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Baubericht Baubericht Ministick

Grodahn

Mitglied
im Folgenden mein Baubericht über eine Ministick. Da ich mit einer Stick fliegen gelernt habe hat mich die Ministick direkt gefesselt als ich sie das erste Mal gesehen hab.

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Mein letzter Bausatz liegt leider schon über 20 Jahre in der Vergangenheit, bitte überseht mein Gestümper großzügig! ;-)

Die im Paket enthaltene Packungsbeilage bezieht sich leider auf das vormontierte Modell, nicht auf den Bausatz.

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Der 20 Dollar Fernostlasercut erscheint mit als Laie ganz ordnetlich. Die Teile lassen sich sauber austrennen, fühlen sich passgenazu an und sind bis auf eine Strebe gerade.

Neben dem Holzklimbim enthält der Bausatz noch Servostangen aus Karbonrohr, Endhaken für eben diese Stangen, ausreichend Nylonschaniere für alles was klappt und rudert sowie Gummies zur Flächenmontage.

Alles in allem nicht sonderlich schwer.

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Nach dem ersten Probestecken zeigen sich fast alle Verbindungen spielfrei passend und gewaltfrei steckbar. Also ran mit dem Sekundenkleber.

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Uhu Hart wirken lassen, solange auf zur nächsten Baustelle

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Anhänge

Grodahn

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Uhu Hart strapaziert meine Geduld leider Hart...Sekundenkleber übersteigt aber meine Kompetenz! So ein Dilema! Stellungswechsel!

Untere Rumpfstreben rein und das Ganze in Form zwingen.

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Überstehende Reste absägen und als obere Streben einkleben.
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Jetzt noch Bürzel zusammenkleben und dabei versuchen mittels Schnittreste die gerade Linie zu sichern.

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Erste Anprobe:

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Grodahn

Mitglied
Und schonwieder dem Kleber ausharren ...oder aushärten. Derweil hab ich mal den für das Modell eingeplanten und geerbten Brushless und ESC aus dem Keller gekramt.
Einem geschenkten Gaul schaut man zwar nicht ins Maul aber auf den ersten Blick würde ich behaupten dass der Aeolian 2822 wohl etwas zu groß ausfällt.

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http://aeolianrevolution.com/product.asp?code=AEO05442&cat=motor


Kann mir jemand vielleicht einen Motor empfehlen? Folgendes würde bei mir in die engere Wahl fallen:

ROXXY BL Outrunner 1820/10 18 g
ROXXY BL Outrunner 1815/25 13 g
Hacker A10-15S 15g
Pichler Nano 15G 15g

Eigentlich will ich die Ministick mit einem Cox-Motor befeuern. Nur würde ich zum einen gerne zuerst elektrisch probefliegen, zum anderen muss ich erst noch einen passenden, funktionstüchtigen bei meinem Großvater bergen.
 

grossiman

Mitglied
Hallo.

Eigentlich steht ein Antriebsvorschlag ja schon auf der Anleitung ;). Motor C10 2900KV (leider aus China): http://www.ebay.de/itm/C10-Micro-29...142575438954?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10
Prop 4025: http://www.ebay.de/itm/GWS-Slowfly-...135850?hash=item46462e14ea:g:Hu4AAOSwcOFWbfj0
Regler: https://www.ebay.de/itm/Torcster-Sp...024009&hash=item43df287ac6:g:1VsAAOSw1KNZ1gZx
Akku:https://www.ebay.de/itm/Hacker-TopF...855033&hash=item1ed56b4b2f:g:AvUAAOSwBahU5buL

Aber ehrlich, der wäre mir wohl auch etwas zu schlapp, ich bin auch so ein kleiner Leistungsfetischist :D.
Eigentlich ist das vorgeschlagenen Setup zum normalen Fliegen ausreichend, aber der Antrieb bring etwa nur um die 100g-110g Schub, und das bei geschätzten 150g - 200g Abfluggewicht.
Möchte man etwas rumtoben und zumindest ohne Leistungsmangel klassischen Kunstflug machen können, dürfen das ruhig ein paar Gramm mehr Schub sein.

Ich persönlich würde den Hacker A10-15S in die engere Wahl ziehen, er bietet meiner Meinung nach einen guten Kompromiss aus Leistung und Gewicht. Bei Hacker gibt es auch Vorschläge für das Setup, wenn man sich daran hält kann man nicht viel verkehrt machen. Der nächste Kandidat wäre dann der Roxxy, da müsste man aber einen etwas kleineren Prop nehmen.

Mein Vorschlag:
Motor Hacker A10-15S
Regler Hacker X7 Pro (oder vergleichbares mit 10A Belastbarkeit, Beispiel: https://www.xxl-modellbau.de/10A-2A-BEC-23-Lipo-Flugregler-Brushless-Regler-ESC-programmierbar)
Prop GWS 6x3 (max APC 7x4, siehe Vorschläge bei Hacker)
Akku 2S 350mAh mit mindestens 25C Belastbarkeit: https://www.hacker-motor-shop.com/A...m?SessionId=&a=article&ProdNr=20350241&p=5649
oder:
https://www.stefansliposhop.de/index.php?cPath=173&filterMM=13f9
http://www.mylipo.de/Lipo-350mAh-74V-25C-50C-JSTrot-Stecker

Ist nur ein Vorschlag von mir.

Guten Rutsch
Andreas
 

renner

Autor
Bei Cox kann ich dir auch gerne Tipps geben :)
Ich denke mal, bei der Stik sollte ein 049er passen, ein 020er könnte etwas schwach sein. Willst du den Motor drehzahlregeln oder konstant laufen lassen?

Edit: auch ein 020er würde funktionieren
 
Zuletzt bearbeitet:

Grodahn

Mitglied
Hallo zusammen,

über das empfohlene Setup hab ich anfangs nachgedacht, vor allem da es den Bausatz auch "mit ALLEM drin" gibt, ich glaube für ca 50€. Da ich aber wenig Ahnung und erst recht keine Erfahrung hab dachte ich mir dass ich vielleicht besser was "mit Namen" kaufen sollte um Frust zu vermeiden. Abgesehen davon, auf dem Papier hat der C10 110g China-Werbungs-Schub bei 40W...der Hacker bei gleicher Leistung 160g Schub.

Als Akku habe ich noch einen 380 mAh 25c und einen yuki 12A Regler. Denke die werd ich erstmal verwenden. Hacker A10 + X7 sind mir erstmal viel Geld um dann evt. festzustellen dass der von mir geleimte Vogel flügellahm ist ;-)

Außerdem bin ich ein schlechter Pilot, etwas Notreserver kann ja nicht schaden.
Mein Großvater hat ausschließlich 049er, ich würde sagen alle für Konstantschub. Da kommt dann wieder die schlechte-Pilot-Sache zu tragen: ich würde gerne einen Brushless verbauen mit dem ich 3 Minuten Cox-Vollgas üben kann ;-)

Rutscht auch gut!

PS: Lieber währe mir ein 020er...die 049er sehen im Vergleich zum Modell gigantisch aus. Außerdem hat mein Opa früher seinen Graupner Amigo mit einem 049er betriebene. Den selben Motor vor die winzige Stick zu spannen fühlt sich ...gruselig an.
 

Grodahn

Mitglied
Servos für Höhen- und Seitenruder rein.

2,5g-Servos sind empfohlen und 2,5g Torcster-Servos passen auch ziemlich exakt in die Ausspaarung. 5g-Servos würden so gerade eben vielleicht noch passen.

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Grodahn

Mitglied
Seit gestern Abend drehe ich jetzt Ratlos die Fläche hin und her. Ich habe keine Idee wie ich die Beplankung und die Nasenleiste am besten in Form bringe. Schleifwerkzeug und Balsahobel sind vorhanden aber ... ich bin ratlos wie was in welcher Reihenfolge getan werden sollte ;-)
Ich habe mal alles lose zusammengeklemmt und Fotografiert. Vielleicht kann mich wer leiten?

Die Beplankung überragt die Rippen um einen knappen mm. Die Rippen haben an der Nasenseite eine Höhe von genau 5 mm.

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grossiman

Mitglied
Hallo und ein frohes neues Jahr.

Du klebst zuerst die Beplankung MIT ÜBERMAß im Bereich der Nasenleiste auf, gleich passend angesetzt wird die Beplankung am Hauptholm.
Nach dem Trocknen des Klebers wird das überstehende Material mit einem Schleifklotz sauber verschliffen. Dazu einen glattes und rechtwinkliges Holzstück nehmen und auf einer Seite
Schmirgelpapier aufkleben (Kontaktkleber, Sprühkleber). Überstehendes Schmirgelpapier sauber und bündig abtrennen.
Die Fläche dann auf einer geraden Unterlage so auflegen das Sie nicht kippelt. Den Schleifklotz auch auflegen, so das die Schmirgelseite zur Fläche zeigt. Nun vorsichtig mit den aufgelegten Schleifklotz das überstehende Material abschleifen. So ist gewährleistet das über die gesamte Länge alles gleichmäßig abgeschliffen wird.
Die Nasenleiste wird dann hochkant stumpf davor geklebt, und nach dem aushärten des Klebers in Form geschliffen. Wenn in dem Baukasten eine Schablone enthalten sein sollte, dann benutz die Schablone auch. Denn die Nasenleiste ist mit eines der wichtigsten Bereiche eines Flügelprofils, also etwas Mühe geben beim Verschleifen ;).
Die Beplankung wirst du wohl in zwei Schritten aufkleben müssen, beide Seiten auf einmal geht schlecht. Der Flügel sollte dabei verzugsfrei auf dem Baubrett fixiert sein (z.B. mit Modellbaustecknadeln, Tape, Gewichte). Und damit die Beplankung Wellenfrei aufgeklebt wird kann man auch Leisten oder Ähnliches zum andrücken verwenden.

Gruß Andreas

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Dragondriver

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Ich kenne das so:
Beplankung den Rippen angleichen. Nasenleiste plan zur Flügelunterkante aufleimen. Flügel mit überstehender Nasenleist auf einem Hellingbrett genau parallel befestigen. Und dann schleifen bis die gewünschte Nasenform erreicht ist. Ich würde mir da zu eine Schablone anfertigen, damit man an jeder Stelle prüfen kann ob die Form gleich ist.

Edit: Da war einer schneller und hat es viel besser erklärt.
 

Grodahn

Mitglied
Hallo zusammen,

nach ein paar ernüchternden Versuchen mit meinem Balsahobel-Fundstück bin ich zu dem Schluss gekommen mir eine vorgefertigte Nasenleiste zu kaufen.
Die zu verwenden fühlte sich dann zwar etwas Gefuscht an aber nun gut.
Leider habe ich beim Beplanken dann Lehrgeld bezahlen müssen. An der Stoßkante zur Nasenleiste war meine Fixierung der Krümmung leider nicht gewachsen weswegen sie sich vor dem Aushärten an drei Rippen leicht abgehoben hat. Den Versuch die Beplankung wieder abzutrennen habe ich schnell aufgegeben nachdem die erste Rippe dass nicht ganz Klaglos hingenommen hat.

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Die auf dem Bild noch zu sehenden Verwerfungen der Beplankung habe ich dann versucht mittels schleifen auszugleichen.

Danach habe ich tatsächlich gewagt das Ding zu bebügeln. Eigentlich wollte ich auf die Hilfe meines Großvaters warten, leider setzt dem seine Knie-OP aktuell ganz schön zu und aus einem mir nicht ganz erklärbaren Grund MUSS er beim arbeiten / bauen / basteln stehen. So hat mich dann doch die Ungeduld gepackt.


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Ich glaube der Rumpf ist .... ganz okay geworden. Die abnahmbare Haube ist hier mein größtes Sorgenkind, durch die Trapezform hat es beim Umbügeln der Kanten leicht falten geworfen. Die Haube liegt dadurch jetzt etwas unschön auf, leider löst sich beim Versuch die Folie da wieder abzulösen die Laminierung des China-Sperrholz auf. Ich habe das jetzt erstmal mit "Wenn die Kiste fliegt mache ich besser die Haube neu" vertagt.

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Die Flächen zu bebügeln ging eigentlich sehr gut .... währen da nicht die Wingtips ....Die zu bebügen hat mich ein bisschen an den Rand der Verzweiflung gebracht. Nachdem dann aber die ersten Stücke Folie abgelöst und abgetrennt waren so dass das Modell eh schon einen shabby-chic-usedlook hatte hab ich mir gedacht könnte ich jetzt auch so lange üben bis ich glaube dass ich was daraus gelernt habe.

In der Tat habe ich was gelernt: meine Nächste Fläche werde ich zu irgend jemanden hinbringen der mir bitte beibringt wie ich es richtig mache :D

Nichts desto trotz gehts jetzt an die Endmontage!

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Grodahn

Mitglied
Mein Fazit soweit:
zum Glück (?) liegt noch ein zweiter identischer Bausatz seit 11 Wochen beim Zoll in Frankfurt. Vielleicht kommt er doch noch irgendwann an und ich habe einen zweiten Versuch.
Ein paar Dinge die mich jetzt schon nerven:

- der Rumpf hat sich im neuen Jahr leicht verdreht. Drücke ich das Heck plan auf dem Boden liegt der Rumpf rechts komplett auf, vorne Links hebt er sich aber 0,5-1,0 mm vom Boden ab.
- beim nächsten Versuch würde ich einige Sperrholzteile tauschen: Servoträger und Motorspant z.B. Ich habe es nicht geschafft auch nur einmal durch das Sperrholz zu bohren ohne dass sich die unterste Schicht bröselnd abgelöst hat. Bei der vorderen Haube hat sich diese Decksicht an einer Stelle "einfach so" auf 5 mm gelöst. Ich denke alles nicht schlimm aber irgendwie unschön.
- Dass die Beplanung der Fläche nicht richtig fixiert war ärgert mich schon sehr. Beim nächsten Versuch würde ich mir da gerne mehr zeit lassen.
- Oh fast vergessen! Die Farbe! Die Stick mit der ich von 16 Jahren geflogen bini hatte diese Orange-Rot weswegen ich in einem nostalgischen Anflug die selbe Farbe einfach wieder genommen hab. Jetzt nach dem ich fertig gebügelt habe ... finde ich sie persönlich furchtbar. Naja nicht furchtbar aber ... da gibt es Farben von Oralight die ich aktuell als erheblich cooler empfinde ;-)
 

grossiman

Mitglied
Hallo.

Für das erste mal sieht es doch wirklich gut aus, da habe ich schon Teile gesehen die mehr an einem Faltenhund erinnert haben :D.

Falls du planst in Zukunft weitere Modell zu bauen, möchte ich dir schon mal ein paar Tipp`s geben.
Ein Balshobel ist ok, aber die Klinge sollte wirklich scharf sein. Und der Hobel taugt nur für die gröberen Arbeiten, bei dem kleinem Modell ist er fehl am Platz. Ein Schleifklotz hätte zum verschleifen der Nasenleiste vollkommen ausgereicht.
Dann ist mir aufgefallen das die die obere Beplankung beim verschleifen der Nasenleiste etwas mit in Leidenschaft gezogen hast, der Profilverlauf stimmt nicht mehr (abgeflacht). Das solltest du in Zukunft vermeiden, der Profilverlauf ist wichtig. Ich klebe diesen Bereich mit Abklebeband ab (feines Malerkrepp), wenn das durch ist wird es erneuert, somit schleife ich dann nur die Nasenleiste und nicht die Beplankung ;) .

Der Rumpf kann sich durch das Bebügeln verzugen haben, die Folie kann beim Schrumpfen ausreichend Kräfte erzeugen um solch einen kleinen Rumpf zu verziehen.
Aber das kann man rückgängig machen, dazu brauchst du nur einen zweiten Mann oder eine Hilfsvorrichtung. Der Rumpf muss vorsichtig zurück gedreht werden, so das er wieder gerade ist, eventuell ein kleines Stück weiter. Dabei kann die Folie Falten werfen, das ist ok. Nun den Rumpf so halten und die Folie wieder erwärmen, so das die Falten sich wieder glätten. Den Rumpf weiter halten bis die Folie abgekühlt ist (keine Angst,dauert nicht lange). Nun sollte der Rumpf zumindest wieder etwas gerader sein. Ist das Ergebniss noch nicht zufriedenstellend genug, das Ganze nochmal wiederholen.

Genau so kann man das auch mit einem Flügel machen, da geht es oft auch einfacher.

Und was das Bebügeln angeht, hier steht wie man es macht, passt sogar genau zu deinem Modelltyp. Verwendest du andere Folie, dann musst du die Temperatureinstellungen vorher an einem Probestück ermitteln. Aber die Vorgehensweise sollte bei jeder Folie in etwa gleich sein.
https://www.oracover.de/downloads2/Anleitungen/Oracover.pdf

Gruß Andreas
 

Grodahn

Mitglied
Hallo zusammen!
Es geht nach einer fast beendeten, verkorksten Saison weiter.
Gestern hab ich den Rest der Stick zusammengeklebt und im Garten einfach mal geworfen. Nachdem sich das Drahtfahrwerk nach der zweiten "Landung" demontiert hat segelte sie ganz okay. Flugbilder gibt es aber erstmal nicht, bei einer der Landungen hat die Motorwelle den nur provisorisch befestigten Akku angestochen....Naja lernen durch Schmerz :rolleyes:
 
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