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Gefahren Begebenheiten und Verhalten bei dem "Wildfliegen!"

Stefan ZG

Mitglied
Ich fliege zwei Parrot Disco und eine Bebop 2.
Leider wird das wildfliegen immer problematischer bei uns. Durch die ganzen Einschränkungen kann man fast nirgendwo mehr fliegen, ohne Vorschriften zu verletzen oder zumindest sich in einer Grauzone zu bewegen. Ich bin froh, daß ich noch altes Gerät fliege. Die ganz neuen, hab ich gehört, die starten nicht mehr wenn man in einem sog. NoFly area ist.
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag, Stefan.

Sicherlich ist das richtig wenn man das auf Flughäfen bezieht, aber ärgerlich wenn in 80 Meter Entfernung ein stillgelegten Bahngleis ist, oder ähnliches.
Ich finde das mehr als ärgerlich. Unverschämt empfinde ich es.
Weißt Du welche Behörde für solche Dinge zuständig ist? Frage doch mal die, für das Gebiet zuständige, Luftfahrtsbehörde oder Deine Ratsvertretung was man da machen könnte um die Sperre zu entsperren.

Gruß
Chris
 

Stefan ZG

Mitglied
Wie gesagt, mich betrifft das nicht. Ich Weiss nur von der Firma DJ I, da muss man Kreditkarteninformation und Mobilfunknummer hinterlegen, dann kann man zeitlich begrenzt die Sperre aufheben lassen.
Das wird aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. Angedacht ist wohl eine automatische Meldung beim Start an die entsprechende Luftfahrtbehörde.
 

Dragondriver

Mitglied
Meine Mavic Air, updated sich öfters wenn die eingeschaltet wird und will auch immer eine Kompasskalibrierung, wenn man eine größere Entfernung zwischen dem letzten Startpunkt hat. Nach dem letzten Update kam bei mir am WE Haus die Warnung, ich wäre in eine Flugzone und dürfte nicht höher als 30 m fliegen. Das Limit stelle ich dort sowieso schon immer ein, weil in etwa 1 km ein Segelflugplatz ist. Je nach Windrichtung ist dann direkt über mir die Einflugschneise.
Die haben da dann aber im Normalfall immer noch eine Höhe von etwa 100 m, laut Aussage eines Fliegers.
Einmal war kein Flugbetrieb und laut Höhenanzeige war ich bei knapp 25m. Dann hörte ich ein starkes Rauschen, drehte mich um und da rutschte mir das Herz fast in die Hose. Da kam ein Segler in Tieflug und sehr schnell angerauscht. Der ist dann geschätzt mit knapp 10 m Abstand über den Copter und noch viel knapper über die Bäume. Später hörte man dann, das es ein Langstreckenflug war und er vor dem Segelflugplatz auf der Wiese eine Außenlandung hingelegt hat. Der hatte damit aber noch richtig Glück. Zwischen dem WE Haus Gelände und dem Flugplatz ist noch ein kleiner Wald und dahinter eine aktive Kiesgrube an der die Wiese direkt anschließt.
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag.

Wie verhält sich das denn wenn der Multicopter eine Höhe von 30 Metern erreicht? Get es dann noch höher oder ist dann bei 30 Meter Schluss?

Gruß
Chris
 

Dragondriver

Mitglied
Der Copter steigt nicht mehr höher und der Sender labert mir die Ohren voll, das das Limit erreicht wurde.
Ich kann auch noch einen virtuellen Zaun einrichten. Den habe ich auch mal mit dem gleiche Ergebnis an getestet.
Die Rückkehrfunktion ist auch sehr genau. Selbst bei stärkeren Wind nur knapp 20 cm Abweichung. Da ist mein Hexa mit einem halben bis ein Meter viel ungenauer.
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag.

Ob solch eine Überwachung, eines Tages, auch bei Helis eingeführt wird?
Vielleicht jetzt noch mit "alten Stabis" versorgen :unsure: :giggle:

Gruß
Chris
 

MarcoR

Neuer Benutzer
Hallo,
ich bin neu im Forum und muss an dieser einfach meinen Senf dazu geben.

Aber erstmal höflich vorstellen:
Zu meiner Person: Ich heiße Marco und bin leider nicht mehr sonderlich aktiv, was meine Fliegerei angeht.
Ich betreibe "real" da draußen nur noch gelegentlich einen E-Segler, Easyfly... Graupner MZ-12 mit ein wenig Telemetrie und der Möglichkeit eine kleine Actioncam zu montieren. Ja, das "Gerede" des Senders finde ich sehr unterhaltsam *LOL*.
Ich bin ausschließlich Wildflieger und in keinem Verein. Meine Versicherung habe ich über die DMO abgeschlossen. Modell unter 2kg. Ich habe noch ein paar andere Modelle aus meiner aktiveren Zeit, Ikarus Trainer und ein Sultan.. aber ich schätze, da müsste ich die Motoren erstmal wieder flott machen, so lange stehen die und ich könnte sie mangels Übung auch sicher nicht mehr heile hoch- (das wohl schon...) und runter bringen. Außer Übung eben - Sonntagsflieger... also in Richtung Ostersonntag, einmal im Jahr ;-)


Nun zurück zum Topic!

Meinen Bebop 1 habe ich genau wegen des bereits angedeuteten, ständigen "Aneckens" verkauft!
Der hat mir als Videofilmer den Traum ermöglicht quasi "Kranfahrten" aufzunehmen. Ich will dabei auch nur Natur oder mich auf dem Bild haben... komischerweise entwickeln bestimmte Mitmenschen dabei so einen Hass, dass sie ohne mich zu kennen heftig auf mich einschimpfen, bevor ich auch nur erklären kann, was ich da tue und vor allem: Was eben nicht!

Nach dem dritten Vorfall, dann mit Polizei (Die aber nach Nachweis der Versicherung auf meiner Seite war... egal: Schererei ist Schererei!) hatte ich dann die Nase voll.
Dann wurde auch vieles vom Gesetzgeber verboten... weil immer mehr Deppen Dronen kauften und über Menschen flogen, an Flughäfen, als Spanner in Aktion treten, Menschen jagden, etc....
Das tun sie auch weiterhin - Trotz Verbote: Sie haben ja kein Aluschild mit Namen auf der Drone, keine Versicherung und sie werden sich jetzt auch nicht registrieren lassen: Legal, illegal... denen egal!

So wird es für Leute wie mich, die eben den Modellflug nur als Freizeitbeschäftigung sehen, zu der ich ab und zu mal Lust habe (... um das Equipment aus aktiveren Zeiten auch mal zu benutzen):
Für uns "Gelegenheitswildflieger" wird der Aufwand so langsam zu viel. Allein die extra Versicherung ist dafür eigentlich schon arg teuer.


Wohingegen die Probleme ja nicht gelöst sind! Durch die vielen Regelungen und Verbote wird ja kein Missbrauch verhindert. Spanner spannen weiter und Papis machen sich da gar keinen Kopf, wenn sie ihrem Sohnemann eine Chinadrone für 15 Euro kaufen, was es beim Start draußen zu beachten gilt. Die machen einfach, auch wenn sie 400g wiegt und wie selbstverständlich holt man ja auch den Drachen raus, wenn genug Wind bläst.... erkläre mal einer Mami am Deich, sie muss für den Drachen eine Versicherung für 50€ im Jahr abschließen: Die hält dich für total bekloppt!
Ist ja auch alles nicht mehr nachvollziehbar, was da so alles verzapft wird und eben leider den ganzen miesen "Blockwarten", die so gerne herumpöbeln, auch noch rechtlichen Beistand für ihren Griesgram bescheren.
C'est la vie!
Marco
 

Jassonde

Mitglied
Ich muss sagen, ich halte von den Regulierungen nur mäßig etwas.

Die Leute die bisher Mist gebaut haben, werden das auch weiterhin tun. Und die kleben sicher keine Plakette an ihr Gerät.

Wo ich gestern beim Fliegen auch noch drüber nachgedacht habe, ob die 250gr. wirklich sinnvoll sind.
Wenn es z.B. 400 oder so währen, währe mehr Luft einige Systeme redundant aus zu legen. Würde zu mindest auf Fläche helfen, wenn z.B. durch einen Zweitakku/Empfänger mit Weiche der FC und Servos am Leben bleiben.
 

Jassonde

Mitglied
Insgesamt habe ich bisher keine Schwierigkeiten gehabt. Jetzt fliege ich im Moment auch nur eine unschuldig aussehende weiße Cessna mit 750mm Spannweite, die sonorig durch durch die Luft brummt. Auch das mache ich auf nem Acker und nicht unbedingt um 15 Uhr bei 20 Grad 4 Uhr Nachmittags um Stadtpark.

Mich ätzen die dauernden Verbotsambitionen auch an -
mit Blick auf Autos frage ich mich trotzdem, ob es vielleicht Dinge gibt, die Sinn machen. Ich hab einen BES E6 und wenn der an 6s läuft kann der 4 PS frei machen. Ich bin "zum Glück" von Natur aus eher nervös und meide mit so einem Gerät Parks und ähnliches zu bestimmten Uhrzeiten.
Jedenfalls brainstorme ich an welchen Stellen ich im Auto redundante Failsafesysteme einbauen kann, dass er auch wirklich stehen bleibt, wenn die Funke Spiränzchen macht.
So was z.B. fände ich sinnvoll - nicht ein generelles Verbot, aber Vorschriften zu Failsafe-Verhalten ab bestimmten Kenndaten.
 
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