jetzt "nur" Zuseher. Reizt mich schon sehr lange und jetzt starte ich :)

Also Erfahtung beim RC-fahren ja / Wettbewerbe nein.
 
D

Deleted member 20

Gast
Ich hatte mich letztens mit ähnlichen Gedanken beschäftigt und habe hier und im örtlichen Verein ein paar Dinge bemerkt:

1. mit nem Asso macht man nix falsch. Ist oft das meistgefahrene Fahrzeug in den Vereinen, da gibt es von den anderen Fahrern Setup Tipps und ggf auch mal ein Ersatzteil. Und dann scheinen die Assos auch keine Divas zu sein, so dass das Grundsetup oft schon sehr gut geht.

2. die wenigsten fahren immer die neuesten Modelle. Gerade als Anfänger wird man den Unterschied kaum erfahren können, und auch die Experten haben vielleicht noch nicht die Erfahrung mit dem neuen Zeug um dir mit Tipps zu helfen.
Und gerade jetzt sind die Kleinanzeigen voll mit den Rennfahrzeugen (inkl Ersatzteilen) der abgelaufenen Saison

Nur mal so als Anstoss...
 

Joungmerlin

Mitglied
Ok.
Mit Strecke fahren und Setup hast du quasi Null Erfahrung.
Da kann ich mich im Großen und Ganzen @aircooled nur anschließen.

Das Baukastensetup vom B64D geht auf Lehm sehr gut.

Nen Xray wirst du auf ner Lehmstrecke nur sehr selten antreffen. Den Asso B64 dagegen sehr viel öfter.

Geh am besten nochmal bei dem Verein vorbei und guck dir an, was dort gefahren wird.
Wahrscheinlich werden es zwei bis drei Marken sein die überwiegend gefahren werden.
Quatsch mit denen. Vielleicht lässt dich der ein oder andere auch mal fahren.
Die Vorzüge, sich ein Auto zu holen, das dort viel gefahren wird, hat wie aircooled schon schrieb gewisse Vorteile.
Grade ein kompletter Neueinstieg geht damit dann
besser.
Setup Tips bzw. ein komplettes Setup für das Auto und auch schnell mal ein Ersatzteil, das man selber vielleicht noch nicht hat.

Tuningteile braucht man erstmal nicht.
Erstmal muss man fahren können.
 

Joungmerlin

Mitglied
Erstmal sorry für den Doppelpost.

Du möchtest gerne Modified fahren. Ist ok.
Hast du dich schonmal mit den Reglements für Standart und Modified beschäftigt??

Bei Standart hat man mehr oder weniger den Motor vorgeschrieben. Bei bei ORE4WDST wäre das ein Motor mit 10,5T (ca.3600KV) der mit nem Regler im Blinki-Modus gefahren werden muss.
Blinki-Modus bedeutet, das der Regler über verschiedene Einstellung keinen Einfluss auf die Motordrehzahl nehmen darf. Sprich keine Timingveränderungen. Null Grad Motortiming, kein Turbo-Timing, kein Boost-Timing usw.

Bei Modified kannst du den Regler einstellen wie du möchtest. Auch die Motorwahl ist freier. Man darf jeden Motor fahren, der von der EFRA homologiert ist. Turnzahl und damit Drehzahl ist frei.
Man könnte also sogar mit nem homologierten 17,5T Motor in Modiefied starten. Ob das Sinn macht? Ich denke nicht.

Ich für meinen Teil bin mein erstes "richtiges" Rennen bin ich 2017 im Fun-Cup des NRW Offroad Cups bei uns auf der Strecke in Hamm gefahren.
Fahrzeug im Masstab 1:10,17,5T Motor und Regler im Blinki-Mode. Das ist alles was das Reglement besagt. Das ist als Anfänger schon genug.
Hier mal ein Link zu meinem ersten Rennen: https://www.rc-modellbau-portal.de/...-tlr-22-4-2-0-race-kit.1303/page-3#post-30595

Zum Anfang, grade auf Lehm würde ich erstmal nen 13,5T Motor nehmen. Wenn man später das Auto besser kennt und auch besser fahren kann, kann man mit nem schnelleren Motor weitermachen.
Ich zum Beispiel fahre mit dem 17,5T Motor stabile 27er Rundenzeiten. Mit dem 13,5T Motor bin ich eher bei 28er - 29er Zeiten. Warum? Oft bin ich mit dem 13,5T zu schnell unterwegs, und ich fahre die Kurve zu weit. Im schlechtesten Fall wird die so weit, das man von der sauberen Ideallinie weg kommt, und sich das Auto wegdreht.
Gucken wir jetzt mal die Rundenzeiten an, die die "Pro´s" bei uns fahren.
Marcel Schneider (amtierender Deutscher Jugendmeister ORE4WD), und Jörn Neumann (amtierender Deutscher Meister ORE4WD) fahren bei uns mit 5,5T bzw. 6,5T Motoren stabile 25er Zeiten. Aber diese beiden haben jahrelange Erfahrung und Können.
Unser Präsi andersrum hat auch jahrelange Erfahrung. Er fährt auch 6,5T Motoren, aber er ist meistens nicht viel schneller wie ich. Klar, er ist auf unserer Geraden viel schneller wie ich, aber in den technischen, langsamen Streckenabschnitten komm ich mit meinem 13,5T Motor immer wieder an ihn ran, und auch vorbei. Trozdem verliere ich meistens gegen ihn, da ich wesentlich mehr Fahrfehler mache wie er.


Kommen wir jetzt erstmal zur Erstausstattung und Tuning:

Die wichtigsten Tuningteile sind eine gute Fernbedienung, ein schnelles und kräftiges Servo und die Reifen. Alles andere ist erstmal Nebensächlich, da die Baukastensetups erstmal überall funktionieren solange das Auto nicht zu schnell ist.
Da du die Fernbedienung aus dem Budget ausgeklammert hast gehe ich da jetzt erstmal nicht drauf ein.

Egal, für welches Chassis du dich letztendlich entscheidest, ein guter Regler und ein schnelles, kräftiges Servo sind das A und O.

Gute Erfahrung habe ich mit dem "SkyRC Toro TS 120 Competition" mit Kunststoffgehäuse gemacht. Diesen fahren bei uns viele im 4WD und auch im 2WD. Der kann alles, was man braucht. Blinki-Mode, Rückwärtsgang, aber auch die ganzen Einsellungsmöglichkeiten für Modified sind vorhanden. Nachteil ist das nicht einstellbare BEC mit 6V/3A.
Bitte diesen Regler nicht mit seinem Nachfolger mit Aluminium Gehäuse verwechseln. Dieser hat Probleme mit dem An/Ausschalter.

Ich selber fahre jetzt seit kurzem den CS-Electronic Rocket V5. Dieser Regler ist im Vergleich zum Toro TS 120 noch feinfühliger an Gas und Bremse. Auch ist der Rocket V5 mit 160A Dauerlast nochmal eine Leistungsstufe höher. Zudem hat er ein einstellbares BEC mit 6V bzw. 7,4V und 5A. Er hat ebenfalls alle Einstellungsmöglichkeiten für Modified und Standard. Einziger Nachteil in meinen Augen ist die momentan nicht einstellbare Rückwärtsgeschwindigkeit. Sprich, das Auto fährt Rückwärts genauso schnell, wie Vorwärts.
Wie ich finde, ist der Regler eine kostengünstige Alternative, auf Augenhöhe mit dem Hobbywing XR10Pro oder dem LRP XFlow Reglern.

Kommen wir jetzt zum Servo.
Die Klassiker schlechthin im 6V Bereich beim 4WD sind wohl die Savöx SC-1257TG (10kg/0,07s) bzw. SC-1258TG (12kg/0,08s).
Ich selber habe beide. Momentan ist das SC-1257TG verbaut.
Da ich aber jetzt aber mit dem CS-Rocket V5 mit Hochvolt fähigem BEC fahre, überlege ich auf ein stärkeres und schnelleres HV Servo umzusteigen. Dabei ist das Corally CS-5016 HV mit 14,4kg/0,06s bei 7,4V mein momentander Favorit.

Kommen wir jetzt zu den Reifen. Die sind eigendlich eine Wissenschaft für sich...
Auch wenn du auch auf einer Lehmstrecke fahren willst, und auch ich überwiegend auf Lehm fahre, kann ich da keine Pauschalempfehlung geben.
Lehm ist eben nicht gleich Lehm.
Und auch bei uns ändert sich die Strecke von Lauf zu Lauf.
Anfangs ist die Strecke meist staubig. Da funktionieren bei uns die Proline Blockade sehr gut auf dem 4WD. Aber je staubfreier die Strecke wird, umso schlechter funktionieren die bei uns.
Dann werden bei uns noch die Proline Hole Shot gefahren. Diese funktionieren auf Staub so gut wie garnicht, aber dafür gehen die sehr gut wenn der Staub weg ist.

Ich hoffe, ich konnte dir jetzt erstmal ne grobe Richtung geben.
Aber am besten erfagst du alles nochmal bei dem Verein, bei dem du gerne fahren möchtest. Grade das Thema Reifen ist immer sehr Tricky!!
 
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Snaga

Mitglied
Hallo,

hab mal Kontakt mit einem Fahrer/Vereinsmitglied aufgenommen.

Am meisten gefahren wird TLR, Team Asso, TeamC, Tamiya

Es gibt dort eine Hobbyklasse wo 1/8er, 1/10er gemischt gefahren werden - einzige Vorschrift Elektromotor.

Bei Tamiya würde ich am besten die teile bekommen - ist ein Händler in der nähe.

Könnt Ihr mir einen Tamiya empfehlen...?!
 

Joungmerlin

Mitglied
Warum jetzt einen Tamiya, wenn ich fragen darf?
Tamiya hat zwar auch Wettbewerbsmodelle, aber diese sind:
a) Technisch völlig veraltet
b) Für das Alter völlig überteuert.

Wenn du dir sicher bist, daß du in dem Verein fahren möchtest, frag doch dort mal, ob dort wer ein gebrauchtes Auto verkauft.
 
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