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[Baubericht & Tech-Fragen] Hobao Hyper H2

RuDolFiUs

Mitglied
Das heißt doch dann, dass generell dünneres Öl zu fahren für den "Allround-Einsatz" besser wäre?

Dann wäre es ja sinnvoll die 7.000 cps zu streichen und auf 3.000 cps oder 5.000 cps eher zu gehen.

Wenn ihr die Strecke im Bikepark betrachtet, was würdet ihr persönlich dafür bevorzugen?
 

Joungmerlin

Mitglied
Difföl is nix anders wie Dämpferöl, nur dickflüssiger.

Das was wir als Difföl fahren, fahren 1:5er in den Dämpfern.

Edit:
Auf so losem Untergrund, oder auf Lehm fährt man eigendlich kein Kegeldifferenzial, sondern ein Kegeldifferenzial. Das kann man bei so geringer Sperrung besser einstellen als ein Kegeldiff mit Öl.
 

RuDolFiUs

Mitglied
Wenn ich das jetzt mal auf die Fahreigenschaften interpretiere, dann würde bei losen Untergrund das Heck "ausbrechen" bzw. das Auto sich drehen, wenn das Differential-Öl zu dick ist, da das Differential nicht genug nachregeln kann, oder?

Und was passiert bei High-Grip mit zu dünnen Differential-Öl?
 

Joungmerlin

Mitglied
Das Differenzial kann zu viel arbeiten.
Es kann bei Lastwechseln, wie z.B. schnellen Kurvenkombinationen die Antriebskraft auf das schwächer belastete Rad lenken. Dort verpufft sie dann, weil das Rad durchdreht.
 

RuDolFiUs

Mitglied
So langsam merke ich, dass es wirklich schwierig ist eine Allround-Lösung zu finden.

Theoretisch müsste man ja wirklich für jeden Untergrund das Differential dementsprechend anpassen und ich denke praktisch werden das von euch diejenigen, die ambitioniert Rennen fahren, auch so umsetzen.

Da ich aber lediglich nur "rumheize" möchte ich mir das ständige Umbauen eigentlich ersparen.
Wenn ich das soweit jetzt richtig verstanden habe, dann ist dünneres Differential-Öl tendenziell besser für den Einsatz auf Low und High Grip.

Ich glaube, dann wird es wohl doch eher das 3.000 cps Öl werden :thumbsup:
 

RuDolFiUs

Mitglied
Da ich ja noch aktuell auf Teile warte, ging es über Ostern erstmal an einer anderen Baustelle weiter, der Karosserie :D

Ich hatte einen Bekannten gebeten mir mit seinem Plotter ein paar Aufkleber für das Design zu erstellen.
Die Scheiben sind schwarz und auch als Lackierschablone von Innen verklebt.
Sie sind kleiner als die beiliegenden Hobao Aufkleber für die Karosserie, da ich jetzt mehrere Optionen habe.
Erstmal lasse ich Sie so schwarz, eventuell ziehe ich Sie aber doch ab, damit die Scheiben transparent sind.
Und wenn mir das nicht gefällt, mache ich die Originalen drüber, da diese die Freimachung vollständig überdecken.

Design und erste Farbe:
IMG_20190422_144037.jpg

Ohne Lackierschablonen:
IMG_20190422_152937.jpg

Zweite Runde:
IMG_20190422_180037.jpg

Und fertig:
IMG_20190422_195529.jpg

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden :)!

Nicht jede Kante ist hundertprozentig sauber, aber für das erste Mal selber lackieren ist das in Ordnung denke ich :p
 

RuDolFiUs

Mitglied
Doch noch was gefunden, was ich ohne die bestellten Teile aufbauen kann :D


Servo "Aerostar ASI-613MG" (13.83KG / 0.103SEC):
IMG_20190423_234940.jpg
Laut Bewertungen bei Hobbyking klang der Servo sehr gut, ich bin gespannt...!


Front:
IMG_20190424_002356.jpg IMG_20190424_002404.jpg IMG_20190424_002421.jpg


Nur ein Problem dabei bemerkt :confused:
Der Mitnehmer hat nur 10mm :eek:

Gibt es einen Adapter von 10mm auf 12mm oder eine andere praktikable Lösung?
 
Zuletzt bearbeitet:

Joungmerlin

Mitglied
10mm Sechskant hatten die TLR 22 1.0 und 2.0 auch. Den von meinem Sohn hab ich jetzt auf die 12mm Sechskant vom TLR 22 3.0 umgerüstet.

Hab noch einen Satz Felgen ohne Reifen und einen mit Proline 4-Rib hier liegen.
Könnte ich mich gegen Versandkosten von trennen.

Wenn du auf 12mm Sechskant umrüsten möchtest, mess die mal aus. Durchmesser und Länge vom Sechskant innen bis zum Ende, wo die Schraube reinkommt. Vielleicht passen da welche von Asso oder TLR.
 

RuDolFiUs

Mitglied
Es geht weiter mit dem kleinen H2 :D

Über die Anleitung vom Asso B5M konnte ich in Erfahrung bringen, dass die Kugellager der Frontachse identisch sind:
RC10B5M_Team_Manual_Screenshot-Frontaxle.jpg

Joungmerlin hat für mich dann noch im Gespräch über die Frontreifen die Länge der Frontachse ermittelt.
Länge: 10,22mm
Durchmesser: 4,95mm

Vielen Dank an dieser Stelle!!!

Das bedeutet also, dass die Achsen ~1,2mm zu lang sind.
Ich habe passende Unterlegscheiben aus Edelstahl mit ~0,9mm liegen.


Sind die ~0,3mm Spiel in den Frontachsen unproblematisch?

Oder ist es mit 2 Unterlegscheiben verbauen und leichtem Druck + Schraubensicherung zu verbauen sinnvoller?
 
Zuletzt bearbeitet:

RuDolFiUs

Mitglied
Die restlichen Teile sind nun auch nach und nach eingetrudelt :D

Differential mit 3.000 cps befüllt bis zur "Achsoberkante", Außendichtringe mit Green Slime eingesetzt und Dichtung beidseitig ganz leicht eingefettet:
IMG_20190504_171334.jpg IMG_20190504_173111.jpg

Aufbau der Hinterachse:
IMG_20190504_185813.jpg IMG_20190504_185829.jpg IMG_20190504_194630.jpg

Die originalen Mitnehmer haben nur eine Breite von 4mm!
Ich habe jetzt Mitnehmer mit 8mm verbauen können, das ist das absolute Maximum um die Louise Felgen noch montieren zu können :thumbsup:!

Den Slipper habe ich erstmal so fest wie möglich gezogen, ganz zu geht nicht, da ich sonst die Ritzelabdeckung weglassen müsste.

Weiter ging es mit den Stoßdämpfern:
IMG_20190504_201740.jpg IMG_20190504_205303.jpg

Ich hab das M3 Gewinde vorgeschnitten, da mir schon 2 Stück bei der Montage durchgerissen sind.
Aber ich habe, Gott sei Dank, Ersatz mit beiliegen gehabt.


Naja jedenfalls hängt es jetzt hier ... :confused:

Ich habe Vorne mit 350 cps und Hinten mit 300 cps befüllt, danach alles montiert und die Federrate erprobt: BOCKHART :mad:

Warum? Was mache ich falsch?

Im direkten Vergleich zu meinem Hyper TT ist die Federrate wesentlich höher.
Merkwürdigerweise kam es mir auch so vor, als wenn bei dem H2 hinten sogar härter war als vorne.
Kann ja eigentlich nicht? Das richtige Öl in die richtigen Dämpfer habe ich gefüllt...

Die 4 Löcher in der Platte sind 1mm groß.

Ich habe wie folgt befüllt:
- Kolbenstange ganz draußen
- bis 3/4 befüllt
- Kolbenstange hin und her bewegt um Luft heraus zu drücken
- 10min stehen lassen
- bis 1mm unter Kante aufgefüllt, Kolbenstange weiterhin ganz draußen
- stehen lassen
- Membrane kreisend eingesetzt
- Zugeschraubt
- Austretendes Öl entfernt

Der Dämpfer hat extrem viel Rebound und hat bei ca. 75% Einfederung mächtig Druck.

Ok gut, nächster Test:
- alles wie oben beschrieben
- Nur: Kolbenstange mittig beim zusammen schrauben
- Ergebnis: positiven und negativen Rebound

Und weiter:
- alles wie oben beschrieben
- Nur: Kolbenstange fast ganz drin beim zusammen schrauben
- Ergebnis: negativer Rebound


Wie bekomme ich es hin, dass ich keinen Rebound habe?

So sollte es doch eigentlich auch sein, also das kein Rebound vorhanden ist, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Wie bekomme ich es hin, dass ich keinen Rebound habe?
Mit solch "einfachen" Dämpfern, leider gar nich. :oops:

Das Problem is die Kolbenstange... oder besser, das Volumen der Stange.
Fährt die Stange ein, verdrängt sie genau ihr eigenes Volumen - es entsteht
ein Überdruck. Fährt sie aus, entzieht sie ihr Volumen aus dem Dämpfer - es
ensteht ein Unterdruck.

Je nachdem, in welcher Stellung beim Befüllen nun die Kappe geschlossen wird,
bleibt dieser Wert praktisch "gespeichert". Du kannst dich also nur für einen
bestimmten Wert entscheiden - wegzaubern geht leider nich.

Die Membran soll das Ganze etwas abmildern, nur reicht natürlich das kleine
Luftvolumen dahinter lange nich hin. Es gibt auch andere Lösungen - z.B.
Piggy Back (Ausgleichsbehälter), durchgehende Kolbenstange usw. - die sind
aber oft teurer, unpraktikabel für den Einsatzzweck, oder schlicht in der
benötigten Größe nich zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

rhylsadar

Mitglied
Und weiter:
- alles wie oben beschrieben
- Nur: Kolbenstange fast ganz drin beim zusammen schrauben
- Ergebnis: negativer Rebound
was meinst du genau mit negativem rebound?

wenn du die kolbenstange fast ganz drin hast beim zudrehen und dann nach dem ausziehen wieder voll reindrückst sollte die kolbenstange doch nur noch ganz wenig "rebounden" also nur ganz wenig rausgedrückt werden. das wäre doch nahe an zero rebound?
 

RuDolFiUs

Mitglied
Negativer Rebound = Kolbenstange zieht sich rein
Positiver Rebound = Kolbenstange drückt sich raus

Zero Rebound wäre, wenn man die Kolbenstange hinziehen könnte wo man will und sie exakt an der Position verharren würde!

Das wäre meiner Meinung nach das Optimum.

Nach langem hin und her probieren habe ich jetzt mit 5mm eingeschobener Kolbenstange erstmal die anscheinend beste Konfiguration gefunden.
Die Kolbenstange ist komplett raus und man kann Sie jetzt ohne extremen Gegendruck bis an das Ende schieben, kommt dann langsam wieder fast vollständig raus.

Mal schauen wie es dann im Fahrzeug ist...
 
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