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Kaufberatung Bester „RTR“ 3D Drucker gesucht

D

Deleted member 5600

Gast
Ehrlich gesagt habe ich bei meinem Anycubic noch die Out of the box Federn drin und leveln muß man sehr selten und nur, wenn man mal die Düse oder das Hotend tauscht oder eine GFK Platte aufklemmt.

Erst mal Erfahrungen sammeln und sich nicht unnütz todtunnen, bevor man eigene Erfahrungen gemacht hat.

Gruß Play
 

DFENCE

Mitglied
Is halt immer die Frage was man druckt, ich hab halt auch schon Filament mit Carbon gedruckt mit der Kiste ( allerdings mit nem Full Metal Hotend Logischerweise ) danach musste eh schrauben Tötet jede Stino Messing Düse in kurzer zeit, vor allem jene die nen Hohen Düseninnendruck haben durch die Form :ROFLMAO: Wie gesagt nach 2-3 Stunden 120°C Druckbett Temperatur verstellen sich die Federn so oder minimalst durch die Hohe UmgebungsTemperatur die man bei manchen Drucken brauch, dazu steht der Drucker in ner Styropor Box wenn ich was empfindliches Druck mit dem ding wie z.b Polyamid kurz PA oder Polycarbonat PC oder auch ABS weil jeder Luftzug fatal sein kann ( ich hab mir schon Drucke Ruiniert einfach weil ich beim hinschauen dran geatmet hab .... ) Also Nehm ich lieber paar 20er Styropor Platten und schraub mit paar Langen Spax nen Provisorisches Gehäuse in 2-3 Minuten das genauso schnell wieder zerlegt und verstaut ist. Würd ich aber nicht mit dem Anycubic machen, dem seine Lager mögen das überhaupt nicht so hoch Temperiert zu werden.
 

CybioX9

Mitglied
Hab nun auch den Ender 3 v2 und bin eigentlich positiv gestimmt (bisher ohne jegliches Tuning). Die ersten Probedrucke (Würfel und Benchy) sahen ganz tauglich aus, aber der erste eigentliche Druck ging dann leider in die Hose:

3d-20201106.jpg

Das Problem war mind. die fehlende Haftung :( habe leider direkt an mehreren Schrauben gedreht (u.a. Temperaturen und Rückzug angepasst, Infill erhöht und auch Stützelemente ergänzen lassen, die Löcher der Schrauben waren sehr oval). Der folgende Druck sah dann auch wieder viel besser aus, leichtes Stringing insb. an den Stützelementen und vereinzelte Blobs.

(Erstes) Fazit: Ein Drucker durchaus auch für Einsteiger, der Aufbau ist nicht wirklich kompliziert, und wenn man ein bischen Zeit investiert muss man Ungenauigkeiten des Zusammenbaus auch nicht mühsam nachbessern. Das Druckergebnis kann sich auch ohne Tuningkomponenten sehen lassen.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Das bringt dann die Erfahrung. Man muß austesten, was geht und was nicht. Wann Brim und wann nicht. Wann und wo Support und wann nicht, .... Ich habe festgestellt, daß Support oft eher stört. Die richtige Ausrichtung, Supportblocker oder manuellen Support, .... Hatte aber auch schon ein großes "Supportmonster", das gut geklappt hat.

Glückwunsch zum 3d Drucker.

Gruß Play
 
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UnknownUser69

Mitglied
Und mein Tipp auch: bei den ersten ein, zwei Schichten lieber daneben stehen bleiben und zugucken. Wenn dann das Filament nicht sehr gut haften bleibt, dann sieht man das sofort und kann nachbessern. So gehen nur 5min an Zeit verloren, nicht mehrere Stunden.

Ansonsten auch ein bissel drauf aufpassen, dass der immer das Filament ziehen kann, zumindest bei mir verklemmt sich das manchmal ein wenig beim Abrollen. Kein riesen Problem, eimal anfassen und es ist wieder frei, aber wenn der Drucker doch mal "unbeaufsichtigt" läuft (niemals komplett unbeaufsichtigt drucken!) kann das natürlich blöd sein.
 
D

Deleted member 20

Gast
Ich habe mich von der Idee des "RTR Druckers" inzwischen schon verabschiedet. Ich habe keinerlei Interesse am Druck von PLA (was wohl Out-of-the-box ganz gut tut), brauche nur PETG und bin noch etwas am kämpfen.
Meine Änderungen so weit:
Harte Federn für das Druckbett (weiter Leveln notwendig)
Neue Druckbettauflage PEI statt Glas, denn entweder haftete nichts oder zu fest)
BLTouch Autoleveling & new Firmware (bin zu faul)
Filament Befestigung für die Seite (besserer, direkte Zuführung)
E-Steps in der Firmware korrigiert (muss ich aber nochmal machen)

IMG_0276.jpeg

Nach Druck von Benchy, Würfel und Temp Tower sieht es so aus: mal ist der erste Layer gut, dann geht halt was anderes schlechter. Sind die Einstellungen fürs Bridging gut, klappt es an anderen Stellen nicht so toll...

Wenn man sich die Entwicklungen des 3D Drucks in den letzten Jahren ansieht, muss man eigentlich sagen: es hat sich nicht viel geändert! Es ist immer noch viel zu viel Bastelei.
 

UnknownUser69

Mitglied
Mh... gut, von PETG kann ich jetzt natürlich nicht reden, da ich erstmal meine Kilorolle PLA aufbrauche. Da kann ich aber nur sagen: das war bei mir absolut plug & play.

Klar gibt es hier und da mal kleine "Problemchen" (zB wird das Filament manchmal nicht perfekt rangezogen), aber absolut nichts weltbewegendes und für unter 200€ mehr als verkraftbar.

Eigentlich hatte ich sogar vor einige Sachen an meinem Ender nachzurüsten aber um ehrlich zu sein sehe ich da nicht mal groß den Sinn, denn er druckt einfach gut - Punkt. Das einzige wo ich aktuell noch überlege ist diese "Silent Platine" zu verbauen um die Geräuschkulisse etwas zu reduzieren (habe aber auch noch den v1 Ender).
 

Cartman

Mitglied
Ich drucke auch auf PEI mit PETG. Allerdings benötige ich da zwingend Magigoo/Printafix/UHU Stick/..., weil sonst die PEI Folie Eins mit dem Druckteil wird. Bei großen Bauteilen ist ein Gehäuse auch sehr hilfreich, weil PETG sonst auch zum Warping neigt. Außerdem ist PETG hygroskopisch, was bei schlechter Lagerung den Druck deutlich verschlechtert. Das aufgenommene Wasser verdampft beim Erhitzen und man hört es an der Düse knistern.

Für Bridging ist PETG leider nicht so gut geeignet. Dafür kann man aber beim Support sehr geringe Abstände zwischen Support-Struktur und Druckteil einstellen (bei mir 0,1 mm mit einer dicken Schicht solider Struktur).

Von RTR Druckern kann man im günstigen Preissegment definitiv nicht sprechen. Sobald man jedoch die Preisleiter hinaufsteigt, kommen auch Drucker ins Bild, wo der Hersteller schon sehr gute Slicer-Einstellungen für SEIN Filament vorgegeben hat. Teilweise darf man die Werte noch nicht mal ändern. Aber der Preis dafür ist eben ein sehr teurer Drucker mit teurem Filament, welches man nur vom Hersteller des Druckers nehmen darf/soll.
 

Don Promillo

Mitglied
Der eigenen Erfahrung nach war der FLSUN Q5 noch mehr RTR als der Ender 3.

Spätestens beim slicen hört aber RTR auf. Was bei einem Teil super klappt, kann schon beim anderen ganz anders aussehen.
Da hilft nur Erfahrung und nicht zu viele Parameter auf einmal verstellen.

Am besten ersteinmal bei einem Filament Hersteller und Typ bleiben hat bei mir am meisten geholfen.

Und kaum hab ich Cura durchgespielt, hab ich jetzt mit Ideamaker angefangen...
Trotz nahezu gleicher Einstellungen wieder andere Ergebnisse, so wird es nie langweilig.

Und wer immer noch nicht genug Baustellen hat, der kann ja Octoprint zwischenschalten.

PXL_20201105_203335516.jpg
 

Resu13

Mitglied
Ich habe mir letzte Woche den CR-6 gegönnt und muss schon sagen, das der wirklich nicht viel Vorwissen benötigt und mit PLA super Ergebnisse liefert. Musste auch nur 8 Schrauben anbringen, Filament einführen, leveln und los gings.

Andere Materialien habe ich noch nicht getestet, aber PETG wird sicher nich getestet wenn ich denn soweit bin, passende Autoteile zu drucken.

Soweit kann ich den CR-6 aber als "RTR" Drucker nur empfehlen.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Mein Anycubic hat out of the box sofort perfekt gedruckt. Waren die typischen Eulen dabei.

Dann habe ich den Fehler begangen, die Druckplatte mit Fensterreiniger zu putzen.

Durch den Abperleffekt des Fensterputzmittels haftete dann erst einmal gar nichts.

Jetzt reinige ich quasi gar nicht mehr. Den Abperleffekt habe ich mit Isopropanol entfernt.

Sieht nach 2,5 Jahren intensiver Nutzung immer noch wie neu aus.

Gruß Play
 
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Deleted member 6377

Gast
Mein Anycubic hat out of the box sofort perfekt gedruckt. Waren die typischen Eulen dabei.

Dann habe ich den Fehler begangen, die Druckplatte mit Fensterreiniger zu putzen.

Durch den Abperleffekt des Fensterputzmittels haftete dann erst einmal gar nichts.

Jetzt reinige ich quasi gar nicht mehr. Den Abperleffekt habe ich mit Isopropanol entfernt.

Sieht nach 2,5 Jahren intensiver Nutzung immer noch wie neu aus.

Gruß Play
Welcher Anycubic?
 
D

Deleted member 6377

Gast
Ich hadere noch. Eigentlich sollte es der neue Sender 3 V2 werden. Die Kritiken sind gut. Was mich immer wieder aufschreckt, sind Erfahrungsberichte mancher Anwender. Aber meist ist das wie bei den Amazonkritiken: Manche haben halt nicht das Händchen dafür. So mancher problembehafteter Artikel läuft bei mir einwandfrei.

Der Ender ist halt auch extrem leise, was ein Vorteil ist. Mmhhh...
 
D

Deleted member 5600

Gast
Der einzige Nachteil des Anycubic ist, daß Er etwas lauter out of the box ist. Wobei die Neuen glaube ich schon neue, leise Motortreiber haben sollen. Um Ihn leise zu bekommen, muß man vor allem die beiden Hotendlüfter tauschen nach meiner Anleitung. Dann ist Er flüsterleise.

Der Anycubic ist meiner Meinung nach stabiler und besser in der Bedienung und hat ein Ultrabett.

Egal ob erstmal Sender oder 3d Drucker. Ein 3d Drucker ist meiner Meinung nach gerade im Modellbau Pflicht! Und zwar den Richtigen. Und kein Exot. Eine gute, große Community ist in dem Bereich wichtig (genau so wie im Modellbau).

Der Drucker sollte nach Kriterien wie:
Preis
Qualität / Material / Haltbarkeit
Bedienung
Ausstattung
Community
Druckergebnis

ausgewählt werden.

Gruß Play
 
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D

Deleted member 6377

Gast
Ich habe ja schon einen billigen. Den habe ich mir so verbessert, dass er gut läuft. Bauraum jedoch nur 10x10. Muss häufiger kleben, geht aber auch. Bei mir wird nicht mehr gesägt etc. Ich entwerfe nur noch und drucke Teile passgenau aus. Das ist Modellbau 4.0. Aber das ist wie mit allem: Mancher hält an altem fest, weil er Angst vor Veränderung hat. Solche Leute bekehrt man nicht mehr. Das Wort Pflicht würde ich daher nicht in den Mund nehmen. Ist ja Hobby, soll jeder machen wie er will.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Auh. 10x10 ist echt klein. Geht super für Teile wie Querlenker, ... Aber wäre tödlich für Schiffsrümpfe. Hatte mir schon überlegt einen 30x30 Anycubic zu kaufen.
Andererseits steigt die Druckzeit dann noch einmal an. 2x Tage Druckzeit wären bei größeren Teilen ein echtes Geduldsspiel.

Gruß Play
 

CybioX9

Mitglied
Ich hab den Ender 3 V2 und bin mit ihm zufrieden (hab allerdings keinen anderen 3D Drucker). Sicherlich gibt es Dinge die nicht optimal sind, aber in Relation zum Preis passt es.

Was mir gefehlt hat, war es den Drucker aus der Ferne zu steuern/überwachen (aber das fehlt ja nicht nur dem Ender), aber mit OctoPrint bekommt man eine super Lösung (für kleines Geld).
 

CybioX9

Mitglied
OctoPrint ( https://octoprint.org/ - Software/kostenlos ) läuft z.B. auf nem Raspberry Pi 4 (kleines Geld) und du kannst damit den Drucker steuern (neue Daten hochladen, Druck starten, vorheizen, etc.), die Sensorwerte anzeigen lassen und mit ner angeschlossenen (Web)-Cam auch den Druckbereich optisch beobachten. Sicherlich kein muss, aber bei einer Druckdauer von mehreren Stunden manchmal hilfreich um einen schnellen Blick aufs Ergebnis zu haben. Und man spart es sich halt die Druckdaten immer auf ne SD zu packen und ist meist stabiler (Einstellungssache) und weniger Stromhungrig als der Druck vom (Windows-) PC via USB.

(OctoPrint ist aber nicht Ender spezifisch, das funktioniert mit vielen 3D Druckern)
 
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